Die Rückkehr des Pfaeux
PfaeuxZum Inhalt:
Als Lia eines Tages einem seltsamen Vogel begegnet, ändert sich für sie alles. Ihre Augen färben sich von braun in lila und sie wird von einem Mann mit roten Augen gejagt. In letzter Sekunde ...
Zum Inhalt:
Als Lia eines Tages einem seltsamen Vogel begegnet, ändert sich für sie alles. Ihre Augen färben sich von braun in lila und sie wird von einem Mann mit roten Augen gejagt. In letzter Sekunde kommt ihr der silberäugige Alois zur Hilfe und kann sie vor dem Mann retten. Lia erfährt, dass es sich bei dem Vogel um einen Pfaeux, eines der Lichttiere, die den Menschen die sieben Magien brachten, handelt. Nur waren diese eigentlich ausgestorben und mit ihnen die Magien erloschen. Fortan geht Lia unterstützt von Alois, seinem Bruder Ares und Rosa auf die Suche nach dem Ursprung des rotäugigen Mannes. Wieso jagt er sie? Ist er wohlmöglich der gefürchtete Schatten? Woher kommt der Pfaeux, wo es doch eigentlich keine mehr gab?
Meine Meinung:
Zusammen mit Lia wird der Leser in eine wunderbare magische Welt katapultiert und erfährt mit ihr nach und nach immer mehr über die Lichttiere und die Magierfamilien, die von dem ersten Lichttier ihre Magie erhalten haben und die die Lichttiere seitdem schützen. Besonders gefallen haben mir die vielen Details, mit denen die Autorin die verschiedenen Magierfamilien und deren Anwesen ausgestattet hat. Denn nicht nur jede Familie zeichnet sich durch eine bestimmte Augenfarbe aus. Ihre Anwesen sind dieser und dem jeweiligen Lichttier angepasst. So sind die Augen von Rosa und ihrer Familie, Hüter der Einhörner, rosa und auf ihrem Anwesen sprießt ein regelrechtes Blumenmeer. Das Anwesen der Thalbachs, deren Lichttier der Drache ist, ist hingegen eher steinern, rustikal und in Silber gehalten. Da wundert es nicht, dass die Thalbachs mit Ausnahme von Ares silberne Augen haben. Außerdem hat jede Familie ihre eigene Geschichte, wie der erste Mensch ihrer Linie dem Lichttier begegnet ist und somit von ihm die Magie erhalten hat. Ich hatte jedenfalls alles bildlich vor Augen und durch den lockeren Schreibstil der Autorin flogen die Seiten nur so dahin.
Besonders ins Herz geschlossen habe ich Baldur der Lia von der ersten Sekunde, als sie auf dem Anwesen der Thalbachs ankommt, an die Hand nimmt und ihr versucht so gut zu helfen, wie er kann. Er ist auch derjenige, der ihr zu Anfang viele ihrer Fragen beantwortet. Ebenso ans Herz gewachsen ist mir Henry, Lias Kater, der für sie ein Fels in der Brandung und ein Seelentröster auf vier Pfoten ist.
Einzig, dass man am Ende auf einige Fragen keine Antwort erhält, fand ich nicht so gut. Das mag aber auch daran liegen, das dies ein Buch aus einer Reihe ist. Mir blieben aber dennoch zu viel Fragen offen.
Fazit:
Wer Lust hat sich in eine magische Welt voller wunderbarer Tiere und Fabelwesen entführen zu lassen und die Welt um sich herum für ein paar Stunden vergessen will, ist hier an der richtigen Stelle. Ich habe mich jedenfalls verzaubern lassen und freue mich, wenn ich bald mehr über Lia, Alois, Rosa, Ares, Baldur und Henry lesen darf.