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Veröffentlicht am 11.11.2016

Cody McFadyen - Die Blutlinie

Die Blutlinie
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Meine Meinung:

Ein halbes Jahr ist vergangen, seitdem Smoky's Mann und Tochter durch einen Serienkiller getötet wurden. Seitdem hat sie sich völlig zurückgezogen und geht nur regelmäßig raus, um ihren ...

Meine Meinung:

Ein halbes Jahr ist vergangen, seitdem Smoky's Mann und Tochter durch einen Serienkiller getötet wurden. Seitdem hat sie sich völlig zurückgezogen und geht nur regelmäßig raus, um ihren Therapeuten zu besuchen. Nach 6 Monaten zeigt die Therapie erste Erfolge und Smoky besucht ihr ehemaliges FBI Team in L.A., die einen neuen Fall hineinbekommen haben, nämlich den Mord an Smoky's früherer bester Freundin Annie und zur Empörung aller wurde Annie's kleine Tochter drei Tage lang an der toten Mutter gefesselt. Der Mörder, der sich als Nachfahre von "Jack the Ripper" sieht hinterlässt persönliche Botschaften an Smoky und die Schnitzeljagd beginnt.


Der leichte, flüssige und bildliche Schreibstil des Autors hat mir sehr zugesagt. Das Buch besteht eher aus kurzen Sätzen und der Thriller ließ sich dadurch sehr schnell weglesen. Das einzige, was ich zu bemängeln hätte wären die Kapitel, die teilweise sehr weit auseinander liegen (da bin ich wohl noch verwöhnt von Fitzek Thrillern).


Die Protagonistin Smoky Barrett ist sehr tough und die geborene FBI Agentin. Nachdem ihr Leben so perfekt war, mit dem perfekten Mann, der perfekten Tochter und der steilen Karriere beim FBI, wird alles durch einen Psychopathen zerstört. Mann und Tochter sterben, sie wird vergewaltigt und durch Narben entstellt. Viele hätten sich selbst die Kugel gegeben, sie aber hat sich zurück ins Leben gekämpft und stürzte sich 6 Monate später schon wieder in die Arbeit. Außerdem wird sie vom Autor als die beste FBI Agentin und brillianteste Schützin beschrieben. Auch ihr 4-köpfiges Team wird ausführlich beschrieben, da wäre zum Beispiel die schöne rothaarige Callie, die einen unschlagbaren Charakter hat und alle "Zuckerschnäuzchen" nennt oder der gutmütige, sanfte Riese Alan. Ich konnte mit jeder Figur - außer mit dem anfangs unsymphatisch erscheinenden James - sehr schnell warm werden.


Der erste Fall von Smoky Barrett hat mir recht gut gefallen, auch wenn sich die Spannung erst nach 200 Seiten langsam aufbaut, von da an hat es sich dann auch zum absoluten Pageturner entwickelt. Vorher liegt der Haupterzählungsstrang ganz bei Smoky. Als Leser/in wird man über den Verlust ihrer Familie, über ihre FBI Kollegen, ihre beste Freundin Annie und die Therapiesitzungen informiert. Das ganze war zwar unterhaltsam, aber keinesfalls spannend. Von den Fortsetzungen erwarte ich da schon einiges mehr, also Spannung spätestens nach 50 Seiten.


Die Morde von "Jack the Ripper Junior" werden in dem Buch sehr detailliert beschrieben, was absolut nichts für schwache Nerven ist, mir persönlich aber gut gefallen hat. Im übrigen kam ich auch nicht von selbst drauf, wer hinter "Jack the Ripper Junior" steckte, das war für mich eine ziemlich große Überraschung und auch ein großer Pluspunkt für das Buch.


Fazit:

Wer einen blutigen, brutalen Thriller sucht ist mit "Die Blutlinie" bestens versorgt, auch wenn sich die Spannung hier sehr langsam aufbaut. Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Daniel Glattauer - Gut gegen Nordwind

Gut gegen Nordwind
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Meine Meinung:

Um es in die Worte der Protagonistin Emmi zu packen:
1.) Das Cover ist wunderschön gestaltet, das Farbenspiel ist einfach perfekt.

2.) Die Figuren haben mich sofort angesprochen, Emmi ...

Meine Meinung:

Um es in die Worte der Protagonistin Emmi zu packen:
1.) Das Cover ist wunderschön gestaltet, das Farbenspiel ist einfach perfekt.

2.) Die Figuren haben mich sofort angesprochen, Emmi ist mir zwar teilweise etwas suspekt und unsymphatisch herübergekommen, aber Leo hat das ganze wieder Wett gemacht. So ein charmanter junger Herr.
3.) Die Geschichte konnte mich - trotz, dass sie nur aus E-Mails besteht! - von sich überzeugen und ich bin überzeugt, dass man sich durch's Schreiben ineinander verlieben kann. In die Art des anderen - ohne ihn oder sie jemals gesehen zu haben.
4.) Etwas fies fand ich den Cliffhanger am Ende, hier hatte ich auf ein abgeschlossenes Ende gehofft, doch zum Glück gibt es eine Fortsetzung, die auch schon im Handel erhältlich ist. Diese wurde direkt im Anschluss an das Buch bestellt!

Fazit:
Für all diejenigen, die eine Liebesgeschichte erwarten liegen falsch. Hier geht es erstmal um das reine Kennenlernen zweier sich fremder Personen, die sich zufällig per E-Mail finden. Monatelanger Schriftverkehr beginnt und dennoch wird es als Leser nie langeweilig. Ich empfehle dieses Buch allen, die einen tollen Roman lesen wollen, der dank der Mail Aufmachung auch schnell gelesen ist. Und dringend den 2. Band gleich mitbestellen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Julia Hanel : Liebe, Zimt und Zucker

Liebe, Zimt und Zucker
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Meine Meinung:
Den Roman fand ich leider nur mittelmäßig, er hat mich nicht vom Hocker hauen können. Die Protagonistin konnte ich mir zwar bildlich recht gut vorstellen und auch mit ihr warm werden und ...

Meine Meinung:
Den Roman fand ich leider nur mittelmäßig, er hat mich nicht vom Hocker hauen können. Die Protagonistin konnte ich mir zwar bildlich recht gut vorstellen und auch mit ihr warm werden und auch der flüssige, unterhaltsame Schreibstil der Autorin hat mir sehr zugesagt - doch irgendwie fehlte mir etwas beim Lesen, so dass ich immer wieder froh war, wenn eine neue E-Mail erschien und es nicht ständig um die Arbeit im Coffeeshop mit ihren Kollegen und Kunden ging. Die Mails waren eine regelrechte Erfrischung vom sich hinziehenden Fließtext, so dass ich mir am Ende dachte "ein paar Kapitel hätte ich überspringen können und trotzdem noch alles mitbekommen" - und das Gefühl habe ich selten. Auch fand ich den Ausgang der Geschichte recht vorhersehend, wodurch es mir etwas an Spannung fehlte.


Fazit:
Mich konnte die Geschichte nicht wirklich von sich überzeugen und ich habe definitiv mehr von dem Buch erwartet.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Paula Hawkins: Girl on the Train

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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Meine Meinung:
Meiner Meinung nach kann man das Buchcover nicht passender gestalten. Es zeigt einen vorbeirauschenden Zug, darüber den Buchtitel und ist in schwarz gehalten. Die Schriftart ist ziemlich ...

Meine Meinung:
Meiner Meinung nach kann man das Buchcover nicht passender gestalten. Es zeigt einen vorbeirauschenden Zug, darüber den Buchtitel und ist in schwarz gehalten. Die Schriftart ist ziemlich groß und die Schriftart gut leserlich gewählt.

Die Protagonistin Rachel Watson ist eine junge Alkoholikerin und leidet zudem an starkem Liebeskummer, außerdem malt sie in ihrer Fantasie alles genaustens aus, so auch das Haus und das Pärchen, an denen sie jeden Morgen und Abend mit dem Zug von London und Ashtonbury (und umgekehrt) entlang fährt. Sie gibt ihnen die Namen "Jess" und "Jason" und überlegt sich Berufe und was sie im Alltag so erleben könnten.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildlich, man kann sich also in alles sehr gut hineinversetzen und es liest sich dadurch auch sehr leicht, so dass man beim Lesen schnell vorankommt. Dazu kommen die verschiedenen Charaktere und deren Perspektiven, die kapitelweise beschrieben werden und die Geschichte spannend machen. Da wäre Megan, wie "Jess" in Wirklichkeit heißt und Anna, die Neue von Rachel's Exmann. Leider konnten alle drei bei mir keine Symphatiepunkte sammeln.

Als Thriller wurde das Buch hochgelobt und eine zeitlang richtig gehypt, so dass ich mir immer vorgenommen habe, es mir zu kaufen. Beim Lesen dachte ich mir jedoch ständig "Warum wurde das so gehypt, während ich mich von Seite zu Seite quäle". Es war für mich wirklich schwer, das Buch nicht einfach zurück in mein Bücherregal zu legen und das Lesen somit abbzubrechen. Nach einer gewissen Zeit konnte ich mir dann sogar ausmalen, wie das Buch endet und tatsächlich hatte ich Recht und hätte da einfach aufhören sollen weiterzulesen. Für mich leider ein absoluter Fehlkauf.

Fazit:
Bis heute überlege ich in welche Kategorie ich dieses Buch einordnen soll. Ein Thriller ist es meiner Ansicht nach überhaupt nicht und ich verstehe den Hype ganz und gar nicht.