Profilbild von Manja1982

Manja1982

Lesejury Star
offline

Manja1982 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Manja1982 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

ein sehr gutes Endzeitszenario mit kleinen Schwächen

Das Ende
0

Meine Meinung
Der Autor Mats Strandberg war mir bereits bekannt durch eine Jugendbuchreihe, die mir wirklich sehr gut gefallen hatte. Nun ist mit „Das Ende“ ein weiteres Buch von ihm im Arctis Verlag erschienen ...

Meine Meinung
Der Autor Mats Strandberg war mir bereits bekannt durch eine Jugendbuchreihe, die mir wirklich sehr gut gefallen hatte. Nun ist mit „Das Ende“ ein weiteres Buch von ihm im Arctis Verlag erschienen und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover ist sehr ansprechend, der Schriftzug leuchtet sogar im Dunkeln. Und der Klappentext macht einfach nur neugierig. Daher habe ich das Buch auch nach Erhalt direkt gelesen.

Die Charaktere hat der Autor gut beschrieben. Auf mich wirkten sie glaubhaft und vorstellbar, jeder von ihnen passt gut ins Geschehen hinein, bringt ganz eigene Dinge mit.
Simon ist der Protagonist. Ich muss sagen, so ganz warm bin ich mit ihm nicht geworden. Er wirkte teilweise etwas teilnahmslos auf mich, das da ein Komet auf die Erde rast scheint er zwar realisiert zu haben aber ob er es auch wirklich verstanden hat, da hatte ich oftmals so meine Zweifel. Es hat sich zwar im Handlungsverlauf etwas gebessert aber ganz kam ich leider nicht an Simon ran.
Bei Lucinda war dies anders. Sie kennt den Gedanken an den Tod bereits und so geht sie auch anders damit um als Simon.

Weiterhin trifft man als Leser auf Tilda. Sie ist Simons Freundin, allerdings so richtig rund läuft es bei den beiden nicht. Und es gibt noch viele weitere Charaktere in der Handlung, die jeder auf ihre Art mit der Situation umgehen.

Der Schreibstil des Autors ist richtig mitreißend. Ich habe mit Lesen begonnen, wurde richtig gehend ins Geschehen hineingezogen und bin dann absolut flüssig und leicht durch die Seiten gekommen. Es ist alles zu verstehen und nachzuvollziehen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Simon und Lucinda. Für beide Sichtweisen hat der Autor die Ich-Perspektive verwendet, die sehr gut passen.
Die Handlung hat mich mitgerissen. Es ist ein Endzeitszenario, wie ich es bisher noch nicht gelesen habe. Man ist als Leser direkt drin, es kommt auf Anhieb Spannung auf, die auch das gesamte Buch über gehalten werden kann. Immer wieder habe ich mich als Leser dabei erwischt wie ich in dieser Situation, die der Autor hier darstellt, wohl reagieren und agieren würde. Zu einem wirklichen Ergebnis bin ich aber nicht gekommen, denn es ist und bleibt eine Ausnahmesituation. Man kann nicht vorab vorhersagen was man dann wie tut. Es ist immer Situationsbedingt. Der Autor hat es hier meiner Meinung nach perfekt dargestellt.
Gleichzeitig macht er in seiner Geschichte hier auch auf die Missstände aufmerksam, auf den Klimawandel und das eben endlich was passieren muss. Dabei geht er aber nicht mit erhobenen Zeigefinger vor, sondern baut seine Message ins Geschehen mit ein.

Das Ende ist in meinen Augen etwas abrupt. Ich weiß nicht genau was ich hier erwartet habe, mich persönlich hat es nicht ganz zufriedengestellt. Der Schluss passt aber sehr gut zur Gesamtgeschichte und beendet diese dann auch sehr gut.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Das Ende“ von Mats Strandberg ein Endzeitroman, der mich sehr gut einfangen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein flüssiger mitreißender Stil des Autors und eine Handlung mit einer Idee, die ich so bisher noch in keinem Buch gelesen habe, in der Spannung aufkommt und die den Leser unweigerlich zum Nachdenken anregt, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 06.09.2019

sehr guter Auftakt der dystopischen Reihe

Eve of Man (I)
0

Meine Meinung
Der dystopische Roman „Eve of Man: Die letzte Frau“ stammt vom Autorenduo Tom und Giovanna Fletcher. Mir waren die Autoren bis dato noch unbekannt und so war ich sehr gespannt auf diesen ...

Meine Meinung
Der dystopische Roman „Eve of Man: Die letzte Frau“ stammt vom Autorenduo Tom und Giovanna Fletcher. Mir waren die Autoren bis dato noch unbekannt und so war ich sehr gespannt auf diesen Reihenauftakt.
Das Cover hat mir auf Anhieb total gut gefallen. Es zeigt eine Frau zusammen mit dem Titel und auch die Farbgebung finde ich sehr gelungen. Der Klappentext machte mich dann letztlich richtig neugierig und so habe ich das Buch auch flott gelesen.

Die hier handelnden Charaktere sind den Autoren sehr gut gelungen. Auf mich wirkten sie vorstellbar dargestellt und auch die Handlungen waren gut nachzuvollziehen.
Eve ist hier die Protagonistin. Sie war mir wirklich sympathisch, ab und an vielleicht ein wenig naiv aber sonst hat es gepasst. Eve lernt zudem recht schnell dazu, wobei ich sagen mur, hier ging es mir doch manches Mal etwas zu schnell. Sie ist also eine typische Heldin und passt gut ins Geschehen hinein. Im Handlungsverlauf entwickelt sich Eve auf merklich weiter, wird selbstbewusster und auch stärker.
Bram war mir ebenfalls sehr sympathisch. Er ist der Sohn des Professors im Turm und er ist ein herzensguter junger Mann, ein richtiger Kämpfer. Bram ist so ganz anders als sein Vater.

Neben diesen beiden Protagonisten gibt es noch zahlreiche andere Nebenfiguren, die sich sehr gut ins Geschehen einfügen. Hier sind mir besonders die verschiedenen Mütter in Erinnerung geblieben. Sie sind sehr gut beschrieben und kümmern sich auch richtig gut um Eve.

Der Schreibstil der Autoren ist sehr flüssig und man kann dem Geschehen wirklich gut folgen. Er wirkte frisch auf mich und man kommt leicht durch die Seiten hindurch.
Die Handlung hat mich sehr gut unterhalten. Es kommt recht schnell Spannung auf, dabei wirkte die Geschichte doch recht komplex. Es gibt jedoch immer einen roten Faden, der sich durch die gesamte Handlung zieht, der immer präsent ist. Neben Spannung findet man als Leser hier auch eine Lovestory vor. Diese drängt sich aber nicht auf.
Während der Handlung wird hier so einiges aufgedeckt, man bekommt viele Antworten auf Fragen, die sich durch das Lesen im Kopf bilden. Von der Idee her mag diese Geschichte hier nichts Neues sein, ich denke aber die Autoren haben es ganz gut umgesetzt.
Leider war mir das Geschehen an manchen Stellen, trotz manch überraschender Wendung, doch zu vorhersehbar. Hier hätte man vielleicht noch etwas mehr rausholen können.

Das Ende ist recht abrupt und es erwartet den Leser mit einem Cliffhanger. Dieser ist Gott sei Dank aber nicht ganz so drängend, schürt aber definitiv die Neugier auf einen zweiten Teil.

Fazit
Letztlich gesehen ist „Eve of Man: Die letzte Frau“ von Tom Fletcher & Giovanna Fletcher ein sehr guter Auftakt der dystopischen Reihe, der mich gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein flüssig zu lesender lockerer Stil der Autoren und eine Handlung, die ich als spannend empfunden habe, in der es aber leider auch immer wieder Situationen gibt die sehr vorhersehbar sind, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 05.09.2019

berührt und kann sehr gut unterhalten

Die schönste und die traurigste aller Nächte
0

Kurzbeschreibung
Eine Liebe stärker als die Zeit
«Mein Name ist Victor. Vermutlich haben Sie schon jede Menge Liebesgeschichten wie diese gelesen, aber ich versichere Ihnen, es waren alles Geschichten. ...

Kurzbeschreibung
Eine Liebe stärker als die Zeit
«Mein Name ist Victor. Vermutlich haben Sie schon jede Menge Liebesgeschichten wie diese gelesen, aber ich versichere Ihnen, es waren alles Geschichten. In meinem Fall, so unglaublich es klingt, ist alles wahr. Ich habe ein Geheimnis, das ich mit niemandem teilen kann: Starke Gefühle bringen meine Zeit manchmal durcheinander. Wenn ich glücklich bin, springe ich zurück in die Vergangenheit. Wenn ich traurig bin, geht es in die Zukunft. Das kann Sekunden oder Minuten dauern, höchstens ein paar Stunden. Ich kann keinen Einfluss nehmen auf den Verlauf der Geschichte. Aber es hat mir schon so viel Ärger eingebracht, dass ich mich ans Ende der Welt zurückgezogen habe und versuche, nie wieder glücklich oder traurig zu sein.
Die Ursache für all das? Amanda. Warum? Weil unsere Liebe unerfüllt bleiben musste. Wird es eines Tages enden? Keine Ahnung. Doch heute Morgen kam eine Einladung. Und ich denke, ich kann endlich herausfinden, ob das, was mir passiert, ein Fluch oder ein Geschenk ist …»
(Quelle: Rowohlt Taschenbuch)

Meine Meinung
Der Autor Mauricio Gomyde war mir bisher vollkommen unbekannt. Daher war ich umso gespannter auf den Roman „Die schönste und die traurigste aller Nächte“.
Das Cover empfand ich als sehr gut gestaltet und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das Buch nach Erhalt auch recht flott gelesen.

Die hier handelnden Charaktere sind dem Autor sehr gut gelungen. Er versteht es sie vorstellbar zu beschreiben, man kann sie sich als Leser vorstellen und auch die Handlungen sind verständlich.
Amanda fand ich richtig toll. Sie ist eine fleißige junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Sie steht für Entscheidungen, die sie einmal gefällt hat, ein, auch wenn sie vielleicht nicht immer wirklich positiv für sie sind. Manches Mal war mir Amanda etwas zu naiv dargestellt, dennoch aber ist sie sympathisch.
Victor ist einerseits ein totaler Familienmensch, der aber irgendwie auch einsam wirkt und ja auch ängstlich. Er hat eine stark ausgeprägte romantische Ader und wirkte einfach total nett und liebenswert auf mich.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, die sich sehr gut im Geschehen einfügen. Jeder hat einen in meinen Augen festen Platz und passt gut.

Der Schreibstil des Autors ist richtig gut. Ich bin flüssig durch die Seiten gekommen, war von Anfang an im Geschehen drin und konnte ohne Probleme folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus den wechselnden Sichtweisen von Amanda und Victor. Dadurch wird der Sog, den das Buch ausübt, noch weiter gestärkt.
Die Handlung ist wirklich toll. Den Leser erwartet hier eine Liebesgeschichte der besonderen Art. Man kann sich sehr gut fallen lassen und allem bewusst folgen.
Die Idee mit den Zeitsprüngen empfand ich persönlich als wirklich gut. Der Autor versteht es dies sehr gut ins Geschehen zu integrieren. Doch es ist nicht nur die Idee, die mich begeistern konnte, auch die gesamte Atmosphäre passt wunderbar zur Geschichte. Es hat mich wirklich berührt, hat mich einfach mitgenommen und erst nach dem Ende dann wieder losgelassen.

Das Ende ist in meinen Augen gelungen. Es passt zur Gesamtgeschichte, macht diese rund und schließt das Buch dann auch wirklich gut ab.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Die schönste und die traurigste aller Nächte“ von Maurício Gomyde ist ein wirklich toller Roman, der mich gut für sich gewinnen konnte.
Interessante sehr gut dargestellte Charaktere, ein flüssig zu lesender angenehmer Stil des Autors und eine Handlung, die in meinen Augen eine wirklich tolle Liebeschichte beinhaltet und deren Idee mich begeistern konnte, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 05.09.2019

vorhersehbar aber dennoch sehr unterhaltsam

Perfectly Broken
0

Kurzbeschreibung
Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann ...

Kurzbeschreibung
Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie sich erlauben, ein zweites Mal zu lieben?
Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen …
(Quelle: Forever)

Meine Meinung
Sarah Stankewitz ist eine Autorin, die mir bereits gut bekannt war. Als ich endlich „Perfectly Broken“ auf meinen Reader geladen hatte war ich wirklich neugierig auf diese Geschichte.
Das Cover empfand ich als ansprechend und der Klappentext versprach mir wirklich tolle, emotionale Lesestunden. Daher ging es dann auch flott mit dem Lesen los.

Ihre Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen eingesetzt. Ich als Leser konnte sie mir sehr gut vorstellen und die Handlungen waren für mich gut nachzuvollziehen.
Brooklyn mochte ich richtig gerne. Ihre Welt wird von einem auf den anderen Moment komplett aus den Angeln gehoben und man kann als Leser den Schmerz, den sie empfindet, gut nachvollziehen. Mit gefiel auch das sie sich, trotz des Schmerzes und der immer wieder kehrenden Erinnerungen, entwickelt. Das sie sich auf Neues einlässt, das sie versucht nach vorne zu schauen, auch wenn es schwer fällt.
Chase hat sich mit jedem Wort mehr in mein Leserherz geschlichen. Zuerst wirkt er etwas wie ein Bad Boy, doch er ist einfach ein toller Kerl. Chase hat das Herz am richtigen Fleck, ist charmant und sieht auch gut aus. Eben ein Kerl, der einen dahinschmelzen lässt.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere. Jeder von ihnen fügt sich sehr gut ins Geschehen ein und bringt zudem auch ganz eigene Dinge mit, die sehr gut in die Handlung hineinpassen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Das Buch lässt sich flüssig und richtig leicht lesen. Dabei kann man als Leser die Emotionen und Gefühle sehr gut nachempfinden, kann sie richtig gut fühlen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Brooklyn und Chase. Man ist so beiden als Leser sehr viel näher und bekommt einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle.
Die Handlung selbst hat mich von Beginn an gut eingenommen. Sie ist dramatisch, spannend und richtig gehend emotional. Immer wieder tauchen kleinere Wendungen auf, die Entwicklungen nach sich ziehen. Allerdings mir persönlich waren sie doch zu vorhersehbar. Und es sind auch ein paar kitschige Momente im Geschehen enthalten.
Die Autorin schafft es aber dennoch wirklich gut das Thema Trauerbewältigung ins Geschehen zu integrieren.

Das Ende empfand ich als gut gehalten. In meinen Augen passt es sehr gut zur Gesamtgeschichte, schließt diese richtig gut ab und macht alles schön rund. Man wird als Leser zufrieden aus dem Geschehen entlassen.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz ein Roman, der mich von Anfang an sehr gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssiger sehr gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, emotional und auch dramatisch empfunden habe, die mir aber leider doch zu vorhersehbar war, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 04.09.2019

ein schöner Jugendroman mit süßer Liebesgeschichte

My Second Chance
0

Kurzbeschreibung
Was würdest du tun, wenn der Junge, in den du unsterblich verliebt bist, in dir nur die beste Freundin sieht? Die 17-jährige Lorn ist zwar beim Basketball ein Star, aber in Liebesdingen ...

Kurzbeschreibung
Was würdest du tun, wenn der Junge, in den du unsterblich verliebt bist, in dir nur die beste Freundin sieht? Die 17-jährige Lorn ist zwar beim Basketball ein Star, aber in Liebesdingen total schüchtern. Deswegen hat Theo keine Ahnung von ihren Gefühlen. Sonst hätte er ihr bestimmt auch nie diesen unglaublichen Vorschlag gemacht: Lorn soll beim großen Schulball sein Date sein – aber nur, um ihm all die Mädchen vom Hals zu schaffen, die ständig hinter ihm her sind! Doch dann wird aus dem Zweckbündnis etwas viel Tieferes. Denn sowohl Lorn als auch Theo sehen sich plötzlich mit Problemen konfrontiert, die ihr Leben für immer zu verändern drohen …
(Quelle: Heyne Verlag)

Meine Meinung
Bereits mit „My First Love“ konnte mich Tanja Voosen richtig begeistern. Nun stand mit „My Second Chance“ ein weiterer Roman aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt auf dieses Buch.
Der Klappentext und das Cover haben mich sehr angesprochen und so habe ich mich auch flott ans Lesen gemacht.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier wieder einmal sehr gut gezeichnet. Ich empfand sie als vorstellbar und die Handlungen waren verständlich. Sie waren mir durch „My Forst Love“ bereits bekannt, dort hatten sie bereits einen Auftritt. Jetzt ist es also ihre Geschichte.
Lorn und Theo sind die Protagonisten hier und sie sind beide echt klasse. Lorn ist sehr sportlich und auch impulsiv. Sie ist mit Theo befreundet, doch als Leser merkt man schnell, da ist wesentlich mehr als sie zugeben möchte. Die Freundschaft zu Theo ist ihr aber wichtiger, daher steckt sie eher zurück.
Theo ist eher das Gegenteil von Lorn. Er ist doch mehr zurückhaltend und ruhig und man merkt wie viel ihm die Freundschaft zu Lorn bedeutet.
Ich fand es gut wie sich die beiden Protagonisten im Handlungsverlauf mehr und mehr öffnen, wie sie sich verändern.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, wie beispielsweise Cassidy und die anderen, die bereits im ersten Band aufgetaucht sind. Jeder fügt sich auch hier wieder richtig gut ins Geschehen ein.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und wirklich angenehm zu lesen. Ich war flott im Geschehen drin und konnte dann auch ohne Probleme folgen, alles war für mich gut zu verstehen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Lorn. Ich empfand dies als passend, da man so noch näher an ihr dran ist.
Die Handlung selbst hat mich wirklich begeistert. Obwohl dieser Roman hier irgendwie eine Fortsetzung von „My First Love“ darstellt kann man die Bücher durchaus auch unabhängig voneinander lesen. Ich würde es aber empfehlen sie nacheinander zu lesen, da man so die Zusammenhänge viel besser versteht.
Obwohl mir das Geschehen wirklich gefallen hat, so hatte ich zwischenzeitlich aber auch immer wieder das Gefühl das die Geschichte sich irgendwie zog. Es war ein ziemliches Hin und Her bis wirklich etwas passierte. Es baute sich aber trotzdem genug Spannung auf und die Liebesgeschichte ist gut gelungen. Diese schien realistisch und glaubhaft.

Das Ende ist dann in meinen Augen richtig gut gelungen. Ich empfand es als passend, es acht alles rund und schließt diese Geschichte hier wirklich richtig gut ab.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „My Second Chance“ von Tanja Voosen ein Roman, der mich wirklich gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut gezeichnete interessante Charaktere, ein angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als abwechslungsreich, spannend, dramatisch und auch sehr emotional empfunden habe, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!