Drei verfeindete Völker. Ein sagenumwobener Kristall, der größte Macht verheißt...
Das Juwel der FinsternisMomentan lese ich sehr gerne Highfantasy, deswegen war ich umso gespannter auf die Geschichte, deren Klappentext mich sofort ansprechen konnte.
Ich habe zunächst etwas Anderes erwartet, aber eigentlich ...
Momentan lese ich sehr gerne Highfantasy, deswegen war ich umso gespannter auf die Geschichte, deren Klappentext mich sofort ansprechen konnte.
Ich habe zunächst etwas Anderes erwartet, aber eigentlich konnte mich die Geschichte gut unterhalten.
Mara Langs Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine sehr passende Länge. Probleme mit den ganzen Namen hatte ich nicht, ich konnte sie Jedem zuordnen. Was mir bis jetzt, sogar noch schwer fällt ist, sich die komplizierten und fremden Namen zu merken. Ich weiß wie die Protagonistin heißt, aber die anderen Namen müsste ich alle nochmal im Glossar nachgucken.
Kea war mir ab der ersten Seite sympathisch. Sie ist zäh, willensstark, empathisch und verhält sich sehr loyal ihren vertrauten Menschen gegenüber. Ein wenig schade finde ich, dass der Leser kaum etwas von ihrer Vergangenheit, vor der Sklaverei erfährt. So hätte noch mehr Charaktertiefe aufgebaut werden können.
Besonders ein Ereignis hat mich an ihrer Intelligenz zweifeln lassen. Alles war so offensichtlich und sie tut es als Gehirngespinst ab und tut so als wäre nie etwas Passiert. Ich hätte sie schütteln können...
Ihren Rebellenfreund kann ich - geradeheraus - nicht leiden. Er ist wankelmütig und hinterfragt nichts! Da geht mein Puls wieder hoch... Außerdem verstehe ich seine Beziehung zu Kea nicht. Sie haben sich bisher nur gesehen, aber nie berührt, voreinander gestanden oder wirklich lange Zeit miteinander verbracht! Wie kann er dann Anspruch auf sie haben?!
Da mag ich lieber den geheimnisvollen "Rittmeister". Er ist zwar ein Lustmolch und Trinker, aber er gibt der Geschichte eine besondere Note. Ich musste ihn einfach in mein Herz schließen, deswegen hat mich das Ende ein wenig "not amused" zurückgelassen. Es bleibt alles offen, ganz besonders die letzte Wendung ist noch nicht auserzählt.
Ich bin froh, dass endlich mal etwas zum Ende hin passiert ist. Die restliche Zeit bleibt es sehr eintönig und es passiert nicht viel.
Ich hätte gerne viel mehr Hintergründe erfahren und mehr Actionszenen gelesen. Die Rebellenszenen waren interessant, aber weil ich den Rebellenjungen nicht mag, konnte ich mich nicht zu 100% fallen lassen.
Insgesamt solide Highfantasy, aber ich habe schon Bessere gelesen.
Die Handlung mutet sehr ruhig an und ich hätte mir Actionszenen und Hintergründe gewünscht. Ich habe mich manchmal schon sehr arg gelangweilt.
Das Ende ist sehr offen, aber endet mit schönen Worten, die mich neugierig auf den zweiten Band machen. Trotzdem hätte ich mir noch mehr Demonstrationen von Keas Gabe gewünscht. Die Geschichte ist nicht komplett rund, aber trotzdem hat mich die Magie gecatcht, ganz besonders auch die Intrigen und Geheimnisse, die im Hintergrund gesponnen werden, aber noch nicht wirklich durchsichtig sind.