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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Belle Epoque Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 440
  • Ersterscheinung: 20.09.2019
  • ISBN: 9783963571602
Jens Bühler

Kontrolle

High-Tech Thriller
Im Dezember 2021 endet ein militärisches Kommandounternehmen auf einem Öltanker in einem Fiasko.
Als Oberleutnant Kai Dreem halb tot aus der Nordsee gezogen wird, befinden sich einige unscheinbare Kugeln und ein Datenstick in seinem Besitz. Nach seiner Rettung wähnt er sich in Sicherheit.
Ein Irrtum. Überlebende sind unerwünscht. Dreems Fund weckt Begehrlichkeiten.

Auf der Suche nach ihrem spurlos verschwundenen Bruder Richard folgt die Journalistin Malu Helland einer Spur, die zu einem Verbrechen in der Finanzwelt führt. Ein hoher Bankmanager kam auf mysteriöse Weise ums Leben.
Hat ihr Bruder etwas mit dem Tod des Mannes zu tun? Und von wem stammte der letzte Auftrag, den Richard als Onlinedetektiv angenommen hatte?

Hans Gassner arbeitet als Freelancer für den BND. Sein Auftrag ist brisant. Er soll einen ungewöhnlichen Terroristen ausschalten. Seine Zielperson: Oberleutnant Kai Dreem.
Während seiner Jagd erkennt Gassner, dass der wahre Feind an anderer Stelle lauert und weitaus grausamere Ziele verfolgt als jeder Terrorist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2019

Packender und rasanter High-Tech-Thriller mit leichten Science-Fiction-Elementen

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Mit diesem Buch legt der Autor Jens Bühler einen packenden und rasanten High-Tech-Thriller mit leichten Science-Fiction-Elementen vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Im Dezember 2021 endet ...

Mit diesem Buch legt der Autor Jens Bühler einen packenden und rasanten High-Tech-Thriller mit leichten Science-Fiction-Elementen vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Im Dezember 2021 endet ein militärisches Kommandounternehmen auf einem Tanker im totalen Fiasko. Oberleutnant Kai Dreem, der einzige Überlebende des Aktion, konnte im Rahmen des Einsatzes aber noch einen Datenstick und ein paar seltsame Kügelchen in seinen Besitz bringen. Doch dieser Fund macht ihn nun zum Gejagten.
Auch Hans Gassner, Freelancer beim BND, erhält den Auftrag, Kai Dreem zu finden und auszuschalten, stößt dabei aber schnell auf einige Ungereimtheiten.
Zeitgleich sucht die Journalistin Malu Helland nach ihrem spurlos verschwundenen Bruder Richard, einem Onlinedetektiv. Bei dessen letzem Auftrag ging es um einen hohen Bankmanager, der erst kürzlich auf äußerst mysteriöse Art und Weise ums Leben gekommen ist. Musste Richard deshalb untertauchen oder ist er etwa den falschen Leuten in die Quere gekommen ?

Aus diesen drei Erzählsträngen entwickelt der Autor einen ungemein spannenden und actionreichen Thriller, den er mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo vorantreibt. Dabei greifen die einzelnen Stränge immer mehr ineinander über, bis sie schließlich in einem krachenden Showdown auf spektakuläre Art und Weise endgültig zusammemgeführt werden.
Getragen wird die gut aufgebaute Geschichte dabei von vielschichtig angelegten Protagonisten, die immer wieder für Überraschungen gut sind und mit denen man beim Lesen gerne mitfiebert.

Jens Bühler, im wahren Leben als Kriminalhauptkommissar bei der Frankfurter Polizei beschäftigt, entwickelt sich immer mehr zu einem echten Garanten für spannende und äußerst abwechselungsreiche Thriller. Er greift zudem aktuelle und zuweilen auch ungewöhnliche Themen auf, so das sich seine Werke in kein festes Schema pressen lassen, sondern ziemlich genreübergreifend daherkommen. Diesmal enthält die Geschichte neben den bekannten Versatzstücken des Genres Thriller einige zusätzlich Science-Fiction-Elemente, die der Geschichte ihren ganz eigenen Reiz verleihen.
In der Summe ergibt das einen mehr als gelungenen Thriller, der mich wieder einmal begeistern konnte.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Spannender, realistischer und in Deutschland verorteter High-Tech-Thriller

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Genre, Klappentext, die Verortung in Deutschland und die Leseprobe haben mich angesprochen.

Man wechselt zwischen drei Erzählperspektiven (Kai, Malu, Hans), die alle für Thrill sorgen und sich problemlos ...

Genre, Klappentext, die Verortung in Deutschland und die Leseprobe haben mich angesprochen.

Man wechselt zwischen drei Erzählperspektiven (Kai, Malu, Hans), die alle für Thrill sorgen und sich problemlos identifizieren lassen. Die Leseabschnitte weisen eine angenehme Länge auf. Die Figuren haben nachvollziehbare Gedankengänge und agieren nicht dumm. Sie verfügen über eine Vergangenheit, welche ihre Gefühle und Verhaltensweisen prägt und eine gewisse Individualität verleiht. Toll finde ich den auflockernden Humor, z. B. durch Nebenfigur Sonja.

Autor Jens Bühler erzeugt ein hohes Erzähltempo. Ohne dass es langatmig wird, erhält man brauchbare Eindrücke zu Umgebung und Atmosphäre, sodass man sich hineindenken kann. Es treten viele Fragen auf, die zum Spekulieren einladen. Der Autor arbeitet bei der Polizei. Ich nehme an, dass dies bei der Beschreibung von Prozessabläufen in der Kriminalistik hilfreich war. Erklärungen zu Technik, Militär, Geheimdienst und Wissenschaft empfand ich als einleuchtend. Diese sind auch gut dosiert, sodass ich nicht überfordert war. Schade bloß, dass man als Laie die Grenze zur (Noch-)Fiktion nur erahnen kann.
Es entsteht der Eindruck, dass sich alles tatsächlich so abspielen könnte.

Showdown, Wow-Effekt und stimmige Antworten auf zahlreich aufgetretene Fragen sorgen für ein zufriedenstellendes Ende. Der Roman ist abgeschlossen mit Potenzial für eine Fortsetzung.

Viel Lob, doch mein Gefühl ergibt bloß eine Vier-Sterne-Bewertung. Mangels Korrektorat/Lektorat sind noch viele Fehler (z. B. falsche Wortendungen) enthalten. Dann noch subjektive Schwachstellen: Andere Romane, die ich mit fünf Sternen bewerte, finde ich noch kreativer/innovativer oder mit tollen Denkanstößen behaftet. Dass die Sprache prägnant und unverblümt gehalten ist und ein Identifizieren und Sympathisieren mit den männlichen Hauptcharaktere schwer fällt, geht zulasten der Gefühlsachterbahn. Nichtsdestotrotz: Ein gut durchdachter Plot mit gelungener Figurenzeichnung, über die gesamte Länge spannend, schwer aus der Hand zu legen. Ich kann mir vorstellen, ein zweites Werk von Jens Bühler zu lesen.