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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2017

Leider Erwartungen nicht erfüllt

The Sun Is Also a Star
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Das Cover des Buches ist wirklich sehr gelungen. Sehr bunt und absolut ansprechend.

Inhalt: Der Träumer Daniel mit koreanischen Wurzeln und die jamaikanische Natascha treffen durch Zufall in New York ...

Das Cover des Buches ist wirklich sehr gelungen. Sehr bunt und absolut ansprechend.

Inhalt: Der Träumer Daniel mit koreanischen Wurzeln und die jamaikanische Natascha treffen durch Zufall in New York aufeinander. Während Natascha die Abschiebung droht, ist Daniels Zukunft von seinen Eltern bereits fest verplant. Während Daniel sich sofort in Natascha verliebt, glaubt diese nicht an Liebe und bleibt auf Abstand. Trotz allem verbringen die beiden einen unvergesslichen Tag miteinander an dem beide voneinander etwas lernen.

Meine Meinung: Die Idee, der Schreibstil und auch die Aufteilung haben mir sehr gut gefallen, allerdings haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. Zeitweise echt zu überzogen und unrealistisch.
Aber der Reihe nach. Durch die relativ kurzen Kapitel, die immer im Wechsel von Natascha und Daniel handeln und zwischendurch von verschiedenen Wissenschaftlern, kann man das Buch relativ flüssig lesen. Auch die Protagonisten sind mir beide äußerst sympathisch, aber leider auch ziemlich unglaubwürdig und unrealistisch. Ist ein Teenager wie Daniel in der heutigen Zeit wirklich darauf bedacht, seinen Eltern alles recht zu machen? Glaube ich eher weniger. Natascha war mir da etwas glaubwürdiger. Sie ist allerdings für ihr Alter äußerst erwachsen und weitsichtig.
Die eingeschobenen Kapitel mit den wissenschaftlichen Berichten sollen das ganze wohl etwas auflockern, doch sie bewirken meiner Meinung nach das genaue Gegenteil. Sie haben mich von der eigentlichen Geschichte abgelenkt.
Im Großen und Ganzen muß ich sagen, das mir die Idee, gerade in der aktuellen politischen Lage in den USA, sehr gut gefallen hat, doch leider hat es an der Umsetzung gehapert.

Mein Fazit: Gute Idee, doch überarbeitungswürdig.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Fehlende Spannung

DEMUT
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Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet. Etwas düster, genau das richtige für einen Thriller.

Inhalt: Der ehemalige Journalist Harry Svensson findet nach einem geplatzten Date den bekannten Blues ...

Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet. Etwas düster, genau das richtige für einen Thriller.

Inhalt: Der ehemalige Journalist Harry Svensson findet nach einem geplatzten Date den bekannten Blues Sänger Tommy Sandell neben einer Frauenleiche. Von Sandells Unschuld überzeugt, nimmt Svensson auf eigene Faust Ermittlungen auf. Harry entdeckt Gemeinsamkeiten mit ähnlichen Fällen aus der Vergangenheit und nimmt Kontakt zu den Opfern auf, die überlebt haben. Doch dann taucht eine weitere Frauenleiche auf und dabei handelt es sich ausgerechnet um Harrys geplatztes Date.

Meine Meinung: So wirklich konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Der Schreibstil war zwar flüssig, aber die nötige Spannung hat oft einfach gefehlt. Teilweise zu ausschweifend und langatmig. Auch Erzählungen zu Harrys Privatleben waren einfach zu langatmig, so das der eigentliche Fall oft in den Hintergrund gerückt ist. Die eigentliche Spannung, die man von einem Thriller erwartet kam leider erst auf den letzten 100 Seiten. Ich war zwischenzeitlich echt dazu geneigt, das Buch auf die Seite zu legen, doch ich habe mich mühsam durchgearbeitet. Der Schluß hat mich ja auch dafür belohnt.
Harry Svensson als Ermittler dagegen fand ich sehr sympathisch und auch sehr bestrebt den Fall zu lösen. Ich könnte mir auch durchaus weitere Fälle mit Harry Svensson vorstellen, doch bitte mit weniger Ausschweifungen in private Probleme.

Mein Fazit: Gute Idee, aber an der Umsetzung muß noch etwas gearbeitet werden.

Veröffentlicht am 03.09.2019

zu verwirrend

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Das Cover des Buches ist schon ein Hinkucker. Obwohl es relativ einfach gehalten ist, so muß man es trotz allem in die Hand nehmen und den Klappentext lesen.

Inhalt: Familie Hardcastle lädt zu einem ...

Das Cover des Buches ist schon ein Hinkucker. Obwohl es relativ einfach gehalten ist, so muß man es trotz allem in die Hand nehmen und den Klappentext lesen.

Inhalt: Familie Hardcastle lädt zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Gäste amüsieren sich, bis ein fataler Pistolenschuss die ausgelassene Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, wird tot aufgefunden. Unter den Gästen befindet sich jemand, der mehr über diesen Tod weiß, denn am selben Tag hat Aiden Bishop eine seltsame Nachricht erreicht: »Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus.« Tatsächlich wird Evelyn nicht nur ein Mal sterben. Bis der Mörder entlarvt ist, wiederholt sich der dramatische Tag in Endlosschleife. Doch damit nicht genug: Immer, wenn ein neuer Tag anbricht, erwacht Aiden im Körper eines anderen Gastes und muss das Geflecht aus Feind und Freund neu entwirren. Jemand will ihn mit allen Mitteln davon abhalten, Blackheath jemals wieder zu verlassen.

Meine Meinung: Leider hatte ich etwas anderes erwartet. Die Idee hat mir anfangs auch wirklich gut gefallen und auch die ersten Kapitel habe ich relativ zügig lesen können. Doch irgendwann kam ich ins Stocken. Zu häufige Zeiten und Perspektivwechsel, irgendwie verliert man so den Lesefluß. Das die Geschichte komplett in der „Ich“ Form geschrieben ist, macht das ganze nicht wirklich einfacher. Man weiß ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht mehr, in wem sich Aiden gerade befindet und aus wessen Sicht er schreibt bzw. in welchen „Wirt“ er steckt.
Die Idee des Themas hat mich wirklich neugierig gemacht, doch leider ist die Umsetzung nicht so wirklich gelungen. Schade. Aufgrund der Idee, die mir gefallen hat vergebe ich 2,5 Sterne.

Mein Fazit: Konnte mich leider gar nicht begeistern.

Veröffentlicht am 24.01.2022

Konnte mich leider nicht erreichen

606
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Inhalt:
Ein genial inszenierter Massenausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis mitten in der Wüste von Nevada: 606 der gefährlichsten Verbrecher ‒ Mörder, Psychopathen, Wahnsinnige und anderen Gewalttätern ...

Inhalt:
Ein genial inszenierter Massenausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis mitten in der Wüste von Nevada: 606 der gefährlichsten Verbrecher ‒ Mörder, Psychopathen, Wahnsinnige und anderen Gewalttätern ‒ schwärmen in alle Himmelsrichtungen aus und verbreiten Schrecken und Chaos. Die größte Menschenjagd in der US-Geschichte beginnt.

Doch für einen der Flüchtigen, John Kradle, ist dies die einzige Chance, endlich seine Unschuld zu beweisen, fünf Jahre nach dem Mord an seiner Frau und seinem Kind. Er muss den Strafverfolgungsbehörden nur immer einen Schritt voraus sein.

Allerdings hat sich auch eine Aufseherin des Todestrakts, Celine Osbourne, an seine Fersen geheftet. Sie hat sehr persönliche Gründe, ihn zu hassen ‒ und sie weiß anscheinend ganz genau, wo er hin will ...

Meine Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch so gar nicht überzeugen. Ich hatte, da ich die Bücher von Candice Fox wirklich sehr sehr gerne mag, wirklich etwas anderes erwartet. Insgesamt ist mir dieses Buch zu abgehackt, zu überzogen, zu unrealistisch. Auch hat mir der nötige Tiefgang gefehlt. Viele Personen, aber letztendlich lernen wir nur zwei so richtig kennen. Was schade ist.
Die eigentliche Idee und auch den Klappentext fand ich richtig gut, aber für soviel Handlung nur ein Buch, das ist einfach zu wenig. Dadurch wird vieles ausgelassen und nur nebenbei erwähnt. Hier hätte es vielleicht doch wieder ein mehrteiler sein können.
Letztendlich werden nur die beiden Geschichten von Kradle und Burke näher beleuchtet. Wobei mir Kradles Geschichte durchaus näher geht. Irgendwie ist er auch insgesamt sympathisch, gerade als er sich dem Streuner annimmt, merkt man, das er nicht grundsätzlich böse ist.
Mit Celine hingegen bin ich so gar nicht warm geworden. Ich finde ihre Handlungen und Aktionen zeitweise zu überzogen und auch unrealistisch.
Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen, aber werde trotz allem der Autorin bei Neuerscheinungen immer wieder eine Chance geben.

Mein Fazit:
Leider nicht meins von daher nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2021

Konnte mich leider nicht erreichen

Weiße Nacht
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Inhalt:
Die 28-jährige Ayami ist Assistentin im einzigen Hörtheater von Seoul, nun wird es für immer geschlossen. Ohne eine Vorstellung davon zu haben, wie ihr Leben künftig aussehen soll, streift sie ...

Inhalt:
Die 28-jährige Ayami ist Assistentin im einzigen Hörtheater von Seoul, nun wird es für immer geschlossen. Ohne eine Vorstellung davon zu haben, wie ihr Leben künftig aussehen soll, streift sie bis spät in die Nacht mit dem Theaterdirektor durch die Straßen der Stadt, sie suchen nach einer gemeinsamen verschollenen Freundin und sprechen über Lyrik, Teilzeitjobs und die Vergeblichkeit von Liebe. Am nächsten Tag verdingt sie sich als Dolmetscherin eines gerade angereisten Krimiautors, sie sprechen über Literatur, Fotografie und die Vergeblichkeit, in den Norden zu reisen. Und während die Sommerhitze Seoul in einen Tempel betäubender Mattigkeit verwandelt, hält allmählich die Vergangenheit Einzug und lässt die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum zerfließen.

Meine Meinung:
leider konnte mich dieses Buch so gar nicht erreichen. Es ist insgesamt eine Aneinanderkettung von Verwirrungen, Fieberträumen und surrealen Geschehnissen.
Ich habe zu keiner Zeit so wirklich in dieses Buch rein gefunden. Der Klappentext hatte mich ja ursprünglich sehr neugierig gemacht, allerdings hat sich das, als ich mit dem Lesen begonnen hatte schnell gelegt. Immer wieder habe ich mich während des Lesens gefragt, was ist jetzt Realität, was ist Spinnerei. Auch wurde vieles im laufe des Buches wiederholt, was auch echt störend war. Da es sich ja um ein relativ dünnes Buch handelt, war das wirklich erstaunlich. Hier hätte ich mir echt mehr Abwechslung gewünscht. Leider konnten mich auch die einzelnen Charaktere nicht wirklich erreichen, was aber wahrscheinlich der Gesamtsituation geschuldet ist.
Insgesamt ist mir dieses Buch zu Wirr, zu Farblos, zu Surreal, leider einfach nicht meins.

Mein Fazit:
Leider nur 2 Sterne.