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Veröffentlicht am 08.01.2021

Ausbaufähig

Auf Wolke Sieben sitzen auch nur Frösche
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Inhaltsangabe:
Ylvi, die mit ihrem besten Freund Tom zusammenlebt, ist verliebt und zwar in ihm. Tja, dass wäre ja kein allzu großes Problem, nur sie traut sich nicht, ihm dies zu sagen. Bevor sie auch ...

Inhaltsangabe:
Ylvi, die mit ihrem besten Freund Tom zusammenlebt, ist verliebt und zwar in ihm. Tja, dass wäre ja kein allzu großes Problem, nur sie traut sich nicht, ihm dies zu sagen. Bevor sie auch nur ansatzweise Tom von ihren Gefühlen erzählt, taucht seine neue Freundin Sandra auf. Das war´s für Ylvi! Jetzt muss Plan B bzw. ein Mann her. In einem Hamburger Hotel trifft sie gleich auf zwei Männer. Der eine Protologe und der andere Hotelangestellter. Ob sich unter diesen beiden Ylvis Traummann befindet?

Auf Wolke sieben sitzen auch nur Frösche ist der Debütroman von Britt Gerken. Ich habe mich sofort in das Cover verliebt und der dazu gehörige Klapptext versprach mir eine sprit-zige Liebesgeschichte zu werden.

Ab der ersten Seite gefiel mir der luftig leichte Schreibstil, der mich durch das Buch tragen sollte. Wäre zu schön gewesen, wenn es geklappt hätte. Allerdings wusste die Hauptprotago-nistin Ylvi ganz genau, wie sie mir schnell einen Strich durch die Rechnung machen konnte. Ihr kindliches Getue und die dazugehörigen Eifersuchtsszenen gingen mir schon nach ein paar Seiten auf die Nerven. Ebenso Tom, den ich auch unspektakulär fand. Ein Computer-freak, der Tag ein Tag aus nur vor seinem PC sitzt und Spiele spielt. Wow….was findet Ylvi an so einem Mann? Die ersten Seiten dieser sehr chaotischen Liebesgeschichte waren noch recht amüsant und lustig, aber leider ändert sich das Blatt auch hier recht schnell. Ylvi, die von einem Destaster ins nächste läuft und anstatt ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, unternimmt Tom nichts. Lieber widmet er sich seiner neuen Flamme und überlässt Sandra das Ruder. Manche Handlungen habe ich einfach nicht nachvollziehen können, aber sei es drum. Wie die Geschichte um Ylvi und Tom ausgehen wird, wird natürlich nicht verraten, aber eines vorweg: es kommt anders, als man denkt!
Zum Ende dieses Buches entwickelte sich die Geschichte doch noch nach meinem Ge-schmack und ich fand wirklich schade, dass es sich hierbei nur ums letzte Drittel handelt. Eine Ylvi, die endlich erwachsen wird und ihrem Leben einen Sinn gibt.

Zwar geht es in diesem Buch in erster Linie um die Liebe, aber auch Freundschaft spielt eine sehr große Rolle und da erlebt man so manch eine Überraschung. Gerade diejenigen, mit denen man am wenigsten gerechnet hat, entpuppen sich als wahre Retter in der Not. Die Szenen wurden perfekt ausgearbeitet und wiedergegeben. Kompliment!

Auch wenn es hier und da noch einige Schwachpunkte gab, war es ein solider Roman, denn man gut zwischendurch lesen konnte. Ich hoffe, der nächste Roman lässt nicht so viel Poten-zial liegen.

3 von 5 Sternen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2020

Blieb leider hinter meinen Erwartungen

Der halbe Russ
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Inhaltsangabe:
Vor dem Münchner Hofbräuhaus liegt ein Straßenmusiker, denn viele Passanten einfach nur für betrunken halten. Als eine Passantin genauer hinsieht merkt diese, dass der Mann nicht betrunken ...

Inhaltsangabe:
Vor dem Münchner Hofbräuhaus liegt ein Straßenmusiker, denn viele Passanten einfach nur für betrunken halten. Als eine Passantin genauer hinsieht merkt diese, dass der Mann nicht betrunken ist, sondern tot. Oleg Wodka ist aber keines natürlichen Todes gestorben, er wurde ermordet. Kriminalhauptkommissar Hoblmayr und sein „Lehrling“ Sepp Leutner übernehmen den Fall. Da dieser Fall auch im Büro der Staatsanwaltschaft landet, bekommt die Tochter vom Ex- Kriminalhauptkommissar Blochner Desiree „Daisy“ Dollinger den Fall zu Gesicht. Da der Apfel bekanntlich nicht weit vom Stamm fällt, widmet sie sich ebenfalls diesen Fall. Wer ist dieser Oleg Wodka und warum ist er ermordet worden?

Der halbe Russ von Isolde Peter ist der erste Fall von Daisy Dollinger. Ich liebe Regionalkrimi und zudem haben der Klapptext und auch das Cover meine Neugierde geweckt.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Mit dem perfekt eingestreuten Dialekt wehte ein bairischer Hauch durch diesen Krimi. Wer jetzt Angst haben sollte, diesen Dialekt nicht zu verstehen, den kann ich beruhigen. Es sind wirklich nur ein paar Wörter und die kann auch als nicht Bayer sehr gut verstehen.
Die Charaktere waren typisch bairisch und mit einer gesunden Portion Humor ausgestattet worden. Aber wer kann die Originale besser wieder spiegeln als eine Ur- Bayerin?
Jetzt komme ich zu dem schwierigen Teil, zur Handlung…
Leider muss ich gestehen, dass dieser Krimi nicht viel mit einem Krimi zu tun hat. Die Handlung driftet immer wieder ab und der eigentliche Fall, der Mord an dem Straßenmusikanten, gerät immer mehr in dem Hintergrund. Zudem muss ich leider auch anmerken, dass der Spannungsbogen vollkommen fehlte. Die Geschichte plätscherte nur so durch die Seiten und bis endlich mal was passierte, vergingen wieder etliche Seiten. Ich bin ganz ehrlich: ein ums andere Mal wollte ich dieses Buch abbrechen, aber ich habe mit der Hoffnung, dass was Spannendes passieren wird, weitergelesen. Leider blieb die Hoffnung unerfüllt. Die Fallaufklärung fand ich jetzt auch unspektakulär.
Ich liebe Krimis, die mich mitraten lassen, dank zahlreicher Wendungen auf eine falsche Fährte schicken und mich im Dunkel tappen lassen. Leider war dies hier nicht der Fall und das fand ich sehr schade.

Meine Erwartungen wurden hier zwar nicht erfüllt, aber da dies der erste Roman von Isolde Peter war und ich durchaus Potenzial erkenne, wäre ich bereit den zweiten Fall zu lesen. Aller Anfang ist schwer und ich denke, da geht noch was

3 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2020

Gute Unterhaltung, aber leider nicht mehr

Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen
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Inhaltsangabe:
Die in Berlin lebende Leni betreibt mit ihrem Freund Jannik eine Werkstatt für Möbelrestauration. Als sie nach alten Möbeln im Internet sucht, entdeckt sie eine Anzeige von Gut Schwansee ...

Inhaltsangabe:
Die in Berlin lebende Leni betreibt mit ihrem Freund Jannik eine Werkstatt für Möbelrestauration. Als sie nach alten Möbeln im Internet sucht, entdeckt sie eine Anzeige von Gut Schwansee in Schleswig - Holstein. Allerdings werden diese Antikstücke nur an Selbstabholer abgegeben. Kurzerhand fährt Leni dorthin und verliebt sich sofort in diese malerische Idylle. Zurück in Berlin, bemerkt sie, dass Jannik sie geschäftsmäßig betrügt. Anstatt einer Aussprache flüchtet sie sich zurück auf das Gut Schwansee, um dort ihre Möbelrestauration weiterzuführen. Nathan, einer der beiden Gutssöhne, will die Tenne, in der Leni ihr Geschäft betreibt, als Hengststall nutzen. Aber so ganz möchte er Leni nicht wieder gehen lassen, denn er hat sich schon ein wenig in sie verliebt. Wer wird das Rennen um die Tenne machen? Oder siegt einfach nur die Liebe?

Gut Schwansee – Deine Liebe in meinem Herzen von Jette Martens ist der Auftaktroman einer neuen Sehnsuchtstrilogie. Der Klapptext weckte meine Neugierde und da ich immer auf der Suche nach neuen Autoren bin, musste ich dieses Buch lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, die Buchseiten flogen nur so dahin. Die Charaktere waren mir ein wenig zu wenig ausgearbeitet worden, aber dennoch erschienen sie mir sympathisch. Das größte Manko war, dass mir zu viele Gutmenschen vertreten waren. Ich brauch ab und an mal ein paar „Fieslinge“, die anderen das Leben ein wenig schwer machen. Okay, die Mutter von Nathan und auch die von Bardelow haben dem einen oder anderen das Leben ein wenig schwer gemacht, aber das lief eher nebenher.
Was mir sehr gut gefiel, war die Kulissen von Schleswig- Holstein und dem Gut Schwansee. Diese wurde detailliert beschrieben und wieder gespiegelt. Eine sehr schöne Gegend und die Beschreibungen machten Lust auf einen Urlaub dort.
Jetzt kommen wir zum schwierigsten Teil des Buches, die Handlung: da bin ich ein wenig hin und her gerissen. Zum einen war es ein schöner und unterhaltsamer Roman, der mir auch recht gut gefiel. Zum anderen liefen mir viele Handlungssträngen zu glatt ab und dadurch wurde es sehr vorhersehbar. Ich brauch ein paar Spannungshighlights, die mich ans Buch fesseln und mich mitziehen. Die mich während des Lesens immer wieder fragen lassen: was wird im nächsten Moment passieren? Aber davon war hier leider nicht zu spüren. Schade….

Das Ende dieses Romans war stimmig und so wie ich der Leseprobe zum zweiten Band (befindet sich am Ende des Buches) entnehmen kann, ist die Geschichte um Leni und Nathan auserzählt. In dem nächsten Teil geht es um Sina, der Köchin des Hofcafes.


Sehr guter Unterhaltungswert, der Lust auf einen Urlaub auf einem Gut in Schleswig – Holstein macht.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2020

Blieb leider hinter meinen Erwartungen

Die Frauen vom Alexanderplatz
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Inhaltsangabe:
Berlin 1918
Der erste Weltkrieg ist vorbei, aber die politische Lage entspannt sich nur langsam. Es tobt die Novemberrevolution und genau zu dieser Zeit begegnen sich Vera Novak und Benno ...

Inhaltsangabe:
Berlin 1918
Der erste Weltkrieg ist vorbei, aber die politische Lage entspannt sich nur langsam. Es tobt die Novemberrevolution und genau zu dieser Zeit begegnen sich Vera Novak und Benno Funke. Was Vera zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht weiß, ist, dass Benno fahnenflüchtig ist. Kurzerhand versteckt sie ihn in der Werkstatt ihres Vaters. Nach näherem Kennenlernen merken beide, dass sie sich ineinander verliebt haben. Zu dieser Zeit weiß Benno allerdings nicht, dass seine Freundin Fritzi aus Rieseby sich auf den Weg nach Berlin macht, um ihn zu suchen. Wird sie ihn finden?
Die Fabrikantentochter und Krankenschwester Hanna kehrt von ihrem Fronteinsatz nach Berlin zurück. Sie hofft, dass sie nun als Lernschwester in einem Krankenhaus eine Anstellung finden wird. Ob das, trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage, möglich ist? Oder muss sie sich den elterlichen Vorstellungen unterwerfen und heiraten?

Die Frauen vom Alexanderplatz ist der aktuelle Roman von Elke Schneefuss. Ich muss gestehen, dass ich weder von dieser Autorin gehört geschweige ein Buch von ihr gelesen habe. Allerdings haben mich der Titel und auch das Cover sehr neugierig gemacht. Ich liebe historische Romane und wenn sie auch noch in Berlin oder Umgebung spielen umso mehr. Der Klapptext versprach mir eine sehr gefühlvolle und interessante Geschichte zu werden.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen und so durfte ich ab der ersten Seite in das Leben der drei Frauen ein und abtauchen. Während des Lesens musste ich etwas aufpassen, denn die einzelnen Geschichten der Hauptprotagonisten sind nur mit drei Sternchen getrennt worden. Dies kann dazu führen, dass man schon mit einer anderen Person zu tun hat, obwohl man gedanklich noch bei der vorherigen ist.
Die Kulisse von 1918 fand ich perfekt eingefangen und wiedergegeben. Dadurch konnte ich mich sehr gut in die Zeit von 1918 / 19 hineinversetzen.
Die Charaktere waren detailliert ausgearbeitet worden und wirkten authentisch. Allerdings sprang der berühmte Funke nicht, wie erwartet, über. Hier und da fehlte mir ein paar Emotionen.
Die Handlung war eine Geschichte über drei Frauen, die ein gemeinsames Ziel hatten: Ihren Weg zu finden um ihn dann gehen zu können!
Vera Novak, die gelernte Schneiderin, wollte nach dem Tod ihres Vaters unbedingt die Näherei wiedereröffnen. Allerdings legten ihre Familie ihr ein paar Steine in den Weg. Auch die wirtschaftliche Lage sprach gegen eine Wiedereröffnung. Wird sie es dennoch schaffen, ihre Träume und Ziele zu verwirklichen?
Fritzi, eine alleinerziehende Mutter, ist auf der Suche nach dem Vater ihrer Tochter. Ihr Weg führt sie nach Berlin, aber wird sie ihn dort wirklich finden? Haben die Pläne, die sie vor dem Krieg geschmiedet haben, noch Bestand oder hat der Krieg alles zu nichte gemacht?
Hanna, die Fabrikantentochter will eine Ausbildung zur Lernschwester absolvieren, was aber zum Unmut ihrer Eltern führt. Stattdessen soll sie einen vermögenden Mann heiraten, der die Firma rettet. Wird sie sich dem elterlichen Willen beugen oder schafft sie es, eine Anstellung als Schwester zu bekommen?
Drei Schicksale, die mich bewegten, aber leider nicht mitzogen. An manchen Stellen wurde es langatmig und ich hatte das Gefühl, dass sich nichts veränderte. Irgendwie entstand das Gefühl, dass man auf der Stelle trat.
In dem Klapptext heißt es u.a: Drei Frauen, Drei Schicksale, Drei Wege, die sich kreuzen!
Bis auf den Weg von Vera und Fritzi hatte ich nicht das Gefühl, dass sich hier drei Wege kreuzten. Jede der drei versucht auf ihre eigene Art und Weise ihr Ziel zu erreichen. Eine Gemeinsamkeit oder gar einen gemeinsamen Weg suchte ich vergebens.

Fazit:
Der Klapptext versprach mir eine emotionale historische Geschichte zu werden. Allerdings blieb sie hinter meinen Erwartungen. Mir fehlten gut recherchierte geschichtliche Fakten, emotionale Charaktere, die mich durch die Geschichte tragen und eine gefühlvolle Handlung, die mich mitzieht.
Alles im allem war der Roman zwar nicht gut, aber auch nicht schlecht. Er hat einen guten Unterhaltungswert und deshalb 3 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2019

Blieb leider hinter meinen Erwartungen

Show me the Stars
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Inhaltsangabe:
Die Journalistin Liv arbeitet bei der Zeitung „Globus“ und hat den Coup ihres Lebens gelandet: ein Interview mit pressescheuen Kristina Atkins. Das ist nicht nur für Liv die große Chance, ...

Inhaltsangabe:
Die Journalistin Liv arbeitet bei der Zeitung „Globus“ und hat den Coup ihres Lebens gelandet: ein Interview mit pressescheuen Kristina Atkins. Das ist nicht nur für Liv die große Chance, sondern auch der Verlag würde davon profitieren. Allerdings läuft alles anders als geplant, denn kurz bevor dieses Interview veröffentlicht werden soll, macht Kristina Atkins einen Rückzieher. Das kostet Liv den Job. Was nun? Als Journalistin findet sie so schnell nichts Neues. Im Internet stolpert sie über ein kurioses Jobangebot: Housesitter für einen Leuchtturm. Liv bewirb sich für diesen Job und zieht für 6 Monate nach Irland. Dort trifft sie auf den gutaussehenden Kjer, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Sein Herz zu erobern wird „Dank seiner Vergangenheit“ nicht gerade leicht sein. Wird es Liv dennoch schaffen?

Show me the Stars von Kira Mohn ist der Auftakt der neuen Leuchtturm-Trilogie. Ich muss gestehen, dass ich weder die Autorin noch ihre Werke kenne und somit war es für mich ein Debüt. Der Klapptext versprach mir eine Liebesgeschichte und diese hat meine Neugierde geweckt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr gut zu lesen. Ab der ersten Seite befand ich mich in Livs Leben. Hinzu kam noch die wunderschöne und brillant eingefangene Kulisse Irlands. Liv auf ihren Spaziergängen oder Inselerkundungen rund um den Leuchtturm zu begleiten, waren ein Highlight. Die Gegend muss wunderschön sein und zu gerne würde ich dort mal die eine oder andere Woche verbringen.
Mit dem einen oder anderen Charakter hatte ich so meine Probleme. Liv scheint ein nettes Mädel zu sein, aber mir ein wenig zu naiv. Die Probleme, die sie mit sich herumtrug, machten die Situation auch nicht besser. Was mir aber sehr gut gefiel, war, dass sie sich ihren Problemen stellte und an sich arbeitete. Hinzu kam noch, dass sie an ihrem Traum Journalistin zu bleiben, festhielt. Ihre neue Freundin Airin schaffte es, ihr Vertrauen zu gewinnen und immer für sie dazu sein. So ein Mensch hat ihr in Hamburg gefällt.
Was Kjer anbelangt, bin ich immer noch zwei geteilt. Zum einen scheint er ein sympathischer Mann zu sein, der einiges im Leben durchgemacht hat. Zum anderen konnte ichmich mit seinem Verhalten nicht richtig anfreunden. Da blieben mir zu viele Fragen unbeantwortet.

Die Handlung ist eigentlich schnell erzählt. Liv sucht einen neuen Job und den bekommt sie auf Irland. Dort kann sie sich ihre Auszeit nehmen, um ihr Leben zu hinterfragen und neu zu ordnen. Hals über Kopf verliebt sie sich in Kjer, der sie mit Lebensmitteln versorgt. Ein turbulentes Auf und Ab beginnt. An sich hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten, aber es passiert mir einfach zu wenig und dadurch wurde sie streckenweise ein wenig zu langatmig. Das Ende dieses Romans konnte mich ein wenig versöhnen, aber das alleine reicht leider nicht ganz aus.

Die nachfolgenden Bände würde ich aber dennoch lesen wollen, denn zu gerne möchte ich die anderen Charaktere ein wenig näher kennenlernen.