Auch Lenora ist eine tolle Protagonistin
Queen of Passion – LenoraDas Cover passt zur Reihe, auch wenn ich weiterhin kein wirklicher Fan davon bin. Hier gibt es echt schönere, auch wenn die Gestaltung des Buches ansonsten sehr schön ist.
Ich habe die vorherigen drei ...
Das Cover passt zur Reihe, auch wenn ich weiterhin kein wirklicher Fan davon bin. Hier gibt es echt schönere, auch wenn die Gestaltung des Buches ansonsten sehr schön ist.
Ich habe die vorherigen drei Teile der Reihe geliebt, war deshalb aber auch skeptisch ob mir dieses Prequel gefallen würde, da wir leider auf Henry, Nicholas und Logan verzichten müssen.
Der Einstieg gefiel mir recht gut. Emma Chase konnte mich wieder sofort in ihren Bann ziehen.
Lenora, die wir als strenge Königin kennen, war als Teenager recht wild. Sie wurde von ihrer Geburt auf die Rolle als Herrscherin vorbereitet, wodurch sie nie wirklich die Möglichkeit hatte ein normales Kind zu sein. Die wichtigste Lektion in ihrem Leben war es, in der Öffentlichkeit keine Gefühle zu zeigen. Nach dem Tod ihrer Eltern wurde sie praktisch über Nacht erwachsen und musste ihre Rolle als Königin von Wessco einnehmen. Das königliche Leben ist aber nicht nur prunkvoll, sondern auch extrem einsam…
Mir gefiel Lenora als Protagonistin sehr gut, auch wenn ich sie in den vorherigen Bänden nicht immer sympathisch fand. Ihr Leben lief in den königlichen Mauern ab ohne jemals die Chance von Freiheit zu haben. Niemals Emotionen zu zeigen war absolut grausam vor allem hatte ich Tränen in den Augen wenn Lenora hinter geschlossenen Türen anfing zu weinen.
Edward war somit eine willkommene Ablenkung. Anfangs war es noch eine Zweckehe, aber schnell wurde mehr daraus. Edward hat Lenora so akzeptiert wie sie ist. Die beiden haben mir als Paar wirklich gut zusammen gefallen, auch wenn mir jedes Mal das Herz gebrochen ist, wenn man darüber nachdenkt wie es ausgegangen ist. Mit Edward konnte Lenora auch eine Frau sein und ihre wilde Seite ausleben. Bei den beiden gab es nie ein Ungleichgewicht in der Beziehung, weshalb mir diese auch so gut gefallen hat. Ihre Beziehung wurde auf Ehrlichkeit und Akzeptanz aufgebaut und man konnte die tiefe Verbindung zwischen den beiden spüren.
Ich hatte nicht erwartet, dass diese Geschichte so emotional sein würde, obwohl wir ja einiges von Lenoras Hintergrundgeschichte bereits in den vorherigen Teilen erfahren haben. Dieses Buch wirkte wie ein Märchen, das es geschafft hat, mich zum Lachen und Weinen zu bringen. Ich hatte wundervolle Lesestunden und wünsche mir ein Spin-Off mit den Kindern der Prinzen, einfach nur weil ich die Figuren liebe und irgendwann nach Wessco zurückkehren möchte.
Fazit: Mit „Queen of Passion“ fiel es mir viel leichter die raue Fassade von Königin Lenora zu verstehen. Ihr königliches Leben war niemals leicht und ihr Verlust hat mich emotional tief berührt. Dieses Buch beinhaltet so viele emotionale Momente, aber auch wieder jede Menge Witz. Lenora und Edward waren ein fantastisches Pärchen und wie immer sind die Seiten nur so dahin geflogen. Ich bin wirklich komplett begeistert von der Autorin und hoffe bald noch mehr ihrer Bücher bei KYSS zu finden.