Leider nicht überzeugend
Ihr glaubt gar nicht, wie lang ich schon auf die Ankündigung des Covers von Paper Passion gewartet habe und was ich nun einfach sagen muss: Wie unglaublich schön ist bitte das Cover? Wie auch schon bei ...
Ihr glaubt gar nicht, wie lang ich schon auf die Ankündigung des Covers von Paper Passion gewartet habe und was ich nun einfach sagen muss: Wie unglaublich schön ist bitte das Cover? Wie auch schon bei den anderen Teilen ist das Symbol, in diesem Fall ein Schlüssel, wieder komplett mit Glitzer bestückt und sieht einfach unglaublich toll aus. Auch die Farbgestaltung mit dem lila hat es mir mehr als angetan. Von dem Cover kann man nix negatives sagen, was auch mit das einzige bleiben wird. Leider.
Den Schreibstil der beiden Autorinnen fand ich im Großen und Ganzen in Ordnung. Er war weder gut noch sonderlich schlecht, sondern einfach nur solide. Dieses Mal hat es sich allgemein richtig gezogen, was ich an dem Schreibstil auch etwas bemängeln muss. Was ich echt gut fand, war dass das Buch komplett aus der Sicht von Easton geschrieben wurde, da es meiner Meinung nach viel zu wenige Liebesgeschichten aus kompletter männlicher Perspektive gibt. Was mir persönlich aufgefallen ist, ist dass Easton manchmal echt wie ein Pubertierender 15 Jähriger oder ein Mädchen denkt. Ging es da nur mir so?
Eigentlich hatte ich Easton schon nach den ersten Teilen in mein Herz geschlossen, obwohl er dort nur als Nebenfigur aufgetreten ist. Ich fand ihn echt sympathisch, und auch jetzt empfinge ich es noch so, aber er ist in diesem Buch einfach teilweise sehr nervig. Vor allem seine Gedanken like: "Ich bin Easton Royal, alle wollen mich, ich habe Geld und kann mich aus allem rausschmuggeln" habe mich einfach nur genervt. Ich finde ihm hätte es nicht schlecht getan mal für seine Fehler geradezustehen. Okay, er ist schwierig, was nicht zuletzt an seiner Vergangenheit liegt, aber teilweise wirkt er regelrecht selbstverliebt und arrogant, was er aber nur teilweise ist. Trotzdem mag ich ihn immer noch. Er kann auch ganz süß sein, aber er hat auch andere Seiten.
Von Hartley war ich echt positiv überrascht muss ich gestehen. Sie ist wirklich eine taffe Protagonistin, welche auch echt schlagfertig sein kann, wenn es drauf ankommt. Sie hat mich bei einigen Punkten an Ella aus dem ersten Teil erinnert. Sie ist eine Einzelgängerin, die kaum bis eher gar keine Menschen an sich ran lässt. Sie geht von Grund auf au Abstand, was es schwierig macht sie richtig kennenzulernen und zu entscheiden ob man sie mag oder nicht. Was ich an ihr richtig bewundernswert find, ist das sie sich komplett selbst verpflegt.
Die Nebencharaktere an sich haben mir auch echt gut gefallen. Nur leider waren mir persönlich Reed und Gideon zu wenig vertreten. Ich liebe die beiden. Von Callum hat man leider auch nicht mehr so viel mitbekommen, sodass das Footballteam, Val, Ella und Felicity in den Mittelpunkt gerückt sind. Bis auf Felicity liebe ich alle der Charaktere, aber auf sie hätte ich echt verzichten können.
Ich weiß um ehrlich zu sein gar nicht wo ich anfangen soll. Es gibt leider einfach zu viel, was mir an diesem nicht gefallen hat. Eigentlich habe ich mir sehr viel von diesem Buch erhofft, da ich die Trilogie rund um Ella und Reed geliebt habe, und mich umso mehr auf Eastons Geschichte gefreut habe. Leider wurde ich aber mehr als enttäuscht. Es beginnt schon damit, dass es immer und immer wieder den gleichen Rhythmus an Geschehnissen gibt, wenn man das überhaupt als solche bezeichnen kann. Sie gingen zur Schule, sie gingen nach Hause und zwischen drin war mal noch ein Treffen oder Football. So könnte man eigentlich den größten Teil beschreiben. Ach ja und dann wollte sie ihn und plötzlich passiert was und dann nicht mehr. Die Abfolge ging immer wieder so und nach dem zweiten oder dritten mal nervt es einfach noch. Hier und das wurde dann noch etwas unnötiges Drama eingebaut und tada da habt ihr Paper Passion.
Gegen Ende habe ich mich dann entschieden das Buch nur noch zu überfliegen, da es mir einfach zu langweilig war. Die letzten 50 Seiten wurden dann so langsam etwas spannender, das ich dachte: Hey vielleicht kann das Buch doch noch 3 Sterne bekommen. Das sagt der Optimist in mir, und leider hat er sowas von falsch gelegen. Es wurde echt kurz besser und dann, als ich schon dachte es gibt ein kleines Hoch kommen die letzten 5 Seiten ... Und dann das Ende und ich denk mir so: Ernsthaft? Was genau soll dieser Schwachsinn. Ich werde euch nicht spoilern was das Ende ist, aber es ist einfach nur an der Nase herbeigezogen. Ich habe echt gedacht, das es nach der Sache mit Hartleys Dad was cooles wird, aber nop. Ich verstehe immer noch nicht, warum sich das Ende um drei Charaktere dreht, die für das Buch so ziemlich die unwichtigsten Charaktere sind. Um ehrlich zu sein, könnte ich jetzt mit dem Ende leben, ohne wissen zu müssen wie es weiter geht, und das habe ich fast nie bei Büchern. Schade, wirklich Schade. Da ich die Reihe aber an sich liebe, werde ich den kommenden Teil auf jedem Fall noch eine Chance geben, denn ich liebe Elle Kennedy, die eine der beiden Autorinnen ist.
Der eigentlich Grund, warum ich dem Buch doch noch zwei Sterne gebe ist der, das ich die Autorinnen wirklich mag, das Cover wunderschön finde und ich Easton noch immer, auch wenn sein Charakter mir nicht mehr zu 100% zusagt, mag. Ich hoffe wirklich, dass mich der kommende Teil noch überzeugen kann. Die Hoffnung stirbt aber als letztes ...
Fazit
Leider kommt dieser Teil gar nicht an die anderen Teile ran, sehr schade.