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Veröffentlicht am 05.10.2019

Eine feine literarische Auszeit

Der kleine Prinz
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Wenn mir im Alltag nach einer kleinen Auszeit ist, dann habe ich eine gute Möglichkeit gefunden richtig abzuschalten. Ich gehe dann zu meinem Bücherregal und suche gezielt nach Büchern, in die ich buchstäblich ...

Wenn mir im Alltag nach einer kleinen Auszeit ist, dann habe ich eine gute Möglichkeit gefunden richtig abzuschalten. Ich gehe dann zu meinem Bücherregal und suche gezielt nach Büchern, in die ich buchstäblich abtauchen kann. Es darf aber nicht irgendein Buch sein. Es sollte ein Buch sein, das möglichst viele Sinne anspricht. Wie die Geschichten, die Valeria Docampo illustriert. Diese Künstlerin schafft es jedes Mal auf Neue, mich in wunderschöne Welten zu entführen. Ich werde eins mit ihren kunstvollen Illustrationen, kann meinen Gedanken freien Lauf lassen und bemerke erst am Ende der Geschichte, dass ich alles um mich herum vergessen habe.

Der kleine Prinz
Es ist schon erstaunlich wie Valeria Docampos farbintensive Illustrationen den Betrachter umfangen, denn ich werde jedes Mal von einer sehr besonderen Atmosphäre umgeben. Genauso scheint sie es aber auch mit den Autoren der Geschichten zu machen, für die sie ihre Kunstwerke gestaltet. Sie verschmelzen mit der Geschichte und machen sie zu einem Gesamtkunstwerk. Aus diesem Grund war ich in heller Aufregung, als ich hörte, dass Valeria Docampo und Agnès de Lestrade sich dem immerwährenden Meisterwerk „Der kleine Prinz“ annehmen werden. Diese Geschichte begleitet mich seit Jahrzehnten und es ist immer wieder schön, über das Geschehen zu philosophieren.

Man sieht nur mit dem Herzen gut
Zum Inhalt brauche ich sicher nicht all zu viel sagen, denn den Klassiker über Menschlichkeit, Freundschaft und Vergänglichkeit ist allgegenwärtig. Agnès de Lestrade erzählt sie kindgerecht und wortgewaltig nach – ohne sich zu weit vom Original zu entfernen – und lädt zum Innehalten ein, um Wörter und Sätze noch einmal zu lesen, damit sie ihre ganze Pracht entfalten können. Die Handlung verschmilzt mit den wunderschönen Illustrationen – in abwechselnden und ergänzenden Tönen, mal sanft und mal kräftig – und die Zeit vergeht ein bisschen langsamer.

Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar
„Der kleine Prinz“ von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo ist für meinen Geschmack die schönste Ausgabe dieser imposanten Geschichte. Denn hier verschmelzen wortgewaltige und poesievolle Sätze mit wunderschönen und atmosphärischen Kunstwerken, an denen man sich kaum sattsehen kann. Meinem kleinen Sohn erging es ebenso. Auch er verweilte auf vielen Seiten der Geschichte und stellte immer wieder Fragen zur Handlung und den literarischen Figuren.

Alle Sterne über mir lachten leise
Wer sich nach einer kleinen und feinen literarischen Auszeit sehnt, dem sei die Ausgabe „Der kleine Prinz“ von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo ans Herz gelegt.

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Veröffentlicht am 08.09.2019

Bisher der stärkste Band der Reihe

Der wilde Räuber Donnerpups (Bd. 4)
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In den letzten Wochen war es viel zu ruhig in unserem Bücherregal. Es wurde Zeit, dass es von einem Buch mal wieder so richtig aufgemischt wird. Am besten mit einer großen Portion räuberischem Abenteuer ...

In den letzten Wochen war es viel zu ruhig in unserem Bücherregal. Es wurde Zeit, dass es von einem Buch mal wieder so richtig aufgemischt wird. Am besten mit einer großen Portion räuberischem Abenteuer und ordentlich Getöse. Da fiel mir sofort ein Räuber ein, der sich mit Abenteuern und Krach auskennt: der wilde Räuber Donnerpups! Zum Glück gibt es von dem besagten Räuber ein neues Abenteuer, welches wir noch nicht gelesen haben.

KRAAAWWWUUMMMM!!!
In „Der Räuberschatz“ wird es dieses Mal richtig spannend, denn die Donnershausener Windmühle soll abgerissen werden. In dieser Mühle lebte einst sein Großonkel Rabatzki. Jedoch hängt Räuber Donnerpups nicht unbedingt an dieser Mühle. Er möchte nicht, dass sie abgerissen wird, weil man dann etwas finden könnte, was rechtmäßig ihm gehört: Einen Räuberschatz, den sein Großonkel Rabatzki dort vergraben hat.

Himmel, Arm und Zwirn!
In diesem vierten Abenteuer der Bilderbuch-Reihe begeben wir Leser uns zur Abwechslung mal nicht in den Donnerwald, sondern Richtung Donnershausen – zu Großonkel Rabatzkis Windmühle. Denn wenn es um Gold geht, verstehen Räuber keinen Spaß und auch Hauptmann Donnerpups ist völlig aus dem Häuschen. An der Mühle angekommen, erleben wir Leser was passiert, wenn man die Rechnung ohne andere Räuber macht, die genauso wild auf den Schatz sind. Ein wilder und sehr lustiger Zweikampf entbrennt zwischen den Anführern der Banden. Zum Glück kennen wir die Stärken des Räuber Donnerpups und hatten keine Angst um ihn. Er zeigte uns aber auch eine ganz neue Seite von sich. Mit schlauen Manövern überlistet er seinen hünengleichen Gegner, obgleich Donnerpups ihm körperlich deutlich unterlegen ist. Donnerpups weiht uns in diesem Band aber auch in einen Teil seiner Vergangenheit ein. Er präsentiert uns ein paar Fotos aus seiner Kinder- und Jugendzeit, die er mit vielen urkomischen Kommentaren – und vielen Rechtschreibfehlern – versehen hat.

Der wilde Räuber Donnerpups
Der Bilderbuch-Reihe über den Räuber Donnerpups und seine Bande ist vor allem eins anzumerken: Der Autor und Illustrator Walko steigert seine Leistungen mit jedem weiteren Band (die Pupsleistung vom Hauptmann scheinbar auch). Und nach dem vierten Band „Der Räuberschatz“ ist hoffentlich noch nicht Schluss. Mein Sohn und auch ich hatten wieder jede Menge Spaß mit den liebenswerten Räubern, die für wilde, aber auch positive Werte stehen. Walko hat einige gewichtige Botschaften seine Geschichte eingefügt und den lesebegeisterten Kindern mit auf ihren Weg gegeben. Zum Beispiel, das wenn man etwas kleiner als andere ist, nicht automatisch ein Verlierer sein muss. Und dass es sich gut anfühlt, Gutes zu tun.

„Der wilde Räuber Donnerpups: Der Räuberschatz“ von Walko ist meiner Meinung nach der stärkste Band dieser Kinderbuch-Reihe. Die Illustrationen wirken noch farbenfroher und ausgereifter, der Text hat an Tempo und Wortwitz zugenommen und die wichtigen Botschaften treten deutlich in den Vordergrund. Das Booklet mit den humorvollen Bildern aus Donnerpups Vergangenheit ist eine wunderbare Ergänzung. Quasi wie eine zusätzliche Geschichte in der Geschichte.

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Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein schönes und wichtiges Buch

Mein Körper gehört mir! (Jubiläumsausgabe)
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Es gibt Themen, über die redet man nicht so gerne. Und das nicht, weil sie so unwichtig sind. Ganz im Gegenteil – es gibt so viele wichtige und brisante Thematiken, mit denen ich so meine Schwierigkeiten ...

Es gibt Themen, über die redet man nicht so gerne. Und das nicht, weil sie so unwichtig sind. Ganz im Gegenteil – es gibt so viele wichtige und brisante Thematiken, mit denen ich so meine Schwierigkeiten habe, weil ich nicht weiß, wie ich sie meinem Kind erklären kann. Missbrauch ist so ein Thema und sein wir ehrlich: Niemand ist wirklich davor geschützt. Zu oft hört man von Übergriffen auf Kinder oder man hat selbst einen Missbrauch in der Kindheit oder Jugend erlebt. Aus diesem Grund ist es mir sehr wichtig, mein Kind zu sensibilisieren und zu stärken, um sich zu wehren. Sexuelle Selbstbestimmung und das Recht auf körperliche Unversehrtheit sind Grundrechte. Wie vermittele ich das also meinem Sohn, ohne ihn zu verängstigen?

„Mein Körper gehört mir!“
Wichtig ist, dass man immer wieder darüber spricht. Ich wünsche mir, dass mein Sohn selbstbewusst und gestärkt reagiert, wenn ihm jemand zu nahe kommt und er das eben nicht möchte. Schon länger habe ich nach einem Buch Ausschau gehalten, welches sich auf kindgerechte Art mit diesem Thema beschäftigt. Fündig wurde ich beim Loewe Verlag. Dort wurde eine ganze aufklärende Bilderbuch-Reihe von Dagmar Geisler – die wir dank eines Windelmonsters schon kennenlernen durften – verlegt. Unter anderem auch „Mein Körper gehört mir!“. Kurzerhand musste dieses Buch bei uns einziehen, denn es ist nie zu früh, mit der Aufklärung unserer Kinder zu beginnen.

Es ist nie zu früh für das Thema Schutz vor Missbrauch
Schlägt man „Mein Körper gehört mir“ auf, so fallen einem sofort die vielen bunten Hände auf, die die Geschichte einleiten. Nach einem kurzen Vorwort an die Erwachsenen von pro famila Darmstadt, stellt sich die literarische Hauptfigur Clara einmal kurz vor. Sie berichtet davon, dass sie etwas ganz Besonderes hat – einen Körper – und der gehört nur ihr. Blättert man sich durch die darauffolgenden illustrierten Doppelseiten, erfährt man von Clara, welche Veränderungen ihr Körper schon durchgemacht hat. Danach erzählt sie von ihrer Familie und Freundschaften und dass es manchmal sehr schön ist, sich nahe zu sein. Clara schildert viele schöne Momente und erklärt, was das Besondere an Berührungen ist, aber nur wenn man es auch möchte. Dann folgen ein paar Szenen, die verdeutlichen, was Clara nicht mag. Und dass sind nicht immer Situationen, in denen es um fremde Menschen geht, die einem Böses wollen. Oft erscheinen diese von außen betrachtet harmlos, doch für Clara sind sie unangenehm.

Mein Körper gehört mir und meine Seele auch!
Das Lehrreiche an diesem Bilderbuch sind nicht nur die Reaktionen auf die verschiedenen Situationen, in denen Clara sich unwohl fühlt. Sie zeigen jedoch genau den richtigen Umgang mit diesem Sachverhalt. Ein klares „Nein“, „Fass mich nicht an!“ oder „Ich will es nicht!“ kann helfen sich zu befreien. Die kleine Clara erklärt gezielt, wie und warum sie so bestimmt reagiert und genau das, was ich meinem Sohn vermitteln möchte. Er soll sich wehren, wenn er nicht berührt werden möchte. Er muss sich nicht Dinge ansehen, die ihm Angst machen. Denn sein Körper gehört nur ihm und seine Seele auch.

Sehr gelungen fand ich auch die für Dagmar Geisler typischen und wunderbaren Illustrationen. Diese untermalen das Thema und verleihen ihm eine gewisse Leichtigkeit. Des Weiteren fand ich die Idee mit der enthaltenen Körper-Landkarte einfach sehr stimmig und eine perfekte Ergänzung. So können die kleinen Leser ihre körperlichen Besonderheiten selbst auf der Landkarte gestalten und bekommen ein Gefühl für ihren Körper.

„Mein Körper gehört mir!“ von Dagmar Geisler ist einfach perfekt auf Kinder und Erwachsene abgestimmt, die sich präventiv mit dem Thema Missbrauch beschäftigen wollen. Oft sind wir Erwachsenen unsicher, wie man mit so einem brisanten Thema umgeht. Hierfür ist dieses Buch eine große Unterstützung. Auch weil man viele Anregungen findet und Adressen mit hilfreichen und informativen Kontakten.

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Veröffentlicht am 25.08.2019

Ein wahres Lesevergnügen

Rückwärtswalzer
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Im letzten Monat blieben mir nur wenige Stunden zum Lesen – der Alltag hatte mich fest im Griff. Umso schöner war es, die wenigen Stunden mit einem wirklich guten Buch zu verbringen. Ein Buch, in das ich ...

Im letzten Monat blieben mir nur wenige Stunden zum Lesen – der Alltag hatte mich fest im Griff. Umso schöner war es, die wenigen Stunden mit einem wirklich guten Buch zu verbringen. Ein Buch, in das ich mich völlig zurückziehen konnte, weil ich von den literarischen Figuren und ihrem Leben völlig fasziniert war. Nahm ich die Geschichte zur Hand, um darin zu lesen, war es fast so, als würden sie mich persönlich begrüßen, mich in ihrer Runde aufnehmen und an ihren Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen. Nur selten habe ich so eine Faszination beim Lesen verspürt. Wahrscheinlich liegt es an der auf den ersten Blick etwas schrägen Familie Prischinger über die Vea Kaiser in ihrem neuen Werk „Rückwärtswalzer: oder Die Manen der Familie Prischinger“ schreibt. Schräg, weil sie in einer etwas prekären Situation unkonventionell handeln, aber von vorne.

Ein junger Mann, seine drei Tanten und eine Leiche auf dem Beifahrersitz

Die Handlung von „Rückwärtzwalzer“ könnte man als einen durch geknallten Roadtrip dreier in die Jahre gekommenen Frauen nennen, die sich kurzerhand mit ihrem Enkel und einem verstorbenen Familienmitglied auf den Weg nach Montenegro begeben. Ihr lest richtig: einem verstorbenen Familienmitglied. Dieser soll in seiner Heimat begraben werden, denn das war sein letzter Wunsch. Und das eigens dafür angesparte Geld ist irgendwie abhandengekommen. Die Reise – oder die nicht ganz regelkonforme Überführung der Leiche – tritt ein Teil der Familie Prischinger, mit allerhand Proviant, in einem Panda an. Im Gepäck viele schicksalsbehaftete Geschichten, die sie auf ihrer manchmal etwas turbulenten Fahrt mit einander und dem Leser teilen.

Rückwärtswalzer

„Rückwärtswalzer“ – mit dem Titel könnte man die Handlung auch beschreiben. Die einzelnen Episoden aus dem Leben der Protagonisten fügen sich, wie in einem harmonischen Tanz, nach und nach zusammen. Durch äußere Umstände und Erinnerungen, die wachgerufen werden, begeben sich die Charaktere zurück in verschiedene Zeitstränge, um dem Leser vom Erlebten zu berichten. Sie tanzen buchstäblich aus der Vergangenheit in die Gegenwart und entwickeln ein imposantes literarisches Ganzes.

Eine Reise, die alles verändert

Begeistert hat mich vor allen, dass die Geschichte so lebensnah und nachvollziehbar ist. Die literarischen Figuren und ihre Handlungen wirken so real und glaubwürdig. Selbst ein Protagonist, der mir anfangs so unsympathisch erschien, hat sich im Verlauf der Handlung so gewandelt, dass er mir richtig ans Herz gewachsen ist. Ein Charakter hat sich quasi in mein Leserherz gebrannt: der nicht mehr ganz taufrische Mensch auf dem Beifahrersitz. Warum und wie gerade diese tote Person es geschafft hat, erfahrt ihr, wenn ihr „Rückwärtswalzer: oder Die Manen der Familie Prischinger“ von Vea Kaiser lest.

Vea Kaiser durfte ich im Frühjahr auf einer Veranstaltung zu ihrem Buch kennenlernen. Während dieser heiteren Lesung gab es passenderweise viel zum Essen und zu trinken – genau wie es die drei Damen aus der Prischinger Familie lieben. Das Highlight dieser Veranstaltung war jedoch die Autorin selbst. Denn diese plauderte so ausgelassen und sympathisch über ihr neues Buch „Rückwärtswalzer: oder Die Manen der Familie Prischinger“. Meine Gedanken während dieses Events: Wenn diese Autorin genauso schreibt, wie sie hier erzählt, dann muss dieses Buch großartig sein. Ich musste mir danach einfach selbst ein Bild machen. Und ja – dieses Buch ist großartig und der Schreibstil ist so präzise, bildhaft und detailliert, dass man als Leser immer das Gefühl hat mitten in der Handlung zu sein.

Nach den letzten Seiten von „Rückwärtswalzer“ fiel es mir sehr schwer, mich von der Familie Prischinger zu verabschieden. Einziges Trostpflaster war das hoffnungsvolle Ende der Geschichte und ein weiterer Roman von Vea Kaiser in meinem Regal.

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Veröffentlicht am 14.08.2019

Ein pupsvergnügtes Bilderbuch

Furzipups, der Knatterdrache (Bd. 1)
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Es gibt nicht viele Ungeheuer, die Feuer spucken können. Für Drachen aber ist es Pflicht! Furzipups der Knatterdrache ist der Einzige aus seiner Herde, der das Feuerspucken nicht beherrscht. Und genau ...

Es gibt nicht viele Ungeheuer, die Feuer spucken können. Für Drachen aber ist es Pflicht! Furzipups der Knatterdrache ist der Einzige aus seiner Herde, der das Feuerspucken nicht beherrscht. Und genau diese Schwäche macht ihm zum Außenseiter. Furzipups setzt alles daran, endlich das Feuerspucken zu erlernen. Doch egal wie er es auch anstellt oder was er alles ausprobiert – drückt, prustet und rot anläuft – es qualmt nur kurz und heraus kommt ein dicker … ihr könnt es euch sicher denken.

Pfffffffffffffffff
„Furzipups, der Knatterdrache“ ist die neue Geschichte für Kinder von Kai Lüftner. Wir als Fans vom Autor mussten nicht lange überlegen, ob diese Geschichte bei uns einziehen soll. Kai Lüftner nimmt sich immer wieder den wichtigen Themen des täglichen Lebens an und verpackt sie Kind gerecht und mit reichlich Humor. In seinem neuen Kinderbuch nimmt erzählt er von einem kleinen Drachen, der einfach anders ist, als seine Artgenossen. Der Autor beschreibt, wie Furzipups darunter leidet und welche Anstrengungen er unternimmt, um einfach so zu sein, wie alle anderen. Doch im Verlauf der Geschichte wandelt sich etwas im Inneren des Drachens. Furzipups hat eine Fähigkeit, die kein anderer Drache aufweisen kann. Hört man seinen Namen, kann man diese Fähigkeit schon erahnen. Kurzerhand besinnt sich der kleine Drache nun auf seine Stärken anstatt das Unmögliche zu versuchen.

Zum Glück kann man gewisse Fähigkeiten nicht riechen
Für meinen Sohn war das Buch vom Knatterdrachen ein Leseerlebnis. Er hatte riesigen Spaß mit der Geschichte, die Kai Lüftner in stimmigen und humorvollen Reimen vorgetragen hat, und mit den kunterbunten, fröhlichen und wunderschönen Illustrationen von Wiebke Rauers, die den Text perfekt ergänzen. Schließlich geht es in diesem Buch um ein Thema, dass ihn immer wieder belustigen kann: ums Pupsen. Zu seiner großen Freude hat sich der Coppenrath Verlag für dieses Kinderbuch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Im Buch enthalten ist ein Pups-Button, der verschiedenste Pupsgeräusche auf Knopfdruck abspielt. Diese können interaktiv von den kleinen Lesern in die Geschichte eingearbeitet werden.

„Furzipups, der Knatterdrache“ von Kai Lüftner und Wiebke Rauers ist eine sehr gelungene und humorvolle Geschichte, die Mut macht einfach anders zu sein.

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