Cover-Bild Die Wahrheit über Alice
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.02.2012
  • ISBN: 9783499255076
Rebecca James

Die Wahrheit über Alice

Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Kein Feind kann dir so wehtun wie deine beste Freundin.An ihrer Schule ist Katherine die Außenseiterin. Unauffällig, immer allein, mit niemandem befreundet. Der Grund: Keiner darf ihr Geheimnis erfahren. Erfahren, was mit ihrer Schwester Rachel geschah. Doch dann lädt Alice Katherine zu ihrer Party ein. Die schöne, strahlende Alice, das beliebteste Mädchen der Schule. Es tut gut, eine Freundin zu haben. Doch nach und nach wird Alice immer merkwürdiger. Selbstsüchtiger. Grausamer. Und Katherine muss erkennen, dass ihre neue Freundin nach eigenen Regeln spielt ...«Eine Seelenverwandtschaft wird zum Albtraum: Deshalb treffen dieses Thema und dieser Thriller voll den Nerv!» Brigitte

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2019

Spannend und kurzweilig

1

Die siebzehnjährige Katherine sondert sich von ihren Mitmenschen ab, weil sie ein dunkles Geheimnis um den Tod ihrer Schwester mit sich trägt. Als sie von ihrer Mitschülerin, der schönen und beliebten ...

Die siebzehnjährige Katherine sondert sich von ihren Mitmenschen ab, weil sie ein dunkles Geheimnis um den Tod ihrer Schwester mit sich trägt. Als sie von ihrer Mitschülerin, der schönen und beliebten Alice, zu deren Geburtstagsparty eingeladen wird, reagiert Katherine zunächst zurückhaltend und misstrauisch, nimmt die Einladung dann aber doch an. Alice ist selbstbewusst, glamourös und besitzt eine anziehende Persönlichkeit. In ihrer Gesellschaft taut die verschlossene Katherine auf, fühlt sich wohl und hat zum ersten Mal seit langem wieder Spaß. Zwischen den beiden Mädchen entwickelt sich eine Freundschaft in deren Verlauf Katherine Alice das Geheimnis um den Tod ihrer Schwester anvertraut. Auch mit Alices Freund Robbie versteht Katherine sich sehr gut und so verlebt das Dreiergespann unbeschwerte Tage. Nach und nach merkt Katherine jedoch, dass Alice sehr egoistisch ist und eine dunkle, zerstörerische Seite hat. Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen Alice die Freundschaft zu Katherine aufs Spiel setzt. Als Katherine schließlich Mick kennenlernt, sich verliebt und sich von Alice abwendet, nimmt die Geschichte einen unheilvollen Lauf...

Die Autorin erzählt die Geschichte aus Katherines Sicht im Alter von 14, 17 und mit Anfang 20. Doch trotz des Wechsels zwischen den Erzählsträngen verliert man beim Lesen nicht den Überblick, die Spannung wird bis zum Schluss aufrechterhalten.
Kritikpunkte: Wie schon in anderen Rezensionen erwähnt wurde, erscheint Katherine älter als sie eigentlich ist, die Sichtweise eines Teenagers hätte noch deutlicher herausgearbeitet werden müssen. Auch fehlt es den Charakteren etwas an Tiefe, das Buch hätte etwas länger sein können, um die Hauptpersonen besser zu entwickeln.

Fazit: Spannende Unterhaltung für Zwischendurch, ein gutes Jugendbuch!

Veröffentlicht am 20.05.2018

die Wahrheit über Alice

0

Kathrine Patterson möchte ihre Vergangenheit hinter sich lassen und beschließt deshalb von Melbourne zu ihrer Tante nach New South Wales zu ziehen. Dort geht sie auf die Drummond Hight School, an der ...

Kathrine Patterson möchte ihre Vergangenheit hinter sich lassen und beschließt deshalb von Melbourne zu ihrer Tante nach New South Wales zu ziehen. Dort geht sie auf die Drummond Hight School, an der sie keine Freunde hat, genau das, was sie beabsichtigt. Einfach unscheinbar zu sein. Unauffällig zu sein. Doch dies ändert sich schnell, als die beliebte Alice Parrie sie plötzlich zu ihrer Geburtstagsparty einlädt. Nach dieser Party ändert sich das Leben von Kathrine schlagartig und was ihre Vergangenheit angeht wird sie immer offener. Ein Fehler, welchen sie bald bereuen wird.
Dieses Buch ist spannend, lustig und zugleich gruselig. Es wird aus drei Perspektiven von Kathrine erzählt: der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft. Alles geht schlüssig ineinander über und nach und nach kommt man dem Geheimnis der Protagonistin Kathrine auf die Spur. Vielleicht war das Geheimnis ein wenig vorhersehbar, dennoch hat es mich völlig in seinen Bann gerissen und kurzzeitig ein Gefühl von Angst in mir ausgelöst. Auch Betroffenheit hat eine sehr große Rolle gespielt. An manchen Stellen hat mir die Spannung etwas gefehlt und an anderen Stellen hätte ich gern etwas weniger "Länge" gehabt. Ich habe das Buch dennoch in einem Wisch durchgelesen, da ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht und was passiert.
Das Ende ist für mich auf jeden Fall gelungen, auch wenn es kein wirkliches Happy End war.
Das Buch möchte ich definitiv weiter empfehlen und ich bereue keine Sekunde es gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 14.03.2018

Die Wahrheit über Alice

0

Kurze Inhaltsangabe:
Katherine ist 17 Jahre alt, stammt aus einer wohlhabenden und behüteten Familie, doch musste in ihrer Jugendzeit schon ein schwerwiegendes Familienschicksal erleben, das sie heute ...

Kurze Inhaltsangabe:
Katherine ist 17 Jahre alt, stammt aus einer wohlhabenden und behüteten Familie, doch musste in ihrer Jugendzeit schon ein schwerwiegendes Familienschicksal erleben, das sie heute noch sehr belastet und ihr Schuldgefühle verursacht. Sie versucht einen Neuanfang, indem sie die High School wechselt und bei ihrer Tante einzieht. Dort lernt sie Alice kennen, die sie von Beginn an fasziniert und die ihr dann zunehmend befremdlich und gefährlich wird.

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch lässt sich sehr schnell und einfach lesen, da der Schreibstil der Autorin einfach und ohne komplizierte Satzstellungen ist und auch die Gliederung und Wechsel der Erzählperspektiven klar erkennbar sind. Gut gefallen hat mir, dass die Autorin mit relativ wenigen blutrünstigen Szenen Spannung aufbauen konnte und die LeserInnen mittels Psychoterror fesselt. Die Charaktere fand ich gut beschrieben, allerdings ein wenig zu überzogen, zB hatten Katherine und ihre Schwester ausschließlich positive Eigenschaften, hingegen war mir Alice schon von Beginn an unsympathisch und ich konnte nicht verstehen, warum Alices FreundInnen dies erst so spät bemerkten. Ich hätte es spannender gefunden, wenn sich die Charaktere nicht schon von Beginn an so klar herauskristallisiert hätten. Etwas unglaubwürdig fand ich, dass einige Hauptcharaktere noch sehr jung sind (zwischen 17 und 23 Jahren), allerdings aufgrund ihrer Ausdrucksweise, ihren Gesprächsthemen und ihrer Lebensgestaltung schon eher wie Erwachsene agierten. In welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, war zumindest ab der Mitte des Buches schon relativ klar und keine große Überraschung für mich. Darüber, dass Alice sterben wird, wird man schon im ersten Satz des Buches informiert. Trotzdem fand ich das Buch spannend zu lesen. Am Ende des Buches hätte ich noch gerne etwas ausführlicher über Katherines derzeitiges Leben und ihre Zukunftsperspektiven erfahren.

Cover und Titel:
Das Cover finde ich sehr ansprechend, die Farbgestaltung und die Rosenblüten fallen auf und in das blonde Mädchen am unteren Rand habe ich Katherines jüngere Schwester Rachel interpretiert. Der englische Originaltitel „Beautiful Malice“ hätte meiner Meinung nach noch besser zum Buch gepasst.

Fazit:
„Die Wahrheit über Alice“ ist ein gelungenes Erstlingswerk von Rebecca James und ich würde mich freuen, bald mehr von ihr zu lesen. Auch wenn das Buch den Anschein erweckt, ein typisches Jugendbuch zu sein, ist es auch für Erwachsene interessant zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

„Die Wahrheit über Alice“ ist ein spannender Jugendthriller, über Verlust, Freundschaft und die Liebe.

0

Als Katherine eines Schultages überraschend von Alice zu einer Party eingeladen wird und sich zwischen den Beiden dann nach kurzer Zeit auch eine gute Freundschaft entwickelt, ist Katherine froh, nicht ...

Als Katherine eines Schultages überraschend von Alice zu einer Party eingeladen wird und sich zwischen den Beiden dann nach kurzer Zeit auch eine gute Freundschaft entwickelt, ist Katherine froh, nicht mehr alleine sein zu müssen. Doch nach und nach benimmt sich Alice immer merkwürdiger, teilweise ist sie sogar richtig grausam und gemein. Ist sie wirklich so eine gute Freundin? Und welches Geheimnis versucht Katherine die ganze Zeit zu verbergen?

Die Geschichte ist aus der Sicht von Katherine geschrieben. Das Besondere hierbei ist, dass wir sie zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Lebens begleiten. Einmal in der Gegenwart, dann in der Vergangenheit, ab dem Tag an dem sie Alice trifft und noch weiter davor, wo wir mehr über ihr schreckliches Geheimnis erfahren. Dieser Wechsel ist immer wieder spannend, da man so stückchenweise erfährt, was damals alles passiert ist und wie es zu dieser Gegenwart kommen konnte. Allerdings weiß man manchmal auch schon zu viel, so dass ich in manchen Situationen dachte „Och nein, gleich passiert doch das und das“ und mich nicht richtig über bestimmte Dinge freuen konnte.

Katherine ist eine sympathische Protagonistin. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und sie tat mir stellenweise auch richtig leid. Allerdings konnte ich sie im Bezug auf Alice sehr oft nicht verstehen, ich hätte mir so einiges niemals gefallen lassen.

Alice ist ein ganz schrecklicher Charakter, den ich im echten Leben stets meiden würde. Ich konnte nie ganz verstehen, warum die Beiden überhaupt Freundinnen wurden, da man Alice eigentlich schon nach kürzester Zeit anmerkt, dass sie nicht ganz normal zu sein scheint.

Wen ich absolut hinreißend fand war Robbie! Er ist ein guter Freund von Alice (und leider auch hoffnungslos in sie verliebt) und bald sind die drei nur noch zusammen unterwegs. Er ist so ein herzensguter Mensch, ich mochte ihn total gerne, hätte ihn aber auch gerne öfters mal kräftig durchgeschüttelt, weil er so unfassbar blind durch seine rosarote Brille war!

Als die Geschichte dann ihre Wendung nimmt und klar wird, was für ein Spiel Alice treibt, war ich teilweise richtig geschockt. Vieles war zwar nicht unbedingt überraschend, aber es gab schon ein paar Punkte, mit denen ich so niemals gerechnet hätte!

Der Schreibstil ist leicht und temporeich. Deswegen bin ich der Meinung, dass das Buch auch eher unter die Kategorie „was nettes für zwischendurch“ fällt. Es ist kein Meisterwerk, aber sehr nett zu lesen. Einzig das Ende bzw. der Ausgang des Ganzen hat mir nicht gefallen. Eine Sache hätte sich die Autorin wirklich verkneifen können.

Fazit:

Ein solider Roman mit Thriller- Elementen, der aber eher für Jugendliche geschrieben wurde. Ich wurde gut unterhalten, konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es zu manchen Dingen kam, wurde dann überrascht und erwischte mich sogar ein paar Mal dabei, wie ich über das Geschehene nachdachte ► 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Vor deiner Vergangenheit kannst du nicht davonlaufen!

1

Meine Meinung
„Die Wahrheit über Alice“ ist ein Thriller der völlig ohne Blutvergießen auskommt, dabei aber stellenweise so furchteinflößend sein kann, dass es einem regelrecht das Blut in den Adern gefriert. ...

Meine Meinung
„Die Wahrheit über Alice“ ist ein Thriller der völlig ohne Blutvergießen auskommt, dabei aber stellenweise so furchteinflößend sein kann, dass es einem regelrecht das Blut in den Adern gefriert. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Katherine, die versucht ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und zu Beginn des Buches an einer neuen Schule von vorne anfängt. Das sie mit dieser Entscheidung ihrer Vergangenheit direkt in die Arme läuft ahnt sie dabei nicht.

Katherine ist für mich ein Charakter, mit dem ich erst im Laufe der Geschichte warm geworden bin, denn zu Beginn trifft sie eine Menge Entscheidungen, die ich weder gut finde noch nachvollziehen kann. Sie ist viel zu naiv und verzeiht Alice ohne darüber nachzudenken, was diese ihr eigentlich angetan hat. Ja ich kann durchaus verstehen das Katherine sich nach dem was mit ihrer kleinen Schwerster Rachel passiert ist einsam fühlt aber das ist noch lange kein Grund sich als Fußabtreter benutzen zu lassen. Von daher kann ich absolut nicht verstehen warum Katherine Alice immer wieder aufs Neue verteidigt. Schade fand ich, dass es eine Menge sehr einschneidender Ereignisse gebraucht hat, bis Katherine endlich ihre Augen öffnet und feststellt das sich etwas ändern muss. Von da an entwickelt sie sich in eine Richtung, die mir besser gefallen hat und die sie mir wenigsten ein bisschen sympathisch gemacht hat.

Alice ist die absolute Verkörperung des Bösen. Denn hinter all dem Schauspiel, mit dem sie ihre Mitmenschen täuscht, verbirgt sich eine Person, die voller Grausamkeit und Zerstörung ist. Was Alice ihren Mitmenschen antut hat mich fassungslos gemacht. Denn wenn Alice ihr wahres Gesicht zeigt, dann stürzt sie alles und jeden in einen tiefen schwarzen Abgrund. Was ich am schlimmsten fand sie ist sich zu keinem Zeitpunkt auch nur im entferntesten Sinne irgendeiner Schuld bewusst. Reue oder so etwas wie Einsicht einen Fehler begangen zu haben existieren in ihrem Universum nicht. Die Welt dreht sich nur um sie und wehe das zweifelt irgendjemand an. Alice ist die geborene Narzisstin und das kriegt ihr gesamtes Umfeld zu spüren. Als ich erfahren habe warum sie so ist und vor allem warum sie Katherine terrorisiert war ich sprachlos, denn mit solch einer Auflösung hätte ich niemals gerechnet.

Neben Alice und Katherine gibt es noch ein paar Nebencharaktere die mir gut gefallen haben. Im Gegensatz zu Alice ist Robbie ein herzensguter Mensch, der mir mit jedem weiteren Kapitel immer mehr ans Herz gewachsen ist. Er ist für Katherine da, wenn es ihr schlecht geht und das obwohl er selber leidet, denn seine Liebe zu Alice zerstört in fast. Ich habe mit ihm mitgelitten und mir bis zum Schluss gewünscht, dass er ein Happy End bekommt. Philippa war die einzige Person, mit der ich tatsächlich warm geworden bin. Sie ist wie ein Rettungsanker für Katherine und während alle anderen für Alice psychische Probleme blind sind merkt sie sofort das was nicht stimmt. Schade fand ich das Katherine nicht auf sie gehört hat. Mick ist Philippas kleiner Bruder, dem es doch tatsächlich gelingt Katherine zurück ins Leben zu holen. Für mich ist er ein faszinierender Charakter, der mich von seinem ersten Auftreten an fesseln konnte. Was die Autorin seinem Charakter schlussendlich antut hat mich richtig geschockt und das Buch für mich irgendwie ein bisschen kaputt gemacht.

Das Buch wird ausschließlich aus der Sicht von Katherine erzählt. Die Kapitel spielen in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft. Der Leser erfährt so was mit Rachel passiert ist und wie Katherines Leben fünf Jahre nach Alices auftauchen aussieht. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.

Fazit
„Die Wahrheit über Alice“ ist ein Thriller, der unglaublich realitätsnah ist und dadurch zu einem Beispiel wird wie gefährlich Vertrauen und Freundschaft sein kann. Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne Thriller liest, die ohne Blutvergießen auskommen.