Leider etwas zuckrig
Die kleine Chocolaterie am MeerDie Geschichte rund um Emma und ihrer Chocolaterie spielt innerhalb eines Jahres - sie beginnt und endet in der Weihnachtszeit.
Emma hat vor sieben Jahren ihren Verlobten Luke bei einem tragischen Unfall ...
Die Geschichte rund um Emma und ihrer Chocolaterie spielt innerhalb eines Jahres - sie beginnt und endet in der Weihnachtszeit.
Emma hat vor sieben Jahren ihren Verlobten Luke bei einem tragischen Unfall verloren. In einem kleinen Ort in Northumberland hat sie mit der Eröffnung einer eigenen Chocolaterie ihr Hobby, das Herstellen von Schokolade, zum Beruf gemacht.
Zusammen mit Hund Alfie hat sie sich dort inzwischen eingelebt und auch ein paar Freunde gefunden.
Ihr Leben dreht sich nur um ihren Beruf, ihre Gedanken sind noch immer bei Luke.
Bei einem Spaziergang trifft sie auf den attraktiven Mark, der sie direkt durcheinander bringt und längst vergessene Gefühle wieder aufleben lässt.
Aber Emma ist eigentlich nicht bereit für einen neuen Mann in ihrem Leben....
Die Idee die Handlung des Buches während der Weihnachtszeit in einer Chocolaterie starten zu lassen, verspricht eine romantische, und im wahrsten Sinne des Wortes, süße Liebesgeschichte!
Aber leider war mir die Handlung zu zuckrig und leider auch zu vorhersehbar.
Die Handlung plätscherte dazu außerdem noch für mich recht spannungsarm vor sich hin!
Zwei gute Ansätze für ein wenig "Action" (Marks Ex-Freundin oder Emmas Vermieter) wurden nicht ausgebaut! Da war deutlich mehr rauszuholen.
Dazu kam, dass über weite Strecken nur über die verschiedenen Schokoladen, Pralinen, etc., sowie über deren Zubereitung geschrieben wurde. Das machte die für mich sowieso eher flache Handlung teilweise sogar richtig langweilig und ich habe irgendwann quergelesen.
Es gab so viele interessante Protagonisten in diesem kleinen nordenglischen Dorf, da wurde echt viel Potential verschenkt: Die quirlige Aushilfe Holly zum Beispiel war richtig süß und Emmas Freundin Bev hätte gern öfter auftauchen können. Oder der Barkeeper Danny mit seinen wechselnden Freundinnen....
Für eine gemütliche, vorweihnachtliche Geschichte ist ja vieles akzeptabel. Und das Emma nach 7 (sieben!) Jahren noch immer an ihren Luke denkt, ist ja noch halbwegs akzeptabel - aber das sie immer gleich quasi fast zusammenbricht wenn irgend etwas an ihn erinnert, das fand ich dann doch etwas übertrieben.
Mark scheint Mr.Perfect zu sein: attraktiv, humorvoll, intelligent, talentiert - aber dann leider auch ein wenig langweilig.
Ich habe irgendwie gehofft, es kommt noch etwas spannendes, aber im Prinzip verläuft die Geschichte ohne größere Höhepunkte.
Gefallen hat mir die Idee mit dem Café. Ich glaube ich wäre dort Stammgast.
Mich hat das Buch nicht so begeistert. Eine gute Idee, die Umsetzung dagegen leider nur so la-la. Mich hat das Ganze an eine Rosamunde Pilcher Verfilmung denken lassen. An einem kalten Wintertag mit einer Tasse heißem Kakao vielleicht okay.