Profilbild von Meine-Magische-Buchwelt

Meine-Magische-Buchwelt

Lesejury Star
offline

Meine-Magische-Buchwelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Meine-Magische-Buchwelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2019

Ein magischer Krimi a la Sherlock Holmes für junge Leser

Hotel der Magier (Hotel der Magier 1)
0

Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen ...

Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen. Seth muss sich richtig ins Zeug legen, damit das Willkommensdinner kein Reinfall wird. Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise – und die hat Seth zubereitet. Auch wenn ihn alle für schuldig halten, Seth hat mit diesem fiesen Mord nichts zu tun. Also muss er selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen der Magier herausfinden.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, jugendlich gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten in der dritten Person, so dass man ihn ausreichend genug kennenlernen kann.

Die Charaktere wurden vielschichtig und interessant herausgearbeitet und haben mir allesamt auf ihre eigene Art und Weise gefallen. Die Hauptfigur Seth tat mir auch irgendwie leid, da er ganz schön ausgenutzt und unfair behandelt wurde.

Die Grundidee allein fand ich schon richtig interessant und das Cover samt Buchtitel und der Klappentext haben meine Neugier auf Anhieb geweckt. Obwohl ich mir darunter tatsächlich etwas anderes vorgestellt bzw. andere Erwartungen an das Buch hatte, ist die Umsetzung dennoch gelungen. Ein Krimi a la Sherlock Holmes für junge Leser, mit jeder Menge Magie und Zauberei.
Die Handlung ist eher etwas ruhiger dahin fließend und es geht darum, den Mordfall aufzuklären. Der magische Teil ist dabei eher nebensächlicher, aber dennoch ausreichend und überaus interessant. Alles in allem habe ich das Buch doch ganz gerne gelesen.

Fazit:

Ein magischer Krimi a la Sherlock Holmes für junge Leser, der zwar anders als erwartet, aber dennoch auf seine etwas ruhigere Art und Weise gelungen ist. Von mir gibt es daher 4 bis 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Eine schöne und abenteuerliche Tiergeschichte

Die hamsterstarken Drei
0

Klappentext: Zirkushamster Harry weiß, dass er in einem Buch wohnt, seit er vor einiger Zeit aus seiner Geschichte gepurzelt ist. Nun passiert es wieder und diesmal zusammen mit Rennschildkröte Gerda. ...

Klappentext: Zirkushamster Harry weiß, dass er in einem Buch wohnt, seit er vor einiger Zeit aus seiner Geschichte gepurzelt ist. Nun passiert es wieder und diesmal zusammen mit Rennschildkröte Gerda. Die beiden landen in einer Schule, wo sie auf das Klassenmeerschweinchen Herkules treffen und dem schüchternen Linus helfen, einen Freund zu finden. Es bedarf ihrer wildesten Zirkustricks, um rechtzeitig zum großen Auftritt in der Manege wieder im Buch zu sein.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, kindgerecht und lässt sich flüssig lesen. Die große Schrift ermöglicht es den kleinen Lesern, dem Text leichter folgen zu können. Es ist für Kinder ab 6 Jahren bestens geeignet.

Die Grundidee allein fand ich sehr schön und die Umsetzung ist der Autorin Katja Frixe auch gelungen. Liebenswerte Charaktere und ein kleines Abenteuer, in der Freundschaft groß geschrieben wird.

Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen begleiten diese Geschichte und machen es den kleinen Lesern einfacher, sich alles ganz genau vorzustellen. So bekommt man gleich den richtigen Eindruck von den Tieren in diesem Buch und kann sich umso besser ein Bild von ihnen machen. Gerade für die ganz kleinen Leser halte ich es für wichtig, dass Bilder vorhanden sind, da diese auch gleichzeitig die Neugier wecken und zusätzlich zum Lesen animieren.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das in sehr schönen und vor allem bunten Farben gehalten ist und sofort ins Auge fällt. Ansprechend für die ganz kleinen Leser ab 6 Jahren, aber durchaus auch für ältere Kinder.

Fazit:

Eine schöne Tiergeschichte mit vielen bunten Illustrationen, in der es abenteuerlich und Freundschaft groß geschrieben wird. Für Kinder ab 6 Jahren ist dieses Buch bestens geeignet. Von mir gibt es daher volle 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Besonders die Illustrationen sind wunderschön

Der lange Weg zu dir
0

Klappentext: Ein Mädchen lebt zusammen mit seiner Katze Miezi auf der einen Seite des Meeres. Auf der anderen Seite lebt ein Junge zusammen mit seinem besten Freund, dem Hund Rufus. Doch Rufus ist schon ...

Klappentext: Ein Mädchen lebt zusammen mit seiner Katze Miezi auf der einen Seite des Meeres. Auf der anderen Seite lebt ein Junge zusammen mit seinem besten Freund, dem Hund Rufus. Doch Rufus ist schon alt und eines Tages stirbt er. Der Junge ist am Boden zerstört ... Zur selben Zeit machen sich das Mädchen und die Katze auf eine abenteuerliche Reise. Können die beiden den Jungen erreichen, bevor es zu spät ist?

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um ein Bilderbuch. Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält und die beiden Kinder samt ihrer Situation besser versteht.

Die Charaktere wurden authentisch herausgearbeitet und haben mir allesamt gefallen.

Die Grundidee allein war sehr interessant und auch wenn die Umsetzung insgesamt durchaus gelungen ist, so fand ich sie für ein Kinderbuch doch etwas zu düster und die Geschichte selbst nicht ganz so toll, wie die Bilder.

Zahlreiche wunderschöne Illustrationen bereichern das Buch und tragen dazu bei, sich ein besseres Bild von der gesamten Handlung zu machen. Aber auch diese wirken gleichzeitig düster.

Das Ende fand ich dann aber doch etwas enttäuschend, da es zu abrupt endet und irgendwie offen bleibt. Da hätte ich mir einen stimmigeren Abschluss gewünscht.

Fazit:

Eine traurige Geschichte über Verlust, Trauer und Freundschaft, mit wunderschönen Illustrationen. Gerade die Zeichnungen bereichern das Buch. Von mir gibt es 3,5 bis ganz knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Verwirrend, teilweise etwas trocken und doch irgendwie fesselnd

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
0

Klappentext:

Maskenball auf dem Anwesen der Familie Hardcastle. Am Ende des Abends wird Evelyn, die Tochter des Hauses, sterben. Und das nicht nur ein Mal. Tag für Tag wird sich ihr mysteriöser Tod wiederholen ...

Klappentext:

Maskenball auf dem Anwesen der Familie Hardcastle. Am Ende des Abends wird Evelyn, die Tochter des Hauses, sterben. Und das nicht nur ein Mal. Tag für Tag wird sich ihr mysteriöser Tod wiederholen – so lange, bis der Mörder endlich gefasst ist

Familie Hardcastle lädt zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Gäste amüsieren sich, bis ein fataler Pistolenschuss die ausgelassene Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, wird tot aufgefunden. Unter den Gästen befindet sich jemand, der mehr über diesen Tod weiß, denn am selben Tag hat Aiden Bishop eine seltsame Nachricht erreicht: »Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus.« Tatsächlich wird Evelyn nicht nur ein Mal sterben. Bis der Mörder entlarvt ist, wiederholt sich der dramatische Tag in Endlosschleife. Doch damit nicht genug: Immer, wenn ein neuer Tag anbricht, erwacht Aiden im Körper eines anderen Gastes und muss das Geflecht aus Feind und Freund neu entwirren. Jemand will ihn mit allen Mitteln davon abhalten, Blackheath jemals wieder zu verlassen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, fesselnd und lässt sich sehr gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten, allerdings in immer wieder wechselnden Wirten, so dass ich manchmal doch etwas durcheinander geraten bin und man beim Lesen tatsächlich umso aufmerksamer sein sollte.

Die einzelnen Charaktere wurden vielschichtig herausgearbeitet und haben allesamt einfach in diese verwirrende Geschichte gepasst und sie umso interessanter gestaltet.

Die Grundidee an sich fand ich überaus interessant und schon allein der Klappentext hat mich unheimlich neugierig auf diesen Krimi gemacht, dabei lese ich dieses Genre normalerweise nicht bzw. nur sehr selten. Die Umsetzung ist dem Autor allerdings durchaus gelungen und man merkt gar nicht, dass es sich dabei um einen Debütroman handelt.

Die Handlung ist verwirrend und spannend, manchmal empfand ich sie aber auch als etwas trocken. Die Zeitsprünge sorgen teilweise sogar für noch mehr Verwirrung, dennoch hatte die Geschichte irgendwie etwas für sich. Ich hatte von Anfang an Fragen im Kopf, habe mitgerätselt und mit der Auflösung und dem Ende bin ich soweit eigentlich auch zufrieden.

Fazit:

Ein verwirrender, teilweise etwas trockener und doch irgendwie fesselnder Krimi, der mir insgesamt eigentlich ganz gut gefallen hat. Für einen Debütroman wirklich gelungen. Von mir gibt es daher 3,5 bis ganz knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Durchweg spannend

Zimmer 19
0

Klappentext: Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin ...

Klappentext: Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Keller mauert. Was hat der Bürgermeister zu verbergen? Und wer ist die Zeugin, die aussieht wie Tom Babylons vor Jahren verschwundene Schwester? Die Ereignisse überschlagen sich, als ein weiterer Mord passiert. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend - und die Zahl Neunzehn.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen, dennoch war die Ausdrucksweise manchmal nicht so ganz meins. Doch das hat das Lesevergnügen nicht geschmälert. Erzählt wird die Geschichte dabei auf zwei verschiedenen Zeitebenen, die der Autor problemlos und gekonnt miteinander verknüpft hat.

Die Charaktere wurden interessant herausgearbeitet und haben mir allesamt eigentlich auch ganz gut gefallen, besonders die beiden Hauptfiguren.

Ich muss allerdings sagen, dass es mein erstes Buch von Marc Raabe ist und ich den Vorgänger leider nicht kenne. Ob dieser wichtig ist, um in diese Geschichte besser rein zu finden, kann ich daher nicht beurteilen. Ich bin auch so ganz gut in die Handlung reingekommen, die mit einer echt spannenden Einleitung beginnt. Ich hatte zwischendurch auch nicht das Gefühl, mich zu langweilen, stattdessen wurde es immer wieder spannend und diese Spannung ließ eigentlich auch nie nach.

Das Ende ist dann natürlich auch wieder rasant und spannend und macht definitiv neugierig auf mehr.

Fazit:

Eine spannende und rasante Geschichte, die mich durchweg fesseln konnte. Auch wenn ich Thriller eigentlich nicht unbedingt lese, konnte ich an diesem Buch einfach nicht vorbei. Von mir gibt es daher volle 4 Sterne.