Interessant, aber kein "Muss"
SiriusJohn Wayne, Mies van der Rohe, Marlene Dietrich, Joseph Goebbels, Professor Sauerbruch, Winston Churchill, Hermann Göring, Billy Wilder, Cary Grant, Adolf Hitler, Eva Braun, James Stewart, Clark Gable, ...
John Wayne, Mies van der Rohe, Marlene Dietrich, Joseph Goebbels, Professor Sauerbruch, Winston Churchill, Hermann Göring, Billy Wilder, Cary Grant, Adolf Hitler, Eva Braun, James Stewart, Clark Gable, Bing Crosby, Humphrey Bogart, Jack Warner, David O. Selznick, Conrad Hilton, Peter Lorre, Zsa Zsa Gabor, Mae West, Rita Hayworth, Fred Astaire, Carole Lombard, Fritz Lang, Frank Sinatra, Albert Speer, Stauffenberg und Traudl Jung und weitere bekannte oder berüchtigte Prominente kreuzen aktiv oder nur als erwähnte Randerscheinung den Lebensweg dieses sympathischen vierbeinigen Protagonisten.
Das erweckte in mir zeitweilig den Eindruck, der Autor wolle mit dieser Auflistung mehr oder weniger glamouröser Personen seinem Buch den Anschein von großer Welt und zudem von Authentizität verleihen.
Die Geschichte selbst ist nicht schlecht: Ein Hund durchlebt eine gefährliche Zeit, reist um die Welt, vereitelt unfreiwillig das Attentat von Stauffenberg und muss sich an mehrere neue Namen gewöhnen - zuerst das jüdische "Levi", dann das Sicherheit erhoffende "Sirius", danach als Filmstar in Hollywood "Hercules" und schließlich das "schön deutsch klingende" "Hansi".. Ein Beigeschmäckle bleibt: Was in der "Unglaublichen Geschichte des Henry N. Brown" einem der Weltgeschichte mehr beobachtend gegenüberstehenden liebenswerten Teddybären widerfährt, mag aus dessen Munde naiv und gleichzeitig herzzerreißend wahr klingen, aber ein als Geheimagent tätiger Superhund überstieg gelegentlich meine Bereitschaft, das Ganze ernst zu nehmen. Eben, weil die Historie damals sehr ernst WAR.
Fazit: Vielleicht interessant, aber kein MUSS