Eher eintöniges Hörbuch zu einer spannenden Malerin
Die Malerin des NordlichtsSigne Munch ist geschieden und orientiert sich in den 1920er Jahren neu. Von ihrem Onkel Edward Munch beeinflusst, studiert sie Kunst und möchte zunehmend als Künstlerin wahrgenommen werden.
Sie möchte ...
Signe Munch ist geschieden und orientiert sich in den 1920er Jahren neu. Von ihrem Onkel Edward Munch beeinflusst, studiert sie Kunst und möchte zunehmend als Künstlerin wahrgenommen werden.
Sie möchte sich eigentlich nicht wieder an einen Mann binden, als sie Einar Sipke kennenlernt, der so ganz anders ist als ihr erster Mann und sie mit seiner Art zunehmend bezaubert.
Der zweite Weltkrieg kommt und mit ihm die Deutschen nach Norwegen, was auch an Signe und Einar nicht spurlos vorbeigeht…
Meine Meinung:
Ich war sehr neugierig auf dieses Hörbuch und positiv voreingenommen, weil ich aus dieser Reihe über berühmte Malerinnen etc. schon sehr viele sehr gelungene Bücher gelesen habe.
Das Hörbuch fing jedoch leider sehr eintönig an und legte im Laufe der Handlung auch nicht viel an Spannung zu. Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, ob es an der Sprecherin lag, die sehr unaufgeregt und sehr eintönig gelesen hat, oder aber an der Art und Weise, wie die Geschichte insgesamt erzählt wurde.
Der Lebenslauf von Signe Munch ist meines Erachtens durchaus vielversprechend und man hätte eine sehr tiefgründige Person zeichnen können. Die Protagonistin blieb in der Darstellung doch viel zu blass und meiner Meinung nach hinter ihren Möglichkeiten zurück. Weder die Künstlerin noch die Frau Signe Munch konnte für mich richtig lebendig werden.
Auch die anderen handelnden Personen blieben seltsam eindimensional und es gab wenig Dialoge, so dass der Spannungsbogen nicht gut zu erkennen war. Die Handlung plätscherte für mich eher dahin und sprang mal hierhin und mal dahin.
Schade! Das Thema hätte für mich deutlich mehr Potential gehabt.
Fazit:
Leider konnte mich das Hörbuch nicht wirklich überzeugen, denn es hatte doch deutliche Längen.