Cover-Bild Am Tag davor
23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.04.2019
  • ISBN: 9783423281690
Sorj Chalandon

Am Tag davor

Roman
Brigitte Große (Übersetzer)

»Ein Roman wie ein Faustschlag.« Le Parisien

Der Tag vor der Katastrophe: Der 16-jährige Michel fährt mit seinem geliebten großen Bruder Joseph auf dem Moped durch die Straßen seiner französischen Heimatstadt. Gemeinsam fühlen sie sich unbesiegbar. Am Tag darauf kommen bei einem Grubenunglück 42 Bergmänner aufgrund eines fatalen Fehlers der Werksleitung ums Leben – Joseph stirbt infolge seiner Verletzungen. Michel flüchtet sich nach Paris, auch um die Worte des Vaters zu vergessen: »Du musst uns rächen!« Sein Schmerz aber vergeht nicht, und so beginnt Michel Jahre später einen Rachefeldzug. Noch weiß er nicht, dass die Nacht vor dem Unglück anders war, als er es in Erinnerung hat.

Ein erschütternder Roman über Schuld, Verdrängung und zwei Brüder, die einander bewunderten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2019

26. Dezember 1974

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Meine Meinung und Inhalt

„Das war es. Eine offene Wunde. Ein Schmerz, den Frankreich nie geteilt hatte. Ungeachtet aller Bekun-dungen und Versprechungen endete das Martyrium unseres Volks an den Grenzen ...

Meine Meinung und Inhalt

„Das war es. Eine offene Wunde. Ein Schmerz, den Frankreich nie geteilt hatte. Ungeachtet aller Bekun-dungen und Versprechungen endete das Martyrium unseres Volks an den Grenzen des Artois. Das Land teilte unsere Trauer nicht. Als es von der Kohle Abschied nahm, vergaß es, Abschied von seinen Bergleu-ten zu nehmen.“ (ZITAT)

Auf diesen Roman bin ich durch „Das Literarische Quartett vom 9. August 2019“ im ZDF aufmerksam ge-worden.
Sorj Chalandon, geboren 1952 in Tunis, war viele Jahre lang Journalist bei der Zeitung ›Libération‹ und ist seit 2009 Journalist bei der Wochenzeitung ›Le Canard enchaîné‹. Seine Reportagen über Nordirland und den Prozess gegen Klaus Barbie wurden mit dem Albert-Londres-Preis ausgezeichnet. Auch sein schrift-stellerisches Schaffen wurde mit nahezu allen großen französischen Literaturpreisen gewürdigt.
Am 27. Dezember 1974 starben im Schacht 3b 42 Bergleute bei einem Grubenunglück, welches aufgrund eines fatalen Fehlers der Werksleitung geschah. Einen Tag zuvor ereignete sich auch ein Unglück, das erst am Ende der Geschichte deutlich wird.
Die Geschichte spielt in Frankreich und als Leser erfährt man einiges über den Bergbau und den damali-gen Wandel.

Auch die Meinungen von seinen Eltern, vor allem die seines Vaters, dass Michaels Bruder in den Bergbau einsteigt, wird sehr offen dargelegt.

„Ist es das was du willst, Jojo? Sterben für den Profit der staatlichen Kohleindustrie? Krepieren mit einund-zwanzig, wie dein Onkel, dem von der Hitze die Brille im Gesicht zerlaufen und dem die Finger miteinander verschmolzen sind? In den Eingeweiden der Erde schwitzen, um die Faulpelze des Reviers zu mästen? (ZITAT)

„Die Kohle wird dir nur Kummer machen. Auch wenn du nicht dabei draufgehst. Auch wenn du alles über-lebst, den Staub, die unsicheren Ausbauten, die entgleisenden Hunte, die Wüten des Abbauhammers, die Eiseskälte bei der Ausfahrt. Auch wenn du auf beiden Beinen in die Rente gehst, wirst du die Dreckskohle doch nie loswerden.“ (ZITAT)

Sein Bruder stirbt und Michael wird den Schmerz nie wirklich los. Deshalb beginnt der Protagonist einen Rachefeldzug.

„Räche uns an der Zeche“ (ZITAT)

Michael muss aufgrund seiner Rachehandlung in Haft.
Noch weiß er nicht, dass die Nacht vor dem Unglück anders war, als er es in Erinnerung hat.

In Haft macht ihm anscheinend nichts wirklich Angst macht. Er nimmt sich dort ein paar Tage Zeit, bevor er mit der Anwältin spricht. Alleine sein, um die Bruchstücke seines Lebens einzusammeln und bevor er darüber berichten kann.

Ein erschütternder Roman über eine nie enden wollende Schuld, Rache, Verdrängung und Vergessen.

Ein unglaublich toller Schreibstil umgibt diese außergewöhnliche Story, welche ab dem letzten Drittel eine wirklich ergreifende und überraschende Wendung vorzuweisen hat.

Das Cover und der Titel wurden hervorragend gewählt!

Absolute Leseempfehlung meinerseits!


Veröffentlicht am 07.07.2019

Ein Gefangener, der es bleiben wird

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„Die Verantwortlichen für dieses Verbrechen, die Überlebenden, die Zeugen waren der Reihe nach gestorben. Nur die zerstörten Familien waren noch übrig, Witwen und Waisen, um die Frankreich nie getrauert ...

„Die Verantwortlichen für dieses Verbrechen, die Überlebenden, die Zeugen waren der Reihe nach gestorben. Nur die zerstörten Familien waren noch übrig, Witwen und Waisen, um die Frankreich nie getrauert hatte. Und für diese Familien, diese Witwen und Waisen, diese vernichtende Erinnerung, für die Würde Joseph Flavents musste ich den letzten Schuldigen büßen lassen. Und selbst dafür bezahlen.“


Inhalt


Zeit seines Lebens beschäftigt sich Michel Flavent mit dem Grubenunglück von 1974, als 42 Männer auf der Zeche Saint-Amé in Liévin-Lens ums Leben gekommen sind. Sein eigener Bruder, ein Bergarbeiter in ebenjener Grube, ist nur 22 Tage nach dem Unglück an seinen schweren Verbrennungen gestorben, nicht wie seine Kumpel noch direkt unter der Erde erstickt und verschüttet, aber dennoch schonungslos mit gerade einmal 30 Jahren aus dem Leben gerissen. Michel selbst, damals ein Teenager, sehnt sich nach Rache, nach Vergeltung, nach einem Strafprozess, der die Schuldigen rächt, doch außer großer Landestrauer und wenigen markigen Worten der Politiker, reiht sich auch dieses nationale Unglück in ein einfaches Vergessen, weil man dem Schicksal nun einmal nichts entgegensetzen kann.

Nachdem ein halbes Leben später Michels geliebte Frau Cécile verstirbt, nimmt sich der mittlerweile 50-Jährige vor, den letzten Schuldigen auf eigene Faust zur Strecke zu bringen und kehrt nach so vielen Jahren in seinen Heimatort zurück. Tatsächlich gibt es den mittlerweile betagten Lucien Dravelle noch immer, er sitzt im Rollstuhl, hustet sich nach Jahren auf der Zeche die Seele aus dem Leib und wartet nur noch auf sein eigenes Ende. Michel freundet sich mit ihm an, gewinnt sein Vertrauen und stülpt ihm letztlich eine Plastiktüte über den Kopf, um mit aller Macht einen Strafprozess zu erzwingen. Denn wenn Lucien stirbt, wird Michel endlich jene Gerechtigkeit zu Teil, die er sich für seinen Bruder und dessen Kumpel sehnlichst wünscht. Doch Lucien überlebt und der beginnende Prozess bringt Wahrheiten ans Licht, die Michel nur schwer akzeptieren kann …


Meinung


Sorj Chalandon zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen französischen Schriftstellern und ist bereits mehrfach für dem Prix Goncourt nominiert wurden. Dies war mein erster Roman aus seiner Feder und es wird bestimmt nicht der letzte bleiben, denn selten erlebt man so ein vielschichtiges, tiefgründiges und emotionales Buch, welches ohne großes Tam-Tam ein dramatisches persönliches Schicksal in Worte kleidet und dabei weder auf Effekthascherei noch Mitleid abzielt. Es bleibt neutral, sachlich und doch voller Traurigkeit und Erinnerungsflut. Die wichtigen Fragen des Lebens bilden den Hintergrund zu einer Erzählung über Rache, Schuld und Angst, möglicherweise den falschen Weg gewählt zu haben.

Sehr ungewöhnlich aber im Verlauf immer besser fand ich den sachlich-neutralen Erzählton, der es mir möglich machte, für den Protagonisten Michel nicht nur Verachtung und Unverständnis zu empfinden, sondern die von Liebe durchtränkte Bruderbeziehung und ihr tragisches Ende in vollem Umfang wahrzunehmen. Inhaltlich gliedert sich das Buch in mehrere Teile, so das man zwei junge Männer kennenlernt und ihre auseinandergerissene Welt, einen durchs Leben gereiften Mann, der sich intensiv mit seinen Rachegelüsten beschäftigt und schließlich die Vollendung durch den erzwungenen Prozess, in dem Michel weder Mitleid noch Recht möchte, sondern letztlich eine gerechte Strafe. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die inneren Beweggründe, aber auch auf die Tat und den Verlauf des Strafverfahrens, welches viele Jahre später nochmals Medienpräsenz erzeugt. Und immer mehr verliert man sich in einer alles umfassenden Melancholie, einer Lebenstraurigkeit, die langsam und unaufhaltsam gewachsen ist, kämpft selbst gegen die haarsträubende Ungerechtigkeit und den bitteren Beigeschmack, den die Zeit nicht verwischen kann.


Fazit


Ich vergebe begeisterte 5 Lesesterne und habe ein Jahreshighlight 2019 gefunden. Für mich einfach das perfekte Buch - es bietet eine spannende Handlung, glaubhafte Protagonisten, eine intensive Selbstreflexion, einen geschichtlichen Bezug und literarischen Anspruch. Aber der eigentliche Mehrwert liegt in dieser alles umfassenden Schwere, die das Schicksal, die eigenen Hoffnungen, die traurigen Wahrheiten und unveränderlichen Ereignisse der Vergangenheit in einer wunderbaren Komposition zusammensetzt, so das ich eine klare und ungemein bewegende Aussage daraus ziehen kann: „Das Leben nimmt und gibt, der Mensch ist nur ein kleines Rädchen im Getriebe und muss sich damit abfinden, das Wahrheiten das Gewissen einholen und geliebte Menschen dennoch immer im Herzen bleiben, egal wie ungerecht das Schicksal auch zuschlagen mag, unabhängig davon, ob man in der Vergangenheit richtige oder falsche Entscheidungen getroffen hat.“ Einfach ein wahnsinnig gutes, stimmiges Buch!

Veröffentlicht am 11.06.2019

Historisches Ereignis geschickt mit fiktivem Einzelschicksal verknüpft

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Michel und sein 14 Jahre älterer Bruder Joseph Flavent sind die Protagonisten des Romans „Am Tag davor“. Der Autor des Buchs, der Franzose Solj Chalandon lässt Michel in der Ich-Form seine Geschichte in ...

Michel und sein 14 Jahre älterer Bruder Joseph Flavent sind die Protagonisten des Romans „Am Tag davor“. Der Autor des Buchs, der Franzose Solj Chalandon lässt Michel in der Ich-Form seine Geschichte in der Gegenwart mit Rückblick auf seine Jugend erzählen, während Joseph bereits vor vielen Jahren verstorben ist. Noch am Tag vor dem großen Grubenunglück in Liévin am 27.12.1974 brausten die Brüder auf dem Moped von Joseph durch die Straßen der kleinen Stadt bis zur Steinkohlenzeche, in der der Ältere arbeitete.

Joseph hatte sich dagegen entschieden, den Bauernhof des Vaters zu übernehmen. Am nächsten Morgen war er für die Frühschicht eingeteilt. Michel übernachtete zu dieser Zeit einige Tage in der Wohnung seines Bruders, doch als er erwachte war seine Schwägerin nicht da. Eine seltsame Stille lag über dem Ort, denn die Förderung wurde aufgrund des Unglücks in der Zeche eingestellt. Doch Joseph gehörte nicht zu den Toten. Die Familie besucht den Verletzten, im Koma liegenden Sohn, Bruder und Ehemann im Krankenhaus. Er stirbt etwa vier Wochen später. Immer wieder weist der Autor auf den Umstand hin, dass Joseph nicht die Ehrerbietung erfährt wie die anderen Verstorbenen des Grubenunfalls. Für Michel wird die vom Vater gewünschte Rache für das Unglück fortan zum Lebenszweck.

Der Roman teilt sich in zwei Erzählstränge. Etwa bis zur Hälfte der Seitenzahlen erzählt Michel vom Tod seines Bruders und dem sich für ihn daraus ergebenden lebenslangen Sinnen nach Rache. Daneben liest sich aus den Zeilen aber auch die Traurigkeit über einen weiteren schweren Verlust. Im zweiten Erzählstrang erzählt Michel vom Prozess der ihm gemacht wird, nachdem er endlich der Verpflichtung seinem Vater gegenüber nachgekommen ist und Rache genommen hat. Das klingt zunächst nach einer gradlinigen Abfolge von Ereignissen, die zu einem schlüssigen Ende führt. Doch so einfach macht der Autor es dem Leser nicht. Denn Michel trägt eine große Schuld mit sich, deren Begreifen sich für den Leser erst zum Ende hin öffnet.

Zu Beginn erlebte ich Michel als Teenager mit großen Träumen für seine Zukunft. Doch sein Leben ist geprägt von der Angst der Eltern vor der Grubenarbeit in der Zeche, denn sie haben ein Familienmitglied dadurch verloren. Für Michel aber hat Joseph Vorbildcharakter. Wer sich mit der Arbeit eines Bergmanns unter Tage beschäftigt weiß, dass hier Kameradschaft gelebt wird und hierin ein hoher Anreiz zu finden ist. Dabei wird die Gefahr für die Gesundheit häufig verdrängt und doch quälten sich viele und starben früher oder später auch oft an der sogenannten Staublunge. Bei beiden meiner Onkel, die im Steinkohlenabbau gearbeitet haben, war das ebenfalls so. Das Thema stellt Sorj Chalandon in den Vordergrund und zeigt mit dem Unglück was passiert, wenn ein Kumpel aus der Solidaritätsgemeinschaft ausweicht. Eindringlich betont er, dass Nachlässigkeiten nicht mehr zu heilen sind und eine ganze Stadt in Verzweiflung stürzen kann. Für Michel trägt seine Umgebung überall die Erinnerung an seinen Bruder, so dass er bereits in jungen Jahren die Heimat verlässt.

Gefühlsmäßig noch intensiver erlebte ich die Gerichtsverhandlung, bei der ich die Gründe für Michels Handlungen im weiteren Verlauf der Geschichte nach dem Grubenunglück immer besser verstehen lernte und ihm immer tiefer ins Herz blicken durfte.

Solj Chalandon gelingt es mit „Am Tag davor“ ein historisches Ereignis von großer allgemeiner Bedeutung mit einem fiktiven Einzelschicksal gekonnt zu verknüpfen. Dabei überrascht er den Leser mit einer unerwarteten Wendung durch die seine Erzählung eine ganz andere Richtung nimmt. Sein Roman ist bewegend, erschütternd und wirkt noch lange nach.

Veröffentlicht am 29.03.2020

Ein Buch über ein ernstes, wichtiges und vor allem reales Thema, doch leider jedoch nicht meins...

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„Am Tag davor“ ist die Geschichte eines Jungen, der in jungen Jahren seinen Bruder verliert. Durch einen Brief seines verstorbenen Vaters mit Rache an der Zeche für diesen herben Verlust beauftragt, kennt ...

„Am Tag davor“ ist die Geschichte eines Jungen, der in jungen Jahren seinen Bruder verliert. Durch einen Brief seines verstorbenen Vaters mit Rache an der Zeche für diesen herben Verlust beauftragt, kennt sein Leben nur ein Ziel: den oder die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen.

Selten hat mich ein Buch so zwiegespalten zurückgelassen. Und ehrlich gesagt, war es für mich auch wirklich anstrengend zu lesen.

Einerseits haben wir eine Geschichte über Bruderliebe. Sie erzählt von Erinnerungen, glücklichen Tagen - trotz schwerem Los und bedingungsloser sowie vor allem erwiderter Liebe. Das Verhältnis zu seinem Bruder, aber auch seiner späteren Frau wird so emotional geschildert, dass eine wirklich tiefe Atmosphäre entsteht. Man spürt sowohl die bodenlose Zuneigung zu den beiden, gleichzeitig jedoch auch die Trauer um deren Verlust. Gleichzeitig merkt man schnell, dass sein ganzes Leben nur auf Dingen wie Hass, Rachelust und Trauer basiert. Stimmungstechnisch ein sehr gelungenes Werk! Man spürt die Dunkelheit, Trauer und Gram in jeder Zeile.

Andererseits konnte ich mich mit dem Schreibstil auf Dauer leider nicht anfreunden. Durchgehend kurze Sätze lassen alles abgehackt wirken. Irgendwie läuft alles getreu dem Motto „Subjekt, Prädikat, Objekt, Punkt“. Zu viele und zu lange Schachtelsätze sind zwar absolut nicht das Gelbe vom Ei, aber auf Dauer war das Knappe für mich einfach anstrengend. Dazu kamen viele Wiederholungen einzelner Themen, gerade im letzten Teil des Buchs. Verschiedene Personen wiederholen Teile des Geschehens wieder und immer wieder und auch Michel selbst ist in seiner Welt und seinen Gedanken gefangen, so nimmt auch er uns mit in seine immer wiederkehrende Gedankenspirale.

Hinzu kommt, dass der Autor mit ein paar Überraschungen punkten will, die ich jedoch schon geahnt hatte und auch hier somit effektiv nichts Neues für mich herumkam.
Es tut mir leid, aber obwohl es sich um ein ernstes, wichtiges und vor allem reales Thema handelt, dem definitiv Beachtung gebührt, konnte Sorj Chalandon mich persönlich leider nicht abholen. Vielleicht werde ich bei Gelegenheit ein anderes seiner Werke antesten.