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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Schwache Umsetzung, gute Grundidee

Apfelgelb
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Ich lese unheimlich gerne historische Romane und bin auch ein großer Fand von Kunst und Malerei. In "Apfelgelb" haben mir deswegen auch besonders die Passagen gefallen, in denen die Arbeit des Malers und ...

Ich lese unheimlich gerne historische Romane und bin auch ein großer Fand von Kunst und Malerei. In "Apfelgelb" haben mir deswegen auch besonders die Passagen gefallen, in denen die Arbeit des Malers und die Farbmischung geschildert wurden. Diese waren sehr authentisch und detailreich geschildert und man merkte das Herzblut der Autorin an diesen Stellen.

Leider blieben aber alle Figuren, auch die Hauptfigur Jarik de Boer, blass und platt. Man konnte sich mit ihnen nicht richtig identifizieren und auch ihr Charakter blieb einem irgendwie verschlossen. Das mag vielleicht der kürze des Romans von 165 Seiten geschuldet sein, ich war aber trotzdem enttäuscht. Auch die Handlung hatte unter der Knappheit des Buches zu leiden, wodurch irgendwie die Spannung verloren ging.
Leider finden sich auch einige Rechtschreibfehler, die beim Lesen den Lesefluss unterbrechen.
Trotzdem finde ich die Grundidee des Historischen Romans immer noch gut und lesenswert und auch die Malereipassagen waren gut zu lesen. Von Ihnen hätte ich mir auch deutlich mehr gewünscht, da sie ja den Fokus des Romans bilden sollten.

Veröffentlicht am 10.11.2024

Langatmig

Blutrotes Karma
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Wenn ein Buch damit beworben wird, dass es von einem Autor verfasst wurde, der bereits einen Weltbestseller veröffentlich hat, dann sind die Erwartungen dementsprechend hoch. Das war bei "Blurotes Karma" ...

Wenn ein Buch damit beworben wird, dass es von einem Autor verfasst wurde, der bereits einen Weltbestseller veröffentlich hat, dann sind die Erwartungen dementsprechend hoch. Das war bei "Blurotes Karma" von Jean-Christophe Grangé definitiv der Fall. Deswegen war ich unheimlich gespannt auf das Buch, und wahrscheinlich war die Enttäuschung deshalb umso größer.
Ich muss gestehen, dass der Start in die Geschichte bereits vorbelastet war, weil das nigelnagelneue Buch einen total komischen Geruch verbreitete. Das habe ich bei einem frisch gedruckten Werk bisher noch nie erlebt. Aber auch inhaltlich habe ich nicht in die Geschichte hineingefunden. Der Erzählstil kam mir sehr langatmig vor und der Fokus lag eher auf den Unrufen von 1968 in Paris als auf einer mörderischen Handlung. Erst ab Seite 60 beginnt sich so langsam etwas in dieser Richtung zu entwickeln - für meinen Geschmack einfach zu spät.
Zu allem Überfluss konnte ich dann leider auch nichts mit den beiden Hauptfiguren anfangen, obwohl und gerade weil sie zwar ausführlich beschrieben wurden, mir aber nicht sonderlich sympathisch waren.
Ich bin der Überzeugung, dass dieses Buch bestimmt einige Leserinnen sehr glücklich machen wird, nur ich selbst zähle leider nicht dazu.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Leider zäh

Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht
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Wahrscheinlich bin ich in Teilen selber Schuld das mir das Buch leider so gar nicht gefallen hat. Meine Erwartungen waren aufgrund des selbstironischen Titels und des interessanten Klappentextes wohl recht ...

Wahrscheinlich bin ich in Teilen selber Schuld das mir das Buch leider so gar nicht gefallen hat. Meine Erwartungen waren aufgrund des selbstironischen Titels und des interessanten Klappentextes wohl recht hoch, sodass das Buch eine schwierige Ausgangslage hatte.
Wie sich bereits andeutet, konnte es meine Erwartungen nicht treffen, viel mehr trat eher das genau Gegenteil davon ein.
Der Schreibstil ist mehr als ungewöhnlich: Es gibt unterschiedliche lange Kapitel, E-Mails, Textschnipsel und Handychats. An sich eine interessante Mischung, doch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Abschnitten erschließt sich oftmals nicht und es wird zudem zwischen unterschiedlichen Zeitpunkten gesprungen. Die Verwirrungen bei mir zwischen durch waren zum Teil perfekt und die Lektüre zog sich zäh dahin.
Hinzu kam leider auch noch meine fehlende Sympathie gegenüber Jenny, der Hauptfigur. Es passiert mir wirklich selten das ich eine Hauptfigur nicht leiden kann, aber hier traf es leider zu. Mit Jenny wurde ich bis zum Schluss einfach nicht warm...
Gerne hätte ich hier eine Lobeshymne auf das Buch losgelassen, aber das kann ich unter diesen Umständen nicht.

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