Cover-Bild Enders
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.07.2014
  • ISBN: 9783492269773
Lissa Price

Enders

Roman
Birgit Reß-Bohusch (Übersetzer)

Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe zahlreiche Erwachsenenleben vernichtet hat. Und in der die jungen Menschen einer anscheinend ausweglosen Armut verfallen. Die einzige Möglichkeit für die jugendlichen Starters an Geld zu kommen, war bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Doch jetzt droht eine noch viel größere Gefahr: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der Body Bank, ist entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2017

Enders

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Irgendwie ging ich mit gemischten Gefühlen an dieses Buch ran. Von Band 1 war ich nämlich nicht besonders begeistert. Der konnte mich nämlich nicht wirklich mitreißen. Aber wie das nun mal ist, komm ich ...

Irgendwie ging ich mit gemischten Gefühlen an dieses Buch ran. Von Band 1 war ich nämlich nicht besonders begeistert. Der konnte mich nämlich nicht wirklich mitreißen. Aber wie das nun mal ist, komm ich nicht darum herum erfahren zu wollen, wie es mit Callie weitergeht.
Aber hallo, wie ich überrascht wurde! Selten fand ich eine Fortsetzung besser als den ersten Teil. Aber hier kann ich das ohne Umschweife sagen. Ein Pageturner schlechthin, ist mir da in die Hände gefallen.

Callie hat sich so super weiterentwickelt in diesem Band, dass ich ganz überrascht war! Auch Michael hat, wie von mir in der Rezi zu Starters gewünscht, eine bedeutendere Rolle gespielt, was mich wirklich gefreut hat. Auch die restlichen Figuren haben mir sehr gefallen.

An Ideen fehlt es der Handlung auch nicht und so wird man mit einem spannenden Endzeitroman von der ersten bis zur letzten Seite belohnt. Die Handlung vollführt wirklich viele überraschende Wendungen, mit denen man nicht rechnet und die das Buch so toll machen.
Das Ende ist eigentlich in sich abgeschlossen, es hält aber noch viel Spielraum für eine weiterführende Geschichte in sich. Vielleicht will sich Price einfach noch ein Fenster offen lassen, um eventuell Callies Geschichte weiter zu erzählen.

Der Schreibstil ist wirklich klasse und ich konnte mir alles bildhaft vorstellen. Ich weiß nicht genau woran es liegt, dass ich den ersten Band nicht so gern gelesen habe, aber vielleicht hat sich auch am Schreibstil und der Ausdrucksweise von Price einiges verbessert, so dass ich viel leichter reingefunden habe.

Was mich ein bisschen gestört hat ist, dass Callie ihr Herz sehr schnell verschenkt, aber dann auch irgendwie doch nicht. Sie macht gern Hoffnungen, die sie dann nicht erfüllen mag. So irgendwie. Ein bisschen kompliziert...


FAZIT
Enders ist ein Roman, der viele Überraschungen bereithält, mit innovativen Ideen eine spannende Geschichte erzählt und mit der Entwicklung der Charaktere total punkten kann!

Veröffentlicht am 31.10.2016

Wer "Starters" mochte, sollte "Enders" auch lesen

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Inhalt:
Callie ist es gelungen die Body Bank schließen zu lassen, die es Enders gegen Geld erlaubt hat, die Körper der Starters zu mieten, und hat nun ein Vormund und Geld, wodurch sie mit ihrem kleinen ...

Inhalt:
Callie ist es gelungen die Body Bank schließen zu lassen, die es Enders gegen Geld erlaubt hat, die Körper der Starters zu mieten, und hat nun ein Vormund und Geld, wodurch sie mit ihrem kleinen Bruder Tyler und ihrem besten Freund Michael nun nicht mehr auf der Straße leben muss. Doch das ruhige Leben dauert nicht lange an, denn der Old Man, der ehemalige Leiter der Body Bank, nimmt Kontakt mit ihr auf über den Chip, den sie immer noch implantiert hat. Er zwingt sie dazu, zu ihr zu kommen, um das Geheimnis ihres veränderten Chips zu erforschen, doch als Callie gerade auf dem Weg zu ihm ist, bekommt sie Hilfe, mit der sie nie gerechnet hätte.

Meine Meinung:
"Enders" ist der zweite und vorerst auch letzte Teil von Lissa Prices Trilogie um die Welt, in der es nur noch ganz alte oder junge Menschen gibt und die mittleren durch den Krieg vernichtet wurden. Doch bei dem Ende des Buches, zu dem ich natürlich nicht mehr sagen werde, würde ich es nicht unbedingt ausschließen, dass dort noch irgendwann etwas kommt. Wissen tue ich in die Richtung allerdings nichts.

In die Geschichte bin ich gut reingekommen, auch wenn ich nicht mehr unbedingt alles aus dem ersten Teil präsent hatte. Es wird genug wiederholt, damit man die Geschichte aus "Starters" wieder im Kopf hat, und auch nicht zu viel, so dass man sich schon langweilen würde.

Die Body Bank alias Prime Destinations, bei der Callie im ersten Teil unter Vertrag war, wurde nun dicht gemacht, doch damit hat Callie leider noch nicht ihre Ruhe. Denn der Old Man, der ehemalige Leiter, ist immer noch am Leben und kann über ihren veränderten Chip mit ihr Kontakt aufnehmen. Um sie gefügig zu machen, demonstriert er ihr auf grausame weiße, welche Macht er über die mit Chip versehen Starters, auch Metallos genannt, hat. Und wie man Callie kennt, wird sie nicht zu lassen, dass ihretwegen den anderen Starters etwas passiert.

Callie war mir wieder, genau wie im ersten Teil, sehr sympathisch, denn sie schaut nicht einfach nur zu, sondern versucht etwas zu tun. Michael mochte ich eigentlich auch, denn er war immer nett zu Callie und hat sich nicht aufgedrängt. Als neuer Charakter taucht in diesem Teil Hyden auf, den ich manchmal ein wenig seltsam fand und mir bis zum Schluss auch nicht ganz sicher war, ob ich ihm trauen konnte. Manche von seinen Taten konnte ich zwar auf Grund seiner Geschichte nachvollziehen, doch nicht wirklich gut heißen. Wer mir in diesem Teil ein wenig gefehlt hat, war Madison, die ältere Dame, die sich im ersten Teil einen Starter-Körper gemietet und mit Callie angefreundet hatte. Leider wurde zu ihr auch rein gar nichts mehr gesagt, so dass ich nicht mehr sicher war, ob sie den ersten Teil überlebt hatte oder nicht. Aber egal, was mit ihr geschehen war, meiner Meinung nach hätte Callie wenigstens mal an sie denken müssen, schließlich mochte sie die alte Dame auch.

Insgesamt lässt sich "Enders", genau wie sein Vorgänger, schnell und flüssig lesen, auch wenn es manchmal ein paar Zeitsprünge gab, wo die Geschichte dann ein wenig abgehackt gewirkt hat. Doch trotzdem hat sich bei mir schnell Spannung aufgebaut und es gab einige Überraschungen für mich. Manche Sache konnte ich zwar vorher schon erahnen, aber dies hat sich gut die Waage gehalten.

Fazit:
Genau wie sein Vorgänger ist auch "Enders" von Lissa Price wieder ein spannendes Jugendbuch, das in einer dystopischen, nur noch von ganz alten und ganz jungen Menschen bevöllkerten Welt spielt. Man trifft hier auf altbekannte und einige neue Personen und erlebt einige Überraschungen. Wem "Starters" gefallen hat, der wird "Enders" bestimmt auch mögen. Von mir gibt es dafür 4 von 5 Muscheln.

Veröffentlicht am 22.08.2021

Enders

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Inhalt:

Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe zahlreiche Erwachsenenleben vernichtet hat. Und in der die jungen Menschen einer anscheinend ausweglosen Armut verfallen. ...

Inhalt:

Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe zahlreiche Erwachsenenleben vernichtet hat. Und in der die jungen Menschen einer anscheinend ausweglosen Armut verfallen. Die einzige Möglichkeit für die jugendlichen Starters an Geld zu kommen, war bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Doch jetzt droht eine noch viel größere Gefahr: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der Body Bank, ist entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte ...




Meinung:

Enders ist der zweite Teil der Dialogie von Lissa Price. Gleich nachdem ich den ersten Band gelesen hatte, musste ich Band 2 sofort lesen. Der Einstieg war dank des Schreibstils leicht und locker. Sofort war ich wieder direkt im Geschehen und fieberte weiter mit Callie und ihren Freunden mit.

Die Handlung und die Szenerie war leider oftmals zu wenig detailliert dargestellt. Ich hätte mir ein wenig mehr davon gewünscht und weniger von den Gedanken der Protagonistin Callie. Ich muss leider sagen, dass ihre Gedankengänge oft Wiederholungen waren und mich anfingen in meinem Lesefluss zu stören. Die Charakterentwicklung war somit nicht ganz das, was ich erwartet habe. Viele Situationen haben ein Augenrollen hervorgerufen und leider waren auch einige Handlungsstränge vorausschauend. Der Spannungsbogen litt darunter.

Zum Ende hin bekam der Storyverlauf nochmal einen richtigen Aufschwung und der Spannungsbogen hob sich wieder ein wenig. Das Ende war zufriedenstellend und zum Glück wurden auch noch einige offene Fragen geklärt.

Insgesamt fand ich Band 1 "Starters" wesentlich stärker als die Fortsetzung "Enders". Es ist aber trotzdem eine solide Dystopie die man lesen kann.

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Veröffentlicht am 07.09.2019

Schwächer als der Vorgänger, aber dennoch lesenswert und spannend

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Meinung:
Lange habe ich auf diese Fortsetzung gewartet und nun ist es vorbei. Die Dilogie hat ihr Ende gefunden, die wichtigsten Fragen wurden beantwortet, aber dennoch lässt mich dieser Teil mit etwas ...

Meinung:
Lange habe ich auf diese Fortsetzung gewartet und nun ist es vorbei. Die Dilogie hat ihr Ende gefunden, die wichtigsten Fragen wurden beantwortet, aber dennoch lässt mich dieser Teil mit etwas Wehmut zurück. Denn auch wenn es sich bei „Enders“ um ein gut geschriebenes und sehr temporeiches, sowie unglaublich spannendes Buch mit vielen unvorhergesehenen Wendungen handelt, ist es doch deutlich schwächer als sein Vorgänger.

Der Start in die Geschichte hat mir noch sehr gut gefallen. Obwohl ich Starters bereits vor einem Jahr gelesen habe, fand ich durch die kleinen und geschickt platzierten Rückblenden gleich wieder sehr gut in die Geschichte. Callie lebt nun mit ihrem Bruder Tyler und Michael in der Villa, die sie von ihrer Mieterin Helena geerbt hat und die Geldsorgen sind nun endlich Geschichte. Doch lange kann sie dieses Leben nicht genießen, da der Old Man sich immer wieder in ihren Kopf hackt und ein grausames und langwieriges Katz- und Mausspiel beginnt.

Callie ist, wie auch im Vorgänger, eine sympathische und unglaublich starke Protagonistin. Sie will dem Old Man das Handwerk legen, ihre Familie beschützen und am besten auch noch den Startern auf der Straße helfen.

Bei einer der Attacken des Old Man lernt sie den jungen Hyden kennen. Er stellt sich als Sohn des Old Man vor und offenbart Callie, dass er zusammen mit seinem Vater die Mikrochips entwickelt hat. Doch sein Vater wurde skrupellos und geldgierig, weshalb Hyden ihn nun aufhalten will.

Im Buch gibt es neben den bereits bekannten Figuren wie z. B. Michael und Tyler auch noch eine Reihe neuer Charaktere, die aber alle leider eher etwas blass und oberflächlich bleiben. Auch von Michael und Tyler hätte ich gern noch viel mehr erfahren.

Die Handlung selbst ist genau wie der erste Teil unglaublich spannend. Die Autorin versteht es, ihre Geschichte rasant und mit viel Tempo zu erzählen und dabei den Leser in ihren Bann zu ziehen. Dies gelingt ihr vor allem durch ihren ausdrucksstarken Schreibstil und die unglaublich vielen unvorhersehbaren Wendungen.

Doch leider muss ich sagen, dass mir nicht alle dieser Wendungen wirklich gefallen haben. Denn die Geschichte entwickelt sich irgendwie in eine andere Richtung, als ich es mir gewünscht hätte. Die Flucht vor dem Old Man nimmt den Großteil der Handlung ein und dabei bleiben andere Informationen z. B. über die genauen Hintergründe der Sporenkriege oder auch über die anderen Starters usw. eher auf der Strecke. In der letzten Hälfte des Buches schaltet sich noch eine andere Organisation ein, die an den Starters mit implantierten Chips und an Callies modifiziertem Teil ganz besonders interessiert sind. Ich kann nicht sagen, dass dies langweilig gewesen wäre, und nach dem Beenden des Romans versteht man auch den Sinn davon, aber für mich war dieser Einschub irgendwie fehl am Platz. Viel lieber hätte ich mehr über die Hintergründe erfahren oder das Ende ausführlicher gestaltet gesehen.

Denn das Ende ist wirklich gut und auch wenn es vielleicht einige Schwächen in der Logik aufweist, wurden doch alle wichtigen Fragen zufriedenstellend beantwortet. Aber es wurde eben irgendwie dann alles viel zu schnell und zu abrupt abgehandelt.

Fazit:
„Enders“ ist ein solider Roman, der zwar um einiges schwächer ist, als sein Vorgänger Starters, aber schlussendlich dennoch durch den ausdrucksstarken Schreibstil und einen hohen Spannungsbogen mit vielen unerwarteten Wendungen überzeugen kann. Am Ende gibt’s 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle die gerne Dystopien lesen.

Veröffentlicht am 15.04.2024

Verrückte Wendungen

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Im Vergleich zu "Starters" mag "Enders" weniger kreativ erscheinen und gefühlt von sich wiederholenden Actionsequenzen durchzogen sein.

Während die Mitte an Spannung verliert, gelingt es der Autorin ...

Im Vergleich zu "Starters" mag "Enders" weniger kreativ erscheinen und gefühlt von sich wiederholenden Actionsequenzen durchzogen sein.

Während die Mitte an Spannung verliert, gelingt es der Autorin jedoch, diese Schwäche durch verrückte unerwarteter Wendungen anderer Passagen auszugleichen. Manche Teile des Buches wirbeln alles auf den Kopf und sorgen für unvorhersehbare Momente, die die Geschichte in ein neues Licht tauchen.

Trotz kleinerer Schwächen, und im Vergleich zum ersten Band, war "Enders" noch unterhaltsam und sorgte hin und wieder für aufreibende Plots mit einer Prise WTF-Momente.

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