Cover-Bild Sag den Wölfen, ich bin zu Hause
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783961610563
Carol Rifka Brunt

Sag den Wölfen, ich bin zu Hause

Roman | Ein bewegender Roman über Freundschaft und Zusammenhalt - "Ergreifend bis zur letzten Seite" Elle
Frauke Brodd (Übersetzer)

New-York-Times-Bestseller

ZUM BESTEN BUCH DES JAHRES GEWÄHLT VON • Wall Street Journal • Oprah Magazine • Booklist • BookPage • Kirkus Reviews

EIN POETISCHER ROMAN ÜBER FAMILIE UND FREUNDSCHAFT

Manchmal verlierst du einen Menschen, 
um einen anderen zu gewinnen.

Manche Verluste wiegen so schwer, dass sie nicht wiedergutzumachen sind. So geht es June Elbus, als ihr Onkel Finn stirbt, der Mensch, mit dem sie sich blind verstand, der ihr alles bedeutete. Doch mit ihrer Trauer ist sie nicht allein. Schon bald nach der Beerdigung stellt June fest, dass sie sich die Erinnerung an Finn teilen muss – mit jemandem, der sie mit einer schmerzhaften Wahrheit konfrontiert. Der sie aber auch lehrt, dass gegen die Bitternisse des Lebens ein Kraut gewachsen ist: Freundschaft und Mitgefühl.

„Sag den Wölfen, ich bin zu Hause ist eine wundervolle Geschichte. Gut geschrieben, unglaublich warmherzig, emotional, ohne kitschig zu sein. Solange es Amerikaner gibt, die dieses Buch lieben, ist nicht alles verloren.“ Susanne Fröhlich in der Freundin

»Ein überwältigendes Debüt.« O:  The Oprah Magazine

»Fesselnd bis zum Ende. Dieser Roman zieht alle emotionalen Register.«  Bookpage

»Eine bitter-süße Mischung aus Herzschmerz und Hoffnung.«  Booklist

»Ergreifend bis zur letzten Seite.«  ELLE

»Zwischen Trauer und Hoffnung – das geht unter die Haut und ans Herz ... Carol Rifka Brunts Debütroman ist schon jetzt eins der besten Bücher 2018!«  Myway

»Ein Roman über Freundschaft, Familie, die erste große Liebe, das Erwachsenwerden und das Erwachsensein, aber auch über Eifersucht und Trauer. Aber manchmal verlieren wir einen Menschen, um einen anderen zu gewinnen. Auch June ergeht es so. Poetisch und zum Weinen schön.«  Oberösterreichische Nachrichten

»Ein einnehmender Roman über Verlust, Trauer und Familienzusammenhalt.«  Tirolerin

»Ein wunderbarer, einfühlsamer, trauriger und zugleich heiterer Familienroman über Verlust, Trauer, Freundschaft und Vertrauen.« news Magazin

 »Ein Schmöker, den man vor der letzten Seite kaum aus der Hand legen kann und von dem man sich gleichzeitig wünscht, dass er nie endet.«  Kleine Zeitung

»Viel mehr als ein Coming-of-Age-Roman, hinreißend erzählt!« Zeit für mich

»Eines der schönsten Bücher, die über Verlust und Neuanfang geschrieben wurden.«  COSMOPOLITAN

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2023

Eine sanft erzählte Geschichte über das Heranwachsen, Trauer und Freundschaft

0

Niemand aus der Familie versteht die vierzehnjährige June so gut, wie ihr Onkel Finn, nach seinem Tod fühlt sie sich einsam wie noch nie zuvor. Als auf der Beerdigung ein fremder Mann auftaucht, ist June ...

Niemand aus der Familie versteht die vierzehnjährige June so gut, wie ihr Onkel Finn, nach seinem Tod fühlt sie sich einsam wie noch nie zuvor. Als auf der Beerdigung ein fremder Mann auftaucht, ist June verwirrt, denn ihre Eltern bezeichnen ihn als Finns Mörder, obwohl ihr Onkel doch an einer Krankheit gestorben ist - AIDS, über das es 1987 nur wenige Informationen gibt. Kurze Zeit später nimmt der Unbekannte - Toby - Kontakt auf, heimlich, denn Junes Mutter lehnt ihn rigoros ab. Langsam wird June klar, dass sie viel weniger über das Leben ihres geliebten Onkels wusste, als sie bisher dachte und nach und nach entwickelt sich zwischen der Teenagerin und Finns Geliebtem eine zarte Freundschaft.

"Sag den Wölfen, ich bin zu Hause" von Carol Rifka Brunt ist eine berührende Geschichte über eine Heranwachsende, deren Welt durch die damals noch unbekannte Krankheit AIDS und den dadurch bedingten Tod ihres geliebten Onkels auf den Kopf gestellt wird. Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite in seinem Bann gehalten, obwohl die Erzählweise eher von leisen Zwischentönen bestimmt wird. June fand ich authentisch dargestellt, meiner Meinung nach gelingt es der Autorin fantastisch, den Lesern das Gefühlschaos ihrer Protagonistin, das so typisch für die Zeit des Heranwachsens ist, emotional nahe zu bringen. Auch die Personen in Junes Umfeld waren in meinen Augen realistisch und lebensecht beschrieben, neben der Hauptfigur war mir besonders der stille, zurückhaltende Toby ans Herz gewachsen.

In ruhigem Schreibstil lässt die Autorin ihrer Geschichte Zeit, sich zu entfalten, dennoch habe ich den Roman in keinem Moment langweilig gefunden, im Gegenteil, ich mochte das Buch zwischendurch kaum aus der Hand legen. Die sanfte Entwicklung der Freundschaft zwischen den beiden Trauernden, die zunächst nur die liebevollen Erinnerungen an Finn verbindet, hat mich bewegt und ich hatte trotz des melancholischen Hintergrundes einige wirklich wunderbare Lesestunden. Für diese ergreifende Lektüre, die in meinen Augen auch den Zeitgeist der späten Achtzigerjahre perfekt eingefangen hat, spreche ich daher gern eine Leseempfehlung aus.

Fazit: Carol Rifka Brunt hat mit ihrem Debütroman eine emotional mitreißende Geschichte geschaffen, die von den leisen Zwischentönen lebt. Trotz des Verlusts und der Trauer, die June und Toby verbindet, schimmert immer wieder Hoffnung durch, die mich durch die Handlung getragen und begeistert hat, so dass ich dieses Buch gern weiter empfehle.

Veröffentlicht am 21.08.2022

Berührend, mitreissend und authentisch

0

Die Geschichte der 14jährigen June, die ihren an AIDS erkrankten Onkel verliert, entführt uns nach New York 1987. Eine Zeit, in der AIDS als Schreckgespenst die Menschen erschütterte und sich noch viele ...

Die Geschichte der 14jährigen June, die ihren an AIDS erkrankten Onkel verliert, entführt uns nach New York 1987. Eine Zeit, in der AIDS als Schreckgespenst die Menschen erschütterte und sich noch viele Missverständnisse darum rankten.
June wächst zusammen mit ihrer talentierten zwei Jahre älteren Schwester und ihren berufstätigen Eltern in einem Vorort New Yorks auf. Onkel Finn, Mutters jüngerer Bruder, ist Künstler, schillernd und großartig, Junes Patenonkel, für den sie vielleicht ein bisschen zuviele Gefühle hegt. Seine Homosexualität, das AIDS-Virus und vor allem sein langjähriger Lebenspartner Toby sind Tabuthemen der Familie.
Für June ist der Tod ihres geliebten Onkels eine Katastrophe, die sie kaum überwinden kann... und dann lernt sie Toby kennen, mit dem sie nicht nur die Trauer um Finn teilt.

Es ist eine ruhige und einfühlsame Geschichte, in der man sich an manchen Stellen allzuoft wiederfindet, nicht nur, wenn man ebenfalls seine Teenagerzeit in den 80er Jahren hatte. Das Buch handelt von Rivalität unter Geschwistern, diese Hass-Liebe, wie man sie oft nur unter Geschwistern findet. Es handelt von den dramatischen Gefühlen, wie man sie nur als Teenager empfinden kann, von Eifersucht, überbordender Liebe, vom Sterben, vom Verzeihen und von Selbstreflektion.
Was mich stark beeindruckt hat: die Autorin schafft es, ohne Holzhammermethode, die Vibes der 80er Jahre aufleben zu lassen und sie hat ein wunderbares Gespür für die Gefühle, die Teenager umtreibt - wenn sie zwischen Kindheit und Erwachsenwerden stehen. June kam für mich sehr authentisch rüber.
Die Geschichte hat mich immer wieder sehr berührt und manchmal hätte ich gerne eingegriffen, Dinge besser gemacht, den Protagonisten geholfen, früher zueinander zu finden... mit einem Wort: ich habe mitgelebt in diesem wunderbar erzählten Roman, der von Frauke Brodd großartige ins Deutsche übersetzt wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2020

Einfühlsam, sensibel und ergreifend

0

Ein Buch, das schon lange auf meiner Wunschliste stand und dann noch etwas Zeit auf dem SUB verbracht hat, bis wir nun zusammengefunden haben.

Es ist ein Buch über Freundschaft, über Trauer und über ...

Ein Buch, das schon lange auf meiner Wunschliste stand und dann noch etwas Zeit auf dem SUB verbracht hat, bis wir nun zusammengefunden haben.

Es ist ein Buch über Freundschaft, über Trauer und über das Erwachsenen werden; über die Familie, einschließlich ihrer unschönen Seiten und der Versuch allem und jedem gerecht zu werden.

Ich war, sehr gespannt auf das Buch, da ich durchweg positive Meinungen dazu gehört hatte. Der Titel sprach mich sofort an und machte mich neugierig. Das Cover gefällt mir gut. Die Geschichte spielt 1987, (nebenbei bemerkt: meine Jugendzeit), was mich deshalb gleich mitgenommen hat. Wir lernen Finn kennen, den (Paten)Onkel von June. Finn verstirbt an AIDS, was seine Nichte June völlig aus der Bahn wirft. June scheint auch die Einzige zu sein, die wirklich um ihn trauert. Wäre da nicht Toby, der plötzlich in Junes Leben auftaucht und ebenso leidet unter Finns Tod wie sie selbst. Toby war der Lebenspartner von Finn und Junes Mutter gibt ihm die Schuld an Fynns Tod.
Die Charaktere sind aus meiner Sicht wirklich gut dargestellt. Weder übertrieben kitschig, noch klischeehaft. Die Geschichte ist so einfühlsam geschrieben, mit einer ganz bezaubernden Art und Weise, dass ich seitenweise mit den Protagonisten mitgelitten habe; verärgert war über Junes Mutter und ihre Art der Trauer, genervt war von Junes Schwester, die sie scheinbar kein bisschen leiden kann, ja sogar zu hassen scheint. Aber je weiter ich gelesen habe, desto klarer wurden Verhaltensweisen einzelner Personen, aber desto schwerer fiel es mir keine Träne zu vergießen. Es ist der Debütroman der Autorin und ein gelungener Roman, wie ich finde. Der Roman und die Geschichte geht mir unter die Haut, lässt mich wütend sein, verärgert mich, tröstet mich im nächsten Augenblick und lässt mich hier und da auch schmunzeln. Der Roman lässt mich einerseits mit einer Leere und Traurigkeit zurück aber auch mit der Gewissheit, dass nicht alles verloren scheint, wenn wir zueinander und zu unserem Wort stehen.

Ein tolles, lesenswertes Buch und wieder eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2019

An sich gut umgesetzt

0

Kurzbeschreibung
Als Finn, ein berühmter Maler in New York und Junes Patenonkel, stirbt, bricht für June eine Welt zusammen.
June bemerkt auf seiner Beerdigung einen schüchternen jungen Mann, der ihr völlig ...

Kurzbeschreibung
Als Finn, ein berühmter Maler in New York und Junes Patenonkel, stirbt, bricht für June eine Welt zusammen.
June bemerkt auf seiner Beerdigung einen schüchternen jungen Mann, der ihr völlig fremd ist.
Einige Tage später erhält sie von ihm eine Nachricht und ein Päckchen mit Finns Teekanne.
Wer ist dieser Mann und warum weiß er so vieles von Finn, was June nicht weiß?

Meinung
Die Geschichte spielt im Jahr 1987 in New York und wird aus Junes Sicht erzählt.
Sie ist ein junger Teenager und scheint in ihrer Trauer um ihren Patenonkel ganz allein zu sein.
Denn Finn starb an einer schweren Krankheit, über die man zu diesem Zeitpunkt noch nicht so aufgeklärt ist wie heute und so wird nicht nur seine Erkrankung, sondern auch seine Sexualität zum Tabuthema der Familie.
Doch June vermisst ihn. So emotional wie ein Teenager einen Onkel vermissen kann, den man abgöttisch liebte.
Und in ihrer Trauer scheint genau der Mensch ihrer Verbündeter zu sein, der ihn ebenso liebte und kannte wie June.
Eifersucht, Trauer, und Freundschaft sind die Hauptthemen in diesem Roman, begleitet vom bunten und lauten leben New Yorks Ende der 80 ziger Jahre.
Schon zu Beginn der Geschichte war ich von dieser recht bildhaften und poetischen Beschreibung in den Bann gezogen.
Die Thematik der Handlung ging meines Erachtens sehr gut in die Tiefe. Besonders fesselnd fand ich die Beziehung zwischen June und ihrer Schwester.
Dennoch schlichen sich mir zu oft Längen ein und ich hatte das Gefühl, die Autorin würde auf der Stelle treten.
Dazu kamen die widersprüchlichen Reaktionen einiger Charaktere.
Diese waren zwar sehr interessant beschrieben, allerdings konnte ich oft vor allem das Verhalten von Junes Mutter, einfach nicht nachvollziehen.
Auch wenn sich im letzten Drittel ihr Verhalten erklärte, war es mir zu widersprüchlich und unverständlich.
Greta, Junes Schwester, ist dagegen wieder unglaublich stark gezeichnet und gefiel mir als Charakter sehr gut. Ihre Rolle brachte etwas Spannung in die Geschichte und ließ sie wieder an Fahrt aufnehmen.
Hier macht sich wieder der Schreibstil bemerkbar, der mir bis auf wenige Ausnahmen wirklich gut gefiel.
Der Schmerz, den eine Trauer mit sich bringt war richtig spürbar, aber auch die Anspannung, wenn es um das Verhältnis zwischen June und Greta ging, war richtig greifbar.
Ich hatte oft das Gefühl, dass die Luft so richtig knisterte, wenn es um die beiden ging.
Dieser Handlungsstrang konnte mich fast schon mehr als das eigentliche Thema fesseln.
Leider überzeugte mich dann aber der Schluss wieder nicht so ganz.
Er erschien mir viel zu schnell abgehandelt und auch irgendwie es zu harmonisch für den bisherigen Verlauf.

Fazit
„Sag den Wölfen, ich bin zu Hause“ ist ein Roman, an den ich, recht hohe Erwartungen hatte, die aber nicht so ganz erfüllt wurden.
Obwohl mich der sehr poetische und bildhafte Schreibstil fesseln konnten, gab es doch einige Längen und andere kleine Kritikpunkte.
Dennoch fand ich die Thematik ganz gut umgesetzt und so wird er mir sicherlich noch länger in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Painting the Big Picture Together

0

Ich habe das Original gelesen, "Tell the Wolves I'm Home"

"My sister, Greta, and I were having our portrait painted by our uncle Finn that afternoon because he knew he was dying.“ June's best friend is ...

Ich habe das Original gelesen, "Tell the Wolves I'm Home"

"My sister, Greta, and I were having our portrait painted by our uncle Finn that afternoon because he knew he was dying.“ June's best friend is her mom's younger brother. The artist is the only person who fully understands the 14-year-old, with her love of the Middle Ages, her solitude, and shyness. So painting her with her older sister seems natural. It will be Finn's last painting. He is becoming thinner and weaker every time the girls come to visit his New York flat with their mom. Their uncle is dying from a desease that was new in the eighties. AIDS.
After Finn's death, with now 15-year-old June feeling all lost and Greta being mostly mean towards her, there is suddenly somebody reaching out who wants to give comfort. The young girl finds out Finn had been living with somebody. She gets to know Toby.

Okay - this book depicts the tender friendship of a female teen with an older man, of how he asks her to meet him without telling anybody and of how she goes to meet him. Gross - in any other context; Toby is gay and mostly trying to fill in the role uncle/paternal friend (would anybody have discussed this in eighties? And, why not?). This is a story about friendship, rivalry, jealousy, coping with death/loss, growing up, responsibility, fear, and many more. It is a coming-of-age story in the early days of AIDS, when people diagnosed where bound to die, prior to any medication beyond symptoms. It also were days of fear, when the disease was put off as “gay only”, and people where scared about how the virus would be transmitted.

All in all, this is a credible and emotional insight into the thoughts and feelings of first-person-narrator June, much of an “in-between” young girl, insecure, searching, overwhelmed by her many feelings and not standing up for herself. Mourning Finn, June only wants to talk to Toby to hear those stories about her uncle she had not heard yet. Meanwhile, her mother blames Finn's death on Toby, discussing even to charge him with murder. Given the time the novel is set in, I was able to relate back to that time when some folks warned against drinking from somebody else’s glass or be in the same room to not attract AIDS.

The book has a lot of nicely-set themes and colorful language, including the wolf-topic, and should be going down well with many teen readers, apart from pulling a bit too hard (and too obvious) on the readers’ heart-strings.
On the negative side: on impulse, I rated the book very well. With a night’s sleep, some characters make me really angry. June’s and Greta’s mom remains to come out as a self-pitying self-centered egoist who lives her grown-up life with the feeling to have missed out on the big opportunity, that Finn had it all, and Toby is somehow the one to blame. The attitude towards living as a gay couple is pure bigotry. The mother punished Toby, Finn, the girls, herself, no way out. And she gets her way with everything.
Greta starts out as the typical teen cocky beast. She then comes out to be feeling left alone, jealous for not being the only person in June’s life, pathetic. She is manipulative, a liar, and sorry for herself for any success she has. She does help June time and again, but when you think about how she tries to bully and push June to come a bit more out of her shell, she should probably swallow one of her own pills. Instead, she, like her mom, is allowed to pull it off.
The father does not play much of a role, hence not much of a role model. And he chats up his youngest daughter about how it does not matter to live up to your dreams, that one should rather do a job you hate as long as it brings in the money, to feed your family. Well, yes, be we do not all START OUT having a family, so we mostly CAN CHOOSE a job that does get paid and that we still might like?! Strange message in a teen book.
The alcohol – okay, teens do and did drink alcohol in the eighties, I was considered to be a nerd because I hated even the smell. I also hate the bigotry of books setting out to preach against drinking, but this book lacked ANY reflection on abuse, and there is some. I am not talking about Greta getting drunk, more about Junes approach which is taking it for granted and natural to become the experience drinker of cocktails in the afternoon for no particular reason.
And the ending – Greta is helpful, but stealing the show and part of June’s story. And apart from that one decision of going home – what did June as a character develop?

So 5 from a first impression, 3 from the fact that characters were “allowed” to stick to some very debatable principles. 4 as a rating because I like the book as a base for probable discussions.