Cover-Bild Die im Dunkeln sieht man nicht
Band 1 der Reihe "Die Karl-Wieners-Reihe"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.08.2019
  • ISBN: 9783104911458
Andreas Götz

Die im Dunkeln sieht man nicht

Kriminalroman
München 1950. Zwischen Stunde Null und Wirtschaftswunder zieht ein altes Verbrechen neue Kreise – Andreas Götz verwebt Kriminal-Ermittlung und Gesellschaftspanorama zu einem packenden zeitgeschichtlichen Spannungsroman
Im April 1950 kehrt Karl Wieners, ehemals Schriftsteller, heim nach München, wo Schmuggler gute Geschäfte machen und Gestrandete die letzte Hoffnung verlieren. Karls letzte Hoffnung ist eine Karriere als Journalist. Wenn er herausfände, was aus dem Kunstschatz wurde, der bei Kriegsende aus dem Führerbau verschwunden ist, wäre das die Sensation.
Gemeinsam mit seiner Nichte Magda begibt er sich auf die Spur der Bilder. Dabei geraten die beiden nicht nur ins Visier dubioser Schwarzmarktschieber. Sie stören auch die Kreise von Kommissär Ludwig Gruber, der auf der Suche nach einem Mörder fast verzweifelt.
Doch womit sie es wirklich zu tun haben, erkennen sie alle erst, als es fast schon zu spät ist.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2019

Mir fehlte die Spannung

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Der zweite Weltkrieg ist vorbei und es kehrt wieder etwas Normalität ein. Karl Wiener will dem Geheimnis rund um den, aus dem Führerbunker, verschwundenen Kunstschatz auf den Grund gehen und einen Artikel ...

Der zweite Weltkrieg ist vorbei und es kehrt wieder etwas Normalität ein. Karl Wiener will dem Geheimnis rund um den, aus dem Führerbunker, verschwundenen Kunstschatz auf den Grund gehen und einen Artikel darüberschrieben. Seine Nichte Magda soll ihm dabei helfen. Für die Recherche kehrt Karl wider seines Willens aus Berlin zurück nach München. Doch dieses Thema ist kein leichtes und auch kein ungefährliches. Viele wollen ihre Haut retten, so finden sich Karl und Magda bald in einer unangenehmen Umgebung wieder.

Ich finde Kriminalromane, die in der Vergangenheit spielen sehr interessant. Denn es wird die Spannung eines Kriminalromans mit den interessanten Aspekten einer Reise in vergangene Zeiten kombiniert. Andreas Götz ist es sehr gut gelungen die Anfangszeit der 50er darzustellen. Es hat großen Spaß gemacht in diese Zeit einzutauchen. Götz scheint gut recherchiert zu haben und auf Grundlage dessen eine sehr plausible und realistische Darstellung dieser Zeit zu Papier gebracht. Doch leider fehlte mir die Spannung. Die Geschichte konnte mich leider nicht fesseln. Die Charaktere waren interessant, aber so richtig warm wurde ich mit ihnen nicht.
Was mich zusätzlich gestört hat, waren die vielen und vor allem recht schnellen Perspektivwechsel, welche nicht zusätzlich gekennzeichnet wurden. So kam es häufiger vor, dass ich ernst nach zwei bis drei Sätzen gemerkt habe, dass die Perspektive sich gewechselt hat.

Leider konnte mich dieser Krimi nicht überzeugen, da ich aber sehr gerne in das München im Jahr 1950 eingetaucht bin, vergebe ich drei von fünf Sterne.