Inhalt:
Taylor Jensen hat einen schrecklichen Tag hinter sich. Nicht nur, dass sie durch einen männlichen Kollegen ihren Job verloren hat, nein, sie überrascht auch noch ihren Freund beim Fremdgehen! ...
Inhalt:
Taylor Jensen hat einen schrecklichen Tag hinter sich. Nicht nur, dass sie durch einen männlichen Kollegen ihren Job verloren hat, nein, sie überrascht auch noch ihren Freund beim Fremdgehen! Ihr ganzes Leben liegt nun in Scherben vor ihr und sie weiß nicht weiter. Völlig aufgelöst läuft sie Daniel Grant in die Arme. Dieser war in ihrer Kindheit und Jugend ihr bester Freund und er bietet ihr sofort ein Zimmer in seiner WG an. Doch das letzte, was sie jetzt brauchen kann, ist ein gut aussehender tätowierter Mann, dem sie täglich über den Weg läuft. Da gesteht ihr Daniel, dass er schon lange auf Männer steht. Als Taylor das hört, zieht sie sofort in die WG ein, denn das Prickeln zwischen Daniel und ihr hat ja nun nichts zu bedeuten, oder?
Meinung:
Also eigentlich mag ich ja schon gar keine Bücher mehr lesen, die von Frauen handeln, die von Männern die Nase voll haben und nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollen. Das liest man einfach zu oft, da könnten sich die AutorInnen wirklich mal etwas besseres einfallen lassen. Immerhin kann man ja nicht alle Männer in einen Topf werfen, jeder ist anders und es gibt auch "die Guten" ;)
Trotzdem hat mich das Buch interessiert und ich wurde positiv überrascht. Dieses Klischee wurde nicht überstrapaziert und mit dem Geständnis von Daniel, dass er auf Männer steht, nahm die Erzählung eine überraschende Wendung.
Taylor ist eine junge Frau, in deren Leben plötzlich nichts mehr ist, wie es war. Ja, sie wird ein bisschen aus der Bahn geworfen, aber sie steht auch relativ schnell wieder auf und nimmt wieder am Leben teil. Dabei helfen ihr natürlich auch die anderen BewohnerInnen der WG, in denen sie schnell gute Freunde findet.
Manchmal kam sie mir aber auch etwas naiv vor. Gerade was die angebliche Homosexualität von Daniel betrifft. Da kam es doch immer wieder zu Situationen bzw Bemerkungen, wo sie draufkommen hätte müssen. Andererseits warum sollte ihr bester Freund sie anlügen? Damit rechnet man ja auch nicht. Aber warum knistert es dann ständig zwischen ihnen?
Dieses Geheimnis hätte man vielleicht etwas früher aufklären können, vielleicht wäre es dann nicht so eine riesige Katastrophe geworden. Aber ein bisschen Drama muss ja doch auch in jedem guten Liebesroman sein, oder nicht?
Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch erstaunlich gut gefallen und ich habe keinen Grund, Abzüge bei der Bewertung zu machen.