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Veröffentlicht am 28.09.2019

Nur am Anfang fesselnd, anschließend zunehmend abwegiger und reduziert auf ein monoton beschriebenes Katz-und Maus-Spiel

Kalte Glut
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Tracy Whitney wird nach dem Tod ihrer Mutter Opfer einer Mafia-Intrige und wird wegen versuchten Mordes unschuldig zu 15 Jahren Haft verurteilt. Der Alltag im Frauengefängnis ist grausam und sie hält sich ...

Tracy Whitney wird nach dem Tod ihrer Mutter Opfer einer Mafia-Intrige und wird wegen versuchten Mordes unschuldig zu 15 Jahren Haft verurteilt. Der Alltag im Frauengefängnis ist grausam und sie hält sich nur durch die Hoffnung aufrecht, zu fliehen und sich an ihren Peinigern zu rächen.
Aus dem Gefängnis entlassen, kann sie ihre Rachegedanken durch viel Geschick in die Tat umsetzen, wird aber aufgrund ihrer Vorstrafe daran gehindert, ein normales Leben zu führen und mit ehrlicher Arbeit Geld zu verdienen.
Tracy wird zu einer gesuchten Meisterdiebin, die die Menschen der Upperclass trickreich um ihr Vermögen erleichtert. Auftragsgemäß stiehlt sie Kunstgegenstände und Juwelen in ganz Europa und ist ihrem Konkurrenten, dem Gauner Jeff Stevens und ihrem Widersacher, dem Detektiv Daniel Cooper stets eine Nase voraus.

"Kalte Glut" ist ein Roman, der bereits 1985 erschienen ist und mit dem Titel "Rache ist ein süßes Wort" verfilmt wurde. Rache ist zumindest eingangs das Leitmotiv des Romans.

Während mich der Beginn des Romans fesseln konnte, da es faszinierend zu lesen war, wie Tracy unschuldig ins Gefängnis kommt und wie unfassbar grausam der Gefängnisalltag für sie ist. Nachdem die Zustände im Gefängnis sehr drastisch bis reißerisch dargestellt waren, nahm der Roman mit der sehr glücklichen Entlassung Tracys eine Wende, die mit dem Ausgangssachverhalt nichts mehr zu tun hatte. Abgestempelt als Verbrecherin beginnt Tracy ein ganz neues Leben und arrangiert sich damit, eine Trickbetrügerin und Diebin zu sein. Sie nutzt dabei die Überheblichkeit und Gier von anderen Kriminellen und der High Society aus, wobei ihr mit wenig Anstrengung jeder Coup gelingt und sie der Polizei stets knapp entkommen kann.
So folgen nach ihrem Gefängnisaufenthalt eine Reihe von Delikten und Verbrechen, die für Tracy glücklich enden und andere dümmlich dastehen lassen. Für ihren Auftraggeber kann sie immer noch wertvollere Vermögenswerte stehlen, wodurch sie selbst Millionen scheffelt. Ihr Handeln mit dem Vorspiegeln falscher Tatsachen ist vom Grundprinzip immer ähnlich, weshalb der Roman etwas monoton wird und der Roman aufgrund der sehr abenteuerlichen Geschichten zunehmend abwegiger wurde.
Statt den Roman auf Tracys Unschuld und ihre Rache zu fokussieren, werden ihre erfolgreichen Diebstähle mehr oder weniger zusammenhanglos aneinandergereiht und ein, zugegeben, gewitztes Katz-und-Maus-Spiel erzählt. Tracys Vergangenheit und damit das Motiv für ihre Handeln spielte dabei keine Rolle mehr, weshalb der Roman ab der zweiten Hälfte oberflächlich ist. Die Liebesgeschichte der partner in crime empfand ich als unpassend kitschig.
Nach Tracys erfolgreicher Rache habe ich das Interesse am weiteren Handlungsverlauf aufgrund der stets sehr glücklichen Umstände und wiederholten Gaunereien ein wenig verloren. Mir fehlte im zweiten Teil die Spannung, hatte ich mir von dem "packenden Thriller" um eine "Meisterdiebin und Racheengel" doch weit mehr Nervenkitzel versprochen.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Abenteuerlicher Roman über zwei mutige Mädchen vor dem Hintergrund eines erschütternden Familiendramas und ein bewegendes Buch über eine grenzenlose Geschwisterliebe

Sal
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Die 13-jährige Sal flieht mit ihrer jüngeren Halbschwester Peppa in die Wildnis, um sie vor den angedrohten Übergriffen ihres Stiefvaters Robert zu schützen. Die Mutter Claire ist Alkoholikerin und von ...

Die 13-jährige Sal flieht mit ihrer jüngeren Halbschwester Peppa in die Wildnis, um sie vor den angedrohten Übergriffen ihres Stiefvaters Robert zu schützen. Die Mutter Claire ist Alkoholikerin und von den Drogen Roberts abhängig und hat schon vor Jahren die Verantwortung für Peppa ihrer älteren Tochter überlassen.
Vorausschauend hat die kluge Sal seit Monaten die Flucht vorbereitet, kennt sich mit Flora und Fauna in den schottischen Wäldern und der Jagd aus und hofft, dass sie dort niemand finden wird. Ihre größte Angst ist, von den Behörden von ihrer kleinen Schwester getrennt zu werden.

Der Roman ist aus der Sicht der 13-jährigen Sal geschrieben, die für ihr Alter jedoch viel reifer wirkt. Nüchtern beschreibt sie rückblickend die Situation zu Hause und wie es ihr gelungen ist, fast unbemerkt zu verschwinden.
Das Leben im Wald liest sich wie ein Handbuch zum Survivaltraining. Sehr detailliert werden Jagd, Feuer machen oder Bau einer Hütte beschrieben sowie Sals Wissen über ihre Beute und das Überleben in der Wildnis vermittelt. Sehr anschaulich kann man sich damit in die Situation der beiden jungen Mädchen versetzen, was aber in dem Umfang auch etwas langatmig ist. Das Motiv für ihre verzweifelte Flucht gerät damit etwas in den Hintergrund.

Mit dem Kennenlernen von Ingrid, einer Frau, die wie die Mädchen im Wald lebt und den Eindruck einer liebenswerten "Hexe" macht, nahm der Roman eine etwas andere Richtung. Während ich zunächst noch dachte, bei Ingrid handle es sich um eine Einbildung der beiden Mädchen, um das Leben in der Wildnis mit der Unterstützung einer Erwachsenen erträglicher zu machen, nimmt Ingrid als Figur im weiteren Verlauf so viel Raum ein, dass sie auch für mich real wurde. Sie berichtet den Mädchen aus ihrem Leben, ihrer Flucht aus der ehemaligen DDR und ihrer Hippievergangenheit in London, was ich neben den wiederholten Beschreibungen von Feuermachen und Beutejagd etwas ermüdend fand. Darüber hinaus fand ich die Situation, die ein Leben im Wald bei Eiseskälte, abgeschottet von der Zivilisation, als so einfach durchführbar dargestellt, nicht mehr realistisch. Als Traum von Kindern, ja, aber als Lebenswirklichkeit einer 75-jährigen Frau?

Das Überleben in der Wildnis im Oktober ist hart und gefährlich und man mag sich deshalb gar nicht vorstellen, was vor allem Sal erlebt und mitgemacht haben muss, damit sie sich frei für ein derartiges Leben entscheidet und wie ausweg- und perspektivlos die Situation für sie war. Genauso erschütternd ist die Verzweiflungstat, die sie vor ihrer Flucht scheinbar emotionslos begangen hat.
Dennoch blieb mir der Roman zu oberflächlich bzw. setzte der Autor für mich die falschen Prioritäten. Während der reine Überlebenskampf in den schottischen Wäldern mit kaltblütigen Tötungen von Tieren durch Sal sowie Ingrid als neue Mutterfigur sehr detailliert beschrieben wurden, fand kaum eine Aufarbeitung der Erlebnisse oder zumindest eine Auseinandersetzung mit den schrecklichen Ereignissen durch die beiden Mädchen statt. Auch das Ende und die Perspektive für die Schwestern war mir im Vergleich dazu zu knapp gehalten.

"Sal" ist ein abenteuerlicher Roman über zwei mutige Mädchen vor dem Hintergrund eines erschütternden Familiendramas und ein bewegendes Buch über eine grenzenlose Geschwisterliebe. Der Plot hatte jedoch Potential für mehr. Insbesondere die ambivalente Persönlichkeit von Sal sowie die Rolle der leiblichen Mutter hätten noch mehr Möglichkeiten zur Entfaltung des Romans gegeben.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Schwermütiger Roman über Freundschaft, Erwachsenwerden und Neuanfänge, jedoch mit unsympathischen, selbstgefälligen Protagonisten - zudem langatmig geschrieben

Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte
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Rosa ist 18 Jahre alt und allein in Australien, als sie am Beginn ihrer Reise dem 17-jährigen Frank aus Deutschland begegnet. Auch dieser ist allein unterwegs, da sein bester Freund David ihn im letzten ...

Rosa ist 18 Jahre alt und allein in Australien, als sie am Beginn ihrer Reise dem 17-jährigen Frank aus Deutschland begegnet. Auch dieser ist allein unterwegs, da sein bester Freund David ihn im letzten Moment versetzt hat. Rosa und Frank beschließen gemeinsam weiter zu reisen. Sie werden schnell mehr als nur Freunde, aber bevor sie sich dies eingestehen können, kommt David überraschend nach.
Auch wenn die Spannungen zwischen den dreien geprägt von Eifersucht schnell offensichtlich werden, reisen sie zu dritt im Wohnmobil weiter - ein Roadtrip, auf dem sich zeigen wird, ob drei Personen nicht eine zu viel ist.

Rosa ist ein Scheidungskind, enttäuscht vom Vater und frisch verlassen von ihrem Freund, die auf der Reise zu sich selbst finden möchte. Frank hat lange auf die Reise gespart und sie ersehnt, für ihn sollte die Reise ein Abenteuer mit seinem besten Freund sein. David ist ein Sohn reicher Eltern, dem es materiell noch nie an etwas gefehlt hat, sich jedoch emotional vernachlässigt fühlt. Mangels Liebe von seinen Eltern hat er sich kopflos in körperliche Beziehungen zu Frauen gestürzt, ist ein Womanizer, was Frank negativ aufstößt.

Alle drei sind Teenager, die sich selbst enorm wichtig nehmen und auf sich selbst fokussiert sind. Der Roadtrip durch die Weite Australiens wirkt wie eine Flucht.
Das Jugendbuch wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, wobei die Kapitel sehr kurz sind und kurze Sätze den Erzählstil dominieren.
Es ist ein Buch über Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden, über den Bruch mit Konventionen hin zur Freiheit und Selbstzufriedenheit.
Ich empfand das Buch zu gewollt tiefgründig und etwas pathetisch. Rosa, Frank und David sind noch sehr jung, wissen nicht, wohin mit sich und der Welt und stehen am Ende des Buchs doch wieder am Anfang, sind jedoch selbstgefällig zufrieden mit sich. Für mich war der Roman zu langatmig, da letztlich wenig passiert. Es dreht sich mehr um eine innere Reise mit wenigen Ereignissen und Dialogen, dafür vielen Gedankengängen und Beschäftigung mit sich selbst.
Womöglich hätte mir der Roman besser gefallen, wenn wenigstens einer der Charaktere ein Sympathieträger gewesen wäre.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Psychothriller über das Verschwinden eines Kindes erzählt, wie man ähnlich schon zuhauf gelesen hat - mäßig spannend und ohne Nervenkitzel

Die Freundin
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Harriet Hodder lässt zum ersten Mal in ihrem Leben ihre vierjährige Tochter Alice von jemand als ihr und ihrem Mann beaufsichtigen. Ihre beste und einzige Freundin Charlotte Reynolds soll während eines ...

Harriet Hodder lässt zum ersten Mal in ihrem Leben ihre vierjährige Tochter Alice von jemand als ihr und ihrem Mann beaufsichtigen. Ihre beste und einzige Freundin Charlotte Reynolds soll während eines Schulfestes auf Alice aufpassen. Diese lässt sie nur einen Moment aus den Augen und bleibt nur mit ihren drei eigenen Kindern zurück. Alice ist spurlos verschwunden. Ein Entführer meldet sich trotz Aufrufe in den Medien nicht, es gibt keinen Hinweis auf das kleine Mädchen.
Harriet ist verzweifelt und zieht sich noch weiter zurück. Sie bricht den Kontakt zu Charlotte ab, die sich schwere Vorwürfe macht, von Freunden und Nachbarn geschnitten und von der Presse massiv bedrängt wird.

Der Thriller erzählt zunächst "Charlottes Geschichte" und anschließend "Harriets Geschichte", wobei in jeweils beiden Versionen die Perspektiven beider Frauen berücksichtigt werden. Der erste Teil handelt von Verschwinden Alices und den zwölf Tagen danach, der zweite Teil setzt danach an.

Schon früh ist klar, wer in dem Roman der Böse ist und dass etwas in der Ehe zwischen Harriet und Brian nicht stimmt. Brian ist sehr besitzergreifend und kontrollierend, während man bei Harriet nicht sicher sein kann, ob sie unter Depressionen und psychischen Problemen leidet oder ob das nur von Brian suggeriert wird.
Aufgrund der offensichtlichen Einteilung in Gut und Böse fand ich den Thriller nur mäßig spannend. Dass es keinerlei Forderung eines Entführers gibt und die Polizei den Fokus ausschließlich auf die beiden Familien Reynolds und Hodder legt und auch nur die beiden Frauen zu verhören scheint, trägt auch nicht zu einer Erhöhung der Spannung bei.

"Die Freundin" ist ein unblutiger Psychothriller, der die Geschichte eines verschwundenen Kindes erzählt, wie man sie in ähnlicher Art und Weise schon zuhauf gelesen hat. Bei mir sorgte er für keinerlei Nervenkitzel, war jedoch zumindest schlüssig und nachvollziehbar erzählt.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Spannung entwickelte sich erst sehr spät und der Fall mehr durch glückliche Zufälle gelöst, als durch Ermittlungsarbeit

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Am 30. Juli 1994 wurde der Bürgermeister der Stadt Orphea Joseph Gordon und seine Familie sowie eine vorbeigehende Passantin brutal ermordet. Zu dem Zeitpunkt waren die meisten Bewohner der Stadt beim ...

Am 30. Juli 1994 wurde der Bürgermeister der Stadt Orphea Joseph Gordon und seine Familie sowie eine vorbeigehende Passantin brutal ermordet. Zu dem Zeitpunkt waren die meisten Bewohner der Stadt beim Premierenabend des alljährlichen Theaterfestivals. Die zwei Jungen Polizisten Jesse Rosenberg und Derek Scott ermitteln in ihrem ersten Mordfall und können aufgrund verschiedenster Indizien einen Schuldigen festnehmen.
20 Jahre später wird die Journalistin Stephanie Mailer angeheuert, um für einen unbekannten Auftraggeber einen Kriminalroman über den Vierfachmord zu schreiben. Aufgrund ihrer Recherchen kommt sie zu dem Schluss, dass der wahre Täter damals nicht überführt werden konnte. Nachdem sie Jesse Rosenberg, der wenige Tage vor seinem Ruhestand steht, damit konfrontiert hat, verschwindet sie spurlos. Rosenberg und Scott rollen den Fall wieder auf und ermitteln zusammen mit Anna Kanner, die erst im September 2013 von New York zur Polizei nach Orphea gewechselt ist.

"Das Verschwinden der Stephanie Mailer" ist ein Kriminalroman, der auf mehreren Zeitebenen spielt und aus der Perspektive verschiedenster Protagonisten geschrieben ist. Beim Lesen ist volle Konzentration gefordert, um den Überblick über die handelnden Personen in der Gegenwart und der Vergangenheit zu behalten und die ergänzend eingeschobenen Rückblenden in den richtigen Kontext zu setzen. Die vielen Erzählstränge verwirren zwar einerseits, machen aber andererseits auch neugierig, wie diese letzten Endes zusammenhängen, um den Mörder zu enttarnen.
Über weite Strecken ist der Roman mäßig spannend erzählt, die Ermittlungen aus 1994 werden wiederholt, während 20 Jahre später annähernd die selben Ermittler ihre Tätersuche von damals überprüfen. Darüber hinaus werden weitere Personen aus New York und den Hamptons eingeführt, die ihre eigenen Geheimnisse haben und die sich allesamt zur Theateraufführung am 26. Juli 2014 als Schauspieler wiederfinden. Dieser Tag wird erwartungsvoll durch einen Countdown in den Mittelpunkt gerückt, aber erst danach wird es eigentlich wirklich spannend. Die aberwitzigen Szenen rund um das Theaterstück - inszeniert durch den ehemaligen Polizeichef - empfand ich befremdend und unglaubwürdig, wie sich die Laiendarsteller für ein bisschen versprochenen Ruhm erniedrigen oder lächerlich machen lassen.

Der Roman überrascht immer wieder durch Wendungen, die man so nicht erwartet hatte und die auch die Ermittler immer wieder auf Umwege führen, so dass die Tätersuche weiter in die Länge gezogen wird. Auch wenn man als Leser selbst durchgängig rätselt, wer der Mörder ist und wie er dingfest gemacht werden kann, wird die Geduld durch Nebenaspekte wie der Vergangenheit der Ermittler und so manches skurriles Verhalten der handelnden Akteure strapaziert.
Sehr spät, erst nach 500 Seiten, wurde der Roman für mich wirklich spannend. Hoch komplex wird im letzten Drittel ein raffiniertes Handlungsgeflecht konstruiert und stetig weitere in Frage kommende Täter ausgeschlossen.
Der Einfallsreichtum des Autors ist wirklich bemerkenswert, was zwar die Spannung erhöht, Motivlage und Tathergang aber auch etwas unrealistisch erscheinen lassen. Etwas enttäuschend empfand ich dabei, dass der Fall eher durch viele glückliche Umstände und Zufälle gelöst wird, als durch akribische Ermittlungen. Die Polizisten scheinen mehr von den Rahmenbedingungen getrieben, als durch ihren eigenen Intellekt den Täter von damals aufzudecken. Größtes Manko des Kriminalromans ist aber das lange Vorgeplänkel, bis man ihn dann aber tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen kann.