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Veröffentlicht am 25.07.2019

Ein Sommer in Italien

Lilli und der Schwan
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Als Lilli nach ihrem Studium in einem Job arbeiten soll, der ihrer Mutter mehr gefällt als ihr selber fasst sie einen Entschluss und reist spontan nach Italien. Dort kann sie zwar erstmal bei ihrer Cousine ...

Als Lilli nach ihrem Studium in einem Job arbeiten soll, der ihrer Mutter mehr gefällt als ihr selber fasst sie einen Entschluss und reist spontan nach Italien. Dort kann sie zwar erstmal bei ihrer Cousine wohnen, aber die Suche nach einem Job gestaltet sich schwierig. Ein turbulenter Sommer beginnt für Lilli. Doch am Ende hat sie viel über sich selbst gelernt.
„Lilli und der Schwan“ ist eine leichte Urlaubslektüre, die sich durch den angenehmen Schreibstil leicht und flüssig lesen lässt. Auch in die Charaktere kann man sich gut hineinversetzen. Mir hat es Spaß gemacht Lilli auf ihrem Weg zu begleiten, auch wenn ich nicht immer ihrer Meinung war. Auch die Beschreibungen der Stadt und der Landschaft haben mich zum träumen gebracht.
Insgesamt ist „Lilli und der Schwan“ das perfekte Buch für alle die noch Lektüre für ihren (Italien-)Urlaub suchen.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Eine spannende Geschichte die leider etwas zu schnell vorbei ging

Eternity
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Klappentext:
"Die Liebe seines Lebens sieht er nur in seinen Träumen und sie schwebt in großer Gefahr. Doch um sie zu retten, muss er sie erst einmal finden - bevor es ein anderer tut.
Sean hat sein Leben ...

Klappentext:
"Die Liebe seines Lebens sieht er nur in seinen Träumen und sie schwebt in großer Gefahr. Doch um sie zu retten, muss er sie erst einmal finden - bevor es ein anderer tut.
Sean hat sein Leben endlich wieder im Griff, nachdem er bei einem Motorradunfall beinahe ums Leben gekommen wäre. Als merkwürdige Träume ihn heimsuchen und ein seltsames Buch auftaucht, das mit jeder Seite mehr Rätsel aufgibt, beginnt eine gefährliche Reise. Denn um Saphira zu finden, muss er mehr als nur sein Leben aufs Spiel setzen."

Cover:
Das Cover des Buches hat mir auf den ersten Blick gefallen. Es wirkt mysteriös und macht neugierig.

Inhalt:
Auch der Inhalt hat mir am Anfang sehr gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich auch sehr angenehm lesen.
Durch Seans Träume und die Geschehnisse drum herum wird Spannung aufgebaut. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen werden gut dargestellt und die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Nur leider geht es mir am Ende alles etwas zu schnell.
Zuerst hatte die Geschichte meiner Meinung nach genau die richtige Geschwindigkeit. Ich war die ganze Zeit über gespannt was passiert und mir ist nicht langweilig geworden. Aber dann geht alles plötzlich Schlag auf Schlag und alles ist vorbei.
Natürlich bleiben am Ende auch einige Fragen offen, aber das ist normal, da es sich um den ersten Teil einer Reihe handelt.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch aber doch sehr gut gefallen und ich kann es allen empfehlen, die gerne Fantasy-Literatur lesen.

Vielen Dank das mir dieses Buch im Rahmen einer Buchverlosung zur Verfügung gestellt wurde.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Eine mystische und interessante Geschichte

Hexenlied
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„Die halbe Welt war nachtaktiv, um dem Tagmenschen auszuweichen: dem gefährlichsten Tier überhaupt. Dem einzigen Tier, das mit Absicht quälte.“ (S.105)

Inhalt:
„Tim ist ein ganz normaler Jugendlicher ...

„Die halbe Welt war nachtaktiv, um dem Tagmenschen auszuweichen: dem gefährlichsten Tier überhaupt. Dem einzigen Tier, das mit Absicht quälte.“ (S.105)

Inhalt:
„Tim ist ein ganz normaler Jugendlicher (denken seine Freunde). Lilith war schon immer eine Außenseiterin (aus gutem Grund). Seit Lilith die Rolle der mexikanischen Hexe, la bruja, im Theaterstück der Schule übernommen hat, häufen sich seltsame Vorkommnisse. Schnell gehen erste Gerüchte um: Ist es wahr, dass Lilith Tiere opfert und die Träume der anderen manipulieren kann? Als im Theatercamp dann ein Schüler nach dem anderen verschwindet, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Tims Freunde wollen die Hexe brennen sehen. Und Tim?

Cover:
Das Cover ist wunderschön und hat etwas mystisches an sich. Das Mädchen mit den Kratzern an Gesicht und Händen und das Feuer machen sofort auf das Buch aufmerksam und man fragt sich was es damit aus sich hat.

Meine Meinung:
Ich war sofort am Buch interessiert, weil ich in der Schule auch in einer Theatergruppe war und mich das Thema des Buches fasziniert hat. Und doch war das Buch am Ende anders als ich gedacht hatte. Aber nicht auf eine negative Art.
Zunächst einmal benutzt die Autorin hier einen ganz besonderen Schreibstil, an den ich mich erstmal gewöhnen musste. Man kann die Realität und die Gedankenwelt der Charaktere schlecht auseinanderhalten, Theaterstück und Realität verschmelzen sozusagen. Das macht das Buch aber auch so mystisch und interessant. Immer wieder finden sich auch starke Zitate. An vielen Stellen verbreitet das Buch eine düstere Atmosphäre und regt den Leser zum Nachdenken an.
Die Charaktere, allen voran Lilith und Tim ziehen den Leser in ihren Bann. Besonders über Lilith habe ich viel gegrübelt. Man fragt sich häufig, ob wirklich alles so ist wie man glaubt.
Leider muss ich aber auch sagen, dass mich die erste Hälfte des Buches nicht ganz so stark fesseln konnte. Da entwickelte sich die Geschichte für mich etwas zu langsam. Die zweite Hälfte war aber dafür umso spannender. Da konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Insgesamt glaube ich das die Geschichte am besten auf einen wirkt, wenn man sie hintereinander weg liest, ohne große Pausen.

Fazit:
Dieses Buch ist mal etwas ganz anderes als man sonst so gewöhnt ist. Schon aus diesem Grund lohnt es sich sehr es zu lesen.

Dieses Buch wunde mir als Rezesionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Leider anders als erwartet...

Mittwoch also
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Inhalt:
„Die 33-jährige Hedda, Journalistin in Oslo, hat eine Lebenskrise: Ihr wird gekündigt, und ihre Langzeitaffäre (und heimliche große Liebe) Lukas macht Schluss mit ihr. Sie wählt die große Geste ...

Inhalt:
„Die 33-jährige Hedda, Journalistin in Oslo, hat eine Lebenskrise: Ihr wird gekündigt, und ihre Langzeitaffäre (und heimliche große Liebe) Lukas macht Schluss mit ihr. Sie wählt die große Geste und bricht zu einer Irrfahrt quer durch Europa auf, die mit einem Fast-Flugzeugabsturz über Sarajewo beginnt und mit einem One-Night-Stand mit dem Aussteiger Milo in Berlin endet. Zurück in Oslo stellt sie fest, dass sie ungewollt schwanger ist. Sie ist sich sicher, dass sie das Kind nicht behalten und eine schnelle Abtreibung möchte. Doch gar so einfach macht man es ihr nicht, denn der Arzt eröffnet ihr, dass sie zunächst eine mehrtägige Bedenkzeit einhalten muss. Und diese bringt Hedda ins Grübeln.“

Cover:
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Durch die knalligen Farben fällt es stark auf und ist ein Hingucker in jedem Bücheregal!

Meine Meinung:
Ich habe mir nach dem Klappentext die Geschichte anders vorgestellt. Ich dachte, das Heddas Schwangerschaft und Abtreibung im Mittelpunkt stehen, was aber leider nicht der Fall war. Deswegen auch der Sterneabzug.
Das Buch an sich war aber nicht schlecht. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, und ich konnte das Buch so gut hintereinanderweg lesen. Hedda mochte ich auch ganz gerne. Ich finde aber das sich das Buch insgesamt zum größten Teil um ihre Beziehungen zu Lukas und Milo und um ihre Geldprobleme dreht.
Mir hat also ein bisschen das Nachdenken über das Baby und die Abtreibung gefehlt. Manchmal konnte ich Heddas Entscheidungen auch nicht so ganz nachvollziehen.
Insgesamt konnte mich das Buch aber doch ganz angenehm unterhalten und die Geschichte ist so dahingeplätschert.

Fazit:
Alles in allem würde ich also sagen das man bei diesem Buch falsch ist, wenn man das Buch wegen der Thematik der Abtreibung lesen möchte. Aber wenn man einen inneren Monolog einer jungen Frau mitten im Leben lesen möchte findet man hier das Richtige.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Eine tolle Geschichte mit ein paar Schwächen

Die Welt in allen Farben
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Inhalt:
„Nova hat viele Fähigkeiten. Sie spricht fünf Sprachen. Sie weiß, welche Zutaten auf ein gutes Sandwich gehören. Sie erkennt einen Lügner am Klang seiner Stimme.
Aber eines kann sie nicht: sehen.
Als ...

Inhalt:
„Nova hat viele Fähigkeiten. Sie spricht fünf Sprachen. Sie weiß, welche Zutaten auf ein gutes Sandwich gehören. Sie erkennt einen Lügner am Klang seiner Stimme.
Aber eines kann sie nicht: sehen.
Als eine Operation ihr die Sehkraft schenkt, findet sich die selbstbewusste junge Frau plötzlich nicht mehr zurecht. Die Sehenden scheinen mühelos Regeln zu befolgen, die sie sich erst erarbeiten muss. Dann begegnet ihr Kate, deren Vergangenheit ebenfalls von Dunkelheit geprägt war. Gemeinsam stellen sich die beiden Frauen dem Leben und helfen einander, die Augen für das Schöne dieser Welt zu öffnen.“

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Buches gefällt mir insgesamt sehr gut. Es lässt sich flüssig lesen und man kommt den Charakteren auch relativ schnell näher. Nova und Kate mochte ich auch sehr gerne. Was mir nur nicht gefallen hat war, dass ich manche Entscheidungen von ihnen nicht unbedingt nachvollziehen konnte. So blieb bei mir am Ende doch noch eine gewisse Distanz zur Geschichte und das hat mich gestört. An manchen Stellen, vor allem dann, wenn Nova die Welt um sich herum wirklich zu sehen begann war ich wiederum gerührt und mochte diese Teile des Buches wieder sehr gerne. Es war für mich also ein auf und ab.
Besonders interessant fand ich vor allem wie Nova die Welt sieht. Es ist unglaublich spannend mitzuverfolgen wie sie nach und nach Sehen lernt und was sie dabei für Probleme feststellt.
Insgesamt war das Buch spannend, aber an manchen Stellen hat mir etwas gefehlt. So waren für mich manche Themen zu schnell abgehakt, über die ich gerne noch mehr gelesen hätte.

Fazit:
Alles in allem hat mir das Buch gefallen. Die Geschichte und die Idee zum Buch finde ich sehr gut, aber manchmal fehlt mir eben etwas. Insgesamt ist „Die Welt in allen Farben“ aber ein gutes Buch, das man mal gelesen haben kann.

Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.