„OMG, diese Aisling!“ ist ein Buch, das mich leider nicht ganz von sich überzeugen konnte.
Aber bevor ich das näher erläutere, dürft ihr wie immer erstmal den Klappentext lesen:
Mit 28 wohnt Aisling noch immer bei ihren Eltern in ihrem Heimatort Ballygobbard und träumt, wovon man in dieser verschlafenen Kleinstadt so träumen kann: der ganz großen Liebe und einem Ring am Finger. Doch ihr Leben ändert sich komplett, als sie beschließt, ihren langjährigen Freund zum Teufel zu jagen und in eine wilde WG nach Dublin zu ziehen ...
Fangen wir wie immer von vorne an - mit dem Cover: Ich muss zugeben, das es mich von Anfang an nicht angesprochen hat. Ich finde zwar die Farben schön, aber das Design ist nichts für mich. Aber da man ein Buch nicht nach seinem Cover beurteilt, war ich trotzdem sehr neugierig auf den Inhalt, denn der Klappentext klingt vielversprechend.
Zu Anfang kam ich nicht ganz mit dem lockeren Schreibstil klar. Versteht mich nicht falsch, ich bin ein großer Fan davon, wenn Bücher sich leicht und flüssig lesen lassen, aber hier war mir das anfangs doch etwas zu simpel. Aber daran hab ich mich glücklicherweise schnell gewöhnt, sodass mein Lesefluss perfekt war.
Auch die Länge der Kapitel fand ich super. Die Charaktere in dem Buch waren alle so individuell gestaltet. Unterschiedlicher konnten sie wirklich nicht mehr sein. Aber das hat der ganzen Geschichte einen gewissen Charme verliehen.
Aisling war wirklich interessant. Sie war ruhig, ordentlich, ja schon fast zu unauffällig für eine Protoganistin. Doch mit der Zeit hat man ihre Eigenschaften immer besser kennenlernen können und auch im Laufe der Gesichte hat sie sich zu einer starken, beinahe selbstsicheren Frau entwickelt.
Ich muss an dieser Stelle leider sagen, das ich aber auch einige negative Aspekte anzumerken habe.
Zum einen würde ich behaupten, das mir Aisling viel zu naiv war. Dazu kamen dann noch einige Begebenheit, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte (mehr sage ich dazu nicht, da ich gerne Spoilerfrei rezensieren möchte).
Auch die extrem seltsamen Namen in dem Buch, haben mir zu Anfang wirklich Probleme bereitet. Ich weis, das das alles in Irland spielt und das da viele Namen sehr ungewöhnlich sind. Nichts desto trotz hat mich das ein wenig gestört.
Ich konnte in der gesamten Zeit, in der ich das Buch gelesen habe keinerlei Emotionen aufbauen. Ich kann nicht einmal wirklich erklären, woran das lag. Aber es gab einige Stellen, die mich normalerweise vollends berührt und geschockt hätten, aber das haben sie einfach nicht. Es hat mich irgendwie alles kalt gelassen, was ich im übrigen sehr schade finde. Ich wollte das Buch so gerne mögen und mich in die Geschichte hineinversetzen, aber ich konnte es nicht.
Nichts desto trotz war das Buch, meiner Meinung nach, nicht schlecht. Es war okay, aber nichts, was ich dringend weiterempfehlen würde.
Ich finde nämlich die Idee hinter Geschichte fantastisch. Ich finde es schön, das es mal eine andere Geschichte war. Der Gedankengang der Autorinnen war wirklich toll, aber leider konnte es mich trotzdem nicht überzeugen.
Ich vergebe 2/5 Sterne ⭐️