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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2019

sehr sachliche, ausgewogene Darstellung

Der Wolf
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In dem von Klaus Hackländer herausgegebenen Buch kommen viele verschiedene Experten und Interessengruppen zu Wort, beschreiben und durchleuchten einen speziellen Aspekt um zusammen eine ganzheitliche Sicht ...

In dem von Klaus Hackländer herausgegebenen Buch kommen viele verschiedene Experten und Interessengruppen zu Wort, beschreiben und durchleuchten einen speziellen Aspekt um zusammen eine ganzheitliche Sicht auf den Wolf sowie eine sachliche Diskussion aller zu ermöglichen.

So wird der in der EU streng geschützte Wolf in Theorien und Erfahrungsberichten unter anderem in seinem Bezug zu Biologie und Ökologie betrachtet, beispielsweise sein Revierverhalten, Beutespektrum, Nahrungs- und Platzbedarf oder seine Ausbreitung. Sehr interessant fand ich genaue Berechnungen, die aus verschiedenen Untersuchungen resultierten, sowie die Auswirkung des Wolfes auf Weidewirtschaft oder Schalenwild, Jagd, Tourismus sowie Sicht des WWF und Möglichkeiten einer Koexistens. Die jeweiligen Abhandlungen und Stellungnahmen fielen dabei wesentlich umfangreicher, sachlicher und vor allem auch aus verschiedensten Blickwinkeln im Vergleich zu den immer nur beschönigenden und wohl zwangshaft beruhigenden Kommentaren im Fernsehen aus, in denen die Problematik immer wieder heruntergespielt wird. Mir fällt hierzu ganz besonders eine Fotoauswerterin ein….

In diesem Buch finden sich Stimmen beider Seiten gleichberechtigt; und es wird klar, dass vieles überhaupt nicht vorhersehrbar sein kann, weil zuviele Faktoren mit hinein spielen, die hier aber sehr gut durchleuchtet wurden.

Für mich waren die Ausführungen zu dem entstandenen finanziellen Schäden, die zusätzlich zum Tierverlustder entstehen und über die „Entsorgung“ des Kadavers hinausgehen sehr interessant, wie beipielsweise Fehlgeburten durch Hetzjagd, Abstürze oder abfallende Populationsentwicklung. In diesem Zusammenhang waren die Erahrungsberichte zur Gamswild- oder Mufflonbeständigkeit in Wolfsräumen sowie Berichte über Bär- und Luchsvorkommen ausgesprochen aufschlußreich.

Mir hat dieses Buch viele Aspekte aufgezeigt, die mir vorher nicht bewußt waren; besonders gut gefällt mir die ausgewogene sachliche Berichterstattung und Darstellung.

Veröffentlicht am 29.08.2019

einfach genial…. und genial einfach

Vom Garten auf die Haut
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Iris Therese Lins führt in die Thematik ein, erklärt Grundlegendes und Basisrezepte und ab S. 29 folgen die vielen absolut genialen Rezepte – ausschließlich mit Zutaten aus Küche und Garten, kapitelweise ...

Iris Therese Lins führt in die Thematik ein, erklärt Grundlegendes und Basisrezepte und ab S. 29 folgen die vielen absolut genialen Rezepte – ausschließlich mit Zutaten aus Küche und Garten, kapitelweise sortiert nach Zutaten wie Apfel, Himbeere, Tauben u.v.m.; dabei finden nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Kräuter, Tee, GewürzeHonig, Milchprodukte und mehr reichlich Würdigung in zahlreichen Anwendungen. Die Rezepte reichen von Masken, Peeling, Deos, Körperölüber Badezusätze, After-Sun-Lotion und Haarspülung bis zu scrub, Augenöl, Haarpflege und darüber hinaus…. In zahlreichen Factboxen gibt es fundiertes Hintergrundwissen – spätestens hier merkt man, dass die Autorin unter anderem (!) ausgebildete Krankenschwester, Kräuterpadagogin, diplomierte Kräuterexpertin und Grüne-Kosmetik-Pädagogin ist. Gerade die gesundheitliche und chemischen Erklärungen machen es leicht, Zutaten zu ersetzen, durch jene, die man griffbereit hat, denn gerade das selber ausprobieren ist gefragt. Einfach selber machen, Rezepte – es bleibt alles natürlich, unbedenklich, hält sich imn den meisten Fällen ca. eine Woche im Kühlschrank. Reicht ja auch und erspart Konservierungstoffe und mehr.



Ich habe mich auch schon oft geärgert, dass selbst in Naturkosmetik bedenkliche Stoffe enthalten sind; schon alleine jene, die ich nicht auf Anhieb ohne zu stocken aussprechen kann, besorgen mich als dass sie mir ein gutes Gefühl geben. Mit der Autorin stimme ich ebenfalss überein, dass man sich, sofern man seine Pflegeprodukte selber herstellt zudem eine Menge Verpackungsmüll einspart. Nun versuche ich seit Jahren immer wieder meine Pfegeprodukte, wenigtens zum Teil selber herzustellen, habe dazu auch schon etliche Bücher gelesen und einige Rezepte daraus ausprobiert. Selten finden sich die Zutaten einfach so im Haushalt, sondern man muß Bestandteile, die ich im Grunde doch gar nicht will, in verschiedenen Geschäften und onlineshops zusammen kaufen, eine gute Auswahl an Zutaten haben, um überhaupt erst mal loslegen zu können, braucht dann 3 Tröpfchen hiervon und 7g von einem anderen Bestandteil und möglicherweise sind Zutaten bereits verdorben, bevor man die Hälfte davon überhaupt verbraucht hat. Mich hat das immer sehr abgeschreckt und ich habe mir immer eine ganz einfache Lösung gewünscht, mit Zutaten, die alle unbedenklich sind und überhaupt nicht schwer zu besorgen – und jetzt habe ich die Lösung endlich in meinen Händen:

Ich habe schon mehrere Rezepte ausprobiert, so wie im Buch angeregt oder so abgewandelt, wie unsere Zutaten im Schrank und Garten es vorgegeben haben, beispielsweise eine Maske aus Kokosjoghurt, etwas selbstgeerntetem Honig und ein paar Himbeeren aus dem Garten, fein zerdrückt. Die Wirkung ist große Klasse, das Gefühl, nur das, was ich auch essen würde, auf meine Haut zu lassen auch. Sehr witzig und aussagefähig zu en Rezepten finde ich Hinweise wie: machen Sie dieses Rezept einfach in der vierfachen Menge, dann haben Sie einen leckeren Nachtisch. Oder, wenn von der bereiteten Kosmetik etwas übrigbleibt, kann man es aufessen oder in einem Smoothie verarbeiten. Wie genial ist das denn? Keine Reste, keine Extra-Einkäufe, keine unbedenklichen Zutaten und dabei so frische Pflegeprodukte wie noch nie. Ich bin völlig begeistert…..

Ich würde gerne mehr als 5 Sterne vergeben….

Veröffentlicht am 29.08.2019

kompakter, überaus hilfreicher Praxisratgeber mit guten Erklärungen und vielfältigen Anwendungen

Natürliche Schmerzmittel. Umfassende Hilfe. Von Arthritis bis Zahnschmerzen
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Die beiden Autoren beschreiben zunächst, welche Arten an Schmerz es gibt und wie dieser übertragen wird; dem folgen kapitelweise geordnet jede Menge Vorschläge, den alltäglichen Schmerzen wie beispielsweiseKopf-, ...

Die beiden Autoren beschreiben zunächst, welche Arten an Schmerz es gibt und wie dieser übertragen wird; dem folgen kapitelweise geordnet jede Menge Vorschläge, den alltäglichen Schmerzen wie beispielsweiseKopf-, Hals- oder Menstruationsschmerzen mit entsprechender Ernährung, Hausmitteln wie Umschlägen, Massagen, Umschlägen, Salben u.m. entgegenzutreten, wobei auch Atem- und Entspannungstechniken mit einbezogen werden.

Sehr gut gefällt mir, dass alles so ausführlich wie nötig, dabei so einfach wie möglich erklärt wurde, so dass auch medizinische Laien den Inhalt sehr gut nachvollziehen und nutzen können. Nicht nur die Ausführungen zum Zusammenspiel von Schmerzen und Entzündung sowie die schmerzlindernde Ernährung finde ich sehr gut nutzbar dargestellt. Genaugenommen finde ich jede Seite hilfreich und alltagstauglich; egal für welche Anwendung man ausprobieren möchte, sie sollte zur Routine werden oder in anderen Fällen beispielsweise 10 Tage hintereinander durchgeführt werden. Um das zu überprüfen finde ich es sinnvoll, in diesem Buch regelmäßig zu lesen, auch um neue Routinen zu finden und beizubehalten. Hilfreich sind auch die doppelseitigen Übersichten am Buchende: eine, um für sich herauszufinden, ob man einen Arzt aufsuchen sollte und auf der anderen hat man ein Verzeichnis über Heilkräuter und -pflanzen samt Anwendungsfall.

Oft beinhalten medizinische Ratgeber viel Fachchinesisch, ausschweifende Erläuterungen und Rezepte oder Anwendungen sind eher spärlich dazwischengestreut; ganz anders in diesem recht kleinen, kompakten und praxisnahen Ratgeber, der bei mir einen besonderen Platz erhalten wird.

Veröffentlicht am 26.08.2019

beeindruckende Erläuterungen zum Ursprung der Räucherkultur und Räucherwerk des Orients

Die Königin von Saba
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Christian Rätsch erläutert ungefähr in der ersten Buchhälfte die Entdeckung des Weihrauchs,beschreibt die altorientalische Götterwelt, Aberglauben, Legenden, kulturelle Handlungen und Heilkult in vorislamistischen, ...

Christian Rätsch erläutert ungefähr in der ersten Buchhälfte die Entdeckung des Weihrauchs,beschreibt die altorientalische Götterwelt, Aberglauben, Legenden, kulturelle Handlungen und Heilkult in vorislamistischen, heidnischen Zeiten.

In der zweiten Buchhälfte werden verschiedene orientalische Räucherstoffe, alphabetisch geordnet, vorgestellt und beschrieben, hauptsächlich pflanzliche, aber auch einzelne tierischen oder mineralischen Ursprungs. Zum Schluß gibt es einzelne Rezepte und im Anhang Hinweise zu räucherritualbegleitende Musik, Literatur und ein Pflanzenverzeichnis.

Für mich war dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite interessant. Vieles, gerade im ersten Buchteil wurde kurz und knapp, aber von vielen Seiten aus beleuchtet. Bei mir gab es etliche Aha-Momente, in denen mir Altbekanntes in ganz neuem Zusammenhang und ebensolchem Blickwinkel ganz neu vor Augen geführt wurde. Gerade die in verschiedenen Kulturen doch so gleichen oder ähnlichen Glaubensvorstellungen oder auch Unterschiede, Ursachen des „Aberglaubens“ oder kulturellen Ritualen hat Christian Rätsch äußerst spannend und facettenreich vermittelt. Die Portraits und Beschreibungen der Räucherstoffe, samt traditionellen Indikationen und auch Berichte einiger Erlebnisse seiner Reise standen dem in Nichts nach.

Insgesamt taucht man mit diesem Buch schon ein wenig in andere Zeiten, Orte, Düfte… ein, erhält viele Erklärungen und enormes Hintergrundwissen zu den Räucherwerk aus dem Orient geboten. Als Anleitung würde ich die Rezepte nicht unbedingt nutzen, da ich auch einheimisches Räucherwerk nutze. Bei meinem nächsten Urlaub werde ich aber nach einigen der vorgestellten Räucherstoffen Ausschau halten….

Veröffentlicht am 26.08.2019

interessant, informativ und kurzweilig

Sprechen Sie Porsche?
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In Roland Löwischs Hände fiel vor vielen Jahren eine Kopie eines handschriftlich erstellten „Porsche Vokabelheftes“, das jemand 1988 erstellt hatte. Dieses hat der Autor, so wie in diesem Heftchen vor ...

In Roland Löwischs Hände fiel vor vielen Jahren eine Kopie eines handschriftlich erstellten „Porsche Vokabelheftes“, das jemand 1988 erstellt hatte. Dieses hat der Autor, so wie in diesem Heftchen vor den letzten weißen Seiten angeregt, ergänzt – in solchem Umfang, dass hieraus dieses Buch entstanden ist.

Mit viel Hintergrundwissen, Hingabe und manchem scherzenden Kommentar hat Roland Löwisch Serien und Modelle, im Anschluß daran alphabetisch Modelle, Ersatzteile, Merkmale, Redewendungen und vieles mehr kurz und ausreichend erklärt.

Für mich als ehemals Kugelporschefan und -fahrer war mein Bild des Porsche eher begrenzt auf den 911 des Autoquartetts unser Kindertage ;o) und wenige andere Modelle. Mich hat die Vielzahl der vorgestellten Porschemodelle sehr überrascht und fast ein wenig erschlagen.Die Schilderungen waren interessant und leichtverständlich, ergänzend dazu reichlich bebildert dargestellt. Sehr spannend fand ich besonders die Erläuterungen, wie die Nummerierungen der einzelnen Modelle erfolgten.

Für mich war der Inhalt dieses Buches interessant, informativ und kurzweilig; echte Porschefans werden es wahrscheinlich lieben,