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Martina2294

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2019

Was ist real und was nur ein Traum?

H.O.M.E. - Das Erwachen
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Inhalt:

Zoe Baker hat alles was man sich wünschen kann. Sie hat einen guten Freundeskreis, einen tollen Freund und eine Familie. Außerdem ist sie der Kapitän ihrer Gruppe und besucht die Eliteakademie ...

Inhalt:

Zoe Baker hat alles was man sich wünschen kann. Sie hat einen guten Freundeskreis, einen tollen Freund und eine Familie. Außerdem ist sie der Kapitän ihrer Gruppe und besucht die Eliteakademie H.O.M.E.
Doch plötzlich ändert sich alles, als sie in einem Krankenhaus aufwacht und man ihr sagt, sie hat zwölf Jahre im Koma gelegen.
Was ist nun Realität und was Traum. Und warum kann sie sich noch an alles erinnern was sie angeblich nur geträumt hat? So versucht die mit ihrem Bruder Tom und seinen Kuppel Kip die Fragen und Rätsel zu lösen. Und erfährt dadurch viel mehr als sie jemals für möglich gehalten hätte.


Meine Meinung:

Handlung:

Gleich zu Anfang der Geschichte lernen wir Zoe kennen und deren Leben und Aufgabe auf der HOME Akademie. Schnell aber wendet sich das Blatt und die junge Frau wacht in einer Klinik für Koma Patienten auf. Sie erfährt schließlich von ihrem Leben und kann dies natürlich erst mal überhaupt nicht glauben.
Hier habe ich mich etwas schwer getan in die Geschichte zu finden, da auch am Anfang ein paar Szenenwechsel sind, die aber erst später einen Sinn ergeben. Auch mit Zoe hatte ich so meine Schwierigkeiten und konnte so manche Entscheidungen bzw. ihr Verhalten nicht verstehen und bin lange mit ihr nicht warm geworden.
Der weitere Verlauf ist dann schon spannender geworden und man sieht hier einen Einblick in eine Welt in der Wasser zur Knappheit geworden ist und die Menschen darunter sehr leiden.
So muss sich Zoe durch Wahrheit und Lüge kämpfen und heraus finden was nun hinter der Akademie und Organisation H.O.M.E steckt und warum sie als Koma Patienten viel mehr kann als das sie es eigentlich sollte.
So nach und nach ergibt schließlich alles einen Sinn und es sind so auch einige Überraschungen und Wendungen parat. Das Ende konnte mich schließlich schon mehr überzeugen. Auch ein gewisser Cliffhanger hat mich sehr neugierig gemacht und werde deswegen auch den zweiten Teil lesen.


Charaktere:

Zoe ist für mich leider sehr sprunghaft und unnahbar, teilweise auch trotzig, erschienen. Sehr lange bin ich mit ihr nicht warm geworden und konnte ihre Entscheidungen nicht verstehen. Was für mich die Geschichte, welche eine wichtige Moral beinhaltet, leider etwas versaut hat. Erst gegen Ende der Geschichte hat Zoe für mich eine kleine Entwicklung durchlebt und ist mir somit sympathischer geworden.
Kip ist der ältere Bruder von einem Mitglied der H.O.M.E Akademie. Er spielt in der Geschichte eine sehr wichtige Rolle und deckt so mit Zoe die Geheimnisse der Organisation auf.
Er ist von Anfang mein Lieblingscharakter. Rücksichtsvoll, liebevoll und witzig sind nur wenige seiner Eigenschaften und machen ihn deswegen so besonders. Auf seinen weiteren Verlauf im zweiten Band bin ich schon sehr gespannt.

Leider war auch ein Charakter, welcher am Ende eine wichtige Rolle spielt, fast lächerlich erschienen. Seine Art und sein Handeln sind für mich etwas übertrieben und fast schon unglaubhaft. Leider kann ich hier nicht schreiben um wen es sich handelt, da ich sonst spoilern würde. Es handelt sich aber um eine männliche und autoritäre Person.

Worauf ich mich auch schon sehr freue ist, wie es nun mit der Familie von Zoe und den Freunden auf der Akademie weiter gehen wird.


Setting:

Dieses Setting ist etwas sehr besonderes. Berlin in einer dystopischen Zukunft. Das Wasser ist nun zur Knappheit und somit auch zum Luxusartikel geworden. Dementsprechend hat sich nun die Armut von den reichen Leuten noch mehr heraus gestochen. Die Beschreibungen von Berlin und deren Umgebung, wie z. B. die U-Bahnen, sind total anschaulich und für mich auch realistisch beschrieben worden. Auch gibt es in diesem Buch ein Setting, welches nur kurz aber sehr interessant beschrieben worden ist. Dieses Setting wird im zweiten Band noch eine größere Rolle spielen, auf dieses ich sehr neugierig bin.


Schreibstil:

Dieser ist für mich am Anfang leider etwas langatmig und ohne Spannung erschienen. Das letzte Drittel hat es für mich dann wieder heraus gerissen, in dem hier dann die Spannung aufgebaut wurde und mich auf den nächsten Band total neugierig gemacht hat.


Cover:

Dies ist dann doch ein echter Hingucker und lädt zum Lesen ein. Eine Stadt mit vielen Hochgebäuden und gespiegelt ein Gebäude was vielleicht eine Universität sein kann. Hier erkennt man die Gegenspiele, was auch in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt.

Mein Fazit:

Ein Jugendroman in einer dystopischen Welt und einer wichtigen Botschaft. Leider hat mich die Protagonistin lange genervt und hat die Geschichte etwas versaut. Auch dauerte es lange bis Spannung aufkam. Das Ende konnte mich dagegen richtig catchen und ich hoffe daher auf einen zweiten Band der mich sofort überzeugen kann.
Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Der Eberhofer ermittelt weiter

Kaiserschmarrndrama
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Inhalt:

Es wurde wieder eine Leiche gefunden und diese hat auch noch im Internet Stripshows angeboten. Da hat der Franz wieder so einiges zu tun. Ausgerechnet gehören auch noch der Simmerl, der Flötzinger ...

Inhalt:

Es wurde wieder eine Leiche gefunden und diese hat auch noch im Internet Stripshows angeboten. Da hat der Franz wieder so einiges zu tun. Ausgerechnet gehören auch noch der Simmerl, der Flötzinger und der Leopold zu den Verdächtigten. Der neunte Fall vom Eberhofer hat es wieder in sich.


Meine Meinung:


Handlung:

Wie bereits bei den anderen Bändern, bin ich auch hier wieder super schnell in der Geschichte angekommen. Auch knüpft das Buch an dem Ende vom letzten Buch an und man erfährt so also wie es mit dem Franz und co. weiter geht. Schnell also beginnt der neunte Fall vom Eberhofer mit einem erneuten Leichenfund.
Der Verlauf lässt sich auch hier wieder sehr schnell lesen und auch dieser ist wieder mit so einigen Lachern bespickt.
Leider aber kam mir dieser Teil, als bisher der schwächste vor. Da es sehr lange gebraucht hat bis Spannung aufkam und es mit den Ermittlungen begann bzw. wer denn nun hinter dem Mord steckt.
Dafür waren die Gefühle von den Charakteren und die privaten Probleme in diesem Teil mehr im Vordergrund.
Ab dem letzten Drittel und das Ende hingegen konnten mich wieder voll überzeugen. Es ergab für mich alles einen Sinn und wurde doch auch überrascht wer hinter dem Mord steckte.
So kann ich sagen, dass es ein solider Eberhofer-Krimi ist der leider etwas spät mit der Spannung begonnen hat aber mit viel Witz bei der Sache war.


Charaktere:

Unser Protagonist der Franz hat in diesem Teil so einiges an privaten Problemen und auch mit sich selbst zu kämpfen. Dennoch ist er immer noch bei allem mit Charme und Witz dabei und macht diese Reihe zu etwas echt bayerisch Witzigen.

Auch der Birkenberger Rudi hat in diesem Teil wieder seine Rolle bekommen und macht seine Rolle alle Ehre.

Auch die weiteren Charaktere wie die Oma, die Susi, der kleine Paul und die ganze Niederkaltenkirchen Gemeinde ist hier präsent und sorgt für mächtig Gaudi ;).

Setting:

Natürlich sind wir hier wieder in dem Städtchen Niederkaltenkirchen. Alles wie gehabt und weiterhin bildlich vor Augen. Auch als Neueinsteiger in die Krimis findet man sich hier wunderbar zurecht.

Schreibstil:

Auch hier kam ich wieder zum Lachen, zum Schmunzeln und konnte mir alles perfekt vorstellen. Es lässt sich super schnell und locker lesen. Auch wer nicht aus Bayern kommt, (Schande :D), findet sich sehr gut in die Geschichte und falls doch bei manchen Begriffen Unklarheiten entstehen sollten, dann befindet sich auch ein kleines Glossar im Buch.
Sowie ein paar von Oma Eberhofers einfach nur super leckeren Rezepten zum Nachkochen :).

Cover:

Das Cover passt auch wie die anderen Bändern in die Reihe. Dieses ist in der Farbe pink gehalten und der Ludwig ist hier präsent. Welcher auch eine wichtige Rolle in diesem Teil spielt. Einfach ein Eberhofer Cover :D.


Mein Fazit:

Wer gerne einen Krimi mit viel Charme und Witz lesen will und in dem auch die Charaktere einfach zum Brüllen sind, sollte sich die Eberhofer-Krimis nicht entgehen lassen. Leider war dieser Teil für mich bisher der schwächste aufgrund von der Spannung die erst recht spät eingebaut wurde, vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Ein tödlicher Blumengruß

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Inhalt:

Eine Frau, die ihre wahre Identität verbergen muss. Carolin lebt nun zu ihrer eigenen Sicherheit in Wien und arbeitet dort sehr zurückgezogen und unauffällig in einem Blumenladen. Doch als sie ...

Inhalt:

Eine Frau, die ihre wahre Identität verbergen muss. Carolin lebt nun zu ihrer eigenen Sicherheit in Wien und arbeitet dort sehr zurückgezogen und unauffällig in einem Blumenladen. Doch als sie einen Blumengruß erhält, der eine geheime Botschaft enthält, beginnt ihre Angst von Neuem.


Meine Meinung:

Handlung:

Das Buch beginnt mit der Geschichte von Carolin, die sehr ängstlich und zurückhaltend in Wien lebt. Ihre Vergangenheit kann sie bis heute nicht vergessen und trägt weiterhin schwere seelische Narben mit sich herum sowie auch Traumen. Doch als eines Tages ein verschlüsselter Blumengruß sie erreicht, muss sie aus ihrer vertrauten und ruhigen Umgebung raus und sich mehr als ihrer Vergangenheit stellen.
Die Handlung beginnt also eher ruhig und harmlos, man wird langsam in die Geschichte geführt und erfährt mehr über Carolin und deren neue Aufgabe. Langsam zieht sich auch eine kleine Spannung auf und man möchte mehr über den Fall erfahren. Leider war es gerade im Mittelteil für mich etwas zäh und fad. Hier hätte ich mehr Spannung und Action auf Seiten der Protagonistin gewünscht. Gegen Ende wurde es dann noch etwas mehr aufregender, dies hätte ich mir auch schon eher gewünscht. Was mich wieder positiv gestimmt hat, was das doch überraschende Ende, welches doch einen Cliffhanger beinhaltet und man doch so auf eine Fortsetzung getriggert wird.


Charaktere:

Carolin hat also zuvor schon mit der Polizei zusammen gearbeitet und hat seit ihrem letzten Fall noch sehr mit Ängsten und Verfolgungswahn zu kämpfen. Ihre Gefühle werden hier sehr ausführlich beschrieben. Doch gerade dies hat, die Geschichte etwas an Spannung genommen. Zwar konnte ich Carolins Ängste sehr gut nach voll ziehen, doch ab einem gewissen Punkt hat es einfach nur noch genervt. Am Ende legt sie zwar eine Entwicklung und Veränderung hin, dies wäre aber schon eher schön gewesen und somit wäre wahrscheinlich auch mehr Spannung und Abwechslung in die Geschichte gekommen.

Tamara ist die neue Nachbarin von Carolin und gerade sie ist doch ein sehr interessanter Charakter. Sehr undurchschaubar und völlig überraschend. Ihre Geschichte ist sehr wichtig und man erfährt auch erst am Schluss worum es genau um Tamara geht.

Die weiteren zahlreichen Nebencharaktere sind für mich sehr plausibel und realistisch rüber gekommen. Gerade die Geschichte von Tamaras Oma hat mich sehr berührt und auch geschockt. Dies hat dem Buch nochmal einen Reiz zum Weiterlesen gegeben.


Setting:

Das Setting beginnt am Anfang in Wien, wo der Zentralfriedhof eine wichtige Rolle spielt. Hier hat mir die Beschreibung davon sehr gut gefallen.
Danach spielt die Geschichte in München. Auch hier wurden die Locations gut beschrieben und ich hatte hier keinerlei Probleme mir die Orte vorzustellen.

Schreibstil:
Den Schreibstil an sich finde ich gut und auch sehr ausführlich. Doch leider hat es mir hier, ab einem gewissen Punkt sehr an Spannung und Action gefehlt. Zwar ist die Geschichte schon voran geschritten, dies aber eher langsam und auch etwas zäh. Was ich sehr schade finde, da ich auch anderes von der Autorin gewohnt bin.

Cover:
Das Cover hingegen ist ein richtiger Eyecatcher. Der dunkle Hintergrund und die verwelkten Blumen. Doch was am meisten heraussticht, ist der Käfer. Nicht nur farblich sondern er ist auch etwas erhoben und fühlt sich schön an. Auch sehr passend sind die Blumen im Hintergrund welche auch eine Bedeutung im Buch spielen.


Mein Fazit:
Leider konnte mich der neue Thriller von Ursula Poznanski nicht so richtig packen, der Anfang sowie auch das Ende waren gut und konnten mich auch überzeugen. Doch der Mittelteil hat sich nach meinem Geschmack einfach zu lange gezogen und hier hätte mir mehr Aufregung und Action gewünscht. Ich hoffe sehr, dass dies nur der Auftakt von Carolins Geschichte war, und der nächste Teil dann so richtig in Fahrt kommt. Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Ein Unfall der Leben verändert

Als Lilly schlief
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Inhalt:


Wie ein Unfall, dass Leben dreier Frauen verändern kann. Lilly fällt nach besagtem Unfall ins Koma und muss sich ihren Ängsten stellen. Sophie möchte sich neuen Herausforderungen stellen und ...

Inhalt:


Wie ein Unfall, dass Leben dreier Frauen verändern kann. Lilly fällt nach besagtem Unfall ins Koma und muss sich ihren Ängsten stellen. Sophie möchte sich neuen Herausforderungen stellen und Eva will endlich mit ihrer alten Ehe abschließen und neu anfangen. Können sich die Wünsche der drei Frauen erfüllen oder kommt es doch ganz anders als erwartet.



Meine Meinung:

Handlung:

Die Handlung beginnt mit dem Unfall von Lilly und somit wird auch das Schicksal von Sophie und Eva verändert. Der Einstieg beginnt schnell und man bekommt auch einen guten Einblick über die Situation der drei Frauen. Auch werden im Laufe der Geschichte die Sichtweisen der drei Protagonistinnen geschildert und man kann sich somit gut in die Gefühle und Entscheidungen hineinversetzen. Mir hat der Verlauf wirklich gut gefallen und auch ist es für mich sehr realistisch beschrieben worden. Auch kommt es zu Problemen und Ängsten, die jedoch auch aufgeklärt werden und die somit auch zu einem guten Ende geführt haben.


Charaktere:

Lilly ist eine junge Frau, die durch den Unfall in ein Koma fällt. Doch die Ärzte konnten es sich nicht erklären, da ihr Zustand es erlauben würde aufzuwachen. Schließlich stellt sich heraus, dass Lilly mit ihren inneren Dämonen kämpfen muss um aus dem Koma aufzuwachen. Doch auch danach muss sie lange arbeiten um wieder zu sich selbst zu finden. Ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und kam auch überzeugend bei mir an.

Sophie ist eine junge Mutter von zwei Kindern und eine glückliche Ehefrau. Doch auch sie möchte mehr von ihren Leben als nur eine Hausfrau zu sein. Schließlich wird auch hier ihre Geschichte erzählt und dies konnte mich auch packen.

Eva hatte eine schwere Phase ihres Lebens und muss nun lernen endlich damit abzuschließen. Gerade ihre Entwicklung fand ich sehr amüsant und auch sehr spannend.

Die Nebencharaktere wurden meiner Meinung nach gut mit eingebaut und hatten alle ihre Berechtigung und ihre Wichtigkeit.


Setting:
Das Setting spielt in Deutschland und ist für mich daher kein Problem gewesen. Auch wurden die Locations schön erklärt und ausreichend beschrieben.


Schreibstil:
Der Schreibstil hat mich an manchen Stellen etwas beim Lesen gestört. Oft sind es sehr kurze Sätze oder auch Sätze mit viel Komma Setzung sodass es mir manchmal sehr abgehackt vorgekommen ist. Aber ansonsten ließ sich die Geschichte gut lesen und man kann bei dieser Geschichte auch gut abschalten.


Cover:
Das Cover ist eher schlicht gehalten und nichts besonders auffälliges. Dennoch hat die Illustration etwas Besonderes und Einzigartiges. Und es passt auch zu der Geschichte mit den kleinen Küchlein und den Kaffeegeschirr ;).


Mein Fazit:

Ein Roman bei dem man gut abschalten kann und auch selber über sein Leben etwas ins Grübeln kommt. Die Geschichte an sich ist jetzt nicht besonders spannend oder aufregend aber dennoch hat sie etwas an sich, dass zum Lesen einlädt.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen da mich doch ein paar Kleinigkeiten gestört haben. Auch habe ich von der Autorin schon ein weiteres Buch gelesen, dass ich persönlich von der Geschichte und vom Schreibstil her echt besser empfunden habe.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Ihr Schicksal bestimmt ihr Leben

Tränen der Göttin
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Inhalt:

Die junge Káyra ist eine Berührte der Göttin. Durch dieses Schicksal ist es ihr bestimmt eines Tages für die Göttin und das magische Land Lýdris zu kämpfen. Eines Tages wird sie dann unverhofft ...

Inhalt:

Die junge Káyra ist eine Berührte der Göttin. Durch dieses Schicksal ist es ihr bestimmt eines Tages für die Göttin und das magische Land Lýdris zu kämpfen. Eines Tages wird sie dann unverhofft von dem jungen Semar abgeholt und in das Land gebracht in der sie ihre Kräfte erlernen soll. Doch was genau erwartet sie alles in Lýdris? Sie weiß sie muss ihre Pflicht erfüllen, doch dafür ihre Freiheit aufgeben müssen?


Meine Meinung:

Handlung:
Die Geschichte beginnt mit Kárya, die von ihrem Schicksal schon informiert ist aber dennoch im unbekannten darüber ist wie und wann sie dieses erfüllen muss. So lebt sie bis dahin ein eher normales und schönes Leben bei ihren Eltern zu Hause. Doch dies ändert sich schnell, als sie eines Nachts von dem Priester Semar abgeholt und in das Land Lýdris verschleppt wird. Dort soll sie ihre magischen Fähigkeiten lernen und ausbauen.
Schnell wird man in das Geschehen und die Geschichte geführt, was mir sehr gut gefallen hat. Man weiß was Kárya für ein Schicksal hat und wie sie dieses zu erfüllen hat. Auch der Verlauf mit den vielen Gefahren, Eigenheiten und Pflichten ist gut erklärt und zieht sich durch die Geschichte. Auch gab es hier ein paar Wendungen und Überraschungen sodass Spannung aufkommen konnte. Das Ende hatte somit auch noch eine Überraschung in Peto, mit welcher ich so nicht gerechnet hätte.
Der Epilog am Ende hat dann noch gut für die Fragen gegen Ende alles aufklären können.

Charaktere:
Unsere Protagonistin in dem Buch ist die junge Káyra. Sie weiß von ihrer Bestimmung und warum dies so ist. So hat sie schon ihren eigenen Kopf und möchte nicht ihr ganzes Leben nur für dieses Schicksal und der Göttin aufgeben. Auch die Liebe kommt in diesem Buch nicht zu kurz und so kommt es zu einigen Verwirrungen ihrer Gefühle.
Hier komm ich zu dem Punkt welcher mich dem Buch am meisten „gestört“ hat. Káyras hin und her ihrer Gefühle und den Umgang damit hat mich teilweise schon an eine junge, verzogene Teenagerin erinnert. Sie weiß nicht genau was sie will und somit kommt es zu vielen Wechseln der Gefühle und somit auch zu Verletzungen ihrerseits und auch der Verehrer.
Zwar ist die auch noch sehr jung, dennoch hätte ich mir hier gerne etwas anders gewünscht oder aber eine Entwicklung ihrerseits. Man bekommt zwar schon eine Erklärung im Buch warum sie solche Gefühle hat, dennoch hätte man dies vielleicht anders umsetzen können. Dies ist aber auch nur meine Meinung.

Semar ist ein Priester von Lýdris und außerdem der auserwählte Beschützer von Káyra. Er soll sie auf ihrem Weggang begleiten und auch ausbilden. Natürlich entwickelt auch er Gefühle für die Berührte und auch er ist somit oft im Gefühlschaos unterwegs. Dennoch hat mir seine Entwicklung, vor allem gegen Ende sehr überrascht und auch gefallen.

Cayem ist der Gegenbuhler von Semar und versteht nicht warum nicht er damals zum Beschützer von Káyra auserwählt wurde. Auch er findet die junge Frau sehr attraktiv und möchte mehr Zeit mit ihr verbringen. So ist die Dreiecksbeziehung hier sehr hoch. Seine Art hat mir aber doch sehr gefallen und seine Entscheidungen konnte ich so auch gut verstehen und nachvollziehen.

So gibt es auch in diesem Buch viele Nebencharaktere welche doch alle ihre Rolle bekommen haben.

Setting:
Wie oben schon erwähnt spielt sich die Geschichte hauptsächlich in Lýdris ab. Dies ist die magische Welt der Göttin und soll beschützt werden. Hier hat die Autorin diese Welt sehr gut und bildlich beschrieben. Ich konnte mir das Land sowie auch die Umgebung gut vorstellen.

Schreibstil:
Dieser ist sehr flüssig und lässt sich auch leicht lesen. Dennoch finde ich persönlich diese Geschichte eher für Jugendliche besser, die sich mit der Protagonistin besser identifizieren können.

Cover:
Das Cover ist sehr schön gestaltet worden. Sie hellen bläulichen Farben mit dem kleinen Drachen im Hintergrund und dem Baum im Vordergrund, ist dieses Cover schon ein echter Eyecatcher. Auch die Illustration im Buch bzw. bei der Kapitelvergabe hat mir gefallen.

Mein Fazit:
Eine schöne Fantasygeschichte mit einem guten Ansatz und einem tollen Setting. Auch die Idee von der Autorin, welche von dem Spiel Final Fantasy X zum Teil inspiriert wurde, hat mir sehr gut gefallen. Leider war mir die Protagonistin in dem Buch einfach etwas zu kindlich und ihre Entscheidungen konnte ich oft nicht ganz nachvollziehen. Deswegen vergebe ich hier auch 3 von 5 Sternen.