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Veröffentlicht am 15.06.2020

Nichts Neues

It was always you
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Als Ivy von ihrem Stiefvater nach Hause zitiert wird, fliegt sie mit einem Grummeln im Bauch. Schon auf dem Flug begegnet sie ihrem Stiefbruder Asher wieder, der dieses Grummeln nur noch verstärkt. Zu ...

Als Ivy von ihrem Stiefvater nach Hause zitiert wird, fliegt sie mit einem Grummeln im Bauch. Schon auf dem Flug begegnet sie ihrem Stiefbruder Asher wieder, der dieses Grummeln nur noch verstärkt. Zu Hause angekommen, geht es weiter. Sie fühlt sich nicht willkommen, obwohl die Haushälterin und ihr Sohn sie mit offenen Armen empfangen. Ihrem Stiefvater scheint es nicht gut zu gehen und auch ihr Bruder Noah scheint zu rebellieren.


Mich hat hier das Cover sehr angesprochen. Ich fand auch die Idee mit den Handletterings sehr schön. Wobei ich mir da etwas mehr versprochen habe. Sie waren schön klar, aber irgendwie nicht das besondere, was ich mir versprochen habe. Dafür, dass es auf dem Cover groß angekündigt war.
Der Schreibstil war locker flockig und ich konnte das Buch schnell durchlesen. Geschrieben war es aus der Sicht von Ivy. Wobei mir das eine oder andere Kapitel aus Ashers Sicht sicherlich auch gut gefallen hätte.

In den ersten Seiten hat mir Ivy eigentlich ganz gut gefallen. Bis sie Asher im Flugzeug sieht, da ist es dann vorbei und sie wird zum weinerlichen 'keiner hat mich lieb'- Mädchen. Natürlich geht das dann auch weiter, wenn sie auf der 'Insel' ist.
Prinzipiell war die Geschichte ja recht gut durchdacht und auch mit der ganzen Vergangenheit in sich schlüssig. Aber es war an sich irgendwie nichts Neues. Außerdem nervte mich Ivy dann doch sehr. Asher und Noah konnten das ganze auch nicht wirklich herausreißen. Denn wie Erwachsene haben auch sie sich nicht wirklich verhalten.
Man kann das Buch lesen, muss man aber nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2019

leider nicht so meins

Harz
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Klappentext: Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine ...

Klappentext: Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine einzige Tochter zu verlieren. Und so lebt Liv in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren - ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle. Meisterhaft erzählt Ane Riel von einer scheinbar verkehrten Welt, in der aus Liebe Obsession wird und aus dem Wunsch nach Sicherheit tödliche Gefahr.

Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut und ist auch passend zum Inhalt, da es um das Harz von Bäumen geht. Der Hintergrund sieht aus wie gesägte Holzlatten und der Titel ist im Stil von Bernstein gehalten. Also wirklich eine gute Idee.
Der Klappentext verspricht spannende Lesestunden. Ich wollte auch unbedingt wissen, was Jens dazu treibt die Behörden glauben zu lassen, dass seine Tochter tot wäre.
Jedoch hat das Buch nicht ganz so die Spannung gebracht. Ich finde die Story plätschert sehr seicht dahin. Ich habe auch lange gebraucht um rein zu kommen und mich schon fast ein bisschen gequält weiter zu lesen.
Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen. Ich konnte es flüssig lesen und für mich wäre es wohl ein Pageturner geworden wenn die Story nicht so wenig hergegeben hätte.
Mit Liv konnte ich mich recht gut identifizieren. Sie wächst dem Leser sehr schnell ans Herz und sie tut einem recht leid, da sie so von der Welt abgeschottet leben muss und auch die Taten des Vaters mit ansehen muss.
Mit den anderen Charakteren kann ich leider nicht so viel anfangen. Die Stellen bei denen es um Jens ging, waren für mich leider viel zu langatmig und langweilig, sodass ich auch manchmal ganz schön quergelesen haben.

Meinung:
Leider war dieser Thriller rein gar nichts für mich. Stellenweise war mir das Buch zu langweilig und der Spannungsbogen ging mir viel zu sehr wie eine Achterbahn rauf und runter. Der Story fehlt einfach das Etwas, das es für mich zu einem richtig spannenden Thriller macht.

Veröffentlicht am 30.07.2019

verschenktes Potential

Tiefes Grab
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Martin Rees hat ein ungewöhnliches Hobby. Von einem Polizisten, der im Archiv arbeitet, kauft er alte Akten und durchforstet sie nach Hinweisen, wo bisher noch nicht gefundene Leichen versteckt sind. Damit ...

Martin Rees hat ein ungewöhnliches Hobby. Von einem Polizisten, der im Archiv arbeitet, kauft er alte Akten und durchforstet sie nach Hinweisen, wo bisher noch nicht gefundene Leichen versteckt sind. Damit ist er auch gar nicht mal so unerfolgreich und meldet die Funde immer anonym der Polizei. Als er ein Grab öffnet, in dem nicht nur Gebeine sondern auch noch eine recht frische Leiche liegt, wird er vom Jäger zum Gejagten.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es spiegelt ganz gut den Inhalt wieder und hat auch ein echt spanenndes Aussehen. Man merkt als Leser gleich, dass man da einen Thriller vor sich hat. Der Klappentext verspricht auch eine spannende Geschichte und verrät nicht zu viel der Story.
Durch den locker leichten Schreibstil konnte ich das Buch schnell durchlesen. Ich würde es auch schon fast als Pageturner bezeichnen, jedoch hat bei mir dann nach der Hälfte die Spannung ganz schön nachgelassen.

Die Charaktere waren für mich leider etwas zu flach. Ich konnte mich so gar nicht mit ihnen identifizieren, was für mich für einen Thriller eigentlich sehr wichtig ist um richtig mitfiebern zu können.
Leider ist bei mir auch ab der Hälfte die Spannung etwas flöten gegangen, da es irgendwie gar nicht mehr so richtig durchdacht zu sein scheint. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass der Autor roten Faden verloren hatte und dann einfach nur noch fertig werden wollte. Das finde ich sehr schade, da definitiv mehr Potential hat.
Dieser Thriller ist vielleicht für Anfänger gut geeignet, erfahrene Thriller Leser werden bestimmt, wie ich enttäuscht sein. Also leider keine wirkliche Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 02.07.2019

sehr plump, keine Variation bei den Charakteren

Lotus House - Sinnliches Verlangen (Die Lotus House-Serie 3)
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Und die Reihe um das Yogezentrum Lotus House geht weiter. Dieser Band richtet sein Augenmerk auf den Musiker Atlas, der im Yogastudio Nacktyoga anbieten will und auf die Künstlerin Mila, die ihm vollends ...

Und die Reihe um das Yogezentrum Lotus House geht weiter. Dieser Band richtet sein Augenmerk auf den Musiker Atlas, der im Yogastudio Nacktyoga anbieten will und auf die Künstlerin Mila, die ihm vollends erlegen ist.

Das Cover passt wieder super zum Rest der Reihe. Man erkennt sofort auf den ersten Blick, dass sie zueinander gehören. Ich gehe auch davon aus, dass die Printversion wieder sehr schön Funkeln wird, was ein richtig schöner Eyecatcher ist. Der Titel passt auch super zum Inhalt.

Auch hier hat die Autorin wieder ihr Wissen was Chakren und Yogastellungen angeht, vor jedem Kapitel mit dem Leser geteilt. Man merkt genau, dass sie Ahnung hat von dem, was sie schreibt. Da bekommt man richtig Lust es auch einmal auszuprobieren.

Die Charaktere an sich sind mir sympathisch. Auch wenn sie nicht sonderlich viel anders in Gedanken und Verhalten sind wie die, in den vorherigen Bänden. Es läuft auch hier viel gleich ab. Die Charaktere sind von Anfang an Feuer und Flamme für einander und fallen schon in Gedanken übereinander her. Es dauert nicht lange, da passiert dies sogar. Dann sind sie zusammen und der Mann wird eifersüchtig, da der weibliche Charakter irgendeinen alten Freund wieder trifft und sich diesem für eine Umarmung an den Hals wirft. Also nichts wirklich sonderlich neues.
Jedoch hat mir das drumherum sehr gut gefallen. Dass Atlas sich nach einem Plattenvertrag sehnt. Mila, die gerne eine Kunstausstellung machen würde. Da hätte man ein bisschen mehr herausholen können, anstatt die Protagonisten einfach nur ständig wie die Tiere übereinander herfallen zu lassen.
Ich weiß, dass diese Reihe genau darauf abspielt, aber dennoch geht mir das alles einfach zu plump von statten. Ein Porno mit einem kleinen bisschen Handlung. Eigentlich schade, da ich mir von dieser Reihe recht viel versprochen habe. Aber dies wird wohl der letzte Band der Reihe sein, den ich lese, da ich einfach von mal zu mal wieder enttäuscht bin. Wer etwas mit tiefgreifender Handlung erwartet sollte dieses Buch definitiv nicht in die Hand nehmen. Für alle, die prickelndes kopfloses Vergnügen suchen, nur zu!

Veröffentlicht am 05.06.2019

Klappentext verspricht mehr als das Buch hergibt

THINK - Sie wissen, was du denkst! - Folge 1
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Ich war Feuer und Flamme, als ich den Klappentext des Buches gelesen habe. Es handelt von Kathy, genannt Think, die eigentlich eine Psychologin ist, aber durch einen Fehler zur Bewährungshilfe kommt. Was ...

Ich war Feuer und Flamme, als ich den Klappentext des Buches gelesen habe. Es handelt von Kathy, genannt Think, die eigentlich eine Psychologin ist, aber durch einen Fehler zur Bewährungshilfe kommt. Was daran ungewöhnlich ist? Ihr und ihren 'Schutzkindern' wurde eine neue Technologie eingesetzt, sodass Kathy hören kann, was sie denken. In diesem Band hat Think drei Sorgenkinder. Isaac, Pierce und Clay. Isaac ist der wohl aggressivste, Pierce ist eher ein ruhiger Typ und Clay wird bezichtigt, seine Schwester umgebracht zu haben.
Nun geht es an Think zu beweisen, dass Clay diesen Mord nicht begangen hat.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt auch zur Story. Man kann sich gut vorstellen, dass die abgebildete Person Think ist und da man sie nur von hinten sieht, macht es einen sehr mysteriösen Eindruck.

Nun zu meiner Meinung. Ich bin zwiegespalten, was die Story angeht. Eigentlich finde ich es eine gute Storyidee, wenn man Verbrechern etwas einsetzt um ihre Gedanken zu hören und somit neue Verbrechen verhindern zu können bevor sie entstehen. Aber für meinen Geschmack, ist man viel zu wenig auf die ganze Technologie eingegangen. Da gab es bei mir zu viele Fragen. Es wird nur grob umrissen, wie das funktioniert. Man wird nicht zu tief in die Materie hineingelassen. Außerdem steigt in mir die Frage auf: Woher nimmt das Gerät seine Energie? Immerhin müsste es einiges brauchen, da es ja ständig sendet und empfängt.

Was die Charaktere angeht, so konnte ich mich nicht richtig mit diesen anfreunden. Man merkt schon, dass sich dieser Teil der Reihe eher um Clay und Think dreht. Die beiden anderen sind eher Nebenplayer. Man merkt es auch genau an den Längen der Kapitel. Man erfährt viel zu wenig über Kathy. Auch was ihre Vergangenheit angeht. Im Klappentext steht, dass sie einen Fehler begangen hat und dadurch zur Bewährungshilfe gekommen ist, aber worin der bestand, das wird nicht erklärt. Ich denke, das fehlt auf jeden Fall noch. Die ganze Story wirkt auf mich etwas unvollendet. Es ist auf jeden Fall noch Potential da, dass gefüllt werde möchte.

Der Schreibstil ist manchmal etwas sonderbar. Ich konnte es zwar gut und flüssig lesen aber manchmal waren da Abschnitte, die mich stocken lassen haben. Das ganze wirkte auf mich stellenweise auch recht chaotisch. Bei Unterhaltungen in Gedanken fehlten die Striche. Man hätte das vielleicht auch durch kursive Schrift lösen können um es besser abzugrenzen. Aber vielleicht hat sich der Autor ja wirklich was dabei gedacht.
Es wurde versucht, Spannung in die Story rein zubringen, indem man am Ende der Kapitel die Story plötzlich abgehackt hat. Aber so richtig Stimmung ist dadurch bei mir nicht angekommen. Das hätte man bestimmt auch etwas anders lösen können.

Alles in allem ist das Buch für mich eher ein Flopp. Man kann es zwar schnell hintereinander weg lesen, weil es auch so kurz ist, aber so richtig Spaß und Spannung hatte ich nicht. Sehr schade, da es wirklich ein spannendes Thema mit viel Potential ist. Also eine Leseempfehlung gibt es von mir nicht.