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Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein Buch das nicht loslässt und psychologisch gesehen unschlagbar gut ist. Ich bin begeistert, für mich eines meiner Highlights.

That Night - Schuldig für immer
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Ich mag die Bücher von Chevy Stevens unheimlich gern und ich habe bereits ihrem neuen Werk entgegengefiebert.
Und ich war natürlich sehr gespannt über welche Thematik sie diesmal schreibt.
Kurz gefasst ...

Ich mag die Bücher von Chevy Stevens unheimlich gern und ich habe bereits ihrem neuen Werk entgegengefiebert.
Und ich war natürlich sehr gespannt über welche Thematik sie diesmal schreibt.
Kurz gefasst könnte man sagen, sie widmet sich dem Thema Mobbing.
Aber sie befasst sich auch mit der Frage um Schuld und Unschuld.
Aber auch Liebe und Geltungsbefürfnis spielen eine nicht ganz unerhebliche Rolle.
In ihrem Buch geht es um die junge Toni.
Sie wird in der Schule gemobbt und aufs übelste drangalsiert.
Bereits als ich diese Zeilen gelesen habe, standen mir schon Tränen in den Augen.
Ich fragte mich ständig, wie Böse ein Mensch sein kann, um so etwas zutun.
Ich fand keine Antwort.
Ein paar Monate später wird Toni des Mordes an ihrer Schwester angeklagt, zusammen mit ihrem Freund Ryan.
Aufgrund von Zeugenaussagen werden die beiden schuldig gesprochen.
Und da war ich noch fassungsloser.
Es ist schlimm wenn so etwas passiert.
Aber wie groß muss erst der Hass sein, um so etwas zutun?
Denn Toni ist unschuldig.
15 Jahre später kommt sie auf freien Fuß und schwört denjenigen zu finden, der es getan hat.
Wird sie es schaffen?
Ich fand dieses Buch unheimlich bewegend. Ich glaub so viel hab ich noch nie geweint bei einem Buch.
Tonis Geschichte geht wahnsinnig unter die Haut.
Mit jeder Zeile spürt man so viel Verzweiflung und Wut, dass man es kaum ertragen kann.
Ihre Geschichte wird uns in zwei Zeitebenen geschildert.
Immer wieder im Wechsel erfahren wir vom Jetzt, 15 Jahre später und wie alles begann.
Bis wir letztendlich in der Gegenwart angekommen sind und alles miterleben können.
dadurch das wir wirklich jede Einzelheit erfahren, ist dieses Buch unheimlich intensiv und nervenaufreibend.
Man gerät dabei schier selbst an seine Grenzen.
Ich musste das Buch auch zwischenzeitlich zur Seite legen, weil es einfach kaum auszuhalten war.
Man fühlt den Schmerz und die Verzweiflung förmlich am eigenen Leib.
Aber die Autorin erzählt uns auch viel über Familienbande, Vertrauen und die Polizeiarbeit.
Sehr eindrucksvoll fand ich auch den Gefängnisalltag geschildert.
Aber es zeigt uns auch auf, dass so eine Geschichte einen Menschen gewaltig verändern kann.
Die Frage ist aber immer, wie weit.
Obwohl ich den Verlauf doch recht vorhersehbar fand, hat mich das dennoch nicht gestört.
Chevy Stevens hat es trotz allem immer wieder geschafft einige Überraschungen mit einfließen zu lassen, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Besonders das Ende hat mich dann noch mal ziemlich schlucken lassen.
Sie hat uns auch wieder gezeigt, dass man nie jemanden wirklich kennt.
Es ist erschütternd, wenn man die Abgründe der menschlichen Seele in diesem Buch erkennt.
Man kann es einfach nicht glauben, es ist zutiefst schockierend.
Mit diesem Werk ist der Autorin wieder ein richtiger Pageturner gelungen.
Ich bin absolut begeistert.
Sie schreibt psychologisch gesehen unheimlich gut.
Sie hat es geschafft bei mir sämtliche Emotionen freizulegen.
Ich konnte alles andere ausblenden.
Eine Geschichte die mich noch jetzt nicht loslässt.
Die Charaktere fand ich unheimlich gut dargestellt. Sie wirkten sehr authentisch auf mich.
Sie hatten eine Gesicht und somit auch Leben.
Einzig etwas seltsam fand, daß bei so einem Fall nur zwei Kleinstadtpolizisten ermittelt haben.
Allen voran hat mir natürlich Toni sehr gut gefallen. Sie ist auf Anhieb sympathisch. 
Eine junge Frau die ein schweres Schicksal hat und nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens weilte.
Wir erfahren alles aus Tonis Perspektive, was mir unheimlich gut gefallen hat. Wir teilen ihre Gedanken und ihre Gefühle. Das gibt ihr eine unheimliche Tiefe.
Sie hat Ecken und Kanten und das macht sie authentisch.
Man fühlt sich ihr einfach nah.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend.
Auf mich hat das Buch einen regelrechten Sog ausgeübt.
Das Cover und auch den Titel finde ich sehr passend zum Buch gewählt.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.

Fazit:
Mit ihrem neuen  Thriller ist der Autorin wieder ein wahrer Pageturner gelungen.
Man gerät dabei unheimlich an seine eigenen Grenzen.
Ein Buch das nicht loslässt und psychologisch gesehen unschlagbar gut ist.
Ich bin begeistert, für mich eines meiner Highlights.
Eine mehr als klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein Pageturner erster Klasse

Those Girls – Was dich nicht tötet
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Auch mit ihrem neuen Thriller hat mich Chevy Stevens wieder eiskalt erwischt und mir Momente voller Grauen und Tränen verschafft.
In ihrem neuen Buch geht es um das Martyrium der drei Schwestern Dani, ...

Auch mit ihrem neuen Thriller hat mich Chevy Stevens wieder eiskalt erwischt und mir Momente voller Grauen und Tränen verschafft.
In ihrem neuen Buch geht es um das Martyrium der drei Schwestern Dani, Jess und Courtney.
Die drei hatten es niemals leicht, erst entkommen sie der Hölle mit ihrem gewalttätigen Vater um dann in einem noch viel grauenvollerem Martyrium hineinzugelangen.
Das war der Punkt, wo ich dachte, wie grausam kann das Schicksal sein?
Was haben diese drei Mädchen getan, das dies alles rechtfertigt.
Bereits der Anfang ging mir ziemlich an die Nieren und ich hab die ganze Zeit gehofft und gebetet für die Mädchen.
Es war brutal, es war schockierend und hat mich einfach vollkommen gelähmt und sprachlos gemacht.
Mir kamen die Tränen und ich habe unendlich mit ihnen gelitten.
Ja und dann… wurde es noch schlimmer.
Wobei man sich in dem Moment fragt, kann es denn überhaupt noch schlimmer werden?
Oh ja, es kann.
Und es wird noch viel, viel schlimmer.
Schlimmer, grausamer und leidtragender, als man sich das überhaupt vorstellen kann.
Zum Inhalt möchte ich jetzt auch nichts weiter sagen, denn man muss es selbst erleben, fühlen und verinnerlichen.
Chevy Stevens beschäftigt sich hierbei nicht nur mit dem eigentlichen grausamen Akt.
Es geht dabei auch um die Seele, die Auswirkungen und wie man letztendlich damit umgeht.
Kann man es vergessen?
Wohl kaum.
Kann man es verstehen?
Kaum vorstellbar.
Man kann nur eins tun. Sich dem stellen, versuchen damit zu leben.
Sie beschäftigt sich mit dem Davor und dem Danach.
Denn selten ist das Davor das schlimmste, oftmals ist das Danach noch viel schlimmer, als man es sich ausmalen kann.
Sie zeigt uns auf sehr eindringliche und intensive Art und Weise auf, was es mit den Menschen macht. Wie sie werden, was sie daraus machen.
Dabei folgt ein Schock dem nächsten.
Dabei webt sie auf ganz geschickte und gekonnte Art und Weise verschiedene ernste Themen ein und setzt diese auch sehr gut um. 
Obwohl das Ganze doch ab einem gewissen Grad vorhersehbar war, so hat es mich immer wieder aufs neue entsetzt, was dabei hervorkam.
Es gab Momente, da hab ich mich gefürchtet die Seite umzuschlagen. Einfach weil ich zu große Angst davor hatte, was als nächstes passieren würde.
Ich hatte Angst, alles mitzuerleben, was uns hier an Grausamkeiten geboten wird.
Denn genau das ist es auch, man erlebt es quasi hautnah mit.
Ich hatte oftmals das Gefühl, ich stehe direkt daneben und bräuchte nur die Hand auszustrecken um die Mädchen zu berühren.
Auch wenn man von der Täterseite in gewissem Maße nicht allzuviel mitbekommt, so spürt man doch die ganze Abgründigkeit, die Kälte und das Böse, daß es ausstrahlt.
Es lässt uns schlucken und innehalten.
Letztendlich kann ich sagen, hat die Autorin mir wieder Dinge aufgezeigt die ich nie für möglich gehalten hätte. Die mich zutiefst schockiert und in einen tiefen Abgrund gestoßen haben.
Sie hat mich emotional völlig aus der Bahn geworfen und tiefes Leid erfahren lassen.
Dabei hat sie auch nicht Werte wie Liebe, Loyalität und Familienbände aus den Augen verloren. 
Sie hat es auch immer wieder geschafft, sämtliche Blickwinkel aufzuzeigen, was mitunter wirklich sehr interessant und facettenreich war.
Ein Thriller der tief unter die Haut geht und den man auf keinen Fall verpassen sollte.

Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektiven von Jess und Skylar, was ihnen sehr viel Raum und Tiefe verschafft.
Die Nebencharaktere sind sehr ausdrucksstark und authentisch gezeichnet.
Allesamt wirken sie sehr lebendig und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert und umfasst einen Zeitraum von 17 Jahren.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr eindringlich und intensiv, aber auch fließend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit :
Mit ihrem neuen Thriller, hat Chevy Stevens wieder einen Pageturner erster Klasse zu Papier gebracht.
Er ist eindringlich, intensiv und voller Emotionen.
Sie beschäftigt sich mit dem Martyrium dreier Schwestern, das immer schlimmer wird.
Eine Hölle die, die nächste ablöst.
Man ist geschockt, am toben und weinen und traut sich kaum die nächste Seite umzuschlagen.
Es geht an die Nieren, es bringt zum nachdenken.
Aber es gibt uns auch irgendwie Hoffnung auf Besserung.
Ein Buch das so mitreißend und gefühlvoll ist, das man es unbedingt lesen sollte.
Unbedingt lesen.
ich vergebe 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein gelungener Einstieg in die Trilogie um eine unsterbliche Liebe. Sam und Jake sind einfach magisch

Verwandte Seelen
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Der Einstieg in diese Geschichte gelang mir recht gut.
Wir befinden uns in einer Welt der Sterblichen und Unsterblichen.
Sterbliche und Unsterbliche dürfen sich nicht ineinander verlieben, denn dann droht ...

Der Einstieg in diese Geschichte gelang mir recht gut.
Wir befinden uns in einer Welt der Sterblichen und Unsterblichen.
Sterbliche und Unsterbliche dürfen sich nicht ineinander verlieben, denn dann droht der Ausbruch des Krieges.
Dougal verachtet die Menschen, zurückzuführen ist dies auf seine Vergangenheit.
Er versucht alles um die Menschen auszurotten.
Was dazu führt, daß die Menschen sich verstecken und mit dem auskommen müssen was die Natur ihnen bietet. 
Wird es ihm gelingen?
Sam ist sterblich und macht auf ihrer Flucht die Bekanntschaft mit dem unsterblichen Jake.
Als die zwei sich begegnen ist es, als würde die Zeit stillstehen. Man kann das knistern dabei förmlich spüren.
Je mehr die beiden Zeit miteinander verbringen umso verbundener fühlen sie sich.
Sie spüren das sie Seelenverwandte sind.
Doch sie dürfen sich nicht verbinden, denn das würde ihren Tod bedeuten.
Wenn man dieses Buch liest, hat man das Gefühl, es würde sich alles um Sam und Jake drehen.
Selbst der ernste Hintergrund  drängt alles in den Schatten.
Aber auch die anderen Chataktere die hier geschildert und dargestellt werden haben mein Herz im Sturm erobert, einige von Ihnen haben mir so manches Mal ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.
Der Humor der stellenweise hindurchkommt, wirkt ziemlich auflockernd.
Aber Sam und Jake sind einfach was Besonderes und das spürt man auch zwischen den Zeilen.
Sie sind magisch und eins.
Aber haben sie überhaupt eine Chance auf ihre Liebe?
Diese Zerrisssenheit und Leidenschaft füreinander die beide verzehrt ist in jeder Zeile spürbar und lässt auch den Leser nicht kalt.
Die Leidenschaft und Liebe empfindet man am eigenen Leib und würde gern viel mehr davon Kosten.
Die Autorin schafft es geschickt, die unterschiedlichsten Gefühle im Leser auszulösen.
Man ist gefangen zwischen Wut, Leidenschaft, aber auch in Liebe und Verzweiflung.
Sam entwickelt sich in dieser Geschichte enorm. Sie erfährt Dinge über sich selbst und ihre Vergangenheit, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Sie wächst über sich hinaus und entwickelt eine facettenreiche Persönlichkeit, die förmlich umhaut.
Aber auch der der ernste Teil dieses Buch holt uns irgendwann ein.
Denn es gilt einige Abenteuer zu bestehen und Hürden zu überwinden.
Diese werden später unheimlich kraftvoll und explosionsartig dargestellt, das dabei das Herz fast still steht. Die Emotionen brechen ihren Bann und man würde am liebsten das Buch weglegen.
Kann es aber nicht.
Der Showdown ist sehr gewaltig gestaltet und hat mich ziemlich aufgewühlt. Ich musste dabei ziemlich oft zum Taschentuch greifen, weil die Tränen nur so aus mir herausbrachen.
Am Schluss hat es die Autorin geschafft, mich ziemlich zu überraschen. Das hätte ich so nie erwartet.
Der Auftakt alleine ist schon der helle Wahnsinn und ich bin mehr als begeistert. Ich bin wirklich gespannt was uns hier noch erwarten wird.
Diese Story ist sehr tiefgründig und authentisch.
Es ist eine Mischung zwischen Fantasy, Abenteuer und Liebe.
Es erzählt vor allem von Rache, Verzweiflung, aber auch von Liebe,Mut und Leidenschaft.
Der zentrale Punkt ist hierbei die Seelenverwandtschaft und diese ist wirklich sehr gut zu spüren.
Die Charaktere wirken sehr real und greifbar. Im Laufe der Geschichte entwickeln sie immer mehr Leben und bekommen eine Seele.
Die Beschreibungen der Umgebungen und der Gefühle helfen dabei, sich eins mit der Szenarie zu fühlen.
Man steckt einfach drin und kommt nicht mehr heraus.
Im Laufe des Geschehen erfährt man immer mehr über die Hintergründe und das macht es leicht alles besser zu verstehen und nachzuvollziehen.
Hierbei erfahren wir die Perspektive von Sam, was ihr eine unglaubliche Tiefe verleiht. Man kann ihr Handeln und Fühlen stets gut nachvollziehen.
Das Buch ist von Anfang bis Ende sehr spannend gestaltet. Es gibt Höhen Tiefen, die es wirklich in sich haben.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend, leicht verständlich und sehr mitreißend, dabei aber auch sehr bildgewaltig.

Fazit :
Ein gelungener Einstieg in die Trilogie um eine unsterbliche Liebe.
Sam und Jake sind einfach magisch und die Handlungsstränge gut durchdacht und lebendig gestaltet.
Eine mehr als klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein packendes und tiefgründiges Finale der Trilogie, daß sehr facettenreich und intensiv gestaltet ist.

Verwandte Seelen
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Ich war wahnsinnig gespannt auf das Finale der Trilogie.
Vor allem wusste ich nicht, ob es genauso gut werden würde, wie die Vorgänger.
Auch hier findet man sehr schnell und gut wieder ins Geschehen rein.
Es ...

Ich war wahnsinnig gespannt auf das Finale der Trilogie.
Vor allem wusste ich nicht, ob es genauso gut werden würde, wie die Vorgänger.
Auch hier findet man sehr schnell und gut wieder ins Geschehen rein.
Es geht sofort sehr spannend los.
Es machte sich ein Glücksgefühl in mir breit, als ich von Sams Neuigkeit erfuhr.
Doch ist das alles nicht zu schön um wahr zu sein?
Währenddessen bahnen sich neue Gefahren an, Esca ist nicht tot und taucht urplötzlich wieder auf.
Ein erneuter Kampf steht bevor.
Doch nicht nur Sam und ihre Freunde sind in Gefahr, das ganze Ausmaß ist unermesslich und allen droht die Gefahr.
Es ist schmerzvoll, daß ganze Leid mitansehen zu müssen, dabei geht das ganze unheimlich nahe.
Doch Sam gibt dem ganzen Kraft und ihre Bestimmung wird ihr nur auf allzu deutliche Weise bewusst.
Doch sie bewahrt erneut Ruhe und sammelt die Kraft in sich, die sie bald brauchen wird.
Sam und Jake müssen gerade am Anfang jeder seinen eigenen Kampf bestreiten, dabei wird uns sehr intensiv ihre Seelenverwandtschaft aufgezeigt und was sie eigentlich zu bedeuten hat.
Ihre Liebe ist in Gefahr, werden sie es überstehen?
Auf ihrem weiteren Weg erfahren sie Hilfe von unverhoffter Seite, aber es gibt auch viele Verluste zu bestreiten, aber ebenso können sie viele Freuden genießen.
Der Feind macht sich auf den Weg und macht davor auch vor Intrigen nicht halt.
Allzu deutlich bekommen wir die Bösartigkeit zu spüren, die keine Grenzen kennt.
Wir durchlaufen wahrlich ein Meer aus Höhen und Tiefen, dabei kennen die Emotionen keine Grenzen.
Ist man eben noch wütend , so vergießt man im nächsten Moment vor Rührung Tränen.
Der Showdown ist unheimlich emotional und adrenalingeladen.
Das Ende hat mich dann nochmal richtig gepackt und es hat sich einfach ein gutes Gefühl in mir breit gemacht.
Der Autorin gelingt es auch hier wieder einige überraschende Wendungen einzubauen, mit denen man so nicht rechnen würde.
Sie schafft es das einzigartige Gefühl, daß Jake und Sam verbindet, auf den Leser zu übertragen, so das man einen wohligen Schauer verspürt.
Aber am meisten war ich beeindruckt, wie intensiv und emotional sie es schafft die Natur und ihre Tiere darzustellen. Dieser Aspekt hat mich wirklich sehr ergriffen und ich war unheimlich gebannt.
Sie schafft es sehr gut die Waage zwischen Action und Ausgeglichenheit zu bewahren, ohne das es aufgesetzt oder übertrieben wirkt.
Dieser Teil ist emotionaler und tiefgründiger als je zuvor gehalten und mir persönlich hat er am besten gefallen.
Dabei wird der Fokus auf verschiedene Dinge gelenktt, was das ganze viel facettenreicher macht.
Durch die sehr schönen Beschreibungen erfahren wir auch ein Kopfkino, das es wirklich in sich hat.
Die Charaktere wirken authentisch, tiefgründig und sehr real.
Im Laufe der Zeit haben die Charaktere merklich an Leben gewonnen, so das sie eine Seele und ein Gesicht bekommen.
Dadurch fiebert und zittert man auch extrem mit.
Jeder einzelne von Ihnen hat sich in mein Herz geschlichen und der Abschied fiel nicht leicht.
Auch hier hat man wieder einige Momente, die uns schmunzeln lassen, was doch sehr auflockernd für das Gesamtgeschehen ist. 
Die Handlung war gut durchdacht und baute aufeinander auf.
Wo anfangs nur lose Fäden waren, wirkt am Ende doch alles recht schlüssig.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Sam und Jake, was sie dem Leser noch näher bringt. Man fühlt sich einfach eins mit Ihnen und dem ganzen Geschehen.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge, die Gestaltung zwischendrin hat mir dabei sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt fließend, mitreißend, aber auch sehr bildgewaltig und emotional.

Fazit:
Ein packendes und tiefgründiges Finale der Trilogie, daß sehr facettenreich und intensiv gestaltet ist.
Es ist sehr abwechslungsreich gehalten und versteht durch Action und Emotionen zu überzeugen.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein Thriller mit Sogwirkung, den man nicht einen Moment aus der Hand legen kann.

Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe
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Sobald ich das Buch des Autors in meinen Händen hielt, konnte ich es nicht erwarten damit anzufangen.
Das Ende vom Lied, an einem Abend hatte ich es sofort durchgelesen.
Mehr muss man eigentlich nicht ...

Sobald ich das Buch des Autors in meinen Händen hielt, konnte ich es nicht erwarten damit anzufangen.
Das Ende vom Lied, an einem Abend hatte ich es sofort durchgelesen.
Mehr muss man eigentlich nicht wissen, wenn es so schnell geht, dann muss es einfach gut sein.
Bereits bei den ersten Zeilen bekam ich eine Ahnung davon was es mit dem Titel auf sich hat.
Man taucht ein in die ersten Sätze und weiß zugleich nicht mehr wo oben und wo unten ist.
Es ist nervenzerrend, abgründig und lässt die Nackenhaare zu Berge stehen.
Das schlimme daran, man weiß dabei nicht, womit man es genau zutun hat.
Sehr schnell lernt man dabei auch die beiden Ermittler kennen, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. In ihrem Wesen könnten sie unterschiedlicher nicht sein und doch ergänzen sie sich einfach perfekt. Wobei ich ja Max noch etwas lieber mochte. Es liegt wohl doch an seinem jugendlichem Leichtsinn, der immer wieder durchkommt. Seine Impulsivität und einfach, wie er alles anpackt. Sein Charme, dem ich mich nicht entziehen konnte.
Der Fall ansich gewinnt schnell an Brisanz und fördert Abgründe zutage die kaum zu ermessen sind.
Man ist wie gebannt, hofft, betet und kann sich dem Geschehen einfach nicht entziehen.
Im Vordergrund hierbei steht in erster Lnie die Ermittlungsarbeit, die wirklich sehr gut ausgearbeitet ist. Dabei lässt der Autor jedoch genug Tiefgründigkeit und Raum walten, das man auch den Charakteren dabei näherkommt. Sie sind nicht gesichtslos, sie gewinnen an Leben und Seele und dadurch spürt man auch all die Emotionen die sie umgibt.
Schmerz, Qual, Pein, Leid, man verleibt sie ein und gibt sich dem ganzen hin. 
Aber auch die Opfer werden nicht außer acht gelassen, was mir wirklich gut gefallen hat.
Die Taten ansich sind zwar detailreich, jedoch nicht zu bestialisch, so das man es gerade noch ertragen kann.
Es werden Spuren gelegt, die man eifrig verfolgt.
Man sinniert, grübelt, wirft wieder um und fängt schlussendlich wieder von vorne an.
Durch die Wendungen die hier immer wieder eingewoben und dabei sehr gut platziert werden, bereitete es mir immer wieder aufs neue Probleme dem Täter auf die Spur zu kommen.
Wobei ich da immer auf das Unmögliche setze und trotzdem nicht weiterkam.
Die ganze Szenarie ist komplex, obsessiv und führt merkliches Grauen vor Augen.
Die Ängste werden geschürt, die Verzweiflung droht auszubrechen und irgendwann blickt man nur noch in einen einzigen Abgrund.
Die Handlung ansich war die komplette Zeit über sehr spannend gehalten. Es ist auch keine trockene Ermittlungsarbeit, wie man erwarten würde.
Man ermittelt quasi die ganze Zeit mit und das macht das ganze von Zeile zu Zeile umso interessanter und facettenreicher.
Dabei geht es nach und nach auch immer mehr an die eigene Substanz.
Man will dem ganzen nur noch ein Ende bereiten und hofft auf Erlösung.
Der finale Showdown wurde letzendlich nochmal völlig explosiv und emotionsgeladen in Szene gesetzt. Kein Stein bleibt auf dem anderen und man ist einfach angespannt.
Es gab dabei Momente, da hätte ich am liebsten nur schreien mögen. Ich konnte es nicht verstehen,begreifen, war wie paralysiert. Er hat mich zum weinen gebracht. Vor Zorn, vor Enttäuschung , vor Leid, vor Trauer.
Den Abschluss dabei fand ich jedoch sehr gelungen.
Schlussendlich ein Auftakt, der mich vollkommen begeistert, abgehoben und überzeugt hat. Was vor allem auch daran liegt, das er die zwischenmenschlichen Aspekte nicht außer acht lässt, denn diese bringen erst den wahren Alptraum aufs Parkett.
Die Beschreibungen die hier gegeben sind, sind wirklich sehr intensiv und bescheren Gänsehaut pur. Die Fantasie steuert ihr übriges dazu bei.


Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektive von Max, was ihm mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, authentisch und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Der Schreibstil ist intensiv und fließend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein Trilogie-Auftakt, der mich förmlich aus den Angeln gehoben hat, mich gnadenlos mitfiebern und mitzittern ließ.
Mich Abgründe erkennen ließ, ich hab mich dem Leid hingegeben und war teilweise einfach nur am Ende.
Ein Thriller mit Sogwirkung, den man nicht einen Moment aus der Hand legen kann.
Ich bin wieder komplett begeistert.
Eine mehr als klare Leseempfehlung.