Packende Winterlektüre
Die Gabe des WintersDas Land Area wird seit 10 Jahren von ewigen Winter heimgesucht. Seitdem verloren die Menschen ihre Magie und kämpften ums Überleben. Nur ihr Hunger und der grausame Herrscher Lord Tarik, dessen Gemahlin ...
Das Land Area wird seit 10 Jahren von ewigen Winter heimgesucht. Seitdem verloren die Menschen ihre Magie und kämpften ums Überleben. Nur ihr Hunger und der grausame Herrscher Lord Tarik, dessen Gemahlin verschwunden scheint, sind den Menschen in Area geblieben. Doch eine Legende verspricht: Wer es schafft in die Burg des hohen Lords zu gelangen, wird die Gabe des Winters erlangen. Doch alle Männer die dies versuchten scheiterten - auch jene aus dem Dorf Pago aus dem die junge Nuria stammt. Sie bricht auf, um das zu wagen, was noch niemand geschafft hat. Doch im froststarren Wald trifft sie auf Lord Tarik, der so schön, wie auch finster ist ...
Meine Meinung
Das Cover ist durch die plastische Schneeflocke und dem dunkelblauen Hintergrund einfach nur wunderschön und optisch sehr ansprechend. Der Einstieg ins Buch ist gut gelungen, da der Leser sich von Anfang an in einer höchst spannenden Handlung wiederfindet. Angefangen mit dem Prolog, der 10 Jahre vor der eigentlichen Geschichte spielt und viele Fragen aufwirft. Auch der Start in die eigentliche Hauptgeschichte konnte mich von Anfang an packen. Es fiel mir mit jeder gelesenen Seite schwerer das Buch zur Seite zu legen. Dies lag auch zum anderen an dem wundervollen Schreibstil, der sowohl sehr spannend, als auch atmosphärisch ist. Des Weiteren hat mir die Schilderung der Geschichte aus verschiedenen Perspektiven gut gefallen.
In die Protagonistin Nuria konnte ich von Anfang an gut hineinfühlen: Ihre Frustration über den immer währenden Winter, ihre Hilflosigkeit und Wut, da sie nicht so handeln darf wie sie will. Lord Tarik wirkte auf mich anfangs sehr finster und böswillig, doch er macht eine ziemlich starke Wandlung durch, die ich sehr beeindruckend finde. Dir weiteren Charaktere finde ich ebenfalls gut dargestellt und bis ins letzte Detail ausgearbeitet.
Die aufkeimende Liebesgeschichte hatte meiner Meinung nach genug Raum in der Geschichte. Sie entwickelte sich langsam, natürlich und auf eine wundervolle Weise, wie eine aufblühende Rose. Jedoch ging mir gegen Ende die Handlung etwas zu schnell voran. Viele Fragen, die Anfangs aufworfen wurden, wurden alle alle auf einmal beantwort. Dadurch kam es noch zu der ein oder anderen Überraschung mit der ich als Leser nicht gerechnet habe.
Zusammenfassend, hat die Geschichte eine magische Atmosphäre und entführt den Leser direkt in seine Welt. Wer eine packenden Fantasy-Roman mit viel Romantik sucht sollte zu "Die Gabe des Winters" greifen.