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Feelina06

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2019

Der Abgrund der menschlichen Psyche

Der Mensch ist böse
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Julian Hannes berichtet in seinem neuen Buch „ Der Mensch ist Böse“ von 13 grausamen Kriminalfällen, die allesamt wahr sind und zum Teil noch ungeklärt.

Kurz und präzise erzählt der Autor von den Fällen, ...

Julian Hannes berichtet in seinem neuen Buch „ Der Mensch ist Böse“ von 13 grausamen Kriminalfällen, die allesamt wahr sind und zum Teil noch ungeklärt.

Kurz und präzise erzählt der Autor von den Fällen, die überall auf der Welt geschehen sind und stellt die Frage: wie weit geht ein Mensch und wie und warum wird er zum Mörder.

Durch gute Recherche werden die 13 Fälle von allen Seiten durchleuchtet, auch bekannte Fälle werden noch einmal aufgezeigt und es werden Details genannt, die mir zum Teil auch noch unbekannt waren.
Zudem spricht der Autor, der über seinen YouTube Kanal sich schon lange mit mysteriösen Fällen beschäftigt, mit dem Profilingexperten Mark T. Hofmann über einige Fälle, was noch einmal einen ganz anderen Einblick auf die Täterverhältnisse gibt.

Die einzelnen Geschichten sind kurz und bündig zusammengefasst und der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Fälle sind durch und durch spannend dargestellt und da die Geschichten auch noch wahr sind überfiel mich eine Gänsehaut nach der anderen.

Ein wirklich spannendes Buch, das dem Leser einen Einblick in die Psyche des Menschen gewährt und für wahrlich spannende Lesestunden sorgt.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Ein großartiges Finale für eine spannende und magische Reihe

Ein Augenblick für immer. Das dritte Buch der Lügenwahrheit, Band 3
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Aufgrund eines gefährlichen Fluchs, der auf der Familie der beiden Zwillingsbrüder Blake und Preston liegt ist es ihnen absolut verboten mit June, die aus Deutschland zu ihnen nach Cornwall gezogen ist ...

Aufgrund eines gefährlichen Fluchs, der auf der Familie der beiden Zwillingsbrüder Blake und Preston liegt ist es ihnen absolut verboten mit June, die aus Deutschland zu ihnen nach Cornwall gezogen ist zusammen zu sein. Daher hatten sich vor allem Blake und June geschworen Abstand zu wahren. June und Preston versuchen alles um eine Lösung zu finden den Fluch zu brechen, denn sonst muss Blake durch die Hand von Preston sterben. Doch Blake scheint auf einmal auffallendes Interesse an ihrer Mitschülerin Grace zu entwickeln.
Nach Band 1 und 2 war ich wahnsinnig gespannt auf den dritten Teil, hatten mir die Vorgänger doch schon so sehr gefallen.
Nach dem brisanten Schluss des zweiten Teils steht June immer noch vor dem Problem, wie sie den Fluch brechen kann, denn sonst muss Blake sterben und das durch die Hand seines Bruders Preston. Jede Annäherung von Blake und June sorgt für eine immer größere werden Katastrophe doch es scheint einfach keine Lösung gegen den Fluch zu geben…
Und natürlich stehen auch wieder die Gaben der drei mit im Vordergrund, was ich einfach mit am faszinierendsten an dieser Reihe finde. Nach und nach kommen immer mehr Details an Licht und denkt man, man hat die Lösung in der Hand, kommt wieder eine neue Wendung in der Geschichte, mit der man absolut nicht gerechnet hat.
Wie auch schon in den beiden Vorgängern sind die Charaktere wahnsinnig sympathisch, und authentisch dargestellt und gerade Junes Freunde bringen immer wieder ein bisschen Schwung und Witz in diese doch diesmal etwas düstere Stimmung.
Ein großartiges Finale dieser fantastischen Reihe, die mich auf der einen Seite glücklich gestimmt hat, aber auf der anderen Seite doch etwas traurig zurückgelassen hat, weil sie nun zu Ende ist.
Eine absolute Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 20.10.2019

Wenn man seinen Platz im Leben gefunden hat...

Die Eulenflüsterin
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Tanja Brandt ist Fotografin und Falknerin und erzählt in ihrem Buch über ihren harten Lebensweg und die Liebe zu den Tieren, die sie daran erinnern, das Träume wahr werden können. Sie erzählt von ihrer ...

Tanja Brandt ist Fotografin und Falknerin und erzählt in ihrem Buch über ihren harten Lebensweg und die Liebe zu den Tieren, die sie daran erinnern, das Träume wahr werden können. Sie erzählt von ihrer Kindheit, die alles andere als schön und leicht war. Doch sie lernt von ihren Tieren, was es braucht um glücklich zu sein. So dürfen Ingo, ihr Schäferhund, Bärbel und Gandalf, ihre Eulen, um nur ein paar zu nennen, natürlich nicht fehlen. So erzählt Tanja Brandt in ihrem Buch „über das Suchen und Finden wahrer Freundschaft.

Das Buch ist wunderschön gestaltet und der Titel „Die Eulenflüsterin“ trifft es eigentlich schon ziemlich genau, denn das ist Tanja Brandt auf jeden Fall.
Im ersten Teil erzählt die Autorin über ihr Leben und vor allem über ihre Kindheit, die alles andere als leicht war. Es wurden ihr viele Steine in den Weg gelegt und von Liebe hat sie wohl in ihrem Elternhaus auch nicht viel gespürt. Dennoch hat sie ihren Weg gefunden, was sie wohl auch viel ihrer Oma zu verdanken hat, die einfach immer für sie da war. Und natürlich ihren Tieren, die sie eigentlich ihr ganzes Leben lang begleitet haben.
Im zweiten Teil lernt der Leser dann endlich Tanjas Eulen kennen und wie sie den Weg zu ihr gefunden haben. Zudem hat die Autorin zu jedem einzelnen Tier eine allgemeine Zusatzinformationen mit hinzugefügt, was ich persönlich einfach super fand, weil man so einfach noch etwas dazulernen konnte.
Trotz der Schwierigkeiten und traurigen Themen, die Tanja in ihrem Buch beschreibt, ist der Schreibstil locker, leicht und flüssig. Man hat regelrecht das Gefühl, man würde mit ihr bei einer Tasse Kaffee sitzen und sie erzählt dir ihre Geschichte. Gelockert wird das ganze durch lustige Anekdoten, die mich ziemlich oft zum schmunzeln gebracht haben.

Ich hatte wirklich sehr viel Freude dabei, dieses Buch zu lesen und bewundere diese Frau für ihre fantastische Arbeit mit den Tieren und ihrer Kamera.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Thema
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 13.09.2019

Eine spannende Zeitreise

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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„Die Charité – Aufbruch und Entscheidung“ von Ulrike Schweikert ist der zweite Teil der Berliner Krankenhausreihe, kann aber durchaus unabhängig voneinander gelesen werden.

Im zweiten Teil geht es um ...

„Die Charité – Aufbruch und Entscheidung“ von Ulrike Schweikert ist der zweite Teil der Berliner Krankenhausreihe, kann aber durchaus unabhängig voneinander gelesen werden.

Im zweiten Teil geht es um die junge Ärztin Rahel Hirsch, die 1903 als erste Ärztin an der Charité anfängt. Sie ist eine leidenschaftliche Forscherin und lebt für die Medizin, doch unter ihren männlichen Kollegen ist sie nach wie vor eine absolute Ausnahme. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittlichen Hauptstadt des Kaiserreiches immer noch weit entfernt. Dies muss auch die junge Arbeiterin Barbara täglich erleben. Sie arbeitet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erleben, wenn Frauen von den Männern als Besitz angesehen werden. Die beiden Frauen werden Freundinnen und während Rahel sich gegen die Widerstände in der Charité durchsetzen muss und sich in einen jungen Fliegerpiloten verliebt, schließt sich Barbara der Frauenbewegung an und kämpft für das Frauenwahlrecht und für die Rechte der Arbeiterinnen. Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus und verändert nicht nur das Leben der beiden Frauen für immer…

Die Autorin hat es geschafft, aus vielen verschiedenen Quellen und Bereichen einen fantastischen Roman zu schreiben.
Da ich persönlich aus dem medizinischen Bereich komme, war ich vor allem auch an dem medizinischen Aspekt und Fortschritt der damaligen Zeit interessiert. Doch auch alle anderen Bereiche, die damals eine wichtige Rolle gespielt haben, wie z.B. die Frauenrechtsbewegung, spielen eine wichtige Rolle in diesem Roman und alles ist fantastisch beschrieben worden.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig gehalten und man fühlt sich regelrecht in die damalige Zeit hineinversetzt und hat das Gefühl mit Rahel und Barbara durch die Straßen von Berlin zu spazieren.
Einmal angefangen mit dem Buch, konnte ich kaum mehr aufhören mit lesen und habe mit den Protagonisten mit gefiebert, gehofft und gelitten.

„Die Charité“ ist eine fantastische Zeitreise, die uns nicht nur in die Welt der Medizin entführt sondern auch viele spannende Themen aufzeigt und das Leben von mutigen Frauen beschreibt, die sich trotz vieler Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, nicht aus der Bahn werfen lassen.
Einfach großartig!

Veröffentlicht am 01.09.2019

Was für ein brillanter Kriminalroman

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Die Familie Hardcastle lädt zu einem Ball, auf ihr Anwesen Blackheath ein. Es wird gefeiert und getrunken, getuschelt und Gerüchte gehen um und verbreiten sich, bis ein Pistolenschuss die Feier beendet. ...

Die Familie Hardcastle lädt zu einem Ball, auf ihr Anwesen Blackheath ein. Es wird gefeiert und getrunken, getuschelt und Gerüchte gehen um und verbreiten sich, bis ein Pistolenschuss die Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, hat sich erschossen. Doch hinter dem angeblichen Selbstmord steckt viel mehr, unter den Gästen befindet sich ein Mörder und Aiden Bishop hat den Auftrag bekommen, diesen zu finden. Hierfür hat er acht Tage Zeit ansonsten wiederholt sich dieser Tag immer wieder in Endlosschleife. Doch damit nicht genug, Aiden erwacht an jedem neuen Tag in einem anderen Körper eines Gastes und muss das Geflecht aus Feind und Freund neu entwirren. Denn irgendjemand versucht ihn mit allen Mitteln davon abzuhalten Blackheath jemals wieder zu verlassen.

„Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ von Stuart Turton ist ein brillanter Krimi, der es immer wieder schafft den Leser zu überraschen und zu verwirren.

Das Buchcover ist ein wunderbare Aufmachung und hat mich persönlich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht. Alleine der Titel sagt einfach schon alles und man möchte einfach sofort wissen was da hinter steckt.
Im Buch selbst findet man eine Karte des Anwesens von Blackheath und eine gedruckte Einladung zu dem Ball mit einigen wichtigen Namen, die in dieser Geschichte eine Rolle spielen. Dies hat mir schon sehr geholfen in dieser verwirrenden Geschichte den Überblick zu behalten und die vielen Charaktere, die fantastisch beschrieben und ausgearbeitet wurden, auseinanderzuhalten.
Der Schreibstil ist anspruchsvoll und sehr bildhaft dargestellt. Dennoch habe ich etwas Zeit gebraucht, bis ich wirklich in der Geschichte drin war, denn der Anfang ist sehr verwirrend und es braucht seine Zeit, sich einen gewissen Überblick über das ganze zu verschaffen. Trotzdem war die Neugierde sofort geweckt und ich musste trotz dieser anfänglichen Schwierigkeiten einfach weiter lesen.
Die Tatsache, das unser Hauptprotagonist jeden Tag in einem anderen Körper erwacht und deren Leben leben muss und dennoch versucht seine eigenen Ziele zu erreichen ist brillant und hat mich persönlich sofort von diesem Buch überzeugt, den diese Idee hat der Autor sehr gut umgesetzt und er nimmt den Leser damit sofort mit, und ist man über die erste Hürde erstmal hinweg, so ist man selber total in der Geschichte gefangen. Man erkundet das Anwesen, sieht hinter jeder Person einen Verdächtigen und versucht verzweifelt den Mord aufzuklären. Und natürlich bleibt es nicht bei diesem einen Mord und der Spannungsbogen fällt in keiner Weise ab.
Und selbst nachdem man denkt endlich weiß ich wer der Mörder ist, kommt es doch ganz anders als man gedacht hat.

Ich habe diese Buch geliebt und jede einzelne Seite genossen zu lesen. So viele Irrungen und Wirrungen hatte ich selten in einem Kriminalroman und für mich ist dies das Buchhighlight des Jahres. Eine absolute Leseempfehlung, über eine Verfilmung sollte man definitiv einmal nachdenken.