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Veröffentlicht am 01.09.2019

War leider nicht so ganz meins

Ein neues Blau
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Klappentext:

Eine junge Frau geht ihren Weg als Porzellanmalerin der KPM

Als Lilis Mutter früh stirbt, kümmert sich ihr Vater Jakob rührend um sie. Aber erst als sie Günther von Pechmann kennenlernt, ...

Klappentext:

Eine junge Frau geht ihren Weg als Porzellanmalerin der KPM

Als Lilis Mutter früh stirbt, kümmert sich ihr Vater Jakob rührend um sie. Aber erst als sie Günther von Pechmann kennenlernt, den Direktor der Königlichen Porzellan-Manufaktur, findet sie ihre Bestimmung: die Welt des Porzellans. Doch die Nationalsozialisten kommen an die Macht und Lili muss aus Berlin fliehen.

Fünfzig Jahre später lebt Lili wieder in Charlottenburg, zurückgezogen in ihrem Haus mit dem japanischen Garten. Sie spricht nicht viel über sich und ihr bewegtes Leben. Erst die 18-jährige Anja, widerspenstig und quer, kann Lili dazu bewegen, sich ihr zu öffnen. Stück für Stück enthüllt sich Lilis Geschichte, doch auch Anja hat ein Geheimnis. Welche Rolle spielt dabei die schlichte Porzellanschale, die die alte Frau wie einen Schatz hütet?

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und verständlich, dennoch habe ich mich damit doch etwas schwer getan. Das lag zum einen daran, dass die Geschichte mal aus der dritten Person und dann wieder aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Dadurch konnte ich leider keine richtige Nähe zu der Hauptfigur aufbauen und habe das gesamte Geschehen eher von oben betrachtet statt mittendrin zu sein.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und doch blieben sie mir größtenteils fremd. Aber Lili und Anja wirkten natürlich auf mich und sind ihren Weg gegangen.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant, doch konnte mich die Umsetzung irgendwie nicht so richtig fesseln. Ich kann noch nicht mal so genau sagen, woran das lag.

Zwischendurch gibt es einen Einblick in die Porzellanmalerei, was wunderbar zur Thematik des Buches passt.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das eher etwas schlichter wirkt und doch auch irgendwie zum Inhalt des Buches passt.

Fazit:

Eine durchaus interessante Grundidee, deren Umsetzung mich leider nicht so richtig fesseln konnte. Das ist aber wirklich auch Geschmackssache und ich denke, dass das Buch vielleicht einfach doch nicht so ganz meins war. Von mir gibt es daher 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.08.2019

Anders als erwartet

Die Leben der Elena Silber
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Klappentext: Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment ...

Klappentext: Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber, folgt diesem 1936 nach Berlin und Schlesien, wo sie den Zweiten Weltkrieg überleben. Aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Lena muss vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Lena begonnen hat zu gehen – hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Aber stimmt diese Geschichte, wie Lena sie ihrer Familie erzählt hat?
2017, mehr als zwanzig Jahre nach Lenas Tod, macht sich ihr Enkel, der junge Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei gleich aus mehreren Perspektiven und aus verschiedenen Zeiten, so dass man einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält.

Die Charaktere wurden authentisch herausgearbeitet. Jedoch konnte ich durch den etwas zu distanzierten Erzählstil keine Nähe zu ihnen aufbauen. Aber ich habe Elenas Geschichte dennoch durchaus interessant gefunden.

Die Geschichte selbst ist ebenfalls interessant, auch wenn ich diese eher aus der Entfernung betrachtet habe statt mittendrin zu sein und mit den Charakteren mitzufühlen und mitzuleiden. Teilweise war mir die Handlung auch etwas zu langatmig, so dass ich mich manchmal mit etwas Mühe durch diese Abschnitte gekämpft habe.

Am Ende des Buches gibt es zudem einen Stammbaum, mit dessen Hilfe man die einzelnen Personen besser zuordnen kann.

Fazit:

Eine durchaus interessante Geschichte, jedoch hatte ich vielleicht doch etwas andere Erwartungen an das Buch. Insgesamt aber eine durchschnittlich gute Handlung. Von mir gibt es daher 3 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Konnte meine Erwartungen leider nicht so ganz erfüllen

Die Welt in allen Farben
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Klappentext: Nova hat viele Fähigkeiten. Sie spricht fünf Sprachen. Sie weiß, welche Zutaten auf ein gutes Sandwich gehören. Sie erkennt einen Lügner am Klang seiner Stimme.
Aber eines kann sie nicht: ...

Klappentext: Nova hat viele Fähigkeiten. Sie spricht fünf Sprachen. Sie weiß, welche Zutaten auf ein gutes Sandwich gehören. Sie erkennt einen Lügner am Klang seiner Stimme.
Aber eines kann sie nicht: sehen.
Als eine Operation ihr die Sehkraft schenkt, findet sich die selbstbewusste junge Frau plötzlich nicht mehr zurecht. Die Sehenden scheinen mühelos Regeln zu befolgen, die sie sich erst erarbeiten muss. Dann begegnet ihr Kate, deren Vergangenheit ebenfalls von Dunkelheit geprägt war. Gemeinsam stellen sich die beiden Frauen dem Leben und helfen einander, die Augen für das Schöne dieser Welt zu öffnen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich soweit eigentlich flüssig lesen, dennoch hatte ich mit ihrem Schreibstil irgendwie so meine Schwierigkeiten. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonistinnen, so dass man sie näher kennenlernen und sich einen besseren Einblick in deren Leben verschaffen kann.

Die Charaktere wurden soweit recht gut herausgearbeitet und doch konnte ich zu ihnen leider keinerlei Nähe aufbauen. Ich habe sie eher aus der Entfernung betrachtet statt mit ihnen mitfühlen und mitleiden zu können. Das lag aber wiederum am Erzählstil, der auf mich leider etwas distanziert wirkte.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant, doch konnte mich die Umsetzung leider überhaupt nicht überzeugen oder für sich einnehmen. Die Thematik wiederum schon, doch hatte ich anhand des Klappentextes dann wohl doch etwas zu hohe Erwartungen an das Buch. Wirklich schade. Mit etwas mehr Tiefgang und Nähe zu den Hauptfiguren wäre die Geschichte bestimmt auch etwas für mich gewesen. Doch so hat sie meinen Geschmack nicht so ganz getroffen.

Fazit:

Eine mehr als interessante Thematik und Grundidee, doch leider konnte mich die Umsetzung überhaupt nicht überzeugen. Ich hätte mir mehr Nähe zu den Hauptfiguren gewünscht und leider habe ich mich mit dem auf mich eher distanziert wirkenden Schreibstil etwas schwer getan. Aber ich denke, das ist auch immer Ansichtssache bzw. Geschmackssache und für einen Debütroman eben auch nicht schlecht. Von mir gibt es dennoch leider nur 2,5 bis ganz knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Einfach zu zäh in die Länge gezogen, wirklich sehr schade

Games of Flames (Phönixschwestern 1)
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Klappentext: Die Zwillinge Pandora und Aspyn haben es als Nachkommen einer der letzten acht Phönixfamilien der Welt nicht gerade leicht. Vor allem diese ständige spontane Selbstentzündung droht ihre flammende ...

Klappentext: Die Zwillinge Pandora und Aspyn haben es als Nachkommen einer der letzten acht Phönixfamilien der Welt nicht gerade leicht. Vor allem diese ständige spontane Selbstentzündung droht ihre flammende Identität an der Highschool zu entlarven. Und dass sich Pandora bei der Krönung des Phönix-Oberhauptes ausgerechnet in den umwerfenden, jungen Thronerben verliebt, macht ihr Leben auch nicht gerade weniger kompliziert. Denn die anderen sieben Familien zweifeln nicht nur an Daryans Recht auf den Phönixthron, die Schwestern sind bereits den mächtigsten Phönixmännern zweier anderer Clans versprochen. Und plötzlich befinden sie sich mitten in einem Netz bitterböser Intrigen…

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den Auftakt der Reihe rund um die Phönixschwestern. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Pandora, doch später kommen auch noch weitere Perspektiven hinzu, so dass man eigentlich einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und passten auch allesamt in die Geschichte. Nähe konnte ich dennoch zu keinem von ihnen aufbauen. Ich habe sie eher aus der Entfernung betrachtet.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und auch der Einstieg in die Geschichte gefiel mir. Doch nach den ersten Kapiteln nahm meine anfängliche Begeisterung dann leider auch schnell ab, da sich die Handlung so unendlich in die Länge zog und das so zäh wie Kaugummi. Für den Auftakt einer Reihe war mir der erste Band einfach zu umfangreich. Dadurch musste ich mich dann irgendwann nur noch angestrengt durch die Seiten kämpfen.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das leider ebenfalls nicht so ganz meins ist. Ich persönlich mag Gesichter auf Buchcover einfach nicht so gerne.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, doch leider zog sich die Handlung so unendlich in die Länge. Das war mir einfach viel zu zäh und viel zu viel für den ersten Band einer Reihe. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 23.08.2019

Düstere Fantasy und mal etwas anderes

Die Nachtflüsterer - Das Erwachen
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Klappentext: Tier-Fantasy, Action und Höchstspannung – der Auftakt einer neuen mitreißenden Reihe! Es ist 1:34 Uhr in der Nacht. Alle Welt schläft. Bis auf Elena, Matt und Tima. Sie wissen nicht, warum ...

Klappentext: Tier-Fantasy, Action und Höchstspannung – der Auftakt einer neuen mitreißenden Reihe! Es ist 1:34 Uhr in der Nacht. Alle Welt schläft. Bis auf Elena, Matt und Tima. Sie wissen nicht, warum sie jede Nacht um diese Zeit aufwachen, und sie können nichts dagegen tun. Doch nach und nach offenbaren sich ihnen besondere Gaben: Sie sind Nachtflüsterer und können die Sprache der Tiere verstehen. Tima kann mit Insekten kommunizieren, auf Matt reagieren vor allem Vögel, und Elena schließt Freundschaft mit einem Fuchs. Die Verständigung mit den Tieren wird zum Schlüssel im Kampf gegen eine unheilvolle Macht, die die gesamte Stadt in den Abgrund zu stürzen droht. Gelingt es Elena, Matt und Tima, die tödliche Bedrohung aufzuhalten?

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den Auftakt der neuen fantasievollen Reihe von Ali Sparkes. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten, zudem kommt hin und wieder jemand anderes zu Wort, was die Handlung noch ein wenig mysteriöser wirken lässt.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und haben mir allesamt eigentlich auch gefallen. Man lernt Matt, Elena und Tima nach und nach besser kennen, was für diese Geschichte auch vollkommen ausreichend ist. Sie zeigen Mut und haben dennoch jeder ihre eigenen Probleme.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus mehr als nur interessant und wurde von Ali Sparkes im großen und ganzen auch recht gut umgesetzt. Tierfantasy gemischt mit Action und Spannung. Auch hat die ganze Geschichte etwas düsteres an sich, was eben prima zur Thematik passt. Sie hat vielleicht nicht direkt meinen Geschmack getroffen, doch am Ende des Buches angelangt, möchte ich schon gerne erfahren, wie es für die drei Kids weitergeht.

Fazit:

Eine durchaus interessante Geschichte, die mit Tierfantasy, Action und Spannung aufwarten kann und mich insgesamt etwas zwiespältig zurück lässt. Dennoch bin ich irgendwie gespannt, wie es wohl weitergehen wird. Von mir gibt es daher 3 bis 3,5 Sterne.