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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2019

fantastische Fortsetzung

Maybe Now
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Der zweite Band zu Maybe Someday

Die Story
Nachdem Happy End im letzten Band, können Ridge und Sydney nun endlich zusammen sein und dies genießen. Auch Maggie beginnt ihr Leben neu zu gestalten und sich ...

Der zweite Band zu Maybe Someday

Die Story
Nachdem Happy End im letzten Band, können Ridge und Sydney nun endlich zusammen sein und dies genießen. Auch Maggie beginnt ihr Leben neu zu gestalten und sich wieder zu verlieben. Doch in schweren Momenten sucht sie immer noch Rat und Trost bei Ridge. Doch kann das auf Dauer gut gehen?

Das Cover
Das rosa-weiß gestreifte Buch ist ein echter Blickfang und passt somit perfekt zu dem gepunkteten ersten Band. Auch der Titel ist wieder mit einem Bild im Hintergrund dargestellt und ist von der Wortwahl sehr ähnlich, wodurch der Zusammenhang noch mehr verdeutlicht wird.

Der Schreibstil
Maybe Now ist ein wahnsinnig gutes Buch. Es schließt super an den ersten Band an und man ist sofort wieder in der Geschichte drin. Es ist schön, dass man jetzt quasi die Geschichte nach dem Happyend kennenlernt und da zeigt Colleen Hoover mal wieder, das das echte Leben nicht rosig ist. Sie zeigt die Ängste, Probleme und Handlungen so echt und nachvollziehbar, dass man das Buch nur lieben kann. Der Schreibstil ist fesselnd und lässt einen in Kombination mit der Story nicht mehr los. Nur in einzelnen Situationen merkt man, dass man sich hier in einem Buch befindet und dadurch ein bisschen zu viel des Guten und Positiven auf einmal kommt bzw. manche Situationen zu übertrieben Happy-end-mäßig sind. Aber dies kommt nicht zu oft vor, sodass es im Gesamten harmonisch wirkt.

Die Charaktere
Sydney und Ridge können nun endlich zusammen sein und sind super süß zusammen. Jedes Mal, wenn sie eine Entscheidung treffen müssen, muss ich mir eingestehen, dass ich nicht so reif sein könnte wie die Beiden. Sie sind einfach herzensgut und das ist genau das, was das Buch braucht.

Das Buch ist teilweise aus Maggies Sicht geschrieben und je mehr sie von sich zeigt, umso mehr schließt man sie ins Herz. Man hat hier gar nicht das Gefühl, dass es komisch ist, von Ridges Ex zu lesen, sondern sie gehört einfach dazu.

Als Nebencharaktere sind Bridgette und Warren einfach toll, sie bringen richtig Schwung und Pep in die Geschichte. (Zu ihnen gibt es auch das Spin off „Maybe not“.)

Der Soundtrack
Auch zu dem Buch gibt es, wie bei Maybe Someday einen Soundtrack, allerdings ist dieser hier nicht offensichtlich vermerkt und auch nicht komplett ohne Zusatzkosten zugänglich. Das man hier nicht noch einmal in das Buch geschrieben hat, das der Soundtrack existiert, ist sehr schade, da die Autorin extra mit Griffin Peterson zusammenarbeitet und es fantastisch ist, die Liedtexte nicht nur zu lesen, sondern auch die Songs zu hören.

Fazit
Maybe Now ist eine unglaublich gute Fortsetzung zu Maybe Someday, die unbedingt gelesen werden muss. Das Buch reißt einen in einen Strudel aus Emotionen und lässt einen nicht mehr los. Durch den genialen Schreibstil von Colleen Hoover gepaart mit ihren täuschend realen Handlungen ist ihr wieder ein Meisterwerk gelungen.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Ein genialer Auftakt

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Die Story
Kalinda ist die Auserwählte, um die 100ste Frau von Rajah Tarek zu werden. Eigentlich wollte sie in der heiligen Schwesternschaft bleiben und dort ein ruhiges Leben führen, doch nun muss sie ...

Die Story
Kalinda ist die Auserwählte, um die 100ste Frau von Rajah Tarek zu werden. Eigentlich wollte sie in der heiligen Schwesternschaft bleiben und dort ein ruhiges Leben führen, doch nun muss sie ihren Platz an der Seite des Herrschers im Zweikampf gegen die anderen Ehefrauen verteidigen. Der einzige Lichtblick ist ihr Leibwächter Deven Naik, den zu lieben ihr verboten ist.

Das Cover
Das Cover ist in rot-goldenen Tönen gehalten und man kann sofort erkennen, dass es sich um ein Buch aus dem Fantasybereich handelt, welches in der Vergangenheit spielt. Die Gestaltung des Covers ist wunderschön und wenn man das Buch ließt, merkt man immer mehr, wie perfekt es zu der Story passt.

Der Schreibstil
Das Buch punktet mit einem tollen Schreibstil, der die Geschehnisse und die Umgebung sehr bildlich wiedergeben. Die Story ist richtig gut und sehr originell, denn etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gelesen. Die Handlung war etwas komplett Neues für mich, wodurch noch mehr Spannung und Begeisterung aufgebaut wurde. Ab und zu lässt einen die Story Dinge vermuten, sodass man sich sicher fühlt und legt dann immer wieder eine Schippe obendrauf und überrascht einen. Durch diese unvorhergesehenen Wendungen und verstrickten Machenschaften kann man das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Die Charaktere
Kalinda ist sehr vielfältig. Sie ist gehorsam, neugierig und rebellisch, wodurch man sich sehr gut mit ihr identifizieren kann, denn das sind alles Eigenschaften, die auch wir in uns tragen. Besonders an Kalinda ist auch, dass sie viel Mitgefühl zeigt und ihre eigenen Interessen nicht ihr komplettes Handeln bestimmen, sondern sie diese öfter in den Hintergrund stellt.

Fazit
Das Buch verbindet die Fantasywelt voller Magie, Zauber und Gewalt so perfekt mit der Romantik, dass es einfach geliebt werden muss. Es ist durch seine außergewöhnliche Handlung und den liebenswerten Schreibstil ein Mustread und ein genialer Auftakt zu einer hoffentlich genauso genialen Reihe.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Spannung pur auf jeder Seite

Dornenmädchen
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Die Story
Verfolgt. Immer wieder wird die Psychotherapeutin Faith von einem Stalker verfolgt. Als einzigen Ausweg sieht sie die Flucht in das leerstehende Haus ihrer Familie, mit dem sie nicht nur Gutes ...

Die Story
Verfolgt. Immer wieder wird die Psychotherapeutin Faith von einem Stalker verfolgt. Als einzigen Ausweg sieht sie die Flucht in das leerstehende Haus ihrer Familie, mit dem sie nicht nur Gutes verbindet. Kaum angekommen muss sie feststellen, dass sie die Vergangenheit, die sie jahrelang versucht hat zu verdrängen, immer wieder einholt. Doch damit nicht genug, findet man in dem Keller der Villa Leichen und Faith gerät ins Visier der Ermittler, während ein eiskalter Killer sich an ihre Spuren heftet.

Die Länge
Wenn man das Buch in die Hand nimmt, dann schätzt man, dass es um die 400-500 Seiten hat (Taschenbuchformat). Doch beim Blick in das Buch fällt auf, dass die Seiten sehr dünn sind, wodurch sich ein Blick auf die Seitenzahl lohnt, die mit stolzen 896 Seiten nicht ohne ist. Davon sollte man sich aber keineswegs abschrecken lassen. Denn es hat sich weggelesen wie nichts und wirkt nicht künstlich lang gezogen und gestreckt


Der Schreibstil
Das Buch hat einen unglaublich fesselnden und starken Schreibstil, der einen gar nicht mitbekommen lässt, wie die Seiten vorüber fliegen. Er ist erstaunlich leicht und passt trotzdem zu dem erschreckenden Thema. Auch dadurch, dass es ist von Anfang bis zum Ende spannend ist, merkt man nicht wie die Zeit vergeht. Man stolpert von einem Geschehen ins Nächste und will immer wissen was der Killer als nächstes macht. Durch die verschiedenen Sichtweisen hat man immer Minicliffhanger, die einen zusätzlich zum weiterlesen drängen und so wird man von dem Buch voll und ganz verschlungen. Und das Beste am Ganzen man ahnt absolut nichts. Trotz mehrerer Sichten und kleinen versteckten Hinweisen hat man bis ganz zum Schluss keine Ahnung wer es ist oder hat jeden der Charaktere schon fünfzigmal schuldig gesprochen.

Die Charaktere
Die Charaktere sind etwas ganz besonderes. Sie haben soviel Emotionen und wirken so real mit all ihren Ecken und Kanten, dass man vergisst, dass man hier nur ein Buch ließt.

Faith
Ob verfolgt oder in Lebensgefahr sie setzt immer das Leben anderer vor ihres und riskiert damit einiges. Ihr gutes Herz und ihre Fehler lassen sie sofort sympathisch erscheinen.

Deacon Novak
Der FBI-Agent ist einfach außergewöhnlich, von außen und innen. Er bringt durch seine Erfahrungen, Familie Geschehnisse und Handlungen das gewisse Etwas in das Buch. Es ist unglaublich, wie Karen Rose es schafft in dem ganzen Durcheinander auch noch romantische Gefühle mit einzubauen.

Der Killer
Um nicht zu viel zu verraten nur ein Wort: skrupellos.


Fazit
Ein atemberaubendes Buch von Anfang bis zum Ende. Es ist so stark, einfühlsam und skrupellos. Es schockiert zutiefst und gibt einem gleichzeitig Hoffnung. Ich bin einfach nur begeistert.
Es ist gut, dass das Buch fast 900 Seiten umfasst, denn mit weniger wäre es gar nicht ausgekommen.


Veröffentlicht am 29.08.2019

emotional, düster und verdammt echt

Too Late
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Die Story
Sloan steckt mitten in einer Beziehung, die ihr Tag für Tag schadet. Doch sie kann nicht einfach abhauen, denn ihr Freund, der Drogenboss Asa Jackson, unterstützt ihren kranken Bruder finanziell, ...

Die Story
Sloan steckt mitten in einer Beziehung, die ihr Tag für Tag schadet. Doch sie kann nicht einfach abhauen, denn ihr Freund, der Drogenboss Asa Jackson, unterstützt ihren kranken Bruder finanziell, damit sie bei ihm bleibt. Und so bleibt sie und geht Tag für Tag durch die Hölle. Aber dann taucht Carter auf und bringt alles durcheinander.

Das Cover
Das Cover ist im Vergleich zu den anderen Büchern von Colleen Hoover sehr grell. Es besteht aus blau- und lila/pink-Tönen mit roter Schrift und wirkt dadurch aufdringlich. Auf der Vorderseite ist ein weibliches Gesicht abgebildet. Auf der Rückseite leidet die Lesbarkeit des Klappentextes an der Farbgebung.

Der Schreibstil
Das Buch ist mit solch einer Leidenschaft und Tiefgründigkeit geschrieben, dass es einen nicht kalt lässt. Der Schreibstil ist dabei fesselnd, spannend und unglaublich berührend.

Die Handlung
Die Story besitzt, wie bei allen Hoover-Büchern, eine unglaubliche Macht, den Leser zu schockieren und zum Weinen zu bringen. Die Handlung ist so real, so voller Missverständnisse, so roh und teilweise auch gewalttätig, dass es sich unglaublich echt anfühlt und man in dem Strudel an Emotionen hineingezogen wird.

Die Reihenfolge der Kapitel hat Colleen Hoover genau so veröffentlicht, wie sie es geschrieben hat, wodurch in dem Buch nach dem Ende noch ein zusätzliches Ende und einen Prolog ist. Ich muss sagen, das klingt wahrscheinlich erst einmal verwirrend, aber beim Lesen merkt man, dass es genau die richtige Entscheidung war, die Kapitel in dieser Reihenfolge zu veröffentlichen. Der Prolog darf gar nicht als erstes gelesen werden und auch beim ersten Ende fehlt die brutale Realität.

Die Charaktere
Das Buch ist aus der Sicht von drei verschiedenen Charakteren geschrieben. Dabei ist beim Lesen sofort klar, welcher Charakter hier momentan spricht, denn diese sind sehr unterschiedlich. Sie haben alle ihre Eigenarten und ihren eigenen Stil. In dem Buch werden die drei Sichten auch auf jeden Fall benötigt, da man viele Situationen in einer anderen Sicht ganz anders bewertet. Dadurch kann man sich gut in die Protagonisten hineinversetzen und taucht noch tiefer in das Buch ein.

Fazit
„Too Late“ ist ein unglaublich fesselnder Roman, der einen nicht mehr los lässt. Die Handlung, der Schreibstil und die Charaktere sind so perfekt aufeinander abgestimmt, dass man dieses Buch nur lieben kann. Es ist keine leichte Liebesgeschichte, sondern besitzt durch seine Gewalt, die Drogen und vor allem die sexuelle Gewalt eine Rohheit, die nichts für weiche Gemüter ist. Und vor allem lernt man immer wieder wie viel so ein „Nein“ am Ende doch wert ist.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Atemberaubende Geschichte aus Ash´s Sicht

Plötzlich Fee - Frühlingsnacht
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Der vierte Band der Plötzlich Fee Reihe.
Hinweis: Reread (Das erste Mal 2012 gelesen.)

Die Story
Meghan wurde zur Eisernen Königin gekrönt und sorgt für Frieden zwischen den Feenreichen. Eigentlich sollte ...

Der vierte Band der Plötzlich Fee Reihe.
Hinweis: Reread (Das erste Mal 2012 gelesen.)

Die Story
Meghan wurde zur Eisernen Königin gekrönt und sorgt für Frieden zwischen den Feenreichen. Eigentlich sollte alles gut sein, doch Prinz Ash kann das eiserne Königreich nicht betreten, da alle Feen durch Eisen qualvoll sterben. Die einzige Möglichkeit wieder mit Meghan vereint zu sein, ist eine Seele zu erlangen und menschlich zu werden. Doch der Weg dahin ist voller Herausforderungen. Ist ihre Liebe stark genug um diese Strapazen zu überstehen?

Das Cover
Es wird, wie in den anderen Bänden, im Vordergrund eine Gesichtspartie mit dem Auge abgebildet. Hier ist das Auge orange geschminkt und die Wimpern sind von rosa Blüten und grünen Blättern umgeben. Der Band ist insgesamt in rosatönen gehalten.
Allerdings wirken die Cover von Frühlingsnacht (Band 4) und Sommernacht (Band1) genau falsch herum vergeben. Das grüne Cover würde viel besser zum Frühling und das rosane besser zum Sommer passen. Ich vergreife mich jedes Mal, wenn ich nur nach dem Aussehen gehe.

Der Schreibstil
Das Buch ist diesmal komplett aus Ashs Sicht geschrieben, was einfach wunderschön ist, denn dadurch bekommt man Einblicke in seine Taten und Beweggründe und lernt ihn viel besser kennen. Der Schreibstil ist der Sprechweise von Ash angepasst und verliert trotzdem diese Leichtigkeit nicht. Auch die Umgebung wird weiterhin so detailliert und bildlich geschrieben, wie schon in den ersten Teilen. Dazu kommt die unglaublich spannende Handlung. Es geht einmal nicht um die Eisernen Feen, die Feenhöfe oder Krieg, sondern nur um Ash und seiner Liebe zu Meghan und dem Ziel wieder mit ihr vereint sein zu können.

Die Charaktere
Ash sieht man hier mal von einer anderen Seite. Er ist nicht mehr so verschlossen und distanziert, sondern hat auch eine verletzliche Seite, welche er immer mehr preisgibt. Er besitzt ein unglaublich starkes Durchhaltevermögen und versucht das unmögliche, um wieder bei Meghan sein zu können.
Auch Puck ist wieder dabei und unterstützt Ash auf seiner Reise. Er bringt durch seine Späße und seine große Klappe die Truppe oft in Schwierigkeiten, aber steht immer hinter ihnen. Ohne ihn wäre die Reise ziemlich trist. Ich rechne es ihm Hoch an, dass er Ash, trotz mancher Differenzen, bei seinem Vorhaben unterstützt.

Fazit
Durch die neue Erzählweise von Ash und die komplett abweichende Handlung ist das Buch sehr erfrischend. Es besitzt trotzdem noch die wundervollen Charaktere und den tollen Schreibstil, sodass man es auf keinen Fall missen darf. Und ich kann am Ende nur noch Julie Kagawa zitieren, denn sie bringt es auf den Punkt. „Team Ash – das ist für euch“