„Die halbe Welt war nachtaktiv, um dem Tagmenschen auszuweichen: dem gefährlichsten Tier überhaupt. Dem einzigen Tier, das mit Absicht quälte.“ (S.105)
Inhalt:
„Tim ist ein ganz normaler Jugendlicher ...
„Die halbe Welt war nachtaktiv, um dem Tagmenschen auszuweichen: dem gefährlichsten Tier überhaupt. Dem einzigen Tier, das mit Absicht quälte.“ (S.105)
Inhalt:
„Tim ist ein ganz normaler Jugendlicher (denken seine Freunde). Lilith war schon immer eine Außenseiterin (aus gutem Grund). Seit Lilith die Rolle der mexikanischen Hexe, la bruja, im Theaterstück der Schule übernommen hat, häufen sich seltsame Vorkommnisse. Schnell gehen erste Gerüchte um: Ist es wahr, dass Lilith Tiere opfert und die Träume der anderen manipulieren kann? Als im Theatercamp dann ein Schüler nach dem anderen verschwindet, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Tims Freunde wollen die Hexe brennen sehen. Und Tim?
Cover:
Das Cover ist wunderschön und hat etwas mystisches an sich. Das Mädchen mit den Kratzern an Gesicht und Händen und das Feuer machen sofort auf das Buch aufmerksam und man fragt sich was es damit aus sich hat.
Meine Meinung:
Ich war sofort am Buch interessiert, weil ich in der Schule auch in einer Theatergruppe war und mich das Thema des Buches fasziniert hat. Und doch war das Buch am Ende anders als ich gedacht hatte. Aber nicht auf eine negative Art.
Zunächst einmal benutzt die Autorin hier einen ganz besonderen Schreibstil, an den ich mich erstmal gewöhnen musste. Man kann die Realität und die Gedankenwelt der Charaktere schlecht auseinanderhalten, Theaterstück und Realität verschmelzen sozusagen. Das macht das Buch aber auch so mystisch und interessant. Immer wieder finden sich auch starke Zitate. An vielen Stellen verbreitet das Buch eine düstere Atmosphäre und regt den Leser zum Nachdenken an.
Die Charaktere, allen voran Lilith und Tim ziehen den Leser in ihren Bann. Besonders über Lilith habe ich viel gegrübelt. Man fragt sich häufig, ob wirklich alles so ist wie man glaubt.
Leider muss ich aber auch sagen, dass mich die erste Hälfte des Buches nicht ganz so stark fesseln konnte. Da entwickelte sich die Geschichte für mich etwas zu langsam. Die zweite Hälfte war aber dafür umso spannender. Da konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Insgesamt glaube ich das die Geschichte am besten auf einen wirkt, wenn man sie hintereinander weg liest, ohne große Pausen.
Fazit:
Dieses Buch ist mal etwas ganz anderes als man sonst so gewöhnt ist. Schon aus diesem Grund lohnt es sich sehr es zu lesen.
Dieses Buch wunde mir als Rezesionsexemplar zur Verfügung gestellt.