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Veröffentlicht am 07.02.2020

Vorfreude auf Teil 2 ist garantiert

Mentira 1: Stadt der Lügen
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Mentira – Stadt der Lügen ist der erste Teil von zweien. Das Setting erinnert stark an High Fantasy. Also Mittelalter ohne große technische Errungenschaften. Ungewöhnlich ist, dass es sich aber wohl um ...

Mentira – Stadt der Lügen ist der erste Teil von zweien. Das Setting erinnert stark an High Fantasy. Also Mittelalter ohne große technische Errungenschaften. Ungewöhnlich ist, dass es sich aber wohl um die reale Erde handelt, allerdings nach mehreren Kriegen, die fast sämtliche wissenschaftliche technische Errungenschaften ausgemerzt haben. Warum die Menschen ihr einst erworbenes Wissen nicht mehr neu einsetzten, bleibt unklar. Außerdem ist durchaus Magie im Hintergrund am Werke, so dass ich das Ganze trotz allem in den Fantasybereich mit dystopischen Elementen schieben würde.
Ich würde es außerdem in All-Age einordnen, da die Darsteller noch jung sind und die Sprache der Autorin, meiner Meinung nach, eher in diese Kategorie passt. Dass soll jetzt aber nicht negativ klingen, denn obwohl ich das Teenageralter schon sehr weit hinter mir gelassen habe, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Das lag vor allem am Setting, welches ich als sehr unterhaltsam und liebevoll gestaltet empfand. Die Darsteller sind sympathisch und haben Raum sich zu entwickeln. Da kommt sicher noch mehr im zweiten Band. Mir hat vor allem gefallen, dass es so viele kleine und große Geheimnisse gibt und sowohl der Leser als auch die HeldINNen immer wieder überrascht werden und bis zum Schluss nicht Alles aufgeklärt wird. Jede Menge Potential für die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Leseempfehlung

Das Weingut. Tage des Schicksals
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Das Weingut und damit auch die Geschichte von Irene und Franz geht in die dritte Runde. Aus den ersten beiden Bänden ist ihre Liebes- und Lebensgeschichte ja bereits bestens bekannt.

Das Weingut erblüht. ...

Das Weingut und damit auch die Geschichte von Irene und Franz geht in die dritte Runde. Aus den ersten beiden Bänden ist ihre Liebes- und Lebensgeschichte ja bereits bestens bekannt.

Das Weingut erblüht. Franz ist der geborene Geschäftsmann und bereist das ganze Land, um neue Kunden zu akquirieren. Dabei entwickelt er nach und nach auch die Idee, sich als Abgeordneter wählen zu lassen. Die daheim gebliebene Irene ist ebenfalls nicht untätig und versucht mit Hilfe einiger Sozialdemokraten für die Frauen bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu erreichen. Da diese Aktivitäten aber mehr und mehr verboten und unter Strafe gestellt werden , verheimlicht sie Franz ihre Aktivitäten und treibt damit Stück für Stück einen Keil in ihre Ehe. Schließlich wird die Polizei auf Irene aufmerksam und Franz erfährt von den gesetzeswidrigen Handlungen seiner Frau.

Im diesen dritten Band haben es Irene und Franz nicht leicht miteinander. Heimlichkeiten, Lügen und Missverständnisse geben sich die Hand und dazu kommt noch der überraschend aufgetauchte wahre Vater von Franz, der es gerne sehen würde, wenn sein Sohn sich von der nicht standesgemäßen Irene wieder scheiden ließe.

Marie Lacrosse hat mit Irene eine für ihre Zeit ungewöhnlich selbstbewusste und sozial engagierte Frau entworfen, die stellvertretend für die damaligen Frauen und Männer steht, die im Kampf gegen die Ausbeutung der Arbeitnehmer und vor allem der Frauen und Kinder, große Risiken eingingen aber auch neue Ideen entwickelten, um den Menschen zu helfen. Die Armut und Unterdrückung der damaligen Zeit wird eindringlich und erschreckend realistisch beschrieben. Man fiebert mit Irene mit, immer in der Hoffnung, dass ihr die Reformen Stück für Stück gelingen und Franz ein Einsehen hat und endlich hinter steht.

Ein spannendes und informatives Buch, eine unterhaltsame Geschichte. Die Hauptdarsteller sind sympathisch. Der Plot überrascht immer wieder und am Ende fügt sich alles logisch und zu meiner großen Zufriedenheit.

Veröffentlicht am 08.11.2019

hervorragend

Das Imperium aus Asche
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Cover und Titel des letzten Bandes von Anthony Ryans Drachensaga lassen keinen Zweifel, dass es sich um ein actionreiches, blutiges Finale voller Kampf und Tod handelt. Der Weiße Drache will ein "Imperium ...

Cover und Titel des letzten Bandes von Anthony Ryans Drachensaga lassen keinen Zweifel, dass es sich um ein actionreiches, blutiges Finale voller Kampf und Tod handelt. Der Weiße Drache will ein "Imperium aus Asche" entstehen lassen und die Menschen werden alleine nicht gewinnen können. Hier geht es auch darum, ungewöhnliche Allianzen zu schließen, nach den Schwachpunkten des Gegners zu suchen und nicht den Mut zu verlieren auch wenn der Untergang droht.

Ryan schafft es, auf durchweg hohem Spannungslevel seinen Showdown vorzubereiten und die verschiedenen Handlungsstränge Stück für Stück dafür zusammenzuführen. Dabei hat die Story keine Längen und am Ende auch keine Logiklöcher, das ist bei so einer gehaltvollen und seitenstarken Trilogie eine tolle Sache. Zum zweiten mal hat es der Autor geschafft, mich mit einen neuen Fantasy-Universum zu überzeugen.

Fazit: Für alle High-Fantasy-Fans, für alle Drachenfreunde, für alle, die gerne handwerklich gut gemachte und wahnsinnig energiegeladene Plots mögen, kann ich diese Reihe uneingeschränkt empfehlen.

Veröffentlicht am 08.11.2019

herrlich

Der Ausflug
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Dieser herrlichen Geschichte wünsche ich unbedingt mehr Aufmerksamkeit und mehr geneigte Leser. Die ‚Story hat alles, was man braucht, um gut und
nachhaltig unterhalten zu werden. Die Ausgangslage ist ...

Dieser herrlichen Geschichte wünsche ich unbedingt mehr Aufmerksamkeit und mehr geneigte Leser. Die ‚Story hat alles, was man braucht, um gut und
nachhaltig unterhalten zu werden. Die Ausgangslage ist so einfach und realistisch, wie sie auch vertrackt und schräg anmutet. Matt und Clare sind geschieden und haben gemeinsame Kinder. Und beide haben neue Partner und weitere Kinder. Und Weihnachten naht, was liegt näher, als eine große Patchwork-Familien-Feier. Und aus eigener Erfahrung kann ich mit einem Schmunzeln sagen, was liegt weiter weg, wenn man einen geruhsamen und entspannten und harmonischen Heiligabend haben will.

Man kann sich vorstellen, um was es geht. Aber die Art und Weise, wie die Autorin humorvoll aber ohne die rosarote Brille, mit Scharfsinn und Sarkasmus, mit Liebe zu ihren Protagonisten aber mit wenig Mitleid für sie erzählt, ist einfach herzerfrischend. Ich fühlte mich angesprochen und eingefangen von der Atmosphäre und den großen und kleinen Widrigkeiten, ja auch Streitigkeiten und Befindlichkeiten.
Eine kluge Geschichte die ich uneingeschränkt empfehlen kann.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Die wahre Geschichte von Richard und John Plantagenet

Teufelskrone
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Rebecca Gable bleibt ihrer Waringham-Saga treu – zur Freude aller Fans. Und sie wagt den Sprung zurück in der Zeit und hat mit „Teufelskrone“ quasi ein Prequel geschrieben, welches die Ära von Richard ...

Rebecca Gable bleibt ihrer Waringham-Saga treu – zur Freude aller Fans. Und sie wagt den Sprung zurück in der Zeit und hat mit „Teufelskrone“ quasi ein Prequel geschrieben, welches die Ära von Richard Löwenherz und seinem Bruder John erzählt. Wer kennt die beiden nicht aus den diversen Robin-Hood-Geschichten. Aber was steckte wirklich hinter den beiden Königen? Wieviel Wahrheit ist tatsächlich in diesen Geschichten? Die Historikerin und versierte Histo-Autorin geht der Sache mit Freude am Erzählen auf den Grund. Was für ein Genre-Schmankerl hier vor einem liegt, merkt der neugierige Leser sehr schnell.

Yvain of Waringham wird Gefolgsmann des Königsbruders John. Schon als Teenager erlernt er das Kriegshandwerk, wird später zum Lord of the Horses und er wird mit seiner Familie fester Bestandteil des königlichen Haushaltes, als John nach seinem Bruder König wird. Anfangs schätzt John vor allem seine Ehrlichkeit und seine absolute Treue, die er weidlich ausnützt und ihn irgendwann zum Komplizen eines Mordes macht. Danach wendet sich das Blatt für Yvain. Der König wird immer launischer und gefährlicher und traut keinem seiner Gefolgsleute mehr. Um seinen Thron zu behalten, geht er über Leichen und bald lebt jeder in Angst und Schrecken vor dem Herrscher. Yvain, der inzwischen zum Mann gereift ist, erkennt, dass er sich vielleicht zwischen König und Vaterland entscheiden muss.

„Todeskrone“ ist bestes Handwerk aus der Feder einer der besten Autorinnen historischer Romane, die ich kenne.

„Todeskrone“ ist so detailliert, geschichtsträchtig, prall an Leben und Tod, an Freud und Leid, dass man kaum zu Atem kommt.

„Todeskrone“ ist keine Seite zu lang und jeden Cent wert.

„Todeskrone“ muss man gelesen haben, wenn einen historische Romane interessieren, wenn man wissen möchte, was hinter Richard und John Plantagenet steckte und wie das mit den Waringhams eigentlich alles begann.



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