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Veröffentlicht am 22.10.2019

Spannende Geschichte rund um Myan und den fünf Tugenden

Die Macht der fünf Tugenden
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„Die Macht der fünf Tugenden“ von Irene Euler ist kein Buch, was man so nebenbei lesen kann. Man sollte sich wirklich gut auf das Buch konzentrieren, sonst könnte man etwas Wesentliches verpassen und etwas ...

„Die Macht der fünf Tugenden“ von Irene Euler ist kein Buch, was man so nebenbei lesen kann. Man sollte sich wirklich gut auf das Buch konzentrieren, sonst könnte man etwas Wesentliches verpassen und etwas nicht verstehen, da sehr viele Informationen auf den Leser einprasseln. Aber es lohnt sich, dieses Buch mit aller Ruhe und Geduld zu lesen. Vor allem das Ende hat mir sehr gut gefallen, da meine eigenen Gedanken, die durch die Geschichte entstanden sind, durchaus auch von den Charakteren reflektiert wurden, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass noch ein Epilog vorkäme. Allgemein bringt einen die Story mit den ganzen Grundsätzen durchaus oft zum Nachdenken, was ich sehr angenehm finde.
Desweiteren sind die Handlungen und Gefühle der Charaktere stets nachvollziehbar, vor allem der Zwiespalt von Myan, die mit ihren Gefühlen und den Tugenden, denen sie durch den Orden verpflichtet ist, zu kämpfen hat. Irene Euler schafft es wunderbar, dass ich als Leser immer mitempfunden habe, was Myan fühlt und wie zerrissen sie ist. Auch mit den anderen Charakteren, die Myan auf ihrer Reise begleiten und auf die sie trifft, reihen sich hervorragend in die Story ein. Ich mag vor allem Quint, der auf seine Art und Weise sehr interessant ist und mit dem ich mitfühlen konnte, ebenso wie bei Myan. Leider waren die beiden die einzigen Namen, die ich mir während der Geschichte merken konnte, weil die anderen einfach zu kompliziert waren. Aber ich wusste zum Glück immer, wer wer war, auch wenn ich mir die Namen nie merken konnte.
Und auch wenn die Geschichte rund um die Stadt Zorantander, dem Orden und ihren Tugenden recht komplex ist, lohnt es sich auf jeden Fall, die Geschichte bis zum Ende zu lesen und den Charakteren zu folgen, da es auch die eine oder andere Überraschung gibt, mit dem der Leser nicht unbedingt rechnet.
Alles in allem fand ich das Buch rund um die fünf Tugenden sehr spannend und unterhaltsam und die Gefühle von Myan sehr gut beschrieben, sodass ich einfach fünf Sterne geben muss.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Unfassbar spannender Auftakt der Trilogie

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Hätte ich die Zeit gehabt, dann hätte ich das Buch „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ von Lena Kiefer in einem Zug durchgelesen. Da aber Besuch dazwischen kam, wurden es zwei Tage und am liebsten ...

Hätte ich die Zeit gehabt, dann hätte ich das Buch „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ von Lena Kiefer in einem Zug durchgelesen. Da aber Besuch dazwischen kam, wurden es zwei Tage und am liebsten hätte ich den zweiten Teil direkt hinterher gelesen. Zum Glück ist dieser bereits draußen und zieht bald bei mir ein, denn nach dem Cliffhanger, wie es bei Mehrteilern ja üblich ist, muss ich unbedingt weiterlesen. Und auch Band drei erscheint ja bereits im November.
Die Story hatte mich von der ersten Seite gefesselt und konnte das auch bis zum Ende durchhalten, auch wenn ich beim Ende dachte, dass Ophelia sich ziemlich leicht einwickeln lässt. Gerade wo sie weiß, welche Macht die Technik haben kann und alles. Da hätte ich mir gewünscht, dass sie ein wenig mehr nachdenkt, wie sie es im gesamten Buch getan hat. Ophelia war immer relativ vorsichtig und hat sich stets Gedanken gemacht – genau das fehlte mir am Ende etwas. Aber bei der Liebe ist das eben manchmal auch nicht so einfach, daher kann ich das durchaus auch noch verstehen.
Die Grundgeschichte finde ich sehr interessant und macht auch ein wenig nachdenklich, da aufgezeigt wird, wie abhängig die Menschen von der Technik werden und es wird angemerkt, dass die Kommunikation durchaus verkümmert, was man ja auch heute schon sieht, wenn alle nur an ihren Smartphones hängen. Die Charaktere finde ich unglaublich gut gestaltet und sehr unterschiedlich. Ophelia mag ich besonders gerne, was gut ist, da es sonst schwer wäre, wirklich in dem Buch aufzugehen. Aber sie hat ihre Ideale und kämpft dafür. Zudem hat sie ihre Liebe verloren und spürt diese Rache in sich, auch wenn sie diese, zumindest bei ihren Feinden, gut versteckt. Und doch öffnet sie sich immer mehr den anderen gegenüber und schließt Freundschaften. Aber auch Feinde laufen ihr immer wieder über den Weg. Auch ihre Ausbilder finde ich richtig gut, auch weil jeder andere Eigenschaften und Arten hat. Zudem kommt, dass man als Leser nie ganz weiß, wer nun auf welcher Seite ist, was es unglaublich spannend macht. Außerdem ist es interessant, wie sich die Welt im Jahre 2134 entwickelt hat und man lernt immer wieder dazu. Auch die Gefühle von Ophelia kommen immer sehr gut rüber, sei es Wut und Trauer oder auch ihre Zuneigung und Loyalität anderen Gegenüber.
„Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ ist somit ein gelungener Auftakt, der süchtig macht auf die ganze Reihe. Daher gibt es von mir fünf volle Sterne.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Unglaublich fesselnde Geschichte mit märchenhaftem Flair

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Einfach hammer! Besser kann ich das Buch "Märchenfluch: Das letzte Dornröschen" nicht beschreiben. Ich muss zugeben, dass ich den Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig fand. Das lag vor allem daran, dass ...

Einfach hammer! Besser kann ich das Buch "Märchenfluch: Das letzte Dornröschen" nicht beschreiben. Ich muss zugeben, dass ich den Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig fand. Das lag vor allem daran, dass die Hauptprotagonistin Flora diese ganzen Märchengeschichten nicht glaubt und ein wenig wie ein trotziges Kind rüber kam, was sich aber recht schnell wieder gelegt hatte. Daher war die Leseprobe für mich nicht ganz so fesselnd, aber da ich das Märchen-Thema und den Klapptext unglaublich interessant fand, musste ich das Buch einfach holen. Und ich habe es nicht eine Sekunde bereut. Denn ab Kapitel vier war ich völlig in der Geschichte drin und das Buch ist unglaublich gut und durchgehend interessant, sei es weil man die unterschiedlichsten Märchenfiguren trifft, die in ihrer Art anders sind, als man vielleicht erwartet, oder weil die Story einfach so fesselnd ist und mit Flora mitfiebert und auch leidet, weil sie von dieser, ihrer neuen, Welt keine Ahnung hat und alles erst lernen muss. Und dazu noch ihr Liebeskummer, weil sie sich zu dem „Falschen“ hingezogen fühlt. Am liebsten hätte ich sofort mit dem zweiten Band weitergemacht, aber dieser kommt ja erst in einigen Monaten raus, aber ich weiß ganz sicher, dass ich diese Reihe weiterlesen werde. Alleine schon weil ich wissen möchte, wie es weitergeht, aber auch weil mich die Charaktere wirklich fesseln. Sei es Flora, die sich langsam wieder ihrer Großmutter annähert und neue Freundschaften knüpft und gleichzeitig neue Dinge über sich lernt, oder Neva, die als Schneewittchen auf den ersten Blick sehr kühl und arrogant rüberkommt, aber wenn man sie besser kennenlernt wirklich ein herzensguter Mensch ist.
Claudia Siegmann hat mit diesem Buch, und ich wage mich zu sagen auch mit der gesamten Reihe, eine wirklich mitreißende Geschichte geschaffen, die ich in wenigen Stunden ohne Pause durchgelesen und die mich vollauf begeistert hat. Daher gibt es von mir volle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Gelungener Prequel zum Einstieg der Triologie

Ophelia Scale - Wie alles begann
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Da mich die Buchreihe "Ophelia Scale" interessiert, dachte ich, dass es von Vorteil ist, zu wissen wie alles angefangen hat, um schließlich die Geschichte besser zu verstehen. Da ich Band eins somit noch ...

Da mich die Buchreihe "Ophelia Scale" interessiert, dachte ich, dass es von Vorteil ist, zu wissen wie alles angefangen hat, um schließlich die Geschichte besser zu verstehen. Da ich Band eins somit noch nicht gelesen habe, weiß ich nicht, ob man dies wirklich machen muss, um ihn zu besser verstehen, aber schaden kann es sicherlich nicht.
Die Story ist relativ kurz und somit schnell gelesen, aber es ist eben ein Prequel. Mir gefällt wie Orphelia in diese Gruppe Aufsässiger rutscht und dabei Knox besser kennenlernt, in den sie sich scheinbar direkt beim ersten kurzen Aufeinandertreffen verliebt hat. Außerdem erfährt der Leser ein wenig über die Wut und Gründe von ihr, wieso sie sich der Truppe anschließt. Sicherlich kommt dies auch in der Triologie dann ausgiebig vor, aber ich finde es schön, darüber zu lesen, wo diese Abkehr noch relativ frisch ist und Ophelia selbst so jung und gerade erst nach Brighton gezogen ist. Damit bekommt der Leser einfach noch einen tieferen und frischeren Einblick.
Alles in allem hat mir das kurze Prequel wirklich gut gefallen. Daher bekommt es von mir fünf Sterne.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Freue mich auf Band zwei

Wind in deinen Segeln
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Die Autorin Jessica Winter hat es mit "Wind in deinen Segeln" wieder einmal geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und mit den Protagonisten mit zu fieber, zu leiden und zu hoffen. ...

Die Autorin Jessica Winter hat es mit "Wind in deinen Segeln" wieder einmal geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und mit den Protagonisten mit zu fieber, zu leiden und zu hoffen. Nachdem ich schon "Mitten im Sturm" von ihr geliebt hatte, wusste ich, dass auch in diesem Buch ernstere Themen angesprochen werden, die Jessica Winter hervorragend in eine fesselnde Story einwebt.
Als ich das Buch gelesen habe, wusste ich nicht, dass es ein Zweiteiler wird (oder vielleicht mehr), aber das finde ich nicht einmal schlimm, im Gegenteil. Die Themen, die in diesem Buch behandelt werden, wären zu schnell und unrealistisch abgehandelt worden, wenn es nur dieser Teil gewesen wäre. Unter anderem geht es um Verleumdung, da Gabriel wegen etwas verurteilt wurde, was er nicht getan hatte und damit noch immer zu kämpfen hat, und Kindesmisshandlung. Aber auch andere Themen werden angesprochen, wie Eltern, die nach der Ermordung und Entführung ihrer Kinder mit sich und dem Leben zu kämpfen haben. Viel harter Tobak, der aber durch eine wundervolle Geschichte rund um wiedergewonnene Hoffung und Vertrauen durchaus abgemildert wird und dem Leser doch Vertrauen in die Menschheit zurück gibt.
Die Charaktere, gerade die Hauptprotagonisten Em und Gabe, sind wundervoll gestaltet. In jedem Augenblick bekommt der Leser einen Eindruck auf deren Gefühlswelt und womit sie zu kämpfen haben, sei es Gabes Eltern, die trotz allem an ihrem Sohn zweifeln, oder Gabe selbst, der niemanden mehr wirklich an sich heran lässt, bis Em in sein Leben stolpert.
Jessica Winter schafft es mich mit jedem ihrer Bücher zu fesseln, aber gerade dieses Werk hat es in sich und ich freue mich, den Nachfolger zu lesen, um zu sehen, wie es rund um Em und Gabe weiter geht. Daher gebe ich dem Buch volle fünf Sterne, auch wenn noch einmal über den Text geschaut werden sollte, da sich doch ein paar Fehlerteufelchen eingeschlichen haben.