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Veröffentlicht am 28.08.2017

Besser als Eversea

Deep Blue Eternity
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3,25 Sterne

Ein Buch über Liebe, Leid, Ängste, Zerissenheit und Heilung. Ein Buch über das verstecken und fliehen vom Leben und das suchen und finden von sich selbst. Ein Buch über 2 Personen, denen das ...

3,25 Sterne

Ein Buch über Liebe, Leid, Ängste, Zerissenheit und Heilung. Ein Buch über das verstecken und fliehen vom Leben und das suchen und finden von sich selbst. Ein Buch über 2 Personen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat und 2 Personen, die nun versuchen zu leben, lernen und einander zu helfen.

Nach all den Jahren der Qualen, haut Livvy von zu Hause ab. Sie will frei sein von diesem Albtraum und ihrer Familie und geht an den Ort, von dem sie weiß, dass dort niemand sie erwarten und suchen würde- Das Cottage ihrer Grandma. Nur findet sie dort nicht nur das Cottage, sondern auch einen jungen Mann, der das Cottage ebenfalls für sich beansprucht.

Nach diesem einen tragischen Ereignis und dem fehlenden Rückhalt seiner Familie, verschwindet Tom und sucht Zuflucht in dem Cottage, das nun zum Teil auch ihm gehört. Schuldgefühle plagen ihn tagein und tagaus. Als ausgerechnet Livvy auftaucht und er sieht, wie gebrochen sie ist, schwört er sich, alles zu tun, um ihr zu helfen. Das ist er ihr schließlich schuldig.

Zu Beginn versuchen sich beide noch aus dem Weg zu gehen, mit der Zeit werden sie jedoch warm miteinander und Dinge passieren, die beide weder erhofft, noch sich gewünscht
haben. Umso Näher sie sich kommen, desto stärker versucht Tom dagegen anzukämpfen. Denn Livvy weiß nicht, wer er wirklich ist. Livvy weiß nicht, dass er die Person ist, die sie in Wirklichkeit und seit Jahren hasst.

Mit Tom geht es Livvy immer besser. Er ist derjenige, der ihr hilft und sie heilt. Doch kann auch er geheilt werden? Kann er seine Dämonen bekämpfen und beginnen die Vergangenheit zu verarbeiten und sie vergessen?

Warum ist Livvy abgehauen? Welche Rolle spielt ihre Schwester und welche ihr Onkel und ihre Mutter? Warum ist Tom geflüchtet und wer ist er wirklich? Weshalb haben es die bekannten Drogendealer der Insel auf Livvy und Tom abgesehen? Und warum schwebt Livvy auf einmal in Lebensgefahr?

Werden Livvy und Tom in der Lage sein schlussendlich die Vergangenheit ruhen zu lassen? Werden sie von den Geistern und Dämonen befreit werden und heilen? Wird Livvy Tom verzeihen können? Wird es ein Happy End geben?

Viele Fragen, viele Geheimnisse und viel Drama- Lese, entdecke und finde die Antworten in diesem Buch :)


Fazit:

Ehrlich gesagt bin ich etwas unsicher an dieses Buch heran gegangen. Die Eversea Reihe hatte mich nicht ganz überzeugt und dementsprechend wusste ich nicht, ob das Buch nun gut oder enttäuschend sein würde.

Der Schreibstil- naja. In meinen Rezensionen zu Deutschen Büchern schreibe ich immer wieder, dass mir die Übersetzungen nicht gefallen. Das war hier ebenfalls der Fall. Dementsprechend gebe ich nicht Natasha Boyd die Schuld, sondern der Übersetzerin für diesen eher schlechten und platten Schreibstil (Sorry). Einige Stellen waren offenbar auch nicht ordentlich in deutsch formuliert. Manches war unlogisch und etwas verwirrend, was die Handlungsfolge angeht (z.B. Livvy hat in Toms Bett geschlafen in Shirt und Slip und am Morgen hatte sie auf einmal ne Jeans an?).

Die Charaktere waren soweit gut ausgearbeitet. Ich konnte deren Hintergrund, Gedankenweise und Beweggründe nachvollziehen.

Livvy und Tom- Wie sie litten und die Entwicklung beider war gut. Besonders bei Tom konnte ich merken, wie zerrissen er war und wie er sich quälte. Wie er versuchte gegen seine Gefühle anzukämpfen, Bei ihm war es ein regelmäßiger Kampf von Kopf gegen Herz.

Die Nebencharaktere waren ebenfalls sympathisch. Big Joe (Ich glaube er hieß so) und JJ waren toll. Am Wochenende habe ich Disneys "Küss den Frosch" im TV gesehen. Big Joe erinnerte mich an das/den Krokodil/Alligator, was die Sprachweise anging. Ich hatte die Stimme von ihm die ganze Zeit im Kopf, wenn er "geredet" hat :) Pete war auch toll und eine richtige Vaterfigur.

Ich mochte die Erklärung vom Titel- Deep Blue Eternity- und den Handlungsort der Geschichte.

Originell war die Story jetzt nicht. Ich habe bestimmt schon ein paar Mal eine ähnliche gelesen oder gesehen. Aber gestört hat es mich nicht allzu sehr.

Das Thema - Vergewaltigung und dessen emotionale, psychische Folgen-...Hmm. Es ist immer gut dieses Thema anzusprechen und zu bearbeiten. Hier jedoch wurde es nur Ansatzweise angegangen.

Generell war es ein gutes Buch. Ich mochte es auf jeden Fall eher, als die Eversea Reihe. Dennoch bin ich mit dem Ende nicht zufrieden. Für mich war es so abrupt und hat immer noch Fragen hinterlassen. Einen richtigen Epilog gab es ebenfalls nicht, was ich sehr schade finde. Man will ja wissen, wie es mit den Charakteren weiter geht :/ Ich, persönlich, möchte einen richtigen Abschluss.
Fragen die offen blieben: Was ist danach passiert? Was geschah mit Livvys Mutter und ihrem Onkel? Was war mit Pete? Lebten Livvy und Tom weiterhin im Cottage? Hat Livvy ihren Abschluss gemacht? usw. usw.

Ich weiß nicht, ob es einen Folgeband geben wird oder eine kleine Novella oder so, aber wie ich schon erwähnte- mit dem Ende bin ich nicht Happy...

Auch, wenn das Buch 2 kleine (und im Grunde genommen harmlose) Sexszenen hatte, würde ich es dennoch als Jugendbuch bezeichnen und es Teenager ab 15 empfehlen.

Im Großen und Ganzen ist es ein gutes Buch für Zwischendurch :)

Veröffentlicht am 18.01.2017

Hmm...

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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2,5 Sterne

Das Buch:
Das Beste an den Büchern von Audrey Carlan sind die Cover. Schon bei der Calendar Girl Serie fand ich sie sehr hübsch und jetzt bei der Trinity Serie kann ich das selbe sagen. Ich ...

2,5 Sterne

Das Buch:
Das Beste an den Büchern von Audrey Carlan sind die Cover. Schon bei der Calendar Girl Serie fand ich sie sehr hübsch und jetzt bei der Trinity Serie kann ich das selbe sagen. Ich glaube sogar, dass ich die Cover der deutschen Ausgaben eher mag, als die der Amerikanisch/Englischen Teile.

Wie gewohnt ist das Buch auch recht dick und in gewohnter Ullstein Qualität.


Inhalt:
Gillian Callahan ist eine Frau, die ihre Vergangenheit so gut es geht hinter sich lassen möchte. Dennoch hat sie noch immer daran zu knabbern. Ihre Arbeitsstelle, die Safe Haven Foundation/ Stiftung, hat ihr geholfen, als es ihr am schlechtesten ging. Und genau deshalb setzt sie sich unermüdlich dafür ein, den Erfolg der Stiftung voranzutreiben und Spendengelder einzusammeln.

Dass ihr Leben aufgrund einer Vorstandssitzung durcheinander gerät konnte vorher keiner ahnen.

Dass sie den Mann ihrer Träume trifft- das hätte sie nie für möglich gehalten.

Dass genau dieser Mann ihr Boss ist- das könnte zum Problem werden.

Doch ihr Boss, Chase Davis, hat sich fest vorgenommen Gillian für sich zu umwerben und tut alles, um sie an sich zu binden. Die Leidenschaft der beiden ist unleugbar. Doch gibt es Geheimnisse, Personen und Umstände, die ihrer Beziehung und Liebe im Weg stehen und gegebenenfalls beide auseinander bringen könnte.

Können beide diese stürmischen Gefühle unter Kontrolle bringen?

Können beide ihre Dämonen besiegen?

Wird es ein Happy End geben oder wird das Buch in einem Cliffhanger enden?

Und wer schickt eigentlich Gillian diese ganzen, teilweise ekligen, Geschenke und Nachrichten?

Die Antworten müsst ihr selber finden :P



Fazit (ohne Spoiler):
Ich weiß, dass meine Rezi vielen nicht gefallen wird. Insbesondere, weil ich wirklich nicht viel Gutes zu sagen habe. Aber es ist nun einmal meine Meinung und nicht jedes Buch kann ja jeden Geschmack treffen.

Wie ich schon schrieb- es gibt kaum etwas positives, das ich über dieses Buch sagen könnte. Ich habe mir wirklich den Kopf zerbrochen und nach Dingen, Szenen, Personen gesucht, die mir gefallen haben.

Auf jeden Fall mochte ich die Tatsache, dass Gillians Freundin Ria, genauso heißt, wie eine Freundin von mir. Zudem mag ich, dass Kat im Kostümdesignbereich beschäftigt ist. Da ich selber Mode-Designerin bin ist das ein kleines Plus. Irgendwie fand ich den Bruder von Chase (Habe den Namen vergessen, aber ich meine den, der mit Kat anbandelt) recht sympathisch, auch wenn er gar nicht so oft vorkam ( Er bekommt sein eigenes Buch und man wird sicherlich im Verlauf der nächsten Teile noch das ein oder andere Mal auf ihn treffen).

So und das war es eigentlich auch schon an den positiven Dingen. Bitte lest nur meine negativen Punkte, wenn ihr keine Hardcorefans seid und die Meinung andere akzeptieren könnt ;) :P

Also:
Was mir auf jeden Fall nicht gefallen hat ist der Schreibstil. Der ist wirklich schlecht. Er hat mich schon bei Calendar Girl gestört und jetzt wieder. Die Leseprobe hatte ich ganz vergessen, demnach bin ich Vorurteilsfrei an das Buch heran gegangen. Aber spätestens beim 3. Kapitel war ich genervt. Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht und überlegt, woran genau das liegt. Meine einzige Erklärung ist, dass es sowohl an der Sprache, als auch an der Übersetzung liegt. Ich gehe sehr stark davon aus, dass mir das Buch im Original sehr viel besser gefallen hätte. Die Übersetzung hat so lieblos, trocken und langweilig auf mich gewirkt. Es gab zu viele kurze Sätze, die nacheinander gefolgt sind. Abgesehen davon wäre es sicherlich ganz gut, wenn die Übersetzerin ein Synonymwörterbuch geschenkt bekommen würde. Bei einigen Sätzen habe ich Zeilen zurück übersetzt ins Englische und bin deshalb der Meinung, dass die Übersetzung nicht ganz korrekt ist.

Beispiele:
1) Die Übersetzerin hat immer wieder geschrieben - [...] sein starker Schwanz [...] . Übersetzt würde es heißen - his strong dick/cock/penis/etc.
ABER!: Ich lese wirklich viele Bücher auf Englisch und viele, die diesem Genre entspringen. Es gibt kaum eine Amerikanische/ Englische Autorin die das Wort "Strong" in so einer Szene nutzt. Oft ist es - his hard dick/cock/penis etc. Und -hard- lässt sich mit besseren Wörtern als -stark- übersetzen (z.b. hart, steif, erigiert, usw).

2) Dann hieß es immer, dass die weibliche Protagonistin während des Orgasmus -schreit (Es gibt sicherlich Frauen, die das tun, aber allein die Vorstellung, dass die weibliche Protagonistin da die ganze Zeit am schreien ist, ist einfach absurd). Wenn man -schreien- zurück übersetzt -> scream. Auch dieses Wort habe ich eher selten in Englischsprachigen Büchern gefunden. Größtenteils wird das Wort- groan- genutzt, was -stöhnen- bedeutet. Schreien und Stöhnen sind für mich ein gewaltiger Unterschied.

Naja. Wie erwähnt, finde ich die Übersetzung echt nicht gelungen. Es gab auch so viele Wiederholungen.

Superman wurde mehrfach erwähnt und ich kann bis jetzt nicht nachvollziehen, was Chase zu einem Superman macht. Sein Geld? Sein Status? Sein Aussehen? Alles Oberflächlich. In meinen Augen hat er jedenfalls nichts großartig geleistet, um diesen Titel zu "verdienen".

Zudem wurde 3x! die Bedeutung des Trinity Symbols erklärt. Dachten Autorin/Übersetzerin, dass die Leser innerhalb weniger Seiten an Alzheimer erkranken und die Bedeutung vergessen haben?

Auch diese detaillierte Erklärung einer Yogaposition hätte meiner Meinung nach auch nicht sein müssen.

Es gab so viele Momente, Sätze und Szenen bei denen ich die Augen gerollt, mir gegen die Stirn geschlagen und einfach nur gelacht habe, weil es einfach nur absurd und idiotisch war.

Schreibfehler gab es ebenso ein paar, wobei ich diese diesmal eher als Flüchtigkeitsfehler sehe. Ein paar Logikfehler gab es ebenso.

Mit den Charakteren wurde ich nicht warm. Ganz besonders Gillian ging mir regelmäßig auf den Keks mit ihrer dummen und naiven Art. Sie hat eher wie ein Kind gewirkt und nicht wie eine erwachsene Frau. Total Willensschwach.

Es ging mir auch alles viel zu schnell. Von 0 auf 100 waren beide zusammen. Es gab keine Entwicklung der Charaktere und in der Beziehung.
Immerhin wurde es zum Ende hin etwas besser und interessanter. Wobei allein schon die Klappentexte der Folgeteile verraten, wie es weiter geht. Ich habe auch schon ein Verdacht, wer ... ist (Ich spoiler nicht).

Die ganze Geschichte war total vorhersehbar. Viele, wirklich sehr, sehr viele Elemente und Szenen haben mich an die Fifty Shades of Grey Trilogy erinnert. Dadurch hat das Buch auf mich wie ein schlecht gemachter Abklatsch gewirkt. Eben nur mit verschiedenen Namen, leichten Veränderungen und wenig sympathischen Charakteren. Die Sexszenen waren auch eher unsexy.

Naja....

Ich werde mir die Folgeteile dennoch holen und lesen, weil das Buch eben Ok. (Ich habe definitiv schlechteres gelesen) war und ich Serien immer fortsetze. Kann ja sein, dass es in den Folgeteilen besser wird. Aber ich möchte nicht, dass jemand sich von meiner Rezi abschrecken lässt. Bildet euch eure eigene Meinung. Jeder hat einen anderen Geschmack und ich bin ein analytischer Leser. Ich analysiere wirklich alles und jeden, weshalb Bücher auch anders auf mich wirken.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Joar

Herz verspielt
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Buch:

Als ich das Buch erhalten habe, war ich erstaunt, da ich nicht erwartet hatte, dass das Buch so dick sein würde. Das Cover ist meiner Meinung nach schlicht und etwas düster. Es unterscheidet sich ...

Buch:

Als ich das Buch erhalten habe, war ich erstaunt, da ich nicht erwartet hatte, dass das Buch so dick sein würde. Das Cover ist meiner Meinung nach schlicht und etwas düster. Es unterscheidet sich nicht großartig von anderen Covern des gleichen Genres und beinhaltet dementsprechend auch ein Paar.

Von den Farben her assoziiere ich im ersten Augenblick leider keine Lovestory mit dem Buch. Dennoch muss ich erwähnen, dass mir die Qualität des Buches gut gefällt. Das Papier/ die Seiten sind stärker/ dicker, als bei so manch anderes Buch. Manchmal hatte ich das Gefühl 2 Seiten umzublättern, wobei es natürlich nur eine war.



Inhalt:

Das Buch beginnt mit dem 17- jährigen Derek Fitzpatrick. Er ist einer der Hauptcharaktere und erzählt alles aus seiner Sichtweise. Abgelöst wird seine Sichtweise von jener der 2. Hauptperson. Jene Person ist Ashtyn Parker. Demnach lernt der Leser beide Charaktere abwechselnd kennen.

Zu Beginn der Geschichte kennen sich Ashtyn und Derek nicht. Erst nachdem Derek von der Schule aufgrund eines Streiches fliegt und von nun an mit seiner Stiefmutter zusammen leben muss, begegnen sich beide. Denn, obwohl es Derek missfällt, ziehen seine Stiefmutter und er zurück in ihre Heimatstadt. In jenen Ort, den seine Stiefmutter, Brandi, nutzen möchte, um ihrer Familie nahe zu sein. Aufgrund dessen, dass Brandi lange Zeit keinen Kontakt zu ihrer Familie hatte und generell die Eigenart besitzt, niemanden von ihren Plänen zu erzählen, passiert es. Brandis Schwester Ashtyn trifft auf Derek, welchen sie für einen attraktiven Einbrecher hält und versehentlich verletzt.

Von Anfang an fliegen die Funken zwischen den beiden, obgleich sich beide dies nicht eingestehen wollen und Ashtyn einen Freund hat und auch kein typisches Mädchen ist. Ashtyn ist anders. Ashtyn spielt Football und dies tut sie als einziges Mädchen in der Mannschaft, die sie schließlich auch zum Captain wählt.

Obwohl Derek und Ashtyn vereinbaren sich aus dem Weg zu gehen und sich aus den Angelegenheiten des jeweils anderen rauszuhalten, klappt dies nicht wirklich. Beide Necken sich und bringen sich gegenseitig auf die Palme. Beide entwickeln Gefühle für den anderen, verdrängen diese aber, denn auf Grund ihrer Vergangenheit und ihrer Probleme, wollen sie niemanden an sich ranlassen und als dann auch noch Ashtyn´s Freund sie hintergeht und belügt, fällt es ihr noch schwieriger Vertrauen zu jemanden aufzubauen und baut dadurch eine Mauer um sich auf.

Die Fragen sind nun: Kann Derek diese Mauer einreißen? Werden beide es schaffen ihre Probleme zu bewältigen? Werden sie sich ihrer Gefühle bewusst werden? Werden sie sich aufeinander einlassen können oder wird Ashtyns Ex-Freund sie zurückerobern? Und was ist mit dem Football? Wird Ashtyn ihre Ziele erreichen? Was verbirgt Derek? Was für eine Rolle spielen die restlichen Familienmitglieder?

Tja, die Antworten kann man nur im Buch finden. :P



Fazit (enthält Spoiler):

An sich war die Geschichte in Ordnung. Zum Teil war das Buch recht unterhaltsam. Ich musste des Öfteren schmunzeln, lächeln, grinsen. Es gab schon lustige Momente. Ich muss auch sagen, dass ich froh bin, dass die Geschichte anders verlaufen ist, als in meiner Vorstellung. Als ich den Klappentext las, hatte ich einen ganz anderen Handlungsstrang erwartet. Ist natürlich angenehmer, wenn man etwas überrascht wird. Wäre ja langweilig, wenn man alles vorhersehen könnte. Wie auch immer- Es gab leider auch einige Dinge, die mich gestört haben.

Zum einen gefällt mir der Schreibstil nicht so ganz. Die Charaktere kommen etwas dümmlich, naiv und nervig rüber. Ich musste mir oftmals sagen, dass es Teenager sind und die Autorin dies möglicherweise auch so rüberkommen lassen wollte. Ich hätte eigentlich beinahe dauerhaft mit den Augen rollen können. Zudem stört mich, dass die Story nicht so flüssig geschrieben ist. Sie ist oftmals abgehackt- Szene hier, Szene da, Szene dort. So Zack, Zack, Zack- mäßig. Leider musste ich auch viele Rechtschreib- / Tippfehler entdecken. Man sollte meinen das Verlage/ Lektoren so oft Korrektur lesen, bis diese behoben sind und teilweise kann man diese Fehler nicht übersehen. Finde ich sehr schade, weil ich mich auf die Geschichte konzentrieren und nicht von Fehlern „abgelenkt“ werden möchte. Ich persönlich mag es auch nicht, wenn alles vom Autor erklärt wird. Wenn ich etwas gerade gelesen habe, muss die Figur im Buch nicht nochmal erwähnen, dass sie dies oder das getan hat. Ich für meinen Teil kann ja mitdenken. Ich brauch Szenen nicht doppelt gemoppelt…

Was mich noch gestört hat, war dieses ganze hin und her. Es hat sich so lange hingezogen. In einem Kapitel ging es beinahe nur so: Ich hab Gefühle für ihn, aber ich kann nicht, Ich hab Gefühle für ihn, aber ich kann nicht, Ich hab Gefühle für ihn, aber ich kann nicht… Sry, aber ich brauche keine Endlosschleife. Gerne hätte ich Derek und Ashtyn geschüttelt und denen Sinn und Verstand eingetrichtert, damit es weitergeht. Erst im letzten Drittel des Buches ging es endlich mal vorwärts. Dann aber auch ziemlich schnell. Irgendwie war da keine richtige Entwicklung der Charaktere zu erkennen. Es war lange Stillstand und dann Simsalabim haben sie gemerkt, dass sie sich lieben und dann Schwups, Friede, Freude, Eierkuchen xD Das letzte Drittel des Buches war eigentlich das Beste in meinen Augen. Da ein paar wenige Fragen noch offen geblieben sind, hoffe ich, dass sich der 2. Teil, den die Autorin gerade schreibt, weiterhin um Derek und Ashtyn dreht und nicht um irgendeine andere Figur.

Ein weiterer Punkt auf meiner Hat- mich- gestört- Liste ist, dass Derek im Klappentext als Bad Boy dargestellt wurde, aber im Grunde gar keiner ist. Er hat Streiche gespielt, ist von der Schule geflogen und hat sich mal geprügelt. Dies macht meiner Meinung nach aber keinen Bad Boy aus. Er hat sich eigentlich die ganze Zeit anständig benommen- keine Drogen, keine Tattoos, kein Sex, keine Partys… Ja, er hat mal ein bisschen getrunken und sich mit Damen unterhalten, aber das war es auch schon. Dieses Bad Boy Image vom Klappentext wurde also 0 erfüllt.

Mag sein, dass es jetzt auf Grund der Hat- mich- gestört- Liste so rüberkommt, als wäre das Buch nicht gut, aber das ist eben alles auch Geschmackssache. Das Buch hat auch seine positiven Seiten. Jeder sollte für sich selbst rausfinden, ob das Buch gut oder weniger gut ist. Für mich ist es leider nur durchschnittlich. Trotzdem möchte ich den 2. Teil lesen und hoffe, dass dieser nicht so lange auf sich warten lässt.

Rezension wurde geschrieben, als der 2. Teil noch in Planung war.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Ganz nett

Für immer Ella und Micha
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Hinweis: Wer den ersten Teil (Das Geheimnis von Ella & Micha) noch nicht gelesen hatte, sollte meine Rezension vielleicht lieber nicht lesen.


Das Buch:

Die Geschichte setzt dort fort, wo sie im ersten ...

Hinweis: Wer den ersten Teil (Das Geheimnis von Ella & Micha) noch nicht gelesen hatte, sollte meine Rezension vielleicht lieber nicht lesen.


Das Buch:

Die Geschichte setzt dort fort, wo sie im ersten Teil geendet hat und ist, wie auch im ersten Teil sowohl aus Ellas, als auch aus Michas Sichtweise geschrieben.

Ella und Micha sind sich nun ihrer Liebe zueinander bewusst und genießen am Anfang jede Minute, die sie miteinander verbringen können. Jede freie Minute, die sie nicht voneinander getrennt sind, weil Micha mit seiner Band tourt und so Auftritte in verschiedenen Städten hat. Doch die Zeit, die beide nicht miteinander verbringen, tut beiden nicht gut und so geschieht es, dass Ella sich immer mehr zurückzieht. So weit zurückzieht, dass ihre Dämonen aus der Vergangenheit sie einholen und einnehmen und sie dazu bringt Micha zu verletzen und von sich zu stoßen. Als ihr bewusst wird, was sie getan hat, ist es zu spät. Micha ist fort und obwohl sie denkt, dass es das Beste für ihn sei, ist es zugleich schmerzlich für sie. Ella begibt sich von nun an zu einer Therapeutin und versucht ihre Vergangenheit zu verarbeiten. Sie versucht der Mensch zu werden, der Micha nicht verletzen würde. Sie versucht ihre Ängste Schritt für Schritt zu bekämpfen und ihre Zukunft zu sehen. Micha hingegen ersäuft seinen Kummer mit Alkohol. Als sein Vater sich meldet macht es sein Gefühlschaos auch nicht gerade besser. Insgesamt müssen sich Ella und Micha nicht nur ihren eigenen Problemen stellen, sondern auch den Personen um sie herum. Nur Ethan und Lila sind diejenigen, die von Anfang an immer wieder versuchen beiden den Kopf zu waschen und so kommt die Lüge von Ella ans Licht. In diesem Moment fällt Micha eine Entscheidung und kämpft. Kämpft um Ella und um ihre Liebe. Er tut alles für sie. Er tut alles, um ihr bewusst zu machen, was beide haben, ohne sie zu bedrängen. Doch wird es reichen? Wird Ella aus der Dunkelheit hervorkommen und sich öffnen? Wird Ella ihre Ängste überwinden können und sich auf Micha einlassen? Wird sie ihrer Liebe eine Chance geben? Und was ist mit Micha? Wird er es schaffen Ella wieder für sich zu gewinnen? Wird er seine eigenen Probleme in den Griff bekommen und was läuft da eigentlich zwischen Ethan und Lila? Tja und wie ergeht es Ellas Familie? Wird ihr Alkoholkranker Vater weiterhin trinken? Wird ihr Bruder Dean ihr weiterhin die Schuld geben? Oder gibt es doch noch Hoffnung? Gibt es ein Happy End?

Viele, viele offene Fragen. Doch diese werde ich nicht beantworten, denn ich will ja nicht Spoilern. Wer also wissen will, wie es weitergeht, sollte das Buch lesen. :D


Meine Meinung:

An sich finde ich die gesamte Geschichte ganz nett. Ich konnte gut die Zerrissenheit, Verzweiflung, den Schmerz usw. nachvollziehen. Ich konnte sowohl Michas, als auch Ellas Verhalten verstehen. Micha hat mir teilweise echt leid getan, weil er einfach immer wieder um Ella kämpfen musste und immer, wenn er es gerade geschafft hat an sie ranzukommen, Ella wieder einen Schritt zurück machte und ihn ausschloss. Lila und Ethan wurden mir im 2. Teil (also diesem) immer Sympathischer. Leider hat sich meiner Meinung nach alles ganz schön hingezogen- das ganze hin- und her zwischen Ella und Micha und die Entwicklung von Ella (der Verarbeitung ihrer Vergangenheit/ ihrer Probleme und das Auseinandersetzen mit sich selber, ihrer Familie, Micha und alle den anderen Personen, die ihr Nahe stehen). Da ihre Probleme in Teil 1 schon relativ ausführlich erläutert und dargestellt wurden, hätte meiner Meinung nach nicht das ganze 2. Buch ebenso sein müssen. Ein wenig mehr „Happiness“ hätte ich mir irgendwie gewünscht. Ich hoffe, dass die zukünftigen Bücher (Teil 3) etwas mehr Romantik und weniger die Problembekämpfung erzählt. Da bei mir irgendwie der -Ach, wie toll- Moment und/oder der –Hach, wie schön- Moment nicht aufkam, ist das Buch leider nur 3 Sterne Wert.

Veröffentlicht am 12.11.2016

In Ordnung

Alice, wie Daniel sie sah
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Das Äußere des Buches:
Das Cover zeigt eine Frau in London, die sich dem Himmel entgegen streckt. Es passt zum Inhalt des Buches. Zumindest zu einer der Hauptcharaktere-Alice- die auch einen Platz im ...

Das Äußere des Buches:
Das Cover zeigt eine Frau in London, die sich dem Himmel entgegen streckt. Es passt zum Inhalt des Buches. Zumindest zu einer der Hauptcharaktere-Alice- die auch einen Platz im Buchtitel hat. Der Buchtitel ist in Schwarz und Rot gehalten und harmoniert dementsprechend mit dem Rest des Covers. An sich ist es sehr schlicht gehalten.
Wenn man das Buch aufschlägt, hat man eine „Klappe“, welche den „Schatz“ des Buches zum größten Teil verdeckt. Klappt man diese um, entdeckt man das Alphabet. Jenes Alphabet, welches einen zum Mitmachen animiert. Denn jeder Buchstabe hat eine andere Farbe (Der jeweilige Buchstabe ist nicht nur in der zugeordneten Farbe abgedruckt, sondern auch mit dem Namen (z.B. Sandsteingelb) und so kann der Leser das Alphabet in gewissen Szenen nutzen.

Inhalt:
Das Buch erzählt abwechselnd die Geschichte von Alice und Daniel. Beide sind die Hauptcharaktere des Buches und zeigen dem Leser Zwei Welten, die sich am Ende zu einer entwickelt hat.
Mit einer Liste beginnt die Geschichte. Eine Liste, die 10 Dinge aufzählt. Dinge, über die Person selber, über andere Personen, über Gefühle, Erlebnisse, die Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Dinge, die, die Figur sich wünscht oder bereut. Dinge, die wichtig für den Charakter des Buches ist. Diese Liste gibt es öfters. Diese Liste gibt es vor jedem Sichtweisen- wechsel und zeigt so dem Leser, dass nun die Geschichte der jeweils anderen Person erzählt wird. Da es keine direkten Kapitelnamen oder Nummern gibt, bedeuten diese Listen das (momentane) Ende der Geschichte der aktuellen Person und die Fortsetzung der Geschichte der anderen.

Die erste Sichtweise ist die von Alice. Mit ihr beginnt das Buch. Alice ist Ende 20 und kehrt zurück nach London auf Grund ihres schwer kranken Vaters, ihres im Sterben liegenden Vaters. Erneut sieht sie sich konfrontiert mit all den Gefühlen. Das Gefühl nie von ihrem Vater geliebt worden zu sein, das Gefühl von Enge, das Gefühl nicht zu Hause zu sein. Man muss wissen: Alice hat eine Tendenz dazu unangenehmen Situationen aus dem Weg gehen zu wollen und würde auch gerne vor jenen Gefühlen und /oder Situationen fliehen. Alice liebt alles, was draußen ist. Alles, das ihr nicht das Gefühl gibt eingesperrt zu sein. Nun, zurück in London und in dem dunklen Haus, in dem sie aufgewachsen ist, hat sie genau dieses Gefühl. Mit ihren beiden Schwestern kümmert sie sich um ihren Vater und schließlich um die Beerdigung und den Nachlass. Wer hätte gedacht, dass kleine Geschenke, die außerhalb des Hauses von Zeit und Zeit deponiert werden, ihr Freude bereiten würden. Doch wer ist der Schenkende, was bedeutet dies und woher kennt er ihre verstorbene Mutter?

Daniel hingegen ist Ende 50 und lebt auf der Straße. Gewisse Umstände haben ihn dort hingeführt, doch er selbst sieht auch seine Vorteile darin und lebt sogar lieber als Obdachloser, als in einer Wohnung. Auch er liebt das Gefühl von Freiheit. Es war nicht immer so. Es gab eine Zeit, in der er eine Unterkunft und Arbeit hatte. Eine Zeit, in der er eine Frau Emotional und Physisch liebte. Noch heute liebt er sie und kann sie nicht vergessen und dies, obwohl sie ihm das Herz gebrochen hat und verstorben ist. Und obgleich er oftmals an den Tod dachte, sich umbringen wollte er nicht. Denn es gibt einen Grund zu leben. Ein einziger Grund, wofür es sich zu leben lohnt. Ein Grund, der ihn durch die ganze Stadt führt, der ihn Gegenstände sammeln lässt, der ihn Nachrichten hinterlassen lässt. Daniel sucht sie- sein Lebensinhalt, seine Tochter. Er kennt sie nicht, er weiß nicht, wo sie ist. Er weiß nur ihren Namen. Ihr Name- Alice. Das besondere an Daniel ist, dass er kleine Kunstwerke bildet aus Gegenständen, die er findet. Diese Kunstwerke werden nicht wahllos zusammengewürfelt. Diese Gegenstände werden der Farbe nach miteinander verbunden und bilden so ein Wort. Ein Wort, dessen jeweiliger Buchstabe eine bestimmte Farbe hat und so ist jedem farbigen Gegenstand ein Buchstabe zugeordnet. Daniel hinterlässt seine Kreationen in der ganzen Stadt und hofft, dass seine Tochter diese entdeckt und versteht, welche Nachricht er ihr damit vermittel will. Eines Tages passiert es dann. Ein Zufall ist sein Glück. Der Tod eines anderen, ist seine Chance. Daniel findet Alice. Das Problem: Er traut sich nicht sie anzusprechen. Er schämt sich. Er will ihr Leben nicht auf den Kopf stellen. Aber er braucht sie. Er will seine Tochter kennenlernen. Er ist zwiegespalten. Um Mut anzusammeln hinterlässt er ihr ein paar seiner Kunstwerke und hofft, dass sie versteht. Dass Alice die Nachricht versteht. Die Nachricht, die aus 5 Wörtern besteht.

Wie es weitergeht bzw. ob und, wenn, wie es sich entwickelt insgesamt und zwischen den beiden verrate ich natürlich nicht. Dazu muss das Buch selber gelesen werden. :P
Die Frage(n) ist/sind nur: Wird Alice die Nachricht verstehen? Wird Daniel sich trauen Alice anzusprechen? Wird er ihr sagen, dass er ihr Vater ist? Wird…

Meine Meinung (ACHTUNG! Enthält Spoiler):
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Ehrlich gesagt bin ich enttäuscht von dem Buch. Die Geschichte hatte so viel Potential. Daniel als Obdachloser ist mir schnell Sympathisch geworden. Alice hingegen war immer etwas kühl und abweisend. Demnach ist das Buch für mich nur Durchschnitt. Die Autorin hätte so viel mehr machen können aus der Geschichte. Wie schon erwähnt- die Sache mit dem Alphabet, den Farben und den Kunstwerken, die daraus entstanden sind, hatte so viel Potential. Doch dies wurde nicht genutzt. Im Grunde genommen wurden immer nur die gleichen 5 Wörter von Daniel erschaffen. Finde ich sehr Schade. Erst Recht, weil diese Werke gar keiner entdeckt und gewürdigt hat und dann auch Alice nicht verstand, was da vor ihr ist und dies Daniel den Boden unter den Füßen wegzog. Ich hab mich insbesondere über das Ende geärgert. Ich hatte das Gefühl, als würde das Buch bzw. Die Geschichte größtenteils auf einer Stelle treten. Als es schließlich so weit war und Alice und Daniel sich endlich kennenlernten- tja, dann war das Buch auch schon zu Ende. Am Ende hatte ich sehr viele Fragen, die natürlich nicht beantwortet werden, es sei denn, es wird einen 2. Teil geben. Finde ich wirklich sehr Schade. Es gab keinen richtigen Abschluss, kein Happy End. Es blieben einfach nur Fragen über Fragen. Leider habe ich bislang keine Info zu einem 2. Teil gefunden, ich hoffe aber wirklich, dass es einen geben wird, damit die Geschichte ordentlich zu Ende geführt werden kann.