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Veröffentlicht am 26.08.2019

Ganz nett, leider nicht mehr

Nachts schweigt das Meer
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Ben Kito kommt zurück auf die Scilly Inseln. Er ist dort aufgewachsen und will sich jetzt eine Auszeit nehmen, von seinem Beruf als Detektiv bei der Londoner Polizei. Seine Partnerin hat Selbstmord begangen ...

Ben Kito kommt zurück auf die Scilly Inseln. Er ist dort aufgewachsen und will sich jetzt eine Auszeit nehmen, von seinem Beruf als Detektiv bei der Londoner Polizei. Seine Partnerin hat Selbstmord begangen und Vito hat dieser weder verhindern können noch die Anzeichen dafür erkannt. Das Einzige was ihm von ihr geblieben ist, ist ihr Hund und mit dem sitzt er jetzt auf dieser einsamen Insel. Die zeit scheint hier stehengeblieben zu sein und doch ist alles anders.
Als die 16 jährige Laura Trescothick tot am Strand angespült wird, erwacht sein polizeilicher Spürsinn und er beginnt auf der Insel zu ermitteln. Schnell entdeckt er Ungereimtheiten, doch der Mörder möchte unerkannt bleiben und so schlägt er erneut zu….

Fazit:
Wer einen super-schnellen spannenden Krimi voller Wendungen erwartet, der ist hier falsch. Doch wer beschauliche Kriminalgeschichten mit authentischen Charakteren mag, dem wird „Nachts schweigt das Meer“ gefallen.
Die Charaktere und das Setting sind authentisch und sympathisch. Allen voran Inspector Ben Vito, der etwas rau und zurückhaltend wirkt und doch einen sehr weichen Kern unter seine harten Schale hat. Er hat halt, ein großes Päckchen zu tragen, wie so mancher andere Ermittler auch. Die Anderen sind ebenso sympathisch wie lebensnah, wenn auch so manches Klischee eines typischen Inselbewohners hier und da erfüllt wird.
Der Fall schleppt sich lange zeit so dahin, weil man mit Kito auf seiner Insel unterwegs ist, in seine Kindheit und Vergangenheit eintaucht, ohne dass sich bei den Ermittlungen so recht etwas tut. Und so gibt es jede Menge Lokalkolorit, aber kein Tempo und weint Wendungen.
Alles in allem ist dies ein netter kleiner erster Fall, doch trotz tollen Charaktere und nettem Setting werde ich wohl keinen weiteren Fall dieses Ermittlers lesend lösen….


3 STERNE.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Nett gemacht, leider nicht mehr

Lama Karma
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Cover auch ausschaut und so interessant sich der Klappentext liest, wurde ich verleitet zu glauben, dass der Autor sich dem Thema Buddhismus mal auf eine andere Art, über das Lama humorvoll, nähert und ...

Cover auch ausschaut und so interessant sich der Klappentext liest, wurde ich verleitet zu glauben, dass der Autor sich dem Thema Buddhismus mal auf eine andere Art, über das Lama humorvoll, nähert und vielleicht Zusammenhänge mit dem Tier herstellt, die man nicht vermuten würde…doch leider ist der Inhalt weder lustig noch informativ. JA, der Autor, Stephen Morrison widmet sich inhaltlich den Themen des Buddhismus, wie Mitgefühl, Gelassenheit und Selbstdisziplin, doch irgendwie gehen bei dem Lamavergleich irgendwie der tiefere Sinn verloren. Denn für mich nimmt der Autor keines von Beidem ernst, sondern blödelt nur herum. Zu Beginn findet man die Wortspiele vielleicht noch lustig, doch je weiter man liest um so platter und unsinniger werden sie für mich. Schade, denn die Zeichunguen und die Aufmachungen dieses kleinen Büchleins sind hochwertig und schön gemacht. Es wäre ein nettes, kleines Mitbringsel, doch mit dem Inhalt, wohl für die wenigsten Leser wertvoll.
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hach, oder ich habe die Witze nicht verstanden, egal…nett gemeint ist leider nicht immer gut gemacht…

2 STERNE.