Toller Einstieg in diese Reihe
Mayo Sakurada ist im ersten Jahr der Oberschule und beginnt nun mit einem Nebenjob als professionelle Zuhörerin. Bisher ist ihr das noch nicht so sehr gelungen, denn ihr erster Kunde ist ausgerechnet Kota ...
Mayo Sakurada ist im ersten Jahr der Oberschule und beginnt nun mit einem Nebenjob als professionelle Zuhörerin. Bisher ist ihr das noch nicht so sehr gelungen, denn ihr erster Kunde ist ausgerechnet Kota Aoba. Der Schulschwarm schlechthin und der Star der Basketballmannschaft. Er vertraut ihr an, dass er Basketball hasst und sie hält prompt dagegen. Nicht unbedingt das, was ihr Job ist. Nun versucht sie, ihren Fehler wiedergutzumachen, in dem sie den Grund für diese Abneigung herausfindet. Doch das ist schwieriger als gedacht.
Beim Stöbern im Manga Laden fiel mir sofort das schöne Cover auf. Natürlich musste ich das Buch in die Hand nehmen. Die Haptik ist gewöhnlich, da das gesamte Buch glatt ist.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und mich dazu bewogen, das Buch zu kaufen. Der Plot der Story hat mir sehr gut gefallen. Zuhören ist hier ein Zentrales Thema, welches wunderschön und berührend umgesetzt wurde.
Besonders gelungen fand ich, dass Ema Toyama die einzelnen Kapitel betitelt hatte und so die kommenden Handlungen unter einen Unterpunkt des Zuhörens gestellt hatte. So waren alle Geschehnisse perfekt auf das entsprechende Kapitel abgestimmt worden.
Zusammen ergaben die Kapitel jedoch eine romantische, teilweise witzige und in jedem Fall eine berührende Geschichte.
Die Story wurde klar strukturiert erzählt, sodass ich den Geschehnissen sehr gut folgen konnte.
Mayo war mir sofort sympathisch. Obwohl sie unglaublich schüchtern ist, hat sie doch ein hohes Maß an Empathie. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann will sie ihr Ziel mit allen Mitteln erreichen. Dabei macht sie sich nicht immer Gedanken um die Auswirkungen, die ihr Handeln hat. Aber gerade das fand ich niedlich und liebenswert. Außerdem fiel mir positiv auf, dass Mayo einiges dazu lernte und sich somit auch weiterentwickelt hatte.
Die anderen Figuren waren interessant, bis auf Kota und Mayos Tante aber für mich noch nicht so präsent. Ich denke aber, dass sich dies in den anderen Bändern durchaus noch ändern wird.
Kota war für mich ein sehr interessanter Charakter, da er sich undurchschaubar gibt. Aber das macht ja bekanntlich auch den Reiz aus.
Auch der Bonus Manga hat mir sehr gut gefallen.
Der Zeichenstil war unglaublich süß und sehr vielfältig. Aufwendig gestaltete Hintergründe und lebendige Szenen ließen mich schön in den Manga abtauchen.
Besonders dynamisch gezeichnet fand ich die Basketballszenen. Hier war richtig erkennbar, dass Ema Toyama im Vorfeld einiges recherchiert haben muss. Die Bewegungen der Figuren wirkten authentisch und glaubwürdig.
Die Aufteilung der Panels war übersichtlich und leicht verständlich.
Die Mimik und Gestik der einzelnen Figuren wirkten authentisch und glaubwürdig. Ein bisschen schade fand ich, dass nur das Cover farbig illustriert ist. Gern hätte ich ein paar weitere Seiten koloriert gesehen, aber das ist Jammern auf höchstem Niveau.
Fazit: Ein Manga mit einer süßen Story, der zum Weiterlesen einlädt. Das Thema „zuhören“ fand ich toll gewählt und war für mich in diesem Zusammenhang bisher ein Novum. Bin sehr auf den zweiten Band gespannt.