Cover-Bild Ich fürchte mich nicht
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 23.07.2012
  • ISBN: 9783442313013
Tahereh Mafi

Ich fürchte mich nicht

Roman
Mara Henke (Übersetzer)

Ich habe eine Gabe. Ich bin das Leben. Berühr mich.

»"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.«

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2017

Wortmalerei ♥

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Bevor ich zu diesem Buch griff habe ich schon so viel gutes darüber gehört, war allerdings absolut nicht darauf vorbereitet was mich da erwarten wird. Ich war nicht vorbereitet auf diesen wundervoll malerischen, ...

Bevor ich zu diesem Buch griff habe ich schon so viel gutes darüber gehört, war allerdings absolut nicht darauf vorbereitet was mich da erwarten wird. Ich war nicht vorbereitet auf diesen wundervoll malerischen, außergewöhnlichen Schreibstil. Auf diese wirklich außergewöhnliche, schöne Geschichte.
Ich weiß jetzt nur, dass die Wissenschaftler sich irren.
Die Erde ist eine Scheibe.

Das weiß ich, weil ich vom Rand gestoßen wurde, und seit 17 Jahren versuche mich daran fest zu halten.
(Seite 31)

Juliette ist ein besonderer Charakter in einer zerstörten Welt. Es ist ein wahres Erlebnis die Welt durch ihre Augen zu sehen und mitzuverfolgen wie dieses gebrochene Mädchen zu sich selbst findet. Es ist sehr schwierig Juliette zu beschreiben, denn sie ist sanftmütig und kämpferisch zugleich. Sie ist volle Angst und voller Mut. In ihr stecken so viele Gegensätze und doch ist sie nicht zwiegespalten, sonder wirkt absolut sympathisch und schleicht sich in das Herz des Lesers.

Ich bin ein Wesen aus Buchstaben, eine Figur aus Sätzen, eine Ausgeburt der Fantasie.
(Seite 72)

Juliettes Erlebnisse sind schrecklich und schön zugleich, denn Adam bringt Licht in ihr Dunkeln. Gemeinsam mit Adam tritt allerdings auch Warner in ihr Leben und auf einmal ist sie in einer schrecklicheren Welt gefangen als zuvor und nur Adam ist ihr Anker. Das genaue Gegenteil von Adam scheint Warner zu sein. Allerdings kann ich gar nicht genau sagen wer hier welche Rolle in Juliettes Leben Spielt ohne gleich zu viel von der Geschichte zu verraten und doch sei gesagt: Es gibt Hoffnung in dieser zerstörten Welt.

Zeit tot zu schlagen ist nicht so schwierig, wie es sich anhört. Ich kann hundert Zahlen den Schädel zertrümmern und ihnen zuschauen, wie ihr Blut in meiner Handfläche Dezimalzahlen hinterlässt. Ich kann die Ziffern einer Uhr abreißen und den Zeigern zuschauen, wie sie vor sich hin tick tick ticken, bevor ich einschlafe. Ich kann Sekunden ersticken, indem ich die Luft anhalte. Seit Stunden schon ermorde ich Minuten, und niemand scheint etwas dagegen zu haben.
(Seite 122)

Ich habe kaum Worte für dieses Buch. Tahereh Mafi begeistert mich einem außergewöhnlichen Schreibstil und einer zerrissenen Welt. Ich bin von dieser Dystopie sehr begeistert und bin gespannt auf das was noch folgen wird.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Ich fürchte mich, genau so wie du es tust!

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In einer Welt in der alles langsam vor die Hunde geht.
Das Land ist öde, die Tiere sterben
alle werden bewacht
und wer nicht ins System passt,
wir weggesperrt.

Nach 264 Tagen Isolationshaft soll Juliette ...

In einer Welt in der alles langsam vor die Hunde geht.
Das Land ist öde, die Tiere sterben
alle werden bewacht
und wer nicht ins System passt,
wir weggesperrt.

Nach 264 Tagen Isolationshaft soll Juliette einen Zellenmitbewohner bekommen Adam. Warum sie allein war? Weil sie ein Monster ist! Sie eine Gabe, doch sie fühlt sich verflucht, keiner Kann sie berühren, sonst streben sie! Doch dann kommt Adam und alles ändert sich Schlagartig!

Ich will gar nicht zu viel verraten! Das Buch ist toll es ist der Anfang einer Spannenden Reihe ( bis jetzt 3 Bücher) und man hat es schnell durch. Ich konnte es kaum weglegen! Tahereh Mafi hat einen wunderbaren Schreibstil. Am Anfang haben mich die durchgestrichenen Wörter, Sätze verwirrt doch, jetzt finde ich es cool. Es ist mal etwas anderes. Juliette ist eine super gut beschriebene Protagonisten und lässt sich nichts nehmen.

Ich fürchte mich nicht ist ein super Buch mit meiner Meinung viel Spannung und vielen verschieden Charakteren! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 16.07.2020

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"Wenn sie dich nicht fürchten, jagen sie dich." ~Warner
"Die Menschen jagen immer, was sie fürchten." ~Juliette

Inhalt:
Juliette lebt in Gefangenschaft, denn sie besitzt gefährliche Kräfte die sonst niemand ...

"Wenn sie dich nicht fürchten, jagen sie dich." ~Warner
"Die Menschen jagen immer, was sie fürchten." ~Juliette

Inhalt:
Juliette lebt in Gefangenschaft, denn sie besitzt gefährliche Kräfte die sonst niemand hat. Niemand ist vor ihrer Kraft geschützt. Aus diesem Grund wird sie wie ein Monster behandelt und verachtet.
Doch die Machthaber der zerstörten Welt möchten sich ihrer Macht bedienen. Sie soll Gegner für sie bekämpfen und foltern.
Doch Juliette möchte niemandem mehr schaden und beschließt sich gegen diese Pläne zu wehren.
Dafür braucht sie, aber Hilfe von der einzigen Person, der sie noch vertrauen kann.

Meinung:
Ich habe schon viel von der Reihe gehört und muss sagen das sie beeindruckend ist.
Eine düstere zerstörte Welt und politische Mächte die nichts gutes im Sinn haben. Schon allein dieses Setting sorgt für die passende Stimmung. Andauernd passiert etwas was eine neue Wendung oder Spannung in die Geschichte bringt.
Juliette ist eine spannende Protagonisten mit einer traurigen Vergangenheit. Aus diesem Grund freut es mich sehr, dass das Ende von Band 1 ihr neue Hoffnung zu geben scheint. Doch ich befürchte das diese nicht von langerdauer ist schließlich handelt es sich hier bei um eine Dystopie, da haben wir nicht nach dem ersten Band das Happy End erreicht 😅.
Zu den anderen 2 wichtigen Figuren sag ich mal nur so viel:
Warmer bäh 😑 und Adam top 😊.

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Veröffentlicht am 27.08.2019

Nicht hervorragend, aber gut

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Ich habe schon so viel über die Shatter Me Reihe gehört, mal gutes, mal schlechtes. So viele verschiedene Meinungen, weshalb ich mir jezt selbst eine machen wollte.
Hier geht es um Juliette, die eine besondere ...

Ich habe schon so viel über die Shatter Me Reihe gehört, mal gutes, mal schlechtes. So viele verschiedene Meinungen, weshalb ich mir jezt selbst eine machen wollte.
Hier geht es um Juliette, die eine besondere Gabe hat: sie kann Menschen durch eine Berührung Schmerzen zufügen. An sich keine schlechte Idee und ich war auch sehr gespannt aif die Geschichte. Sie war nicht wirklich schlecht, aber auch nichts besonderes. Es gibt öfters Bücher in denen es eine geheime Organisation gibt oder Regierung, die eine festhält, weil der Protagonist anders ist. Und wie so oft auch gibt auch so etwas wie einen Widerstand, der dagegen ankämpft.
Vor paar Wochen habe ich Project Jane gelesen und mehrere Gemeinsamkeiten festgestllt, weshalb ich dieses Buch nicht so sehr genießen konnte. Ich wusste sozusagen was als Nächstes passiert.
Die Charaktere fand ich super und sie haben so bisschen die Story gerettet. Sehr interessant fand ich Warner, weil ich nicht ganz hinter seine Fassade gucken. Ich habe bis jetzt noch nie ein Buch mit so einem Charakter gelesen und bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergehen wird. Juliette fand ich auch gut gelungen, genauso wie Adam.
Der Schreibstil muss ich zugeben, ist etwas gewöhnungsbedürftig. Nicht schlecht, aber nicht ganz normal. ER war irgendwie neu und hatte einen gewissen Erkennungswert. Nach paar Seiten kam auch ich mit ihm klar.
Fazit: Nichts besonderes, macht aber Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Ich habe eine Gabe. Ich bin das Leben. Berühr mich.

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Meinung

Juliette besitzt eine tödliche Gabe. Sie kann durch Berührungen die Menschen in eine bewusstlose Lage versetzen oder gar töten. Durch ein Missgeschick, brachte sie eins einen kleinen Jungen um. ...

Meinung

Juliette besitzt eine tödliche Gabe. Sie kann durch Berührungen die Menschen in eine bewusstlose Lage versetzen oder gar töten. Durch ein Missgeschick, brachte sie eins einen kleinen Jungen um. Daher wird sie wie ein Tier in einen Isolationshaft gehalten und das bereits über ein Jahr. Sie wird nicht wie ein Mensch behandelt, eher wie ein Monster auf einem Paralleluniversum. Sogar ihre Eltern haben sie verstoßen. In einer Welt, in der das Reestablishment regiert und nur Krieg, Morde und Gewalten die Welt beherrscht, lebt sie in einer psychiatrischen Anstalt, ganz alleine in einer Zelle, da sie eine Bedrohung für die Menschen ist. Die Tage vergehen gefühlsmäßig sehr langsam vorüber und alle Tage scheinen den gleichen Ablauf zu haben. Eines Tages bekommt sie einen Zellengenossen – Adam, einer den sie aus früherer Kindheit noch kennt. Er gibt vor ebenfalls ein eingesperrter zu sein. In Wahrheit ist er aber ein Spion von Warner, einer der besten. Warner ist Oberbefehlshaber der Reestablishment. Er hat schon länger ein Auge auf Juliette geworfen. Für ihn ist sie etwas wertvolles – eine neue und einzigartige Waffe. Sie soll ihm helfen den Krieg zu gewinnen und durch Adams Hilfe, soll es gelingen. Einige Tage nach Aufenthalt in der Zelle, bringt Adam Juliette in Warners Palast. Juliette fängt an sich nicht mehr als Monster zu sehen, rebelliert und versucht dem Palast zu entfliehen..

Ich habe mir leider zu viel vom Roman versprochen. Ich bin mit zu vielen Erwartungen an das Buch rangegangen, weswegen die Rezension nicht ausschließlich positiv ausfallen wird.

Juliette soll die Romanheldin darstellen. Sie weist zum Anfang hin keine typischen Merkmale einer Romanheldin auf, doch wenn man zwischen den Zeilen liest, merkt man erst was für eine starke Romanheldin sie ist. Sie ist ängstlich, einsam, fühlt sich allein gelassen, findet sich selbst furchtbar, ist verstört und zudem jeder Zeit angespannt. Sie denkt über die vergangene Zeit nach, fängt an sich an die Vergangenheit zu erinnern, als sie noch draußen lebte – nicht in einer Zelle, abgekapselt von der Zivilisation. Eigentlich müsste sie wie ein Wrack wirken nach fast einem Jahr – um genau zu sein 264 Tage. Sie zeigt durch ihren Willen Stärke und überlebt, ohne depressiv oder extrem kranke Wahnvorstellungen zu haben, dadurch wirkt sie dennoch menschlich. Im Laufe der Zeit zeigt sie den Lesern, wie stark ihr Wille eigentlich ist und was sie alles Zustande bringen kann.
Adam ist ebenfalls ein wichtiger Protagonist im Roman. Er ist der Anker für Juliette, an dem sie sich festhalten kann. Er hat viele Geheimnisse, die Juliette nach und nach ans Licht bringen kann. Durch diese Geheimnisse verfestigt sich die Beziehung zwischen ihnen.
Werner ist viel verstörter als ein Mensch sein kann. Er ist so besessen von Juliette, dass man Angst vor ihn bekommt. Er will sie für sich gewinnen, so sehr, dass er auch über Leichen gehen würde.

Da die Geschichte sich um Juliette dreht, versucht man als Leser mit ihr das zu fühlen, was sie fühlt; das du sehen, was sie sieht; und die Gedanken nachzuvollziehen, die sie hat. Doch leider muss ich gestehen mich nicht mit ihr identifizieren zu können, was es mir schwerer machte sie zu imponieren. Sie ist eine faszinierende und großartige Protagonistin mit ihrer Einzigartigkeit, ganz außerfrage, aber sie war mir nicht sympathisch genug.

Der Schreibstil ist absolut ungewöhnlich. Dass die Geschichte ohne stolpern gelesen werden kann, ist nicht das ungewöhnliche, sondern der Schreibstil selbst. An einigen Stellen werden die Sätze durchgestrichen, die für die wahren Gedanken von Juliette stehen, die sie sich aber nie traut auszusprechen. Nach 100 Seiten bemerkt man auch die Wiederholungen der Sätze oder Wörter, die für die Verstörtheit von Juliette darstellt. Zwar unterstreichen die Unterstrichenen Sätze und die wiederholten Wörter und Sätze ihre Persönlichkeit, aber wenn die Sätze immer und immer wiederholt werden, finde ich es etwas nervig. Weniger ist bekanntlich mehr. Die Unterstrichenen Sätze hingegen finde ich wirklich gut. Die Art habe ich sonst in keinem anderen Roman gelesen.
Was man ansonsten noch wissen muss, ist, dass die Geschichte aus der Perspektive von Juliette erzählt wird.

Für mein Empfinden, hätte man mehr aus der Geschichte holen können. Die Grundidee empfinde ich als sehr gelungen, an der Umsetzung hatte es gehapert. Es gibt fast keine Nebenrollen und die Protagonisten hätten mehr Charakter und Emotionen abbekommen können. Die erste Hälfe des Buches wurden durch Juliettes Erinnerungen bestimmt, erst zum Ende hin kam erst ein wenig Spannung auf. Das Ende ist ebenfalls so eine Sache. Es kam zu überrascht und sehr kurz. Die Ereignisse hätte man einfach anders angehen können.

Ansonsten finde ich das Buch so ganz ok. Ich werde mir trotzdem den zweiten Teil zulegen, da ich gerne wissen möchte was es mit dem Ende auf sich hat.

Fazit

Fähigkeiten. Liebe. Gefangenschaft. Krieg. Reestablishment. Durchgestrichene Sätze.
– Begriffe, die ich mit dem Roman in Verbindung bringe

,Ich fürchte mich nicht‘ ist ohne Zweifel ein außergewöhnlicher Roman, schon allein durch den Schreibstil geprägt. Der Roman bietet eine faszinierende Protagonistin, aber leider auch einige Unregelmäßigkeiten in der Geschichte; Aspekte, die man gerne noch mit im Verlauf der Geschichte fließend gelesen hätte. Zu viele Gedanken an die Vergangenheit und wenig Action. Ansonsten ist das Buch empfehlenswert. Hoffentlich wird der zweite Band besser.

Altersempfehlung: 13 Jahre