Cover-Bild Starters
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.04.2013
  • ISBN: 9783492269322
Lissa Price

Starters

Roman
Birgit Reß-Bohusch (Übersetzer)

Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden – nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfallen die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut, in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf – in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde – um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2021

vom Start weg gut

0

Was für einen Start, da muss man ja weiterhören, so viele Fragen, so vieles was man noch wissen will. Spannend verfolgt man Callie bei ihrer Suche. Kann Sie herausfinden, was die Wahrheit ist? Callie lernen ...

Was für einen Start, da muss man ja weiterhören, so viele Fragen, so vieles was man noch wissen will. Spannend verfolgt man Callie bei ihrer Suche. Kann Sie herausfinden, was die Wahrheit ist? Callie lernen wir als Jugendliche kenne, die durch die Flucht und die Sorgen durch ihren Bruder, zu schnell erwachsenen wurde. Es wechselt hier immer wieder zwischen den beiden "Reife" hin und her. Manchmal merkt man den Teenie und dann kommt wieder das Erwachsene heraus. Die Geschichte ist nicht nur spannend und faszinierend. Sie zeigt auch, was einem die Zukunft bringen kann, obwohl das Buch schon etwas älter ist. Muss ich an die aktuelle Lage denken und finde so manche parallel? Unbewusst, aber doch sind ein paar da. Der Konflikt zwischen Alt und Jung, wird hier sehr gut gezeigt. Das hier eine komplette Generation fehlt, macht es auch nicht gerade leichter. Ein paar Szenen kamen mir total bekannt vor. Aber es Fiktion und deshalb genieße ich die Spannung, die Action und kann mich um so mehr in die Gefühle von Callie hineinversetzten, bis zu einem gewissen Punkt. Man glaubt es ist vorbei und doch zeigt uns das Ende von Band 1, dass wir noch an der Oberfläche gekratzt haben. Ich bin gespannt, was mich in Band 2 erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2021

Starters

0

Inhalt:

Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden – nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ...

Inhalt:

Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden – nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfallen die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut, in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf – in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde – um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...




Meinung:

Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich es endlich gewagt "Starters" von meinem SuB zu befreien und frage mich wirklich im Nachhinein warum ich das nicht schon vorher getan habe.

Eine wirklich gut durchdachte Geschichte, die mich sofort mit sich gerissen hat. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Doch die bildlich beschriebenen Szenen konnte ich mich sehr schnell in die Welt und das Geschehen hinein finden.

Der Klappentext macht sofort neugierig und setzt sogleich ein Szenario in Gang... ich war wie gebannt an den Seiten gehangen.

Das Worldbuilding hat mir super gefallen. Die Idee um die ganze Geschichte reizte mich sofort. Leider muss ich gestehen, dass ich mit Michael einige Schwierigkeiten hatte, ich bekam kein wirklichen Zugang zu ihm, aber wer weiß wohin er sich noch entwickelt. Callie wiederum kam mir manchmal zu Leichtsinnig vor, obwohl sie sehr verantwortungsbewusst erschien. An sich ist sie aber sehr sympathisch und ihre Art, wie sie um ihren kleinen Bruder bemüht ist, berührte mich sehr. Ingesamt waren die Charaktere toll ausgearbeitet.

Die Grundidee, dass man im hohen Alter, wenn man also kaum mehr beweglich ist, sich einen jungen Körper mieten kann, kam mir krass vor. Der Ablauf der Story also umso glaubhafter wenn man bedachte, dass man für das Überleben alles tun würde.
Bücher in denen beängstigende Zukunftsszenarien beschrieben werden haben schon immer eine bestimmte Wirkung auf mich gehabt.

Ich freu mich sehr auf die Fortsetzung und kann dieses Buch echt weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2020

Beängstigende Zukunft

0

Das Cover finde ich sehr gut ausgesucht und passt wunderbar zum Buch. Ich würde es zwischen Jugendbuch ab 14/16 ansiedeln das aber auxh Erwachsene sehr gut lesen können die Science Fiction gut finden.
Zum ...

Das Cover finde ich sehr gut ausgesucht und passt wunderbar zum Buch. Ich würde es zwischen Jugendbuch ab 14/16 ansiedeln das aber auxh Erwachsene sehr gut lesen können die Science Fiction gut finden.
Zum Inhalt: Es leben nur noch sehr alte und sehr Junge Menschen auf der Erde. Die alten Menschen meist gut betucht. Die Jungen in ärmlichen Verhältnissen wenn sie nicht das Glück haben reiche Grosseltern zu haben.
Um Geld zu verdienen können die Jungen den alten Ihren Körper ausborgen. In dieser Zeit fallen die Jugendlichen in eine Art Schlaf aber eines Tages geht es bei der Jugendlichen Callie schief und sie wacht vorher wieder auf....
Ein fesselndes, sehr brisantes Thema und eine beängstigende Zukunftsversion. Super geschrieben, tolle Idee man fiebert mit und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und eine gaaaaanz böse Wendung am Ende!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2019

Eine Dystopie, die nicht besser sein könnte

0

Meinung:
"Starters" entführt den Leser in eine Dystopie, die besser nicht sein könnte. Auch wenn die Grundidee, alten Menschen junge Körper zu verschaffen nicht unbedingt neu ist, wird sie doch interessant ...

Meinung:
"Starters" entführt den Leser in eine Dystopie, die besser nicht sein könnte. Auch wenn die Grundidee, alten Menschen junge Körper zu verschaffen nicht unbedingt neu ist, wird sie doch interessant und erschreckend zu gleich umgesetzt. Durch medizinische Fortschritte ist es möglich, dass die Menschen bis zu 200 Jahre alt werden. Da es durch die Sporenkriege nur noch die Jugendlichen oder die über 80 jährigen gibt, sind die Enders in der besseren Lage. Sie sind reich, beherrschen die Welt und unterdrücken die Waisen. Um sich wieder Jung zu fühlen, mieten sich die reichen Enders einfach junge Körper, die diese dann wie ihre Eigenen benutzen können.

Man erfährt viel darüber, wie schlimm das Leben für die Waisen ist. Während die Enders im Reichtum schwimmen, kämpfen die meisten Starters ums nackte Überleben. Auch über Callies Situation wird einiges bekannt. Sie und ihr Bruder Tyler (7) sind vor den Kriegen in einem behüteten Haushalt aufgewachsen und hatten ein gutes Leben. Jetzt sind sie auf der ständigen Flucht vor den Marshalls und versuchen irgendwie zu überleben. Das Tyler an einer schweren Lungenkrankheit leidet, macht die Situation nicht gerade einfacher.

Callie ist eine wirklich starke und gleichzeitig sympathische, sowie verantwortungsvolle Protagonistin. Sie tut alles um ihrem Bruder zu helfen. Dies ist der Grund wieso sie sich für die Body Bank entscheidet. Als sie in ihrem 3. Einsatz überraschend erwacht, versucht sie das Beste aus der Situation zu machen. Obwohl sie allen Grund hätte die Enders zu hassen, schreckt sie eher vor Gewalt zurück und versucht sogar einen Mord zu verhindern. Als sie plötzlich diese geheimnisvolle Stimme im Kopf hat, haben mich diese Szenen etwas an Stephenie Meyer's "Seelen" erinnert. Dies war nicht schlimm, ist mir eben nur aufgefallen.

Auch die meisten Nebencharaktere sind wirklich gut geworden. Sie wirken real, und hauchen der Geschichte Leben ein. So ist mir z. B. Sara mit ihrer unglaublich Art gleich ans Herz gewachsen oder auch Michael mag ich wirklich gerne.
Doch auch einige Enders geben interessante Charakter ab, allen voran Callies Mieterin Helena Winterhill. Sie nimmt aus Liebe zu ihrer Enkelin viele Gefahren auf sich und beginnt die Machenschaften der Body Bank zu hinterfragen.

Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Jedoch ist diese geschickt in die Handlung eingefädelt und steht zu keiner Zeit wirklich im Vordergrund.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach perfekt. Das Buch hat mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr los gelassen. Die Autorin liefert gerade genügend Details, damit der Leser sich in der Geschichte zurecht findet und nicht enttäuscht wird, lässt aber auch Fragen offen, die ständig eine gewisse Grundspannung erhalten. Dank einiger unerwarteter Wendungen treibt die Autorin die Geschichte immer wieder an ihre Grenzen und sorgt für Aha-Effekte und Nervenkitzel, die der Leser zusammen mit Callie erlebt.

Obwohl das Ende von Starters doch eher offen gehalten ist und sehr deutlich wird, das noch nicht alle Geheimnisse offenbart sind, hinterlässt das Buch trotzdem ein befriedigendes Gefühl, da zumindest die Hauptgeschichte zum Großteil aufgelöst wird und der Leser nicht nur mit offenen Fragen zurück bleibt. Es gibt also einen vergleichsweise kleinen Cliffhanger, der aber trotzdem große Lust auf die Fortsetzung macht.

Fazit:
Ein wirklich toller Start für die Reihe und für mich persönlich eines der besten Bücher, dass ich in der letzten Zeit gelesen habe. Besser kann man ein Buch kaum schreiben. Diese spannende Dystopie, lässt auf einen ebenso guten Nachfolger hoffen.

Veröffentlicht am 22.02.2018

eine sehr fesselnde post-apokalyptische Geschichte, die man ab einem gewissen Punkt nicht mehr aus der Hand legen kann

0

In Starters entführt die Autorin Lissa Price ihre Leser in eine post-apokalyptische Welt, die interessant und erschreckend zugleich ist. Der Umstand, dass in ihr nur noch sehr junge und extrem alte Menschen ...

In Starters entführt die Autorin Lissa Price ihre Leser in eine post-apokalyptische Welt, die interessant und erschreckend zugleich ist. Der Umstand, dass in ihr nur noch sehr junge und extrem alte Menschen existieren, wäre für sich allein genommen noch gar nicht so schlimm, das Verhalten der meisten Enders ist es dagegen schon. Sie regieren das Land und missbrauchen die jungen Leute für ihre Zwecke. Teilweise versklaven sie sie regelrecht, wenn sie keine älteren Verwandten mehr haben, die sich für sie interessieren. Es ist eine wirklich grausame Vorstellung, dass die Enders sich den Starters gegenüber so rücksichtslos benehmen anstatt sich um sie zu kümmern, nachdem erstere ihre Kinder und letztere ihre Eltern verloren haben.
Viele Waisen sind ganz auf sich allein gestellt und auf der Flucht vor den Marshals, die sie in Heime stecken würden oder schlimmeres. Die Starters dürfen weder wählen noch arbeiten, wodurch ihnen jede Chance genommen wird auf legalem Weg für sich selbst und gegebenenfalls ihre Geschwister zu sorgen. Außerdem werden sie nicht nur all ihrer Rechte, sondern durch Enteignungen sogar ihrer eigenen Elternhäuser beraubt.

Umso erstaunlicher ist es, wie tapfer Callie in dieser brutalen Welt durchhält nachdem sie und ihr Bruder so behütet aufgewachsen sind. Sie ist eine tolle, aber vor allem auch sehr starke Hauptfigur, die sich wegen ihres ausgeprägten Verantwortungsgefühls aufopferungsvoll um ihren kleinen Bruder Tyler kümmert. Die Liebe zu ihrem Bruder lässt sie nicht nur alles überstehen, sondern macht sie auch sehr sympathisch und sorgt dafür, dass man die ganze Zeit mit ihr mitfiebert.

Michael ist ebenfalls ein sehr toller Charakter, vor allem weil er sich während Callies Abwesenheit genauso hingebungsvoll um Tyler kümmert, obwohl er gar nicht mit ihnen verwandt ist. Trotz der Sympathie für Michael kann man aber auch nachempfinden, warum sich Callie später dann so zu Blake hingezogen fühlt.

Von den Enders lernt man leider nur Helena Winterhill, Callies Mieterin, etwas genauer kennen, dafür ist sie aber eine sehr interessante Figur. Trotz ihrer Pläne, mit denen sie Callie in große Schwierigkeiten bringt, ist sie bei weitem nicht so unsympathisch wie fast alle anderen Enders, die keinerlei Respekt vor der Jugend haben. Ganz im Gegenteil, für die Liebe zu ihrer Enkelin und die Gefahren, die sie für sie auf sich nimmt, kann man sie nur bewundern.

Nach der kurzen Einführung in die Zukunftsvision der Autorin ist der Handlungsverlauf sehr spannend gestaltet. Insbesondere nach den Blackouts, also den Phasen, in denen die Mieterin Callies Körper gesteuert hat, wenn Callie nicht weiß, was sie während dieser Zeit getan hat, wird Callie immer wieder vor neue Herausforderungen und noch mehr Fragen gestellt, deren Beantwortung über Leben und Tod vieler Menschen entscheiden könnten. Neben dem Schutz ihres Bruders geht es nämlich vor allem um die Frage, ob das Verfahren der Body Bank wirklich so harmlos ist, wie sie es den Spendern weismachen will oder ob die Anschuldigungen von Mrs. Winterhill der Wahrheit entsprechen und sie verantwortlich für den Tod bzw. das spurlose Verschwinden vieler Spender ist.

Die Idee, alten Menschen wieder zu jungen Körpern zu verhelfen, ist zwar nicht einzigartig, aber dennoch etwas besonderes. Der Wunsch nach erneuter Jugend und Vitalität ist sogar durchaus verständlich. Junge Menschen bzw. Körper wie Autos zu mieten und auch nur wie solche zu behandeln, ist dagegen schon irgendwie pervers. Umso verwerflicher ist es, dass die Body Bank die größtenteils ausweglosen Situationen vieler Starters so schamlos für ihre Gier nach Geld ausnutzt, obwohl die Enders selbst auch mal jung waren und vielleicht sogar Kinder hatten.

Der Schluss des Romans ist zwar nicht direkt offen gehalten, macht aber in jedem Fall deutlich, dass die Geschichte an dieser Stelle noch nicht zu Ende ist. Die kleinen Anspielungen auf den weiteren Verlauf sorgen zusätzlich dafür, dass man sich die Fortsetzung auf keinen Fall entgehen lassen wird.


FAZIT

Starters erzählt eine sehr fesselnde post-apokalyptische Geschichte, die man ab einem gewissen Punkt nicht mehr aus der Hand legen kann und die einen auch nach der letzten Seite noch beschäftigt. Die schreckliche Zukunftsvision von Lissa Price ist nicht nur interessant gestaltet, sondern regt zum Nachdenken an und bietet auch für Fans des Genres noch neue Facetten.