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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2016

Ansprechend

Vor uns das Leben
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Das Buch:

Ich weiß nicht, ob es auch eine Hardcoverversion des Buches gibt, ich habe jedenfalls eine dicke Taschenbuchversion bekommen und finde, dass es vollkommen passt. Cover ist in bodenständigen ...

Das Buch:

Ich weiß nicht, ob es auch eine Hardcoverversion des Buches gibt, ich habe jedenfalls eine dicke Taschenbuchversion bekommen und finde, dass es vollkommen passt. Cover ist in bodenständigen Tönen (Erd-töne, Grün-töne) gehalten und passen somit gut zum Thema des Buches. Zwar hätte ich da an der Anordnung der Designelemente noch ein wenig rumgetüftelt, aber so dramatisch ist es jetzt nicht. Es ist trotzdem noch ansehnlich. Im Nachhinein hätte ich mir aber dennoch eher ein Cover gewünscht, das Elemente oder Personen aus der Geschichte aufgegriffen hätte.

Das Buch zeigt verschiedene Ansichten und ermöglicht dem Leser sowohl das Geschehen in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart mit zu verfolgen und nachzuvollziehen. Lediglich bei Rückblendungen weiß der Leser, wo er sich befindet. Ansonsten gibt keine Hinweise darauf, wann welcher Charakter gerade anfängt und aufhört. Das war aber überraschenderweise kein Problem. Nicht 1x war ich verwirrt. Den Faden konnte man also schnell aufnehmen.

Schriftstellerisch- Ok. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass 2 Leute an der Geschichte geschrieben haben. Manche Abschnitte waren gut zu lesen und wiederum andere waren irgendwie- merkwürdig.



Inhalt:

Die Geschichte spielt in Hannah Lake- einem kleinen Örtchen in Pennsylvania. Dort Leben Fern und ihr Cousin Bailey, sowie Ambrose und seine 4 Freunde Paulie, Beans , Jesse und Grant. Außenseiter und Sportler , wie es sie an jeder High-School gibt. Zu Beginn der Geschichte lernt man diese Charaktere näher kennen. Aber es sind nur die unscheinbare, an HMS "erkrankte" Fern, der optimistische, aber schwer kranke und an den Rollstuhlgefesselte und auf andere angewiesene Bailey und der Schönling, Superstar, Ringer, und mit dem Spitznamen -Herkules- ausgestattete Ambrose, die die drei Hauptcharaktere sind. Drei Charaktere die unterschiedlich und doch gleich sind. Alle stehen kurz vor ihrem Abschluss und sind in der Position zu entscheiden, wie ihre Zukunft aussehen soll. Während für Bailey dies schon lange feststeht, ist es für Ambrose der 11. September, der ihn und seine Freunde jene Entscheidung treffen lässt, die das Leben aller in Hanna Lake verändern sollte.



Inhalt + halbe Meinung :

Ehrlich gesagt möchte ich nicht zu viel über den Inhalt erzählen. Es lohnt sich schon das Buch zu lesen. Es ist tiefgründig und berührend. Regt zum nachdenken an, wenn man nicht schon selber ähnliche Gedanken hat. Das Buch ist, denke ich, perfekt für Jugendliche geeignet, die dabei sind Erwachsen zu werden, die dabei sind sich selbst zu finden. Es ist gut um aufzuzeigen, das man näher hinsehen muss, dass man Dinge und Menschen wertschätzen muss und nicht für selbstverständlich nehmen sollte, dass man hinter Fassaden und Masken blicken sollte und nicht Menschen aufgrund ihres Aussehens oder weshalb auch immer verurteilen oder meiden sollte. Jeder hat seine Geschichte, jeder hat seinen Kampf auszufechten und dieses Buch zeigt es sehr schön.



Meine Meinung:

Also als erstes möchte ich sagen, dass Bailey in diesem Buch mein Lieblingscharakter war. Er war so optimistisch und ich musste so oft wegen ihm schmunzeln. Er war ein Kämpfer, er war ein Held.

Ansonsten war das Buch in Ordnung. Es war am Anfang anders, als erwartet- also ich habe eine andere Geschichte erwartet. Den Verlauf der Geschichte würde ich jetzt aber auch nicht ändern wollen. Jedenfalls war alles sehr vorhersehbar. Schon im ersten Abschnitt konnte ich mir denken, was passieren würde. Es gab keine Überraschungseffekte oder Szenen, die mich gedanklich auf eine andere Spur gebracht hätten. Spannung war jetzt auch nicht vorhanden.Demnach Durchschnitt.

Die Charaktere waren alle sehr sympathisch und ich konnte mich schnell in jede einzelne hineinversetzen. Sie wirkten realistisch und nicht so over-the- top. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich selber eine schwerstbehinderte Verwandte habe und nachvollziehen kann, wie es ist. Wie gesagt, ich kann mich gut in jede einzelne Person hineinversetzen.

Zum Teil habe ich gedacht das Buch ist eine Mischung aus - The Lucky One- , -A Walk to remember- und Beastly, wobei es in diesem Buch mehr um die inneren Werte des Menschen und das verarbeiten von Situationen und Gefühlen geht.

Zu dem schriftlichen habe ich mich ja bereits geäußert. Der Wechsel von Gegenwart zur Vergangenheit und wieder zurück war vollkommen ok und es war auch nett so noch mehr über die Charaktere erfahren zu können.
Die Idee Sprichwörter einzubauen und auch die Fragen wie - Drachen oder Ballons?- fand ich ansprechend. Manchmal reicht es, gewisse Dinge einfach zu lassen und gerade mit diesen simplen Fragen hat Fern ja auch Ambrose etwas herausgelockt- aus seinem Versteck und seinem Tief.

Auch wenn die Liste, die Bailey geschrieben hat schon sehr früh erwähnt wurde, ist mir erst beim letzten Abschnitt des Buches aufgefallen, das jedes Kapitel einen Punkt dieser Liste abhakt. Und dies bedeutet somit auch, dass all die Wünsche von Bailey im Laufe des Buches erfüllt wurden- auch wenn nicht immer von ihm selber.

Ich bin ehrlich gesagt auch froh, dass die Autorin in ihrer Danksagung erwähnt hat, dass sie selber jemand in der Familie hat, die an der Krankheit (Baileys Krankheit) leidet und auch sonst ihre Erfahrungen bzw. derer nahestehender Personen mit eingebracht hat. Das macht die ganze Geschichte realistischer.

Also im Großen und Ganzen: nett, liebenswert, lesenswert....

Veröffentlicht am 12.11.2016

Januar & März top, Februar Flop

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Gesamtbewertung: 3,5 Sterne
Einzelbewertung:
Januar: 3,5 Sterne
Februar: 2 Sterne
März: 3,5 Sterne


Das Buch:
Die Aufmachung des Buches finde ich sehr schön. Ich mag Lilien sowieso und auch wenn der ...

Gesamtbewertung: 3,5 Sterne
Einzelbewertung:
Januar: 3,5 Sterne
Februar: 2 Sterne
März: 3,5 Sterne


Das Buch:
Die Aufmachung des Buches finde ich sehr schön. Ich mag Lilien sowieso und auch wenn der Pink/Lila-Ton nicht ganz mein Fall ist, finde ich doch, dass es ein anständiges Cover ist. Dieses Muster (die Lilien) finden sich bei jedem Monatsanfang wieder in Schwarz/ Weiß und sehen wie gezeichnet aus, was mir sogar noch eher gefällt.

Wie das Cover schon aufzeigt ist das Buch in 3 Monaten unterteilt (Januar- März). Bevor ich die Leseprobe las, ging ich davon aus, dass jeder Monat eine Kurzgeschichte mit unterschiedlichen Charakteren wäre. Ich lag definitiv falsch. Zum Glück, denn meiner Meinung nach kann man in Kurzgeschichten nur selten eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. In diesem Fall begleitet man aber die Hauptprotagonistin Mia Saunders 12 Monate lang und lernt sie und ihren, vorübergehenden, Job näher kennen.


Die Story:
Mia Saunders Leben war bislang nicht einfach und als sie dann auch noch an den falschen Mann gerät ist ihr Schicksal besiegelt. Mias Ex und Mias Vater- eine schlechte Mischung. Nun schuldet ihr Vater ihrem Ex Blaine eine sehr hohe Summe. Doch auftreiben kann er diese nicht, denn er liegt im Krankenhaus- Zusammengeschlagen und ins Koma versetzt. Jetzt liegt es an Mia die Schulden ihres Vaters zu begleichen. Sollte sie es nicht tun könnte alles noch viel schlimmer enden und dann wird es nicht nur ihr Vater sein, der leiden muss. Nur wie kommt Mia schnellstmöglich an 1 Million Dollar?! Die Antwort ist: Tante Millie. Tante Millie- die Besitzerin einer Escort Agentur und nun Mias einzige Chance. Von nun an arbeitet Mia als Calendar Girl und verdient 100.000 Dollar im Monat- und das nur, wenn sie mit dem Mann, der sie für den jeweiligen Monat gebucht hat, für diesen Monat zusammenlebt und ihm zur Verfügung steht. Extras kosten 20% mehr. Sex und Liebe sind nicht inbegriffen und von Mia auch nicht gewollt. Kann sie sich an ihre eigenen Regeln halten? Schon ihr erster Kunde, Weston Charles Channing III macht es ihrem Herzen schwer. Und auch mit den Kunden aus Februar und März versteht sie sich prächtig. Doch gerade Mia, die sich immer verliebt, versucht mit allen Mittel dagegen anzukämpfen und auch, wenn noch weitere Monate und weitere Kunden auf sie warten- Es gibt einen, den sie nicht vergessen kann.

Wird Mia die Schulden ihres Vaters abzahlen können? Wird Mia sich an die Regeln der Escort Agentur und an ihre eigenen halten können? Wird Mia ihr Herz verlieren? Wird Mia ein Happy End haben?

Diese Antworten können in diesem und sicherlich auch in den Folgeteilen nachzulesen sein :D


Fazit (Ohne Spoiler):
An sich finde ich die Idee gut mit dem Calendar Girl. Es ist mal etwas anderes und auch, dass die Escort Agentur von Mias Tante geführt wird ist etwas... wie soll ich sagen... ungewöhnlich? Wer lässt sich denn schon gerne von einem Familienmitglied an Männer vermitteln und zu Sex anstiften?! Im Großen und Ganzen war die Geschichte meiner Meinung nach lesenswert. Es gibt einige Dinge, die mir nicht so gefallen haben und auf die ich später nochmal eingehen werde im Spoiler-Fazit, denn nicht jeder möchte ja sofort alles wissen ;) ... Das Buch hat jedenfalls gut angefangen und mit Januar auch einen Kunden gehabt, den ich von Anfang an mochte. Die Chemie der beiden hat gestimmt. Generell haben mir der Januar und der März besser gefallen, als der Februar. Im Februar hat mich Mia einfach nur genervt. Sie wirkte da wie ein kleines Kind und nicht mehr, wie die starke, selbstbewusste Frau, die sie zu Beginn, sowohl in der Leseprobe, als auch dann am Anfang des Buches und im Januar darstellte. Ständig sind ihr Tränen geflossen und wirkte generell weinerlich und hatte an jeder Kleinigkeit etwas auszusetzen. Das einzig Gute am Februar war der Kunde. Da ich selber Designerin bin und über Kunst usw. Bescheid weiß, konnte ich mir die Arbeiten sehr gut vorstellen. Glücklicherweise hat sich das dann im März geändert (Der Kunde bzw. die Kunden im März habe ich irgendwie lieb gewonnen). Demnach kann ich nur raten, sich durch den Februar zu kämpfen und das Buch nicht mittendrin aufzugeben. Das Buch hatte recht viele Sexszenen , vielleicht sogar übertrieben viele, was dann nach einer Weile so wirkte, als sei Mia eine Nymphomanin und irgendwie hat sie, obwohl sie zu Beginn mit keinem ihrer Kunden Sex haben wollte, ziemlich schnell die Beine breit gemacht (dazu mehr im Spoiler-Fazit). Das ist auch eines der Dinge, was mich gestört hat. Merkwürdig fand ich zudem, dass sie immer so überrascht war, als sie vor ihrem jeweiligen Kunden stand. Dabei hat sie ja immer zuvor Bilder, Namen und Jobinfo bekommen. Naja. Die Kunden waren auch alle eher Klischeehaft, aber das ist jetzt nicht allzu dramatisch. Schriftstellerisch war das Buch in Ordnung. In letzter Zeit habe ich besonders deutlich merken müssen, wie trocken und unsexy die deutsche Sprache im Vergleich zur Englischen ist (Sorry). Ich lese vermehrt englische Bücher und die Wörter, die bei den Übersetzungen in erotischen Szenen genutzt werden, sind einfach abturnend- für mich zumindest. Bei diesem Buch hätte ich mir auch gewünscht, dass die Übersetzerin oder der Übersetzer etwas mehr Synonyme genutzt hätte. Ständig hieß es: seine Erektion, seine pochende Erektion, seine lange Erektion... Tut mir leid, aber wer nennt denn so das Geschlechtsteil eines Mannes und das dauerhaft? Auch im deutschen gibt es für den Penis noch weitere Begriffe. Wortwiederholungen bzw. Satzwiederholungen waren so manche dabei. Insbesondere: Ich würde diesen Moment in Erinnerung behalten, ich würde diesen Moment in Erinnerung behalten, ich würde diesen Moment in Erinnerung behalten. Auf Dauer nervt es etwas. Vielleicht wird das ja in den nächsten Bänden etwas besser. Positiv fand ich, dass Mia nach jedem Monat ihrem Kunden ein Brief hinterlassen hat und Selbstreflektion betreibt. Am Ende jeden Monats beschreibt sie kurz, was ihr diese Erfahrung und der Kunde gebracht haben. Was sie aus und in dieser Zeit gelernt hat. Demnach wird sie nach den 12 Monaten sicherlich und hoffentlich eine Person sein, die mit sich selbst im Reinen und glücklich ist und vor allem einzigartige Erfahrungen gemacht und nette Menschen kennen gelernt und lieb gewonnen hat.

Die Serie hat Luft nach oben und meine 3,5 Sternchen sind natürlich nicht schlecht. Ich freue mich schon auf die nächsten 3 Teile und 9 Monate :)


Fazit (Spoiler):
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Nicht wundern, aber dieses Spoiler-Fazit wird ausschließlich negative Punkte auflisten. also Dinge, die mich an diesem Buch gestört haben.

1) Wie ich schon geschrieben habe, hat Mia relativ schnell die Beine breit gemacht und das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Bei ihrem ersten Kunden Wes- Gut, da stimmte alles- die Chemie und körperliche Anziehung. Sie haben sich beide ineinander verliebt, auch, wenn Mia es nicht zulassen wollte und will. Der Abschied fiel beiden schwer und doch ist sie noch nicht einmal eine Woche später auf Alec herum gehüpft. Egal, wie attraktiv der Mann vor mir ist, wenn ich mein Herz verloren habe und selbst, wenn ich diesen Aspekt zu ignorieren versuche, dann habe ich doch nicht Sex mit anderen?! Und Mia hat zu Beginn selber noch schockiert gewirkt und nachgefragt, ob sie denn Sex haben muss, was ja verneint wurde. Sie will selber nicht als Prostituierte und Callgirl gehalten werden und tut dann aber genau all diese Dinge, die diese Jobs ausmachen. Und dann stellt sie sich dumm und wird sauer, weil die Kunden vertragsgerecht für diese Leistung bezahlen.... Kopfschüttel. Das kam im Februar vor und da habe ich ja schon deutlich gemacht, dass dieser Monat mir nicht gefallen hat.

2) Ganz besonders hat mich gestört, dass die Autorin ihre Protagonistin nicht neutral erscheinen lässt. Es gibt Zwei Dinge, die mich sehr gestört haben. Es ist ja gut und schön, die Protagonistin als kurvig zu bezeichnen. Ich habe da auch keine Einwände. Aber dennoch eine Art von Bodyshaming zu betreiben und dünne Personen als ->knochig<- zu bezeichnen, ist doch echt daneben. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich Bücher gelesen mit Protagonisten, die dünn, schlank, kurvig, übergewichtig und dick waren. Aber nie wurde da abwertend über eine Figur gesprochen. Meiner Meinung nach ist der Ausdruck -> knochig<- genauso beleidigend und verletzend, wie der Ausdruck -> schwabbelig<-. Beides ist nicht in Ordnung. Gerade als Autorin sollte man darauf achten neutral zu bleiben und sollte Lesern eher den Eindruck vermitteln, dass alle Körperformen auf ihre Art und Weise schön sind. Abgesehen davon weiß man doch nie, warum und weshalb die Person so aussieht, wie sie aussieht und vor allem muss die Person sich in ihrem eigenen Körper wohlfühlen. Gesund sein können sowohl dünne, als auch übergewichtige Menschen und das ist ja wohl das wichtigste.

Weiterhin bezeichnet die Autorin bzw. sie lässt es durch ihre Protagonisten erwähnen, dass Damen, die sich untenrum rasieren aussehen, wie kleine Mädchen. Tut mir leid, aber wenn jemand eine geschlechtsreife, ausgewachsene, für sich selbst entscheidende Dame mit einem Kind vergleicht, bei dem noch nicht einmal Schamhaare wachsen- dann hat die Person doch ein ganz anderes Problem. Es wirkt beinahe so, als würde die Autorin jeden, der sich untenrum komplett rasiert oder eben dies bevorzugt der Pädophilie bezichtigen bzw. andeuten, dass die Neigung dafür da ist. Unmöglich sowas.

Meiner Meinung nach muss die Autorin lernen die Menschen einfach selber entscheiden und so leben zu lassen, wie sie es wünschen. Ob sie lieber mehr auf den Rippen und untenrum einen Busch hat ist doch ihr überlassen und ist eine persönliche Entscheidung, die in ihren Büchern nichts zu suchen haben sollte. Wie ich schon sagte, man sollte als Autorin neutral sein. Man kann die Protagonisten mit persönlichen Präferenzen ausstatten, jedoch sollte man dies aber so tun ohne dann andere Geschmäcker, Körperformen, Styles, etc. abzuwerten.

3) Gefallen hat mir, das Mia und Wes weiterhin in Kontakt bleiben und sich nicht verlieren. Das macht mich, eine Romantikerin, hoffen, dass es am Ende ein Happy End mit den beiden gibt. Natürlich hätte Mia Westons Vorschlag annehmen und bei ihm bleiben können, aber ich kann verstehen, dass es zum einen dann keinen Sinn gemacht hätte diese Geschichte fortzuführen und die Idee des Calendar Girls wäre dann auch nicht aufgegriffen worden, wenn sie gleich im Januar ihr Happy End gehabt hätte und zum Anderen wäre selbst ich zu stolz mich von einem Mann aushalten zu lassen. Ich hätte persönlich das Geld auch nicht von Wes angenommen, wenn ich in ihrer Lage wäre und hätte alles getan, um meiner Familie zu retten. Bei mir müssten die Männer dann nur ohne Sex auskommen ;) :P

Veröffentlicht am 10.05.2021

So viele Fragen....

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Das Buch:

Das Buch beginnt mit einer Karte, die die Welt darstellt, in der sich die Geschichte abspielt. Man kann somit, wenn gewünscht, jederzeit nachgucken, wo die Charaktere sich gerade befinden.

Ansonsten ...

Das Buch:

Das Buch beginnt mit einer Karte, die die Welt darstellt, in der sich die Geschichte abspielt. Man kann somit, wenn gewünscht, jederzeit nachgucken, wo die Charaktere sich gerade befinden.

Ansonsten ist das Buch in Kapitel unterteilt. Geschrieben ist es hauptsächlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin, aber zwischendurch kommen ca. eine Handvoll Kapitel aus der Sicht von Keeran, einem weiteren, wichtigen, Protagonisten.

Zu Beginn fast aller Kapitel gibt es ein „Symbol“/ eine Zeichnung und einen Teil der Hamza oder ein Vers. Die Hamza in diesem Fall ist, so wie ich es verstanden habe, ein Buch der Götter, worin dessen Geschichte erzählt wird.



Inhalt:

Sari ist eine junge Frau, die sich um ihre Familie sorgt und nun The Run antreten muss, nachdem sie volljährig wurde. Denn nur, wer The Run antritt und jede einzelne Prüfung besteht und überlebt, wird ein richtiger Teil der Gesellschaft, kann sich ohne Schleier zeigen, einen ordentlichen Job ausführen und gutes Geld verdienen. Zudem beweisen sie sich so vor ihrem Monarchen und den Göttern.

Doch für Sari ist alles nicht so leicht und doch kämpft sie, denn es gibt eine Person für die sie alles machen würde. Steine werden ihr in den Weg gelegt und schwierige Aufgaben ihr auferlegt. Aufgeben geht aber nicht und als dann unerwartet Hilfe kommt, scheint es besser zu laufen. Doch ist das wirklich so? Geheimnisse, „Magie“, verschwundene Erinnerungen und Entdeckungen zur Herkunft aller beteiligter und Intrigen, Hinterhalte und Verrat kommen nach und nach ans Licht. Wird Sari sich behaupten können? Wir sie überleben und die Personen, die ihr wichtig sind beschützen können? Wird sie herausfinden, wer sie wirklich ist? Und was hat Keeran mit ihr vor? Warum weicht er nicht von ihrer Seite?

Antworten findet man im Buch.



Fazit:

Grundsätzlich hat mir die Geschichte gefallen. Für mich war sie originell und hatte viel Potential, was aber nicht richtig ausgeschöpft wurde. Meiner Meinung nach hätte es 2 Bücher geben müssen. Es sind noch so viele Fragen offen, die unbeantwortet sind.

Das Buch müsste ich eigentlich noch einmal lesen, weil ich das Gefühl habe, aufgrund eines Todesfalles in der Familie und einigen Arztterminen, so manches vergessen zu haben. Aber möglicherweise lag es auch einfach am Buch. Wenn ich mir so andere Rezensionen durchlese, scheint es also nicht nur bei mir das Problem zu geben, dass einiges vom Inhalt nicht hängen geblieben ist.

Der Schreibstil gefiel mir soweit ganz gut. Er war flüssig und ich mochte, dass man nicht ewig an einer Szene hängen geblieben ist. Gleichzeitig, ist jede Szene aber auch zu schnell abgearbeitet worden. So ein Mittelding wäre ganz gut gewesen. Ein wenig mehr Tiefgang zwischen den Charakteren wäre auch nett gewesen. Die Weltenbildung und Fantasieelemente waren echt super, aber, wie ich schon erwähnte, blieb nicht viel hängen, weil so viel, so schnell passierte.

Die Charaktere waren vom Wesen her recht vielfältig für meinen Geschmack. Mal fand ich sie sympathisch und stark. Dann kamen Szenen in denen sie nervig waren und ich denen eine hätte klatschen können ;) Besonders die Szenen, in denen Sari immer jammerte, wie schlecht es ihr doch ginge, waren etwas unglaubwürdig, aber es ist eine andere Welt. Es sind andere Verhältnisse vorhanden -Körper reagieren da eventuell anders. Demnach kann ich das jetzt nicht negativ bewerten. Keeran war am interessantesten, da man ihn nicht so recht durchschauen konnte (Übrigens ist er mein Lieblingscharakter im Buch).

Was ich besonders gut fand, war, dass der Verlauf der Geschichte nicht vorhersehbar war. Sie war spannend und hatte Wendungen, die ich nicht erwartet habe. Das bringt def. Plus-Punkte bei mir, denn es ist eher selten der Fall, dass ich Aktionen, Gedanken, Reaktionen, etc. von Charakteren und der Story selber nicht vorhersehen kann. Dass die Autorin mich überraschen konnte- großes Lob.

Dass Götter ein wesentlicher Teil der Geschichte waren, hat mir gut gefallen. Gerade auch, weil es eben nicht dieses fanatische religiöse Gefasel mit sich brachte, sondern inhaltlich lediglich die Götter und deren Geschichte/Leben/Vergangenheit im Fokus standen und wie sie nachhaltig ihre Nachfahren und die Menschen prägten. Ich fand die Umsetzung interessant, zum Teil aber auch verwirrend, was aber, wie gesagt an meinen Umständen und der entsprechenden Vergesslichkeit liegen könnte. Eventuell ist beim 2. Mal lesen alles klarer.

Dass Sari die Prüfungen bestehen würde, war keine Überraschung. Die Umsetzung mochte ich dennoch.

Die Lovestory hätte für meinen Geschmack, etwas mehr Raum benötigt.

Das Ende hat mich ehrlich gesagt unzufrieden zurück gelassen. Ich habe die letzte Seite gelesen und dachte nur: „Wie jetzt? Das war´s schon? Hä????“ Generell rannte die Geschichte zum Ende hin. Gerade dieses Finale mit dem Monarchen hätte man so schön verpacken und beschreiben können. Man hätte das ganze richtig schön auskosten und episch darstellen können. Da hat die Autorin leider die Chance verpasst.

Und wie ich schon erwähnte, blieben bei mir etliche Fragen zurück (p.s.: enthält Spoiler):

1. Was stand in der kompletten Hamza? Wir haben ja nur Ausschnitte zu lesen bekommen.

2. Was hat es jetzt mit dem neuen Run auf sich? Waren die nicht von Anfang an eher gegen dieses Konstrukt? Warum liefert sich Sari jetzt wieder einen Run? Verstehe ich nicht.

3. Was ist mit Keerans Erinnerungen? Wird der König aufgetaut? Wenn ja, wann und können sie ohne Probleme die Erinnerungen zurückbekommen?

4. Was hat Keeran Tunis außer der Münze noch gegeben?

5. Tunis? Er wurde nur kurz erwähnt, aber sonst erfährt man kaum etwas von ihm. Hätte ihn gerne auch noch kennengelernt.

6. Wo ist Alishan? Was ist mir ihr geschehen? War sie beim Kampf? Wenn ja, dann waren doch alle Nachfahren vor Ort. Warum haben sich die 4 nicht verbündet und gegen den Monarchen gekämpft?

7. Was ist mit Jarrusch? Wie ist es ihm ergangen?

8. Haben Kerim und Jeri den Kampf überlebt?

9. Sari und Keeran. Wie leben sie jetzt? Ich brauche ein Epilog, einen Einblick in deren Leben und ihre Lovestory.

10. Ist Frieden eingekehrt? Wie leben die Menschen jetzt? Was gibt es jetzt für Regeln?

11. Was hat es mit den Symbolen/Zeichnungen auf sich? Dass ein Teil davon erklärt wurde, weiß ich, aber das ist nicht hängen geblieben. Wäre toll, wenn es dazu noch einmal einen Überblick geben würde. Auch zu den Motiven auf den Armen. Visuell meine ich- in Bildform mit Beschriftungen oder Ähnliches.

12. Warum hat der Monarch Sari so viele schwere Aufgaben gegeben und in Kauf genommen, dass sie bei einer der Prüfungen stirbt? Er hat sie doch gebraucht. Schließlich hieß es doch, dass ein Geschwisterteil den anderen braucht und die Macht verliert (oder so Ähnlich) wenn dem anderen Geschwisterteil etwas zustößt. Der König hätte mit Jarrusch nichts anfangen können ohne Sari-Oder erinnere ich mich gerade falsch?

...

Es kann natürlich sein, dass die Fragen im Buch beantwortet wurden und ich mich nur nicht erinnern kann. Meine Konzentration war gestört und deshalb kann ich einiges vergessen haben. Früher oder Später werde ich das Buch aber nochmal lesen und werde dann sicher sehen, ob ich immer noch der gleichen Meinung bin.



Im Grunde war das Buch aber gut. Es lieferte Spannung, eine gut ausgedachte Fantasiewelt, tolle Charaktere und unvorhersehbare Wendungen. Perfekt wäre es für mich gewesen, wenn oben genanntes entsprechend beantwortet und ausgearbeitet worden wäre. Aber ändern kann man das ja jetzt eh nicht mehr.



3,5-4 Sternchen gibt es von mir, weil das Ende mich dann doch eher unbefriedigt zurückgelassen hat.



Danke an Was liest du?, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2017

Oh Preppy, Oh Preppy

King - Er wird dich lieben
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3,75 Stars
(Info: You might just want to read this review if you already read King)

Oh Preppy, oh Preppy

3,75 Stars
(Info: You might just want to read this review if you already read King)

Oh Preppy, oh Preppy <3

Yesterday I read King, now I read Tyrant and I can´t wait to read more.

I loved Tyrant as well, but somehow not as much as I loved King.

I´m still in love with the characters. King, Preppy and now even Bear after I got to know him better in this book. Doe is great too, but... I really don´t know what it is but I just can´t connect to her completely. I was slightly bored in the middle of this book when there were a few chapters just of her point of view. Especially after Bears Dad delivered the "News" .....SPOILER START: To be honest-it was boring. She thought he was dead while I knew all the time that he couldn´t be, because there are more books to come- logic ;) SPOILER END ......I rather like reading Kings point of view. His life was more interesting as he is just the way he is and because of everything he´s doing.

I didn´t like Tanner from the beginning. Even in King. He was too nice to be likeable in my opinion. Therefore I wasn´t really surprised with the way the story continued and how it ended. Never had the feeling he could be the one for Doe.

I really, really, really loooooved Preppy. I can def. understand why he seems to be the fave character for everyone. He´s just awesome. I love how TM Frazier was able to write him into this book as well. His scenes always either made my grin or made me tearing up or both at the same time. I also now understand more the pancake thing- Because...Pancakes :P

One of the best parts of this book were all scenes with the children. So cute and adorable. Just awwww. I´m a sucker for stories with babies and kids and love how kids talk and act. Really just: awww. I was grinning all the time while reading those scenes. :D

As I already mentioned in my review to King, I am missing emotions. It would make it easier to connect completely with everyone. I´d love to have read more about their feelings about Preppy, about their past, their current situations .....SPOILER START: Doe wasn´t really grieving after she learned about King´s death. Most women would break down, crying when they hear that the love of their life died. But not here- not really :/ SPOILER END..... Sadness, anger, love, fear, etc. It would make them more real. Everything happened so fast- like scene,cut, scene, cut, scene, cut. It was the same with the first book. It could have been a bit darker as well. Eli, Isaac & Co- why not writing scenes that make my skin crawl? There is so much potential. I´m glad that TM Frazier isn´t afraid to write about scenes I don´t often read-like rape, but still... it feels like it was just mentioned and that´s it. I need more insight in what the characters feel before, during and after those scenes. More suffering when sth happened, although sometimes when sth happened in the past or at the moment (f.e. What Preppy´s Dad did to Preppy, and what happened to Bear in Tyrant) I feel sorry for the characters. But the aftermath is missing- the psychological aspects. But that´s just my opinion.

There were quite a lot mistakes in Tyrant as well. I hope some editor will work on that someday.

I read this book in one sitting so I def. enjoyed it.
I loved how the book ended. I was really happy for King :)
I think there were no questions left- at least for this couple.

Book No. 3 will be read asap! <3

Veröffentlicht am 12.07.2017

Soo much better

Preppy - Er wird dich verraten
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3,5 Stars (maybe 3,75)

Soooo much better!

I think this book is so far my favorite of this whole series. Preppy was my fave character from the beginning and as the other books couldn´t completely "satisfy" ...

3,5 Stars (maybe 3,75)

Soooo much better!

I think this book is so far my favorite of this whole series. Preppy was my fave character from the beginning and as the other books couldn´t completely "satisfy" my reading-needs, I was hoping that Preppy´s book will change it. And it did- mostly and luckily.

This book finally had almost everything I was missing in the previous books. It barely had spelling/grammar mistakes as well. In my reviews for the other books of this series, I wrote, that I was missing emotions. I finally got them here. There were no confusing or illogical scenes. I wasn´t annoyed or bored by characters or scenes. Drea was great too.

I loved the glimpses of the past- how they met, how their feelings started to build. Also the glimpses of Preppy and Chop. Loved how Preppy refused to give in and still kept his strong, funny personality.

Oh and how I loved the end <3 I so, so, so can´t wait to dive into book 2 of Preppy´s story.

There´s just one thing I hoped would have been better. King and Bear always said that Preppy is worse than those two. They said, Preppy does thing they´d never so. Things they wouldn´t even think of doing. I was hoping to read about it. I was hoping to read about the other side of Preppy- the bad, sick and dangerous one. This book was showing just the sweet, caring, funny, loving, broken Preppy. I loved those sides, but I wanted to get to know his other side too as it´s a part of him. Maybe the next books will show me some scenes from his past.

While in the other books most bad situations were over pretty fast, here, in case of Drea´s addiction, it continued. I liked that it wasn´t over fast and that it was mentioned that she had her withdrawels and the constant want to use it. I think it´s important to mention that drugs have those effects.

There wasn´t much I didn´t like. As I already said- I love Preppy and I´m going to be really, really mad if sth happens to him in the following books ;) :P