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Veröffentlicht am 12.11.2016

: Düster. Spannend. Fantastisch. Faszinierend.

Seelenjäger
1

J. R. Ward – Black dagger, 9, Seelenjäger

Dr. Jane Whitcomb, Leiterin der Unfallchirurgie, hatte ganz gewiss keine angenehme Kindheit in ihrem strengen Elternhaus. Das verschlechtert sich noch zunehmend, ...

J. R. Ward – Black dagger, 9, Seelenjäger

Dr. Jane Whitcomb, Leiterin der Unfallchirurgie, hatte ganz gewiss keine angenehme Kindheit in ihrem strengen Elternhaus. Das verschlechtert sich noch zunehmend, als ihre kleine Schwester Hanna stirbt.
Zwanzig Jahre später wird sie zu einem Notfall gerufen, ein schwer verletzter Mann, Schusswunde im Herz und Messerstich im Bauchraum. Ohne zu wissen, wer bzw. was da auf ihrem Tisch um sein Überleben kämpft, flickt sie den Vampirkrieger Vishous wieder zusammen, der unter falschem Namen eingeliefert wurde.
Als die Brüder davon erfahren, holen sie ihn zurück nach Hause und nehmen auch gleich Jane gegen ihren Willen mit, damit sie sich um ihn kümmern kann.
Je schneller seine Genesung fortschreitet, desto eher muss Vishous sich mit seinen Problemen beschäftigen: die Anziehung zu Butch, das Auftauchen seiner Mutter, die vergangenen Demütigungen seines sadistischen Vaters, ein neuer Job und nicht zuletzt Jane, die in ihm eine ganz andere Saite klingen lässt.

Der Roman ist der erste Teil von Buch 5 der Black Dagger Reihe von J. R. Ward. Im Vordergrund stehen hier Vishous und Jane.
In der deutschen Fassung ist das Buch gesplittet worden und „Seelenjäger“ und „Todesfluch“ sind eine abgeschlossene Geschichte. Auch wenn man die Vorgänger der Reihe („Nachtjagd“, „Blutopfer“, „Ewige Liebe“, „Bruderkrieg“, „Mondspur“, „Dunkles Erwachen“,„Menschenkind“,„Vampirherz“) nicht kennt, sollte man das unbedingt nach holen, aber durch die kurzen detailreichen Zwischensequenzen ist der Leser bei den wichtigsten Dingen ohnehin auf dem Laufenden.

Der Roman ist düsterer, als die bisherigen Bände, flüssig, komplex, beklemmend, aber auch locker, humorvoll, spannend, temporeich, packend, erotisch, wortgewaltig, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich wieder von Anfang an gefangen genommen.
Gerade in diesem Band erfährt man mehr über die Vergangenheit der Brüder insbesondere von Vishous und die Auserwählten der Schrift sowie „der anderen Seite“.
Die Handlung ist spannend, erotisch (allerdings weniger als in den Vorgängerbänden), überraschend und gut ausgearbeitet, hier wurde den verschiedenen Charakteren noch mehr Tiefe verliehen, auch die Beziehung zwischen zwischen Butch und Vishous und deren Verbindung offen beleuchtet und es kommt zu einer Aussprache.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt, angefangen über Wut, Zorn, Angst und Traurigkeit, bis hin zu Hoffnung, Freude, Freundschaft, Verlangen und Liebe mit allen Zwischensequenzen war alles dabei.

Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten und immer weiter gesteigert, eine temporeiche, düstere, überaus spannende Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte.

Ich konnte mich wieder sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen rein versetzen, die Handlung war auch hier sehr breit gefächert, obwohl Jane und Vishous im Vordergrund stehen, kamen auch die anderen Charaktere nicht zu kurz und weitere neue Charaktere wurden eingeführt.

Vishous, der sich immer noch zu Butch hingezogen fühlt, lernt seine Mutter kennen, welch eine Überraschung. Er ist verbittert darüber, dass sie ihm nicht zur Seite gestanden hat, als sein sadistischer Vater Bloodletter ihn misshandelte.
Die Jungfrau der Schrift erwartet, dass er den Job als Primal erfüllt, er soll mit den Auserwählten Kinder zeugen, um die Reihen der Bruderschaft wieder aufzufüllen. Neben Szadist ist er ein weiterer Lieblingscharakter meinerseits und ich mag, wie man in diesem Buch soviel mehr über ihn, seinen Fluch und seine Vergangenheit erfährt. Seine unnahbare Art, die Ecken und Kanten, aber auch seine Hingabe zu seinem Job und seinen Freunden machen ihn zu einem zwar angsteinflößenden, dennoch sympathischen Charakter.
Dr. Jane Whitcomb war mir von Anfang an sehr sympathisch, willensstark und tough, eine tolle Kombination. Obwohl sie Angst vor den Brüdern hat, will sie V beschützen, als diese ihn mitnehmen wollen. Schnell errät sie, was sie sind und ihre Neugier ist geweckt. Unter dem Vorwand, das alles nur rein wissenschaftlich ist, kommt sie Vishous näher.
In diesem Buch wird Phury in den Vordergrund gestellt, da er immer noch in Bella verliebt ist, obwohl sie zu seinem Zwillingsbruder Szadist gehört, wird er im Kampf unvorsichtiger. Auch seine Sucht verstärkt sich. Dazu kommen noch Zweifel an seinem selbst auferlegtem Zölibat.
Auch die Geschichte um John, Blaylock und Qhuinn geht hier weiter. Während sich bereits Blay und Qhuinn gewandelt haben, fühlt sich John als Versager. Beschimpft von seiner Umwelt, ständigen Kopfschmerzen und starken Aggressionen, kommt es zu einem Kampf mit den Lessern.

Aber alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt, werden weiterentwickelt und es machte mir beim Lesen Freude, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind wie immer komplex und gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ. Das Black Dagger Universum wird stetig ausgeweitet.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, düster und diesmal sehr überraschend.

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen. Ein weiteres absolutes Highlight im Black Dagger-Universum.

Die Perspektivwechsel machten das Buch so wahnsinnig spannend und ich konnte mich sofort in die Geschichte fallen lassen, fühlte mit den Charakteren mit und war einfach nur gefangen.

Da es sich um einen Mehrteiler handelt, ist die Handlung für dieses Buch noch nicht abgeschlossen und wird in „Todesfluch“ weiter aufgegriffen. Ich bin schon sehr gespannt wie es mit den Beiden weiter geht.

Ein düsterer, trotzdem sinnlicher Fantasy-Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar spannende, emotionale, temporeiche Lesestunden garantiert.

Aufgrund der sehr deutlichen Beschreibungen von erotischen Szenen ist das Buch NICHT FÜR KINDER/Jugendliche geeignet.

Das Cover ist ansprechend (schwarz mit aufsteigenden Fledermäusen im Vordergrund und einem zerkratzten Frauengesicht im dunkelorangen Hintergrund), passend zur Black Dagger Reihe und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch.
Hervorheben möchte ich auch das Glossar, denn hier werden vampirische Begriffe erklärt und das macht das schnelle Nachschlagen einfacher.

Fazit: Düster. Spannend. Fantastisch. Faszinierend. Genial. Temporeich. Sehr überraschend. Für mich wieder ein weiteres Highlight im Black Dagger Universums.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Schöner Chick-lit Roman mit sympathischen Charakteren

Moskitos küsst man nicht
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Sky Landis – Moskitos küsst man nicht

Sidney Field alias Terry Carson ist praktisch über Nacht mit ihrem Buch berühmt geworden, eigentlich ein schönes Gefühl, wenn da nicht der verrückte Stalker wäre, ...

Sky Landis – Moskitos küsst man nicht

Sidney Field alias Terry Carson ist praktisch über Nacht mit ihrem Buch berühmt geworden, eigentlich ein schönes Gefühl, wenn da nicht der verrückte Stalker wäre, der sie bedroht und fordert sie solle ihr Buch vom Markt nehmen. Als die Drohungen immer mehr zu nehmen schickt sie Inspector Hershley in den „Urlaub“ um sie aus der Schusslinie zu bringen. Jedoch ist es nicht, wie Sidney sich erhofft hat, Hawaii oder ein anderes warmes Land sondern ausgerechnet ein Camp tief in der Wildnis. Ausgerechnet der dominante, aber auch höllisch gutaussehende Polizist Casey Shaw, der sich als Ranger ausgibt, soll auf die quirlige, nervige junge Autorin aufpassen, die so gar nicht davon begeistert ist, sich irgendwas befehlen zu lassen. Kann Casey Sidney beschützen und dazu vielleicht die junge Frau zähmen?

ich möchte mich an dieser Stelle auch noch mal ganz herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat jedoch keinen Einfluss, auf meine ehrliche Meinung.

Der Roman ist flüssig, locker, humorvoll, spannend, temporeich, erotisch und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen, sodass ich das Buch innerhalb von drei Stunden durchgelesen hatte.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten und die temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der beiden Hauptpersonen rein versetzen, da das Buch aus der Sicht von Sidney und Casey erzählt wird.
Sidney, die anfänglich einen etwas versnobten, vielleicht sogar eingebildeten Eindruck macht, war mir sofort sympathisch. Schon wenige Seiten später kann man hinter der Fassade der jungen Frau schauen, die einfach nur liebenswert, manchmal aber auch nervig für Casey ist, und nicht selten kann man über sie schmunzeln, wenn sie den Männern den einen oder anderen Tipp aus ihrem Buch gibt.
Casey war mir ebenfalls sofort sympathisch, ein dominanter Mann, der es gewohnt ist, dass sich alles nach ihm richtet. Nun,... natürlich schließt das Sidney nicht unbedingt ein, aber das Zusammenspiel der beiden Charaktere „harmoniert“ perfekt und macht einfach nur Freude, den beiden in ihrer Welt zu zuschauen. Zwar hat mich das erste erotische Abenteuer ein klein wenig überrumpelt, aber die erotischen Szenen sind allesamt detailreich und sinnlich beschrieben und wirken nicht übertrieben.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, erotisch, emotional und überraschend.

Ich kannte bisher nur den Fantasyroman „Drachenmond“ aus der Feder von Sky Landis und da war ich schon sehr begeistert, aber auch „Moskitos küsst man nicht“ steht dem in nichts nach.

Ein schöner Chick-lit Roman, der keine Langeweile aufkommen lässt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.

Das Cover ist ein Blickfang und ist aufwendig gestaltet. Gezeichnet in blau und rosa Tönen gehalten, macht es neugierig, den Klappentext zu lesen.

Fazit: Schöner Chick-lit Roman mit sympathischen Charakteren. Eine Story die einfach das Herz erwärmt und Spaß macht.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Für mich wieder ein Highlight

Vampirherz
1

J. R. Ward – Black dagger, 8, Vampirherz

Von Blutlust getrieben flüchtet Marissa vor Butch um ihn nicht zu verletzen. Doch dieser sieht nur, wie unwürdig er für Marissa ist und wie sehr er sie begehrt. ...

J. R. Ward – Black dagger, 8, Vampirherz

Von Blutlust getrieben flüchtet Marissa vor Butch um ihn nicht zu verletzen. Doch dieser sieht nur, wie unwürdig er für Marissa ist und wie sehr er sie begehrt. Wütend und von extremer Eifersucht geplagt findet er heraus, dass es ausgerechnet Rehvenge ist und lässt sich auf einen Kampf mit ihm ein. Doch als Mensch hat er nicht die geringste Chance gegen den Vampir anzukommen, und auch die Bruderschaft hält ihn weiterhin vom Kampf fern, auch weil sie nicht wissen, was sie mit seiner neuen von Omega gegebenen Gabe umgehen sollen.
Doch Butch will so nicht weiter machen, und Vishous stellt ihn vor die Wahl, die eigentlich keine ist: Er muss Sterben um zu Leben.

Der Roman ist der zweite Teil von Buch 4 der Black Dagger Reihe von J. R. Ward. Im Vordergrund stehen hier Marissa und Butch.
In der deutschen Fassung ist das Buch gesplittet worden und „Menschenkind“ und „Vampirherz“ sind eine abgeschlossene Geschichte. Auch wenn man die Vorgänger der Reihe („Nachtjagd“, „Blutopfer“, „Ewige Liebe“, „Bruderkrieg“, „Mondspur“, „Dunkles Erwachen“) nicht kennt, sollte man das unbedingt nach holen, aber durch die kurzen detailreichen Zwischensequenzen ist der Leser bei den wichtigsten Dingen ohnehin auf dem Laufenden.

Der Roman ist emotionaler, als die bisherigen Bände, flüssig, komplex, beklemmend, aber auch locker, humorvoll, spannend, düster, temporeich, rasant, packend, erotisch, wortgewaltig, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Gerade in diesem Band gibt es viele „erste Male“, was „Vampirherz“ zu einem absoluten Highlight macht.
Die Handlung ist spannend, erotisch, überraschend und gut ausgearbeitet, hier wurde den verschiedenen Charakteren noch mehr Tiefe verliehen, auch die Beziehung zwischen Butch und Vishous und deren Verbindung wird beleuchtet.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt, angefangen über Wut, Zorn, Angst und Traurigkeit, bis hin zu Hoffnung, Freude, Freundschaft, Verlangen und Liebe mit allen Zwischensequenzen war alles dabei.

Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten und immer weiter gesteigert, eine temporeiche, düstere, überaus spannende Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte.

Ich konnte mich wieder sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen rein versetzen, die Handlung war auch hier sehr breit gefächert, obwohl Butch und Marissa im Vordergrund stehen, kamen auch die anderen Charaktere nicht zu kurz und neue Charaktere wurden eingeführt.
Besonders ergreifend fand ich den Epilog, der einiges über Butch´s Vergangenheit preis gegeben hat.
Butch kommt nicht damit zu recht, wie er von den Vampiren behandelt wird. Nach einem Streit mit Marissa beschließt er abzuhauen, doch Vishous kann ihn mit seinem Wissen nicht gehen lassen und gibt ihn einem Ausweg bei dem er sterben könnte. Doch Butch´s Blutlinie ist ebenso stark wie die Liebe zu Marissa und er geht das Wagnis ein und bekommt am Ende mehr, als er sich hätte träumen lassen. Butch´s Charakter ist sehr gut beschrieben, mit seinen Höhen und Tiefen erlebt man ihn als ganz besonderen Mann, der bereit ist für die Liebe alles zu riskieren. Natürlich ist er auch ein Alphamann und schnell in seinem Stolz gekränkt, aber er kann sich auch für seine Fehler entschuldigen.
Marissa hat ihr neues Leben entdeckt und will sich ihre Unabhängigkeit nicht nehmen lassen. Sie macht sich sehr viele Sorgen um Butch, will ihm einiges verbieten und wird sich erst ziemlich spät bewusst, dass sie ihn damit einengt. Ihr Charakter wird immer stärker und sie stellt ein Vampirinnen-Haus auf die Beine und auch der Rat der Glymera muss sich ein paar Tatsachen bewusst werden, die mit Neuerungen einhergehen.
Was mir aber noch näher gegangen ist, ist die Verbindung zwischen Butch und Vishous, der hier ebenfalls eine Hauptfigur der Geschichte ist. Der knallharte Vishous mit seinen ganz eigenen Vorlieben der Leidenschaft, kann nun keine Visionen empfangen und wird außerdem noch von Alpträumen geplagt. Obwohl er sich für Butch und Marissa freut, fühlt er sich hinten angestellt, denn seine Gefühle zu Butch sind sehr tief. So ist es nicht verwunderlich, dass es zu mehreren Highlights kommt, die Butch und ihn noch näher zusammen schweißen und auch die Jungfrau der Schrift hält einige Überraschungen bereit. Hier ist mir der unnahbare Vishous wirklich sehr nah gegangen und ich bin wirklich gespannt auf seine Geschichte, die hoffentlich als nächstes aufgegriffen wird.
John wird hier weiter in den Vordergrund geschoben. Er ist ein sehr sympathischer, aber dennoch wütender junger Vampir, kurz vor seiner Transition. Dadurch das er Blaylock vor einer fiesen Attacke verteidigt, bekommt er Zugang zu neuen Freundschaften. Da er kurz vor der Transition steht muss auch die Frage des Nährens geklärt werden und Wrath nimmt ihn unter seine Obhut.

Aber alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Freude, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind wie immer komplex und gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, düster, emotional und überraschend.

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen. Ein weiteres absolutes Highlight im Black Dagger-Universum.

Die Perspektivwechsel machten das Buch so wahnsinnig spannend und ich konnte mich sofort in die Geschichte fallen lassen, fühlte mit den Charakteren mit und war einfach nur gefangen.

Da es sich um einen Mehrteiler handelt, ist die Handlung für dieses Buch in sich abgeschlossen, aber die Hintergrundstory läuft weiter, die sicherlich im nächsten Buch weiter aufgegriffen wird. Ich bin schon sehr gespannt.
Da ich bereits einige Bücher der Autorin kenne, freue ich mich schon auf das nächste Werk von ihr.

Ein düsterer, trotzdem sinnlicher Fantasy-Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar spannende, emotionale, temporeiche Lesestunden garantiert.

Aufgrund der sehr deutlichen Beschreibungen von erotischen Szenen ist das Buch NICHT FÜR KINDER/Jugendliche geeignet.

Das Cover ist ansprechend (schwarz mit aufsteigenden Fledermäusen im Vordergrund und einer Eule und einem Mond im dunkelblauen Hintergrund), passend zur Black Dagger Reihe und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch.
Hervorheben möchte ich auch das Glossar, denn hier werden vampirische Begriffe erklärt und das macht das schnelle Nachschlagen einfacher.

Fazit: Düster. Spannend. Sinnlich. Fantastisch. Faszinierend. Genial. Temporeich. Überraschend. Für mich wieder ein Highlight im Black Dagger Universums. Emotional.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne, auch wenn ich gerne mehr vergeben möchte.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Düster. Spannend. Sinnlich. Fantastisch. Faszinierend. Temporeich. Überraschend. Clever.

Menschenkind
1

J. R. Ward – Black dagger, 7, Menschenkind

Butch O´Neal ist unzufrieden. Seit er bei der Bruderschaft der Black Dagger wohnt hat er zwar Geld, Zeit und schöne Klamotten, aber aus den Kämpfen wird er als ...

J. R. Ward – Black dagger, 7, Menschenkind

Butch O´Neal ist unzufrieden. Seit er bei der Bruderschaft der Black Dagger wohnt hat er zwar Geld, Zeit und schöne Klamotten, aber aus den Kämpfen wird er als Mensch herausgehalten. Als die Brüder eines Abends kämpfen, will Butch aus dem Club eigentlich nur nach hause, als er sieht wie ein Vampir von den Lessern angegriffen wird. Er schafft es dem Vampir zu retten, doch er selbst fällt den Lessern in die Hände und Omega höchstpersönlich „kümmert“ sich um ihn.
Vishous findet Butch mehr Tot als Lebendig, denn eine besondere Krankheit hat von ihm Besitz ergriffen. Schnell muss er erkennen, dass nur Marissa in der Lage ist, Butch von der Schwelle des Todes zu holen.
Unterdessen geht Mr. X seinen eigenen Plänen und einer unwahrscheinlichen Prophezeiung nach.

Der Roman ist der erste Teil von Buch 4 der Black Dagger Reihe von J. R. Ward. Im Vordergrund stehen hier Butch und Marissa. In der deutschen Fassung ist das Buch gesplittet worden und „Menschenkind“ und „Vampirherz“ sind eine abgeschlossene Geschichte. Auch wenn man die Vorgänger der Reihe („Nachtjagd“, „Blutopfer“, „Ewige Liebe“, „Bruderkrieg“, „Mondspur“, „Dunkles Erwachen“) nicht kennt, sollte man das unbedingt nach holen, aber durch die kurzen detailreichen Zwischensequenzen ist der Leser bei den wichtigsten Dingen ohnehin auf dem Laufenden.

Der Roman ist flüssig, leicht zu lesen, spannend, düster, temporeich, sinnlich, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist wieder spannend, komplex, überwiegend düster und traurig. Die Erotik mit detailreichen Beschreibungen stehen hier im Vordergrund, da das Verlangen zwischen Mensch und Vampir beleuchtet wird.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten und immer weiter gesteigert, eine temporeiche, düstere, überaus spannende und erotische Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte.

Butch O´Neal fühlt sich schlecht, weil er im Kreise der Bruderschaft Außen vor gelassen wird, da er menschlich und verletzlich ist. Bereits in den Vorgängerbüchern war er mir sympathisch, in diesem Buch sind seine Sympathiepunkte weiterhin gestiegen. Er ist so versessen darauf zu helfen, dass er dabei in die Fänge von Omega höchtpersönlich gerät, was ihn in Lebensgefahr bringt. Mit Marissas Hilfe überlebt er nur knapp, hat aber dafür mit den Nachwirkugnen zu kämpfen. Um sie zu schützen, zieht er sich von ihr zurück.
Marissa kam mir in den vorangegangenen Bänden immer etwas distanziert vor, hier ist sie einfach nur sympathisch, weil wir mehr über ihr Leben in der Glymera erfahren, dass nicht so toll ist, wie wir anfangs vielleicht glaubten. Sie fühlt sich zu Butch enorm hingezogen und teilt mit ihm ihre ersten leidenschaftlichen Erfahrungen, doch stösst sie ihn immer wieder von sich, da sie ihn nicht verletzen will.
Vishous hat immer noch seine Visionen verloren und bangt um seinen Kumpel Butch, dem er mit seiner außergewöhnlichen Gabe nur mäßig helfen kann. Eine tiefe Verbundenheit zwischen beiden entsteht, was nicht zuletzt darauf zurück zu führen ist, dass Vishous ihm in „Dunkles Erwachen“ sein Blut gibt.
John kämpft immer noch mit Wellsie´s Tot und trainiert härter, schläft wenig und isst kaum noch. Zsadist kann das nicht mit ansehen und spricht ein Machtwort. Im Unterricht wird John immer wieder Ziel von Lashs fiesen Attacken.
Unterdessen arbeitet der wiederauferstandene Mr. X daran, Omega endgültig zu entkommen und bedient sich einer Prophezeiung und einem Freizeitkämpfer.
Aber auch die Geschichten der anderen Brüder gehen hier weiter, was wieder sehr spannend ist, da J. R. Ward es schafft, die Komplexität weiter auszuweiten.

Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Freude, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind wie immer komplex und gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, düster und überraschend.

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen. Für mich wieder eine Meisterleistung.

Die Perspektivwechsel machten das Buch noch spannender und ich konnte mich sofort in die Geschichte fallen lassen, fühlte mit den Charakteren mit und war einfach nur gefesselt.

Da es sich um einen Mehrteiler handelt, ist die Handlung für dieses Buch nicht abgeschlossen. Wie weiter oben beschrieben, sollte man „Vampirherz“ schon neben sich liegen haben, um direkt weiter zu lesen.
Da ich bereits einige Bücher der Autorin kenne, freue ich mich schon auf das nächste Werk von ihr.

Ein düsterer, trotzdem sinnlicher Fantasy-Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar spannende, temporeiche Lesestunden garantiert.

Aufgrund der sehr deutlichen Beschreibungen von erotischen Szenen ist das Buch NICHT FÜR KINDER/Jugendliche geeignet.

Das Cover ist ansprechend (schwarz mit aufsteigenden Fledermäusen im Vordergrund und einer Frauensilluhette im pinken Hintergrund), passend zur Black Dagger Reihe und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch.
Hervorheben möchte ich auch das Glossar, denn hier werden vampirische Begriffe erklärt und das macht das schnelle Nachschlagen einfacher.

Fazit: Düster. Spannend. Sinnlich. Fantastisch. Faszinierend. Temporeich. Überraschend. Clever.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne, auch wenn ich gerne mehr vergeben möchte.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Angela Ochel – Ein Baby und zwei Opas

Ein Baby und zwei Opas
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Angela Ochel – Ein Baby und zwei Opas

Lieblingszitat: Seite 30 "...Was ich auch nie kapiere, sind Luftküsse. Küsse bestehen nicht aus Luft. Küsse bestehen aus Liebe. ..."

Der kleine Finn weiß genau ...

Angela Ochel – Ein Baby und zwei Opas

Lieblingszitat: Seite 30 "...Was ich auch nie kapiere, sind Luftküsse. Küsse bestehen nicht aus Luft. Küsse bestehen aus Liebe. ..."

Der kleine Finn weiß genau was er braucht um glücklich zu sein: jemand der ihn lieb hat, sein Mahlzeiten, ein bisschen spielen, ein bisschen schlafen und natürlich sein Hasi.
Als seine Eltern Sara und Greg für einen Einsatz bei Ärzte ohne Grenzen, Finn für einige Zeit unterbringen müssen, wird er zu seinem Opa Wilhelm gebracht, der aber bisher gar nichts von dem kleinen Jungen wusste. Natürlich ist Opa Wilhelm erst mal überhaupt nicht begeistert, doch seine Haus-Fee Ninfa ist sofort begeistert und Finn beschließt, sich hier ganz wohl zu fühlen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist auch Opa Wilhelm absolut begeistert von seinem kleinen Enkelchen und will ihm ein kleines Paradies bauen. Doch die Freude währt nur kurz, als der andere Opa, nämlich Gregs Vater Gunnar, den Kleinen zu sich auf den Bio Bauernhof will, im Schlepptau seine Haushalts-Fee Pietsch.
Die zwei Damen sind sich über die Lösung schnell einig, aber zwischen den zwei Opas entbrennt eine Rivalität, wer nun das bessere Zuhause für den kleinen Finn bieten kann.

Ich möchte zugeben, dass ich erst mal skeptisch war, als ich herausgefunden habe, dass das Buch aus Sicht von Finn, etwas über ein Jahr alt, geschrieben wurde. Allerdings hab ich meine Skepsis schon nach den ersten fünf Seiten über Bord geworfen, denn dieses Buch ist einfach nur Highlight, für mich mit eines der Besten, die ich dieses Jahr gelesen habe.

Locker, leicht, humorvoll, charmant, manchmal traurig, dann wieder absolut witzig und spannend geschrieben, erkundet Finn seine Welt mit den zwei neuen Opas, Ninfa und Pietsch. Ich hätte aus jeder Seite dieses Buch etwas zitieren können, einfach weil es viel zu schmunzeln oder zum nachdenken gab. Ein ganz kleines bisschen (aber wirklich nur ein bisschen) könnte man das Buch mit den Travolta Filmen „Kuck mal, wer da spricht“ vergleichen.

Die Charaktere sind alle gut und detailreich ausgearbeitet, waren fast alle sympathisch und haben die Geschichte gut abgerundet.
Finn, der die Welt ja täglich etwas mehr entdeckt, ist ein kluges kleines Kerlchen. Er weiß genau wie er die Leute in seinem Umfeld „manipuliert“ und er ist so niedlich, wenn er sich einige Sachen zu erklären versucht (Zitat S 55: "... Vorne auf der Motorhaube ist was angeklebt, wie vorne auf dem Gewehr von Joschka aus der Käfergruppe. Bestimmt zum Zielen. …") als er das erste mal mit Opa Wilhelm zum einkaufen im Auto sitzt. Auch als er das erste mal Spielbesuch bekommt, ist einfach nur witzig.
Wilhelm freundet sich sehr schnell mit der Situation an, dass er nun Opa ist, und er ist mächtig stolz und will eine kindgerechte Umgebung für den Kleinen bauen. Er ist damit zumeist überfordert und kann sich glücklich schätzen, Ninfa an seiner Seite zu haben, die bereits schon auf Sara aufgepasst hat.
Ninfa ist temperamentvoll, mag Farben und liebt den kleinen Prinzen. Sie schafft es mit Frau Pietsch die beiden ungleichen Großväter etwas zu bändigen.
Opa Gunnar ist einfach nur charmant und witzig, liebevoll und ein toller Opa. Seine botte Art ist im Gegensatz zu Wilhelm wirklich erfrischend, obwohl beide Opas einfach klasse sind.

Natürlich werden hier auch einige Klischees bedient, aber mal ehrlich: hier hab ich die auch erwartet und ohne würde dieses Buch gar nicht so gut funktionieren. Ich bin begeistert, denn dieses Buch strahlt so viel Lebensfreude aus, das man noch Tage später mit einem Lächeln auf dem Gesicht durch die Gegend läuft.

Ich kannte noch kein Buch der Autorin, aber das werde ich auf jeden Fall ändern, denn die Story und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen.

Das Cover ist mir sofort aufgefallen, ein absoluter Blickfang, gezeichnet in hellen, fröhlichen Farben zeigt es die beiden Opas mit dem Kinderwagen.

Ich möchte mich auch noch mal ganz herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat natürlich keinen Einfluss, auf meine ehrliche Meinung.

Fazit: Ein schönes, humorvolles, charmantes Buch das viel Lebensfreude ausstrahlt.
Von mir gibt es eine dicke Leseempfehlung und 5 Sterne.