Ich habe im Genre des "der/die/das kleine Laden/Geschäft/wasauchimmer am Meer" schon einige Flops gelesen, aber ich bin wie ein Erdmännchen, das immer wieder denselben Fehler macht - in der Hoffnung, ...
Ich habe im Genre des "der/die/das kleine Laden/Geschäft/wasauchimmer am Meer" schon einige Flops gelesen, aber ich bin wie ein Erdmännchen, das immer wieder denselben Fehler macht - in der Hoffnung, es könnte doch mal ein schönes Buch dabei sein.
So viel sei gesagt: Dieses Buch war es nicht.
Das Buch ist in zwei Teile geteilt, Teil 1 geht über circa 35%, Teil 2 ist der Rest. Schon in Teil 1 hatte ich irgendwann keine Lust mehr, weiterzulesen, denn ich kam überhaupt nicht in die Geschichte rein. Allein die ersten 35% handelten von einem ganzen Jahr - EIN Jahr! Das hat mich, um ehrlich zu sein, schon ziemlich rausgebracht und ich konnte keine Beziehung zu Emma aufbauen - geschweige denn zu Max. Nach dem ersten Treffen taucht er gefühlte Jahre nicht auf und ich war total irritiert - wieso hat die Autorin das so gemacht?
Als es dann irgendwann interessant wurde, tauchten Figuren auf, die dann kommentarlos verschwanden und Dinge passierten, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie einfach irrelevant und unnötig waren...
Ein bisschen toll fand ich aber Adam und Holly, auch wenn sie nur eine Nebenrolle waren. Und die Gran. :D
Ein bisschen verbessert hat das Buch die Chocolaterie und die ganze Schoki - auch wenn Emma, was das Café angeht, eine seeeehr lange Leitung hatte, die Idee kam mir schon beim ersten Besuch der alten Dame. xD
Ich habe dieses Buch begonnen, weil ich eine nette Geschichte für Zwischendurch haben wollte, um zu lesen, aber nicht immer denselben Mist ertragen zu müssen - ich lese nunmal am liebsten Young Adult und ...
Ich habe dieses Buch begonnen, weil ich eine nette Geschichte für Zwischendurch haben wollte, um zu lesen, aber nicht immer denselben Mist ertragen zu müssen - ich lese nunmal am liebsten Young Adult und New Adult.
Ich habe allerdings nicht bedacht, dass dieses Buch wirklich "nett" ist. Ich kann nicht mal sagen, dass es eine seichte Geschichte oder was auch immer ist. Es ist einfach irgendwie... Ich kann es nicht beschreiben.
Die ersten 33% in etwa waren für mich nicht so toll zu lesen. Es wurden diverse wichtige Details am Rande erwähnt, die in der Folgehandlung extrem beeinflusst haben und einfach wichtig waren. Das führte dazu, dass ich nicht wirklich in die Geschichte reinkam und mich quasi nicht "zurechtgefunden" habe.
Nach diesen 33% wurde es dann besser, es las sich flüssiger, aber die Handlung erschloss sich mir dennoch nicht. Auch hier gab es Dinge, Details, die mich total aus dem Konzept und damit auch aus dem Lesefluss gebracht haben. Aber der Schreibstil gefiel mir ganz gut, die Handlung war in Ordnung, also habe ich weitergelesen.
Heute habe ich "Der kleine Brautladen am Strand" nun beendet und für mich steht fest: Es ist definitiv nicht mehr als ein Drei-Sterne-Buch. Dadurch, dass allein der Titel wie abgekupfert klingt, habe ich im Nachhinein schon fast den Gedanken an Ausschlachterei. Es wird alles aus diesen Provinzläden rausgeholt, bis niemand sie mehr haben möchte. Bei mir hat es geklappt.
Ich meine, wie realistisch ist es bitte, dass in einem kleinen Kaff ein riiiiieeeesiger Brautladen mit gefühlt tausend verschiedenen Abteilungen steht, und die Abteilungsleiterinnen alle Single sind (/waren)?
Einen Stern muss ich außerdem abziehen dafür, dass andauernd die Anführungsstriche am Anfang oder Ende der wörtlichen rede fehlten. Wäre das nur ein- oder zweimal vorgekommen, wäre das für mich kein Thema gewesen, aber hier war es definitiv ein paar Mal zu oft.
Die Geschichte handelt von Taylor und Daniel. Ich habe jetzt gerade hier das Bedürfnis, so richtig hart zu spoilern – was ich unten auch tue, natürlich kennzeichne ich es. ?
Die rhethorische Frage am Ende ...
Die Geschichte handelt von Taylor und Daniel. Ich habe jetzt gerade hier das Bedürfnis, so richtig hart zu spoilern – was ich unten auch tue, natürlich kennzeichne ich es. ?
Die rhethorische Frage am Ende des Klappentextes ("och Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat – oder etwa doch?") setzt ja eigentlich schon voraus, dass es nicht so ist, dass Daniel also nicht schwul ist. Das ist kein Spoiler, das ist nämlich von Anfang an klar. Man kann sich an dieser Stelle darüber streiten, ob das nun gut oder schlecht im Bezug auf Mental Health ist, aber lassen wir das mal außen vor. Fakt ist nämlich, dass Daniels Schwulsein eine weitaus geringere Rolle spielt, also man nun denken würde. Außerdem wird vor allem in der Leseprobe, also den ersten 57 Seiten oder so, sehr offen mit dem Thema Homosexualität umgegangen. Das ist etwas, das hatte ich bisher noch nicht. Klar, die Protas in anderen Büchern sagen nicht „Ich mag keine Homosexuellen“, aber es kommen eben auch nicht so oft welche vor… Leider wurde es dann nach der Leseprobe weniger, es gab nur noch eine Stelle, wo richtig deutlich das Thema aufgegriffen wurde, und das war eher so, als hätte der Plot das verlangt, nicht, weil es authentisch wirkte.
Ich habe die Leseprobe gelesen, war begeistert und habe mich für die Leserunde beworben. Ich wurde genommen, ein paar Tage später war das Manuskript im Briefkasten. Ich war hibbelig und ich wollte unbedingt anfangen zu lesen! Das hat meine Erwartungen noch mehr gesteigert, bis ich dann endlich anfangen durfte. Tja, und dann ging es los…
Wie gesagt, die Leseprobe war richtig toll, aber danach gefiel es mir irgendwie kaum noch. Daniel habe ich in meinen Anmerkungen einen „Waschlappen-Bad Boy“ getauft, Taylor kennt sich selbst nicht wirklich. Es gab immer wieder ein paar Fakten über die beiden, so beispielsweise, dass Daniel nur zwei Stunden Schlaf braucht. Bringt mich das weiter? Wieso ist diese Information wichtig? Soll es ihn realistischer/authentischer/sympathischer machen? Nee, ich fand es einfach nur schräg und ein bisschen creepy.
Spoiler-Warnung: In einer Szene wird Daniel zu Erdward 2.0 – er sieht Taylor beim Schlafen zu. Und das nicht nur ein paar Minuten. Creepy.
Taylor wirkte zudem für mich sehr schwach und nicht unbedingt so, wie ich mir eine … nun, starke und toughe Protagonistin vorstelle. Sie ist nicht nur in der Modebranche, sie wirkt in der Leseprobe so engagiert und voller Ideen, dass man mehr von ihr erwartet als...
Spoiler-Warnung: ...dass sie einen Blog eröffnet und innerhalb von einem Tag schon unzählige Follower bekommt.
Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass mich die Protas anfangs nicht wirklich überzeugen konnten – also gar nicht. xD
So zwischen Seite 180 und 280 wurde es tatsächlich besser, deshalb habe ich auch den Begriff „Hassliebe“ mit „Up all Night“ in Verbindung gebracht, aber die letzten 120 Seiten… Hell, no!
Ich habe mich so oft gefragt „Wo bin ich hier bitteschön gelandet?!“ (mit mehr Ausrufezeichen und mehr Fragezeichen), dass es nicht mehr gesund war.
Spoiler-Warnung: Die beiden haben sich bis Seite 280 nur „aus der Ferne“ angeschmachtet und sich nicht einmal geküsst. Sie haben aber auch gar nicht erst mitbekommen, dass der jeweils andere überhaupt dasselbe empfindet. Das passte auch, kein Problem, aber bis Seite 400 passierte dann alles so schnell, dass mir da völlig die Emotionen und generell alles fehlte. Das ist echt schade, denn die Geschichte wäre so nicht schlecht… Sie gestehen sich gleich nach dem ersten Kuss ihre Liebe und wissen „das ist für immer“. War es nicht. Ein paar Wochen später… Okay, so viel sage ich dann doch nicht.
Der Schreibstil, um mal etwas Gutes zu sagen, war super. Sehr flüssig, toll zu lesen, ich war nicht gelangweilt oder so (nur genervt). Ich habe auch ein ganz bisschen ein schlechtes Gewissen, weil ich das Buch so schlecht bewerte, aber dieser Punkt reißt es leider nicht rum.
Die Nebencharaktere, also beispielsweise die beiden Mitbewohnerinnen von Taylor und Daniel, sind super dargestellt und ich habe sie wirklich gut verstehen können. Einige Details waren nicht unbedingt sooo wichtig und nötig, aber na ja…
Es kamen dann vor allem auf den letzten 120 Seiten Details dazu, die man nicht wirklich kannte, aber hätte kennen müssen, Probleme, die zuvor gar keine waren.
Spoiler-Warnung: Taylor, die ja denkt, dass Daniel schwul ist, hat bereits „herausgefunden“, dass Daniel bisexuell ist (ist er nicht, er ist durch und durch hetero, aber irgendetwas musste er ihr ja sagen). Sie kommt damit vollkommen klar. Dann passiert etwas und Daniel gesteht ihr, dass er sie belogen hat. Taylor, die Lügen hasst – was in den letzten 300 Seiten kaum eine Rolle gespielt hat -, ist total entsetzt und verletzt und will ausziehen.
Versteht man, was ich meine? Das sind gleich zwei Dinge, die so gar keine wirkliche Rolle mehr gespielt haben, aber die Figuren machen auf einmal daraus wieder Probleme… Die auf insgesamt circa 40 Seiten höchstens gelöst werden. Mit dabei ein Vater, der etwas sagt, das stark an Suizidgedanken erinnert und zwei sich Liebende, die ein bisschen zu melodramatisch drauf sind, für meinen Geschmack.
Ich fasse also zusammen: Das, was auf den letzten 120 Seiten passiert, hätte mehr Raum, mehr Emotion, mehr Tiefe und vor allem weniger Melodramatik und weniger neue Details gebraucht. Das (Happy) Ende war mir dann auch zu filmisch.
Ich gebe dem Buch (ungefähr) zwei Sterne - Ich finde es immer extrem schwer, das zu bewerten, aber ich denke, das passt ungefähr. Der gute Schreibstil und die tollen Nebencharaktere haben es leider nicht viiiel besser gemacht. Was ich aber sagen muss: Es ist nicht schlechter als mein Monatsflop „No sweeter Summer“! xD
Es wird übrigens einen zweiten Band geben, und ich hätte tatsächlich Lust, ihn zu lesen. Addison und Drake, die neuen Protas, kamen in „Up all Night“ ziemlich gut und sympathisch rüber, da könnte was draus werden!
Ich hatte mir wirklich was cooles für dieses Buch ausgedacht - ich wollte eine Videorezension machen, die gekochten Gerichte zeigen und alles. Dann habe ich angefangen, das eBook zu lesen und zu überlegen, ...
Ich hatte mir wirklich was cooles für dieses Buch ausgedacht - ich wollte eine Videorezension machen, die gekochten Gerichte zeigen und alles. Dann habe ich angefangen, das eBook zu lesen und zu überlegen, welche Rezepte ich nehmen wollte, und war kurz davor, einen Vogel zu bekommen. Die ersten 10 oder 15% bestanden aus Aufzählungen von Leuten, die scheinbar irgendwie zu dem Buch beigetragen haben. Schön.
Als nächstes gab es da dieses Kaffee-Rezept... Äh... Ja. Ich weiß, wie man Kaffee kocht, so wie eigentlich jeder. Das war aber nicht das schlimmste an diesem Rezept: Die Formatierung war unter aller Kanone. Mal waren Wörter groß, mal keingeschrieben, die Zeilen waren komplett durcheinandergeworfen und man konnte das Rezept kaum lesen.
Bei den nächsten rezepten waren zwar ganz nette Bilder dabei, aber auch hier war die Formatierung echt blöd. Bilder nahmen ganze Seiten ein, waren abgeschnitten, es fehlten vernünftige Absätze, die Zutatenlisten waren total unübersichtlich und mir verging die Lust, etwas daraus zu machen, zumal ich befürchtete, dass das auch schiefgehen würde.
Nach 30% habe ich das Buch abgebrochen.
1 Stern für die Idee.
Zum Inhalt muss ich vermutlich gar nicht mehr viel sagen, der Klappentext sagt schon relativ viel - auch wenn ich es definitv anders beschreiben würde.
Zunächst einmal: Nachdem ich das Buch beendet hatte, ...
Zum Inhalt muss ich vermutlich gar nicht mehr viel sagen, der Klappentext sagt schon relativ viel - auch wenn ich es definitv anders beschreiben würde.
Zunächst einmal: Nachdem ich das Buch beendet hatte, wusste ich nicht, was ich zu "Wild Hearts" sagen soll. Ich fühlte ... nichts.
Das war heute Morgen.
Jetzt geht es mir nicht wirklich anders.
Das einzige, was ich wirklich dazu sagen kann, ist, dass dieses Buch extrem oberflächlich ist. Ich habe nicht gefühlt, was die Figuren gefühlt haben - was ich aber fühlen konnte, war die Hitze in Outskirts. xD Ich weiß auch nicht, wieso... Die Autorin kann scheinbar sehr gut Landschaften und das "Drumherum" beschreiben...
Was mich ziemlich gestört hat, schon als ich das Buch zu ersten Mal gesehen habe, war der Name der Protagonistin: Sawyer Dixon.
Ich meine, klar, Sawyer und Finn erinnern and Tom Sawyer und Huckleberry Finn, aber im Lyx-Verlag ist schon ein Buch mit einer Sawyer Dixon als Hauptfigur erschienen. Wie kann das sein?
Das hat mich total irritiert und gestört, aber gut, wenn man Mona Kastens Again-Reihe nicht kennt, ist einem das vermutlich ziemlich egal.
Die Handlung konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Ich war einfach nicht drin in der Geschichte, ich fand einfach nur total klischeehaft, was da alles passiert ist. Bei ca. 85% war es dann für mich vollkommen vorbei, da war für mich klar, dass das Buch absolut GAR nicht mein Fall ist.
Schade, aber es ist insgesagt wirklich ein Flop. :(