Wer wird überleben?
Die Stille vor dem Sturm
Um es gleich zu sagen, „Drei Meter unter Null“ hatte mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Die drei Söhne des Kieler Reeders Wendelstein sollen eine Luxusyacht von ...
Um es gleich zu sagen, „Drei Meter unter Null“ hatte mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Die drei Söhne des Kieler Reeders Wendelstein sollen eine Luxusyacht von den Kanaren in die Karibik überführen. Zusammen mit ihren Freundinnen gehen sie in Las Palmas an Bord. Außer Tim, er hat kurzfristig per SMS abgesagt.
Auf dem Weg zu den Kapverden müssen sie einen Schiffbrüchigen aufnehmen. Ein gruppendynamisches Intrigenspiel beginnt. Als auch noch ein Mord geschieht, machen sich Angst und Misstrauen auf der ‚Dorada‘ breit. Wer ist wohl der Nächste? Aber vor allem: Wer ist der Mörder?
Marina Heib beherrscht das Spiel mit Angst perfekt. Ein Schiff weit draußen auf dem Meer, ohne Verbindung zur Außenwelt, das hat ein bisschen was von einem Locked Room Mystery. Der Täter oder die Täterin muss sich unter den Anwesenden befinden, denen eine Flucht unmöglich ist.
„Die Stille vor dem Sturm“ hat alles, was einen guten Thriller ausmacht: Spannung, Action und überraschende Wendungen. Und mit dem Atlantik, Wind und Wellen, ein Setting, das nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern für die Handlung zwingend erforderlich ist.
Fazit: Fesselnder Thriller mit ungewöhnlichem Setting, der mich bestens unterhalten hat.