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Veröffentlicht am 24.10.2019

Schöne Geschichte für Zwischendurch

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Tamsin ist eine junge Frau, die sich in ihrem Ex mehr als nur getäuscht hat. Sie ist so verletzt durch ihren Ex und auch den Tod ihres Großvaters, dass sie über Nacht nach Pearley zieht. In der Zwischenzeit ...

Tamsin ist eine junge Frau, die sich in ihrem Ex mehr als nur getäuscht hat. Sie ist so verletzt durch ihren Ex und auch den Tod ihres Großvaters, dass sie über Nacht nach Pearley zieht. In der Zwischenzeit kommt auch Rhys aus dem Gefängnis und muss sein Leben neu ordnen und in den Griff bekommen. So arbeitet Rhys in einem Café direkt gegenüber von Tamsins Wohnung, sodass sich die Beiden über den Weg laufen. Die Beiden lernen sich Stück für Stück näher kennen und lieben. Doch jede Liebesgeschichte hat auch ihren Höhen und Tiefen. So wird Rhys Vergangenheit aufgearbeitet und Tamsin begleitet ihn auf seinem Weg. Aber auch Tamsins Vergangenheit kreuzt deren Weg, sodass sich Beide mit ihren Vergangenheit konfrontiert sehen und einen Schlussstrich darunter ziehen.

Zunächst einmal finde ich das Cover richtig schön. Mir gefällt die Idee mit dem Unendlichkeitszeichen, welches sich über alle 3 Bände zieht. Die würde ich gerne so in mein Bücherregal stellen. Auch der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm. Er lässt sich flüssig und leicht lesen. Man fliegt so durch die Seiten, dass man auch jegliches Zeitgefühl vergisst, da man irgendwie in den Bann des Buches gezogen wird. Ich finde Kathinka hat eine schöne Art die Menschen zu beschreiben und die Situationen gefühlvoll zu schreiben. Es gab einen Perspektivenwechsel zwischen Rhys und Tamsin, der dem Leser die Personen zugänglicher gemacht haben. So war es für mich auch deutlich angenehmer in die einzelnen Situationen hineinzuschlüpfen.

Ich fand es auch schön, dass sie das Thema mit dem Gefängnis und der Zeit danach aufgefasst hat. Ich kann mir nur denken, wie es sich wohl anfühlen muss nach 6 Jahren aus dem Gefängnis zu kommen und sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen zu müssen. Aber ob das alles immer so reibungslos funktioniert, mag ich bezweifeln. In diesem Fall saß Rhys unschuldig im Gefängnis. Das macht die Situation sicherlich anders und einfacher. Mir haben die Szenen gut gefallen, wo er sich wieder im Leben zu Recht findet und diverse Dinge neu kennenlernt. Das machte ihn sehr sympathisch.

Mir haben auch die vielen unterschiedlichen Charaktere gefallen, die alle in diesem Buch zusammengelaufen sind. Vor allem weil sich die meisten von ihnen neu kennen lernen und sich vorher noch nie begegnet sind. Trotz einer wohl etwas größeren Stadt kommt irgendwie ein Kleinstadt-Feeling bei den Charakteren auf, was mir sehr gut gefallen hat.

Vor allem Rhys finde ich wirklich sehr gelungen. Wenn man an Gefängnis denkt, denkt man automatisch an einen Badboy, aber er ist so alles andere als Badboy. Er ist sich seines Aussehens überhaupt nicht bewusst. Er ist weder Selbstbewusst noch scheint er ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl zu haben. Es ist richtig süß ihn dabei zu verfolgen, wie er seinen Weg ins Leben wieder findet.

Die wahre Heldin dieser Geschichte ist für mich aber Amy, die Sozialarbeiterin. Sie ist ein solcher Wirbelwind. Sie findet immer die richtigen Worte, kämpft für die richtigen Werte und Menschen. Sie ist selbstlos und einfach nur umwerfend. Von ihrer Sorte hat die Menschheit viel zu wenige.

Aber leider hat das Buch auch ein paar Kritikpunkte für mich. Mir ging das viel zu schnell zwischen Rhys und Tamsin. Rhys betont immer wieder wie schwer es für ihn ist, Vertrauen zu Menschen aufzubauen und ihnen nah sein zu können. Und dann schwups kommt er Tamsin nur einige Seiten weiter sehr nahe. Das passte nicht für mich. Und danach schien das Vertrauensproblem zu Tamsin in Bezug auf körperliche Nähe wohl überwunden zu sein. Das war mir leider zu unrealistisch und ging mir leider auch deutlich zu schnell.

Auch als Rhys Jemandem aus dem Gefängnis begegnet, bricht für ihn scheinbar eine Welt zusammen. Hier kam ich irgendwie nicht so ganz in die Situation rein. Vor allem weil es lediglich eine kurze Begegnung ist und Rhys dann vollkommen von der Rolle ist. Das war mir einfach zu dramatisch und hat auch nicht so ganz gepasst. Ich hätte es besser gefunden, wenn sich Rhys in sein Schneckenhaus zurückgezogen hätte. Das hätte ich irgendwie besser nachvollziehen können.

Auch Tamsins ständig positive Art war an manchen Stelle echt anstrengend und konnte ich auch nur bedingt nachvollziehen. Sie rastet im Grunde nie aus. Obwohl sie teilweise mehr als nur Grund dazu hat. Klar das war für die Geschichte genau richtig, da sie die Situationen so immer aufgelockert und entspannt hat, aber ein bisschen Spannung von ihrer Seite hätte dem Ganzen noch etwas Würze gegeben.

Schlussendlich muss ich aber sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat. Es hat mich mitgenommen, es hat mich emotional angesprochen und es hat mich auch über einige Dinge nachdenken lassen. Daher werde ich definitiv auch Band 2 und 3 lesen. Band 2 habe ich sogar schon vorbestellt.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Sympathische Charaktere mit schwacher langatmiger Handlung

Die Prinzessinnen von New York - Rumors
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Meinung

Nach der Beerdigung von Elizabeth durchlaufen die einzelnen Charaktere ihre Trauerzeit, wobei jeder Einzelne anders mit der Trauer umgeht. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. So ist Mrs. Holland ...

Meinung

Nach der Beerdigung von Elizabeth durchlaufen die einzelnen Charaktere ihre Trauerzeit, wobei jeder Einzelne anders mit der Trauer umgeht. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. So ist Mrs. Holland wieder fleißig dabei die Familie durch eine Heirat zu retten. Diana darf sich mit zahlreichen jungen Männern treffen, doch ihr Herz gehört nur einem. Leider wäre es ein Skandal, wenn die beiden zusammen kämen und so ist eine Heirat schon fast ausgeschlossen. Doch die beiden wollen sich nicht unterkriegen lassen und wollen für ihre Liebe kämpfen. Leider haben sie den Plan ohne Penelope gemacht, die ebenfalls um Henry kämpft. Und so geht das Intrigen-Spiel weiter.

In diesem Band steht Diana im Vordergrund, was mir auch richtig gut gefällt, denn sie ist mir schon im ersten Band ans Herz gewachsen. Sie lässt sich von der Gesellschaft nicht so verbiegen wie Elizabeth. Sie ist eher ein kleiner Freigeist oder Rebell. Das liebe ich so an ihr. Einen richtigen Hass hingegen habe ich gegenüber Penelope. Sie ist einfach nur ätzend. Wie skrupellos kann ein Mensch bitte sein? Vor allem was erhofft sie sich davon? Sie hat doch schon alles und kann auch im Prinzip jeden Mann haben. Aber eine unglückliche Liebe erzwingen…das will mir nicht in den Kopf gehen. Aber nun ja, zum Schluss bekommt sie dann doch ihren Willen. Ich hoffe, dass sie im dritten Band dann das bekommt, was sie verdient. Lina fand ich im zweiten Band auch etwas schwach. Sie wollte so unbedingt um Will kämpfen und ihm hinterher reisen und dann kommt sie in den Genuss von Luxusgütern und stellt alles rund um Will hinten an. Sie trifft irgendwie die falschen Entscheidungen und bekommt den Hals nicht voll genug. Sie ist einfach nur gierig. Auch die Zusammenarbeit mit dem Verkäufer stellt sie nicht wirklich in Frage. Der kann doch nur was im Schilde führen. Da bin ich auch schon gespannt, welche Ziele er verfolgt. Elizabeth und Will leben endlich glücklich zusammen – auch wenn das Glück noch nicht perfekt ist.

Wenn ich ehrlich bin, dann fand ich den zweiten Band schon etwas langweilig zu Beginn. Das Buch springt immer wieder zwischen Diana, Elizabeth und Lina hin und her. Hinzu kommen noch einige Kapitel rund um Penelope und Henry. Aber so richtig was passieren tut dann doch nichts. Es ist irgendwie leicht eintönig und kommt nicht so richtig in Fahrt.

Die zweite Hälfte des Buches hat mich dann aber zum Glück in ihren Bann gezogen. Denn hier steht wieder der Familienzusammenhalt im Vordergrund. Und das Ende war einfach nur herzzerreißend. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Alles ist so wahnsinnig schnell im Buch passiert, dass man mit seinen Gefühlen gar nicht hinterher kommt. Und das Ende…oh mein Gott, so ein fieser Cliffhanger. Jetzt muss ich bis Dezember warten.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Schwacher zweiter Band

Das Herz aus Eis und Liebe
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Meinung

Der zweite Band knüpft nahtlos an den ersten Band an. Ökami wird in den Kerker geschmissen und mehr als nur misshandelt. Währenddessen muss sich Mariko am Hof durchschlagen und beweisen. Sie lernt ...

Meinung

Der zweite Band knüpft nahtlos an den ersten Band an. Ökami wird in den Kerker geschmissen und mehr als nur misshandelt. Währenddessen muss sich Mariko am Hof durchschlagen und beweisen. Sie lernt wem sie vertrauen kann und wem nicht. Wer an welchen Idealen festhält und wer nur Mitläufer ist. Sie wächst in dieser Zeit auch über sich selbst hinaus und findet sich in den Intrigen und Machtspielen gut zurecht.



Leider hatte der zweite Band der Reihe nicht den Charme des ersten Bandes. Ich fand die Fortsetzung zwar schön und auch angenehm zu lesen. Aber leider konnte es mich nicht so wirklich überzeugen. Und das, obwohl es sich um meine Lieblingsautorin handelt. Aber ich fand die ersten beiden Drittel ziemlich langatmig und wenig ereignisreich. Mir hat ein wenig Action während des Buches gefehlt, so dass es mich nicht so richtig packen konnte. Auch die Liebesgeschichte zwischen Mariko und Ökami kam eigentlich komplett zum Erliegen, was ich wirklich schade fand.



Renée Ahdiehs Schreibstil ist für die meisten gewöhnungsbedürftig. Ich finde ihn jedoch einfach genial. Er ist einfach für das Genre und das Setting passend. Sie schreibt häufig poetisch und hat ein Talent dafür, die Dinge zu umschreiben, sodass genug Fantasiefreiraum bleibt. Manchmal ist der Lesefluss etwas holprig, wenn zu viele Fremdwörter verwendet werden. Aber im Kontext wird einem schnell klar, was damit gemeint ist.



Das Thema ist ziemlich zeitgemäß. Es geht um Korruption, Machtgier und Privilegien. Das gibt es ja in jeder Zeit und wird wohl auch nie verschwinden. Wobei ich schon sagen muss, dass Mariko hier wohl eher eine Schachfigur im Geschehen ist und sie aus der Situation wohl nur das Beste macht, ohne wirklich Einfluss zu nehmen. Sie sorgt viel mehr für Denkanstöße. Das fand ich etwas schade, denn eine starke Frau sieht für mich irgendwie anders aus. Vor allem weil es sich im ersten Band auch irgendwie anders entwickelt hatte und ich somit etwas anderes erwartet hatte. Sie wurde vom Schwarzen Clan im Prinzip ausgebildet und davon merke ich im zweiten Teil relativ wenig.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Konnte mit Cat nicht warm werden

Du bist mein Zuhause
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Meinung

Dies ist der dritte Teil der Firefly Lake Serie. Und wie schon bei den beiden anderen Teilen, sind auch hier wieder alte Gesichter dabei, die einen direkt in die Geschichte zurück katapultieren. ...

Meinung

Dies ist der dritte Teil der Firefly Lake Serie. Und wie schon bei den beiden anderen Teilen, sind auch hier wieder alte Gesichter dabei, die einen direkt in die Geschichte zurück katapultieren. Leider ist auch hier schon von Anfang klar, welches Happy End es geben wird. Das finde ich etwas schade, aber die Geschichten sind dennoch immer wieder schön und liebevoll.



Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich mit Cat irgendwie nicht so richtig warm geworden. Auch ihre Tochter fand ich mehr als nur nervig. Luc hingegen fand ich sympathisch. Bei den beiden anderen Bänden bin ich mehr mit den Hauptcharakteren warm geworden. Vor allem habe ich auch viel mehr mitgefiebert. In diesem Band habe ich mir oft gedacht „Hoffentlich dreht sich der Charakter noch um 180 Grad“.



Aber das Setting ist einfach der Hammer. Ich liebe diese Kleinstadt. Am liebsten würde ich selbst in einer solchen Kleinstadt leben. Wobei es wohl auch anstrengend sein kann. Aber ich finde es schön, wenn eine ganze Gemeinde hinter einem steht und mithilft. Das gibt es viel zu selten auf der Welt.



Die Geschichte plätscherte für mich auch etwas dahin. Tochter hat ein Hobby – Eishockey – in dem sie voll und ganz aufgeht. In der Schule ist sie nicht so gut. Sie tut sich auch schwer Anschluss zu finden. Die Mutter hangelt sich von Befristung zu Befristung und hofft auf eine Festanstellung. Cat hat sich schon fast ihrer Arbeit voll verschrieben. Luc ist ein Sportstar, der ihre Tochter trainiert und mit dem sie früher durch dick und dünn gegangen ist. Das Motto „Love happens“ oder „Second chances“. Auf jeden Fall kommen sich die beiden näher und die Tochter findet es erst einmal cool, dann wieder überhaupt nicht so toll und zum Schluss dann wieder ok.



Unterm Strich fand ich das Buch für Zwischendurch ok, aber gepackt hat es mich nicht. Ich konnte einfach nicht mit Cat und Amy warm werden. Ich fand sie sogar schon etwas nervig und unsympathisch. Die ersten beiden Bände dafür super schön!

Veröffentlicht am 26.08.2019

Schwacher Sasuke

Naruto 20
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Inhalt
Sasukes Hass gegen Naruto ist entfacht und er beschließt ihn zu töten bzw. Rache an ihm zu nehmen. Dabei kommt es zu einem kurzen, aber kraftvollen Kampf, den nur Kakashi stoppen kann. Zusätzlich ...

Inhalt
Sasukes Hass gegen Naruto ist entfacht und er beschließt ihn zu töten bzw. Rache an ihm zu nehmen. Dabei kommt es zu einem kurzen, aber kraftvollen Kampf, den nur Kakashi stoppen kann. Zusätzlich hat Orochimaru ein großes Interesse an Sasuke, wodurch er seine vier Untergebenen zu Sasuke schickt, um ihn auf seine Seite zu zeiehen.

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt den Kampf zwischen Sasuke und Naruto. Die Entschlossenheit in ihren Augen finde ich richtig schön ausgearbeitet.

Meinung

Fazit
Ich finde es etwas schade, dass Sasuke sich von Narutos Fortschritten so in den Schatten gestellt fühlt. Muss er halt selber mehr trainieren oder sich eine neue Kunst aneignen. Oder auch einfach mal von seinem hohen Ross runterkommen und sich für seinen Kumpel freuen. Das nervt mich etwas.