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Veröffentlicht am 30.07.2019

Der Zaubergarten – Geheimnisse sind blau

Der Zaubergarten – Geheimnisse sind blau
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Inhalt:

Als Tilda aus dem verwilderten Garten nebenan – versehentlich!!! – eine wunderschöne blaue Blume über die hohe Mauer mit nach Hause nimmt, ahnt sie noch nicht, welches Geheimnis sie birgt. Einmal ...

Inhalt:

Als Tilda aus dem verwilderten Garten nebenan – versehentlich!!! – eine wunderschöne blaue Blume über die hohe Mauer mit nach Hause nimmt, ahnt sie noch nicht, welches Geheimnis sie birgt. Einmal an den in allen Blautönen schimmernden Blütenblättern geschnuppert, und – plopp! – wird man unsichtbar! Klar, dass Tilda und ihre Freundin Anni noch einmal über die Mauer klettern müssen – vielleicht sind da ja noch mehr Zauberblumen? Doch das Betreten des Gartens ist streng verboten. Und sein unheimlicher Besitzer will seine magische Pflanze unbedingt zurück und lässt die Mädchen nicht mehr aus den Augen ...

Was die beiden noch nicht wissen: Sie werden das Erbe des Hüters der magischen Pflanzen antreten und lernen, ihre wundersamen Kräfte für das Gute in der Welt einzusetzen – und zwischendurch jede Menge Spaß haben.

Mein Leseeindruck:

Dies ist der erste Teil der Kinderbuchreihe "Der Zaubergarten".

Der Schreibstil ist kind- und altersgerecht, leicht verständlich, gut und flüssig zu lesen. Detaillierte und bildhafte Beschreibungen sowie schöne und ansprechende Gestaltung runden das Ganze ab. Die Schriftgröße ist angemessen, so dass auch junge Leser problemlos alles erfassen können. Zum Vor- und auch Selberlesen geeignet.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Der Handlungsverlauf und die Entwicklung sind sehr ansprechend und interessant ausgearbeitet. Ich mag die Idee mit den besonderen Zauberblumen. Dazu ein geheimnisvoller Nachbar und neugierige Brüder. Spannend, witzig und unterhaltsam wird hier eine Geschichte über Freundschaft, über Ängste und eine farbige Vielfalt an magischen Blumen erzählt, ein tolles Abenteuer.

Tilda muss man einfach mögen.Mir ist sie sofort ans Herz gewachsen und ich habe gerne ein märchenhaftes Abenteuer mit ihr und Annie erlebt. Die beiden wachsen im Laufe der Geschichte immer mehr zusammen.

Ein wirklich spannender und magischer Reihenauftakt über einen magischen Garten, zwei Freundinnen und ganz besondere Blumen , der neugierig auf die Folgebände macht. Das Buch hat mich gut unterhalten, eine süße Geschichte.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Das Paket

Das Paket
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Inhalt:

Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt ...

Inhalt:

Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt – weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet.
Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, fürchtet, der »Friseur« könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen.
Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt ...

Mein Leseeindruck:

Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Dazu durchweg spannend und fesselnd, so dass man regelrecht durch die Seiten fliegt.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Es war lange nicht zu erkennen, worauf die Geschichte hinausläuft. Das Ende ist überraschend und konnte mit einer unvorhersehbaren Wende aufwarten. Emma und ihr Verhalten tragen sehr zu diesem Verwirrspiel bei. Es ist nicht ersichtlich ob ihr Schilderungen der Vergewaltigung der Wahrheit entsprechen. Aber auch viele andere Figuren verhalten sich verdächtig, so dass man ständig hin- und hergerissen ist. Das Ende ist wirklich grandios.

Das erste Buch von Fitzek, das ich gelesen habe, hat mich gut unterhalten und vor allem überrascht und mir eine spannende Lesezeit beschert.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Midnight Blue

Midnight Blue
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Inhalt:

Alex Winslow war wie ein Wirbelsturm - wunderschön aus der Ferne, doch wenn man ihm zu nah kam, konnte er einen zerstören

Indigo Bellamy zögert nicht lange, als sie das Jobangebot erhält: Sie ...

Inhalt:

Alex Winslow war wie ein Wirbelsturm - wunderschön aus der Ferne, doch wenn man ihm zu nah kam, konnte er einen zerstören

Indigo Bellamy zögert nicht lange, als sie das Jobangebot erhält: Sie soll Alex Winslow, den größten Rockstar der Welt, auf seiner Tournee begleiten und dafür sorgen, dass er nicht wieder auf die schiefe Bahn gerät. Doch das ist leichter gesagt als getan. Nicht nur ist Alex alles andere als begeistert von der Babysitterin, die ihm an die Seite gestellt wird - vom ersten Moment an knistert es zwischen ihm und Indigo heftig. Dabei haben beide mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen und sind nicht bereit, ihr Herz erneut zu riskieren ...

Mein Leseeindruck:

Einmal angefangen fiel es mir schwer mit dem Lesen aufzuhören. Der Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte gezogen und nicht mehr losgelassen.

Die Geschichte und die Figuren polarisieren. Das Verhalten mancher Personen ist echt erschreckend.
Indigo war mir am Anfang an sympathisch. Stark und taff. Doch plötzlich machte sie ein Änderung durch, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Sie reihte sich in die Reihe der Groupies ein, lässt alles mit sich machen und sich einiges von Alex bieten.

Alex spaltete mich etwas. Er öffnete sich langsam, dennoch war er stets provokativ, der typische Rockstar. Mal mochte ich ihn, hatte mal Mitleid mit ihm, dann wollte ich ihn gerne mal an die Wand klatschen.

Zwischendurch hatte ich im Mittelteil einen kleinen Durchhänger. Das Ende hielt einige Überraschungen bereit. Hier ist einiges passiert. Auch einige Figuren haben mich überrascht, womit ich nicht gerechnet hatte.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Nach einem kleinen Hänger in der Mitte hat es mich am Ende noch mal so richtig abgeholt und emotional gepackt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 29.08.2019

Atlantia

Atlantia
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Inhalt:

Zwillinge.
Sie waren für ein gemeinsames Leben bestimmt.
Doch das Schicksal trennte sie.

Bay, du fehlst mir so sehr, flüsterte sie in die Muschel. Aus dem Inneren tönte ein rauschender Gesang ...

Inhalt:

Zwillinge.
Sie waren für ein gemeinsames Leben bestimmt.
Doch das Schicksal trennte sie.

Bay, du fehlst mir so sehr, flüsterte sie in die Muschel. Aus dem Inneren tönte ein rauschender Gesang und erinnerte an eine Zeit, als Wasser und Land noch zusammengehörten. Wo auch immer an der Landoberfläche ihre Schwester nun war, sie musste sie finden – auch wenn es niemandem erlaubt war, die Stadt unter der Glaskugel zu verlassen.

In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschwestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt. Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück. Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet.

Mein Leseeindruck:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leicht verständlich und unkompliziert, locker und flüssig zu lesen. Der Einstieg ist mir aber nicht ganz so gut geglückt, denn die Geschichte beginnt etwas schwerfällig und langsam.

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Die Welt wie wir sie kennen existiert nicht mehr, sie hat sich gespaltet. Ein Teil der Bevölkerung lebt im Wasser, in Atlantia unter riesigen Kuppeln, während der andere Teil auf der Erde geblieben ist. Das Leben unter Wasser hat Sirenen hervorgebracht, ansonsten gibt es "Unten" viel, das Leben ist ähnlich. Es gibt Tempel und Märkte, Bäume mit Metallblättern, Nahrungsmittel erhalten sie von "Oben". Das dystopische Setting hat mir gut gefallen. Die Atmosphäre auf dem Tiefmark ist besonders gelungen, aber ich konnte mir im Gesamten alles sehr gut vorstellen.
Allerdings ging mir die Handlung nicht tief genug. Sie hat mir in ihren Grundzügen durchaus gut gefallen. Aber vor allem die erste Hälfte ist sehr langatmig und zäh, erst danach wurde die Geschichte interessanter, gespickt mit Intrigen, Lügen und Geheimnissen. Das Ende hat mir gut gefallen, es hätten allerdings ein paar mehr Spannungsmomente eingearbeitet werden können. Das Potential war da.
Die Gefühle, vor allem die Liebesgeschichte, sind mir zu kurz gekommen. Ich konnte keine Emotionen greifen, es ist alles etwas nüchtern und kühl erzählt.

Die Charaktere sind lebendig gezeichnet. Rio mochte ich sehr gerne, auch wenn ich ihre Gefühle und Gedanken nicht immer nachvollziehen konnte. Nach und nach deckt die die Rätsel und Intrigen des Rates, des Hohepriesters und von Atlantia auf.
Auch Maire st ein interessanter und undurchschaubarer Charakter, der für eine rätselhafte und dramatische Prise gesorgt hat. True ist mir ein bisschen zu blass geblieben, da hätte ich mir einfach mehr Tiefe für die Liebesgeschichte gewünscht.

Eine tolle Idee, ein interessanter Plot, aber die Umsetzung ist nicht ganz perfekt, der Spannungsbogen ist sehr niedrig gehalten und die Emotionen fehlen. Dennoch eine nette Dystopie, die mich ab der Hälfte doch noch gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Beachdating

Beachdating
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Inhalt:

Sommer, Sonne, Urlaubszeit!

Annabell freut sich riesig auf ihren Traumurlaub, doch ihre Reisepläne werden jäh durchkreuzt. Statt sich an den weißen Sandstränden Zyperns die Sonne auf den Bauch ...

Inhalt:

Sommer, Sonne, Urlaubszeit!

Annabell freut sich riesig auf ihren Traumurlaub, doch ihre Reisepläne werden jäh durchkreuzt. Statt sich an den weißen Sandstränden Zyperns die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, landet sie auf dem Campingplatz eines Badesees in der schönen Oberpfalz. Definitiv nicht das, was Annabell im Sinn hatte!
Entspannung sucht sie vergeblich, während ihre quirligen Nachbarn und eine Zeltlagergruppe, die es faustdick hinter den Ohren hat, sie auf Trab halten. Dann ist da noch der schüchterne Steuerberater Dirk, das Männerquartett inklusive Sonnyboy Ricky, der immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat, und Elias mit diesen unglaublich blauen Augen …

Schnell wird Annabell klar: Den Urlaub wird sie so bald nicht vergessen!

Meine Leseeindruck:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, etwas schmucklos und banal, zu umgangssprachlich, die Raffinesse hat gefehlt, aber flüssig zu lesen.

Die Handlung war in sich schlüssig und stimmig, allerdings war sie mir zu überzogen und chaotisch. Alles entwickelte sich zu schnell, wirkte dadurch unglaubwürdig und die Gefühle blieben auf der Strecke. Annabell ist seit langer Zeit Single, kaum auf dem Campingplatz reißen sich alle Kerle um sie, umschwärmen sie und sie kann sich vor Flirts nicht retten. Annabell und Elias hatten kaum Berührungspunkte, es gab keine Gemeinsamkeiten, Aktivitäten und Momente des Kennenlernens. Wenn dann gab es überwiegend nur negative Begegnungen. Trotzdem war es gleich die große Liebe. Die Authentizität hat mir gefehlt.

Die Charaktere sind etwas blass geblieben. Auf den wenigen Seiten haben sich zu viele Figuren getummelt, so dass den einzelnen nicht genug Raum zur Entfaltung blieb.

Eine schöne Idee mit Potential, aber zu chaotisch, zu temporeich und unglaubwürdig. Schade.