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Veröffentlicht am 05.09.2020

Der Oleandermann - Erklärungsversuche eines Amoklaufs?

Der Oleandermann
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Der Oleandermann, von Antonia Günder-Freytag

Cover:
Schicht, aber durch die harten Farbkontraste ein echter HIngucker.

Inhalt:
German passt sich immer schon an. Als Kind, in der Ehe, im Beruf.
Dann wird ...

Der Oleandermann, von Antonia Günder-Freytag

Cover:
Schicht, aber durch die harten Farbkontraste ein echter HIngucker.

Inhalt:
German passt sich immer schon an. Als Kind, in der Ehe, im Beruf.
Dann wird er wieder übergangen, enttäuscht.
Und nun rastet er aus, wird zum Amokläufer.

Meine Meinung:
Der Prolog beginnt sehr spannend.
Es ergeben sich viele Fragen, hinter deren Antworten man kommen will.

Dann erfahren wir immer mehr von Germans Leben, blicken in Abgründe und erleben solche mit.

Allerdings kann ich diesen Wandel und das Handeln und Denken von German nicht verstehen oder nachvollziehen. Dazu fehlen mir einfach mehr Erklärungen.
Vielleicht liegt es auch an der Schreibweise.
Es sind kurze schnörkellose Sätze, oft werden nur einzelne Wörter aneinander gereiht.
Oder ich habe einfach eine zu große Abneigung gegen German entwickelt, denn seine Einstellung und einiges von dem was er so von sich gibt sind meiner Meinung nach einfach nur böse und menschenverachtend. (Wobei, bei einem Krimi mag ich den Mörder auch nicht und kann das Buch gut finden) .

Am Ende werden die Fragen, die man sich am Anfang gestellt hat beantwortet.

Autorin:
Antonia Günder-Freytag, 1970 geboren, schreibt Thriller, Kriminalromane, historische Romane und Fantasy. Ihr Motto - Nichts ist tödlicher als Routine - ist Programm.
Sie lebt mit ihrer Familie, drei Minishettys und ihrem Hund in München, hasst Schubladen, liebt Gummibärchen und findet knarrende Treppenstufen herrlich.

Mein Fazit:
Ein Buch das bestimmt polarisieren wird.
Die einen finden es super, die anderen (dazu gehöre auch ich dieses mal) können nichts damit anfangen.
Deshalb vergebe ich meine Sterne genau in der Mitte 2,5 und runde dann mathematische auf.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

It was always you

It was always you
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It was always you, von Nikola Hotel

Cover:
Romantische Glitzerwelt.

Inhalt:
Als Ivys Mutter stirbt, wird sie kurz drauf von ihrem Stiefvater ohne Kommentar von jetzt auf gleich in ein Internat verfrachtet.
Daraufhin ...

It was always you, von Nikola Hotel

Cover:
Romantische Glitzerwelt.

Inhalt:
Als Ivys Mutter stirbt, wird sie kurz drauf von ihrem Stiefvater ohne Kommentar von jetzt auf gleich in ein Internat verfrachtet.
Daraufhin bricht der Kontakt zur ganzen Familie, also auch zu ihren beiden Stiefbrüdern ab.
Jetzt nach vier Jahren, bekommt sie von ihrem Stiefvater ein Flugticket und sie soll unbedingt zurückkommen.

Was ist nur passiert?

Meine Meinung:
Das Buch habe ich mir nicht gekauft, sondern es war ein Gewinn.
Zum Glück, denn es war so gar nicht mein Lesegeschmack.
Die üblichen Missverständnisse, Fehlinterpretationen, kindisches Gezanke, Hin und Her, und jeder erkennt dass Ivy und Asher aber auch sowas von ineinander verknallt sind, und beide würden den anderen am liebsten ausziehen und durchv…. , aber es gibt ja tausend Gründe dagegen.
Das ganze Buch zu lesen war streckenweise für mich wirklich eine Qual.
Alles wird wie „großes Drama“ inszeniert, für mich ist es nur idiotisches und kindisches Gezerre.
Die Wörter „Fuck“ und „Arsch“ kann ich jetzt auch mal 10 Jahre nicht mehr hören (und lesen) so inflationär wie die hier benützt wurden.

Wenn nur Ivy so doof naiv agieren würde, könnte ich ja sagen: ok, sie ist 19, also noch ein typischer Teenager, die sich nicht im Griff hat und nicht weiter als ihren nächsten Satz denen kann. Aber die ganze Geschichte ist so aufgebaut.

Das letzte Viertel des Buches war dann etwas besser. Aber leider war ich schon so genervt, dass dies meinen Gesamteindruck nicht mehr viel verbessern konnte.

Autorin:
Nikola Hotel wurde in Bonn geboren und arbeitete als Krankenschwester, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie sagt über sich selbst: «Ich habe eine große Schwäche für dunkle Charaktere und unterdrückte Gefühle. Nikola Hotel lebt mit ihrem Mann und den drei gemeinsamen Söhnen in einem kleinen Dorf

Mein Fazit:
Ein Roman mit großen Gefühlen, aber mir alles zu dramatisch, zu aufgebauscht und unwirklich, deshalb kann ich nur 2,5 Stern geben, die ich wohlwollend aufrunde.


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Veröffentlicht am 16.07.2020

Das Geschenk des Himmels annehmen

Das Geschenk des Himmels annehmen
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Das Geschenk des Himmels annehmen

Die Begegnung mit der Dualseele als Chance

Von Luca Th. Hansen

Cover:
Das Herz aus den zarten Blumen hat mich angesprochen.

Inhalt:
Ein Abschnitt einer Lebensgeschichte ...

Das Geschenk des Himmels annehmen

Die Begegnung mit der Dualseele als Chance

Von Luca Th. Hansen

Cover:
Das Herz aus den zarten Blumen hat mich angesprochen.

Inhalt:
Ein Abschnitt einer Lebensgeschichte über die Begegnung mit seiner „Dualseele“, sehr persönlich beschrieben, mit allen Höhne, aber auch noch mehr Tiefen, von Luca Th. Hansen.

Meine Meinung:
Ich denke man sollte „Spirituellem“ sehr zugeneigt sein, und sich schon intensiv mit Dualseelen (oder Seelenverwandtschaft, Schamanismus etc.) befasst haben. Für „Einsteiger“ oder „Gelegenheits-Leser“, wie mich, schwer verständlich und meiner Meinung nach ungeeignet.
Auch die vielen Verweise zu anderen Quellen haben mir überhaupt nichts gesagt.

Bei einem Punkt nur, habe ich eine „Ahnung“, ein „Gefühl“ ich könnte es verstehen was gemeint ist (als es ums EGO geht)., aber meist verstehe ich nur „Bahnhof“.

Leider habe ich für mich keine direkt Hinweise oder Hilfen gefunden, wie ich aktiv etwas für mich tun könnte.

Der Autor sagt am Ende des Buches: Zitat
Ich habe aus meiner subjektiven Perspektive und Rolle beschrieben…
Jeder von uns trägt seine ganz eigene Wahrheit in sich…Und alles davon hat seine Berechtigung. Niemand steht es zu, zu vergleichen, zu urteilen oder gar zu verurteilen.

Da fällt es mir doch schwer, für dieses Buch eine Rezessionen zu schreiben. Deshalb kann ich nur sagen: Dies ist auch mein subjektives Empfinden.

Der Autor über sich:
Die Begegnung mit meiner Dualseele öffnete mir neue Wege der Erkenntnis und des Bewusstseins. Dieses Buch ist ein Weg, diese Erfahrung in Dankbarkeit und Frieden zu verarbeiten, und alles was ich daraus lernen durfte, mit Ihnen zu teilen.

Mein Fazit:
Ich konnte mir leider keine Hilfe oder Ideen aus dem Buch schöpfen und ich habe kaum etwas verstanden.
Also: Vorkenntnisse auf jedenfall nötig.
Von mir 2,5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.10.2019

Dieser eine Augenblick - habe mehr erwartet

Dieser eine Augenblick
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Dieser eine Augenblick, von Renee Carlino

Cover:
Schön Farben und irgendwie romantisch – aber Achtung das täuscht.

Inhalt:
Charlotte trifft auf Adam und es funkt sofort zwischen den Beiden.
Dann verlieren ...

Dieser eine Augenblick, von Renee Carlino

Cover:
Schön Farben und irgendwie romantisch – aber Achtung das täuscht.

Inhalt:
Charlotte trifft auf Adam und es funkt sofort zwischen den Beiden.
Dann verlieren sich beide aus den Augen und Charlotte verliebt sich in Seth.
Dann taucht Adam wieder auf und ein Drama nimmt seinen Lauf.

Meine Meinung.
Vom Cover und der Leseprobe her, habe ich mir eine zarte und sehr romantische Geschichte erhofft.
Leider wurde ich nach den ersten drei Kapiteln sehr enttäuscht.

Das erste Aufeinandertreffen von Charlotte und Adam empfinde ich ja noch als erfrischend ungewöhnlich. Und Adam ist so ganz anders. Er hat unglaublich viele Seiten und Facetten. Er ist total rätselhaft.

Doch leider entwickelt sich die Geschichte dann zu einer wirren, sehr unglaubwürdig und in meinen Augen total konstruierten „Story“ bei der bei mir überhaupt keine Emotionen und Gefühle ankommen.
Dafür ist Sex natürlich total wichtig und immer atemberaubend (oh man).

U.a. stören mich die vielen Baseball-Begriffen, die viel zu viel Platz einnehmen.

Charlottes Art/Charakter finde ich so inkonsequent, wechselhaft, sprunghaft, unreif und unglaubwürdig.
Genauso unglaubwürdig finde ich viele Dialoge.
Ich finde vieles passt einfach nicht.

Für mich ist das Ganze zu gewollt auf „Love-Story“ getrimmt. Aber es klingt für mich nicht authentisch, dadurch bin ich jetzt zwar ein bisschen berührt, aber nicht zu Tränen gerührt.
Da habe ich schon bessere Bücher mit dem gleichen Grundthema gelesen.
Ich denke die Umsetzung des Themas mit Charlotte und der Schreibstil sind nicht meins.


Autorin:
Renée Carlino ist Drehbuchautorin und Bestsellerautorin von zahlreichen Liebesromanen. Sie lebt mit ihrem Mann, den beiden Söhnen und einem niedlichen Hund namens John Snow Cash im sonnigen Süden Kaliforniens. Sie ist eine Leseratte, liebt Livemusik und ist ganz versessen auf dunkle Schokolade.

Mein Fazit:
Das Buch blieb weit hinter meinen Erwartungen zurück.
Ein sehr romantisches und emotionales Thema, das für mich aber in der Umsetzung daneben lag.

Deshalb vergebe ich 2,5 Sterne (die Hälfte), die ich bei voller Sternenzahl aber abrunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.09.2019

Hidschra

Hidschra
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Hidschra , von Torsten Haeffner

Cover:
Der traurige Anblick eines Gebäudes, wie er im oder nach dem Krieg bestimmt oft anzutreffen war.

Inhalt:
Die „Lebensgeschichte“ einer erfolgreichen Ärztin (und ...

Hidschra , von Torsten Haeffner

Cover:
Der traurige Anblick eines Gebäudes, wie er im oder nach dem Krieg bestimmt oft anzutreffen war.

Inhalt:
Die „Lebensgeschichte“ einer erfolgreichen Ärztin (und vieles drum herum) , die am „Kriegsgeheimnis“ ihres Großvaters (als er es ausspricht) fast zerbricht.

Meine Meinung:
Den Beginn empfinde ich als etwas zäh und die Protagonistin ist mir nicht sehr sympathisch, auch wenn sie um ihre Kindheit (ohne Liebe) zu bedauern ist.

Stella sieht sich als „armes Opfer“, nicht geliebt und von ihren Eltern auf Erfolg getrimmt! Aber ich denke sie macht es sich mit ihrer negativen Sicht zu einfach. Ich empfinde Stella als wütend, zornig und unzufrieden. Was sie ihren Eltern nicht alles vorwirft, aber sie fragt sich nicht einmal, wie die Kindheit der Eltern wohl war, was diese so hat werden lassen.

Ein Zitat, bei dem ich mich frage: wie kann man so denken, und was kann eine Stadt dafür, was soll das?
„Wenn es jemals wieder in Deutschland einen Krieg geben sollte, würde ich mein Vermögen dafür geben und sagen. Bombardiert Freiburg, bis es in Schutts und Asche liegt“.

Die Geschichte haut mich nicht gerade vom Hocker, der Teil über das Geschehen im Krieg ist schlimm, und das berührt mich auch, aber darüber wird mir dann zu wenig reflektiert. Nur die arme Stella dreht am Rad.

Der Rest der Geschichte wird mir mit zu vielen Nebenschauplätzen und Geschichten überladen.
Stella steht irgendwie immer im Mittelpunkt und wird dann auf wundersame Weise „geheilt“.
Das Ende (die letzten 50 Seiten) finde ich dann recht abstrus, so dass ich froh war, als das Buch zu Ende war.


Autor:
Torsten Haeffner (*1960) war bis 1994 Wirtschaftsredaktor, zuletzt bei der 'Bilanz'. Danach war er in verschiedenen Disziplinen und Positionen für zahlreiche Industrie- und Dienstleistungsunternehmen und im Consulting tätig

Mein Fazit:
Ein Buch das zu viele Inhalte in die 250 Seiten stecken wollte, und mich nur ganz kurz berührt hat (mit dem Kriegsgeheimnis).

Einstig 2, Mittelteil 4, Ende 1, = 7 Stern geteilt durch 3, = 2,3
Also gebe ich 2,5 Sterne, die ich bei vollen Sternen auf 2 abrunde.