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Veröffentlicht am 12.11.2016

Dieses Buch hat war mitreißend

Ben und Lotta
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Nessa Maral – Ben und Lotta, Gegensätze ziehen sich aus

Ben ist ein Macho und er flirtet gerne. Jede Frau gibt sich ihm, wenn er es will. Alle. Alle bis auf eine. Lotta ist erst seit wenigen Wochen in ...

Nessa Maral – Ben und Lotta, Gegensätze ziehen sich aus

Ben ist ein Macho und er flirtet gerne. Jede Frau gibt sich ihm, wenn er es will. Alle. Alle bis auf eine. Lotta ist erst seit wenigen Wochen in sein Leben getreten, oder viel mehr sie geht ins selbe Fitnessstudio in dem Ben arbeitet, doch sie widersteht seinem Charme gänzlich. Diese tolle Frau ist nicht wie die anderen und deswegen findet er Lotta auch so anziehend. Doch als er hinter ihr Geheimnis kommt, muss er seine Einstellung und sein Leben überdenken. Wird es ihm gelingen?

Der Kurzroman ist flüssig, locker, humorvoll und herrlich ironisch, trotzdem spannend, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich sofort gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort sympathisch waren.
Lotta ist eine jung, hübsch und sexy. Immer wieder wird sie angeflirtet und von Männern wird sie auf ihre körperliche Erscheinung runter reduziert, was sie ziemlich nervt. Auch ihr bester Freund Andreas kann sein Begehren kaum verbergen. Als sie Ben sieht, weiß sie augenblicklich, dass das nicht gut gehen kann.
Ben ist ein Macho, wie er im Buche steht, von sich selbst überzeugt und auch davon überzeugt bei Lotta zu landen. Doch schafft er es wirklich? Denn eigentlich will er ja gar nichts festes.
Auch die weiteren Charaktere haben die Geschichte gut abgerundet.
Alles in allem erscheinen die Charaktere trotzdem ein bisschen blass, was natürlich daran liegt, dass es ein Kurzroman ist. Mich hat es jetzt nicht gestört, auch wenn ich mir ein, zwei Sätze mehr zu Sascha, Lotta und Ben gewünscht hätte.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch hat war mitreißend und hat mir Spaß gemacht zu lesen. Die witzigen Wortwechsel und Gedankengänge haben die Seiten so dahin fliegen lassen.

Die Autorin verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, für einen Liebesroman dezent gestaltet, aber ein absoluter Blickfang. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Von den bisher erschienenen Novellen gefällt mir die Geschichte um Neferet am besten

Neferets Fluch
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P. C. Cast – House of Night, Neferets Fluch

Die junge Emily Wheiler wächst ohne ihre Mutter auf. Ihr Vater, Barret H. Wheiler, Präsident der First National Bank, gibt sich nach außen hin als hingebungsvoller, ...

P. C. Cast – House of Night, Neferets Fluch

Die junge Emily Wheiler wächst ohne ihre Mutter auf. Ihr Vater, Barret H. Wheiler, Präsident der First National Bank, gibt sich nach außen hin als hingebungsvoller, liebender Vater. Je älter Emily wird, desto ähnlicher wird sie ihrer Mutter. Auch ihrem Vater entgeht es nicht, und so übergibt er ihr die Haushaltsführung, die sie gerne und bereitwillig übernimmt. Doch ihr Vater wird immer zudringlicher, immer wieder verwechselt er sie mit ihrer Mutter. Um ihm zu entgehen, sucht Emily einen heiratswilligen Mann. Doch wird ihr die Flucht aus dem Elternhaus gelingen?

Auch dieser Zwischen-Roman ist wie gewohnt, locker, flüssig, düster und fesselnd geschrieben und hat mich wieder von Anfang an gefangen genommen.
Hier ist der Schreibstil wesentlich erwachsener, als in den HON Büchern selbst, dass machte mir umso mehr Freude beim Lesen.
In dieser Kurzgeschichten geht es um Neferet und warum sie dem Bösen verfallen ist. Es ist ihr Unrecht angetan worden, hatte keine tolle Kindheit und so hat sie sich entwickelt, wie wir sie aus den House of Night Büchern kennen. Das ultimative Böse.
Die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und Emilys Vater ist wirklich ein Ekel.
Von den bisher erschienenen Novellen gefällt mir die Geschichte um Neferet am besten.
Ein hübsches Cover, passend zur Reihe ziert das Buch, düster und dunkel gehalten. Cover und Titel passen auch sehr gut zum Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Eine sehr schöne Ergänzung der „Krieger des Lichts“-Reihe

Krieger des Lichts - Ungezähmte Verlockung
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Pamela Palmer – Krieger des Lichts, Ungezähmte Verlockung

Julianne hat Angst, große Angst. Melisande, droht ihr, alle Therianer die sie liebt zu töten, wenn sie nicht den Mondsteinanhänger findet, der ...

Pamela Palmer – Krieger des Lichts, Ungezähmte Verlockung

Julianne hat Angst, große Angst. Melisande, droht ihr, alle Therianer die sie liebt zu töten, wenn sie nicht den Mondsteinanhänger findet, der ihre Königin heilen kann. Ausgerechnet jetzt kommt Zeeland nach hause, den sie liebt, seit sie ein Kind war. Er hat sie vor zehn Jahren fluchtartig verlassen, als sie ihm ihre Jungfräulichkeit anbot. Doch sie nimmt sich vor, Zee aus dem Weg zu gehen, doch das ist leichter gesagt als getan, denn Zeeland weiß immer, wie es ihr gerade geht und auch er fühlt sich nach all den Jahren immer noch von ihr angezogen...

„Ungezähmte Verlockung“ ist eine Kurzgeschichte und gehört zur „Krieger des Lichts“-Reihe von Pamela Palmer.

Der Schreibstil ist locker und flüssig, detailreich und temporeich.
Die Handlung ist wie nicht anders von Pamela Palmer zu erwarten, sinnlich, spannend, abwechslungsreich und hält einige Überraschungen bereit.
Die erotischen Szenen sind detailreich, aber nicht übertrieben dargestellt.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Julianne reinversetzen, die mir sehr sympathisch war. Ein Mischwesen, die ihr Herz am rechten Fleck hat, die ihre Freunde und Familie schützen will, und dabei auf ihr eigenes Wohl verzichten würde.
Auch Zeeland war mir von Anfang an sympathisch, wenn auch in diesem Buch zuerst ein bisschen zu aufdringlich. Aber ich mochte ihn bereits als ich das erste Mal von ihm gelesen habe und es hat sich bestätigt: Er ist ein Therianer, der seine Frau beschützt, ein bisschen Badboy mit viel Charme und Herz.
Melisande ist ein Biest, und wenn ich nicht wüßte, wie es mir ihr weiter geht, würde ich sie verfluchen. In diesem Buch ist sie auf jeden Fall ein Miststück, dass der Autorin sehr gut gelungen ist.
Aber alle Charaktere sind gut beschrieben, auch wenn es aufgrund der Kürze des Romans nicht so detailreich ist, wie gewohnt.
Auch die Handlung muss ein paar Abstriche aufgrund der Kürze machen, insbesondere die Liebesgeschichte, aber es handelt sich nun mal um eine Kurzgeschichte.

Mir hat das Büchlein wieder sehr viel Freude bereitet, war spannend und mitreißend.

Das Cover passt hervorragend zur Reihe, ist in Erdtönen gehalten mit einem hübschen Frauengesicht.

Fazit: Eine sehr schöne Ergänzung der „Krieger des Lichts“-Reihe.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

humorvoller chick lit Roman mit viel Herz und den Tücken einer alleinerziehenden,berufstätigen Mutter

Den lass ich gleich an
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Ellen Berg – Den lass ich gleich an

Lulu liebt genau zwei Dinge: ihre achtjährige Tochter Lotte und ihren Job. Sie ist eine hervorragende Fotografin und wenn sie nicht bei der Arbeit ist, ist sie alleinerziehende ...

Ellen Berg – Den lass ich gleich an

Lulu liebt genau zwei Dinge: ihre achtjährige Tochter Lotte und ihren Job. Sie ist eine hervorragende Fotografin und wenn sie nicht bei der Arbeit ist, ist sie alleinerziehende Mutter. Ihr Leben ist ein wenig chaotisch, und da sie fast 40 ist, sehnt sie sich auch nach einem Mann. Doch an dieser Front läuft es schlecht, genau wie mit ihrer Mutter, die weder mit Mutter noch mit Oma angesprochen werden will, Streit ist bei jedem Treffen vorprogrammiert.
Und ausgerechnet ihre Mutter Gisela „Gill“ spendiert Lulu und Lotte einen Urlaub auf Mallorca in einem Familienhotel, das einfach nur in einer Kastastrophe enden kann.
Denn wenig später reist auch Gill und Lulu´s beste Freundin Sabrina an, und auch ihr Ex-Date Mike sowie Lulu´s Assistent Philipp reisen ihr nach.
Und dann gibt es da noch Alex, den sie am Strand kennen gelernt und eigentlich sehr nett findet, doch der scheint auch Geheimnisse zu haben.

Ellen Berg hat es wieder geschafft mit „Den lass ich gleich an“ einen seichten, humorvollen, Klischeebeladenen chick-lit Roman zu schreiben, der mir gut gefallen hat.
Der lockere, flüssige Schreibstil und die temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.
Die Handlung selbst ist herrlich ironisch, spannend, humorvoll, abwechslungsreich und voller Klischees, aber genau das erwarte ich auch, wenn ich einen Roman dieses Genre lese.
Die Charaktere sind allesamt detailreich und glaubhaft beschrieben, haben Tiefe und man fühlt sich ihnen nah.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Lulu reinversetzen, die mir auf Anhieb sympathisch war. Ihre Situation ist gut nachvollziehbar, eine fast 40jährige alleinerziehende Mami, die alles für ihre kleine Tochter Lotte gut machen will. Sie wirkt etwas überfordert und nach dem Date mit Mike ist sie am Boden zerstört und ihre Mutter setzt noch eins drauf. Ich hab sie schnell in mein Herz geschlossen, weil sie klug und interessant ist, und es machte mir Spaß, ihr bei ihrer Entwicklung zuzusehen.
Lotte fand ich anstrengend, normalerweise mag ich die Kids aus den Büchern von Ellen Berg, aber manchmal hatte ich ein wenig das Gefühl sie wäre zu verwöhnt, zu vorlaut, einfach erwachsener als sie sein sollte. Dennoch gab es immer wieder Szenen wo ich die Kleine hätte knuddeln können.
Gill mochte ich anfänglich überhaupt nicht, jedoch hat sich das im Laufe des Buches geändert.
Der Macho-Mann Mike war mir nach wenigen Sekunden schon unsympathisch und ich empfehle jedem das Buch zu lesen, denn ich fand die „Rache“ einfach nur gelungen. Das hat mir richtig Spaß gemacht zu lesen.
Alex ist ein mysteriöser Mann. Der aufmerksame Leser wird sehr schnell hinter sein Geheimnis kommen, aber das macht ihn nur noch sympathischer.
Ich habe nun schon einige Bücher von Ellen Berg gelesen („Alles Tofu oder was?“, „Mach mir den Garten Liebling“, „Du mich auch“ und „Ich will es doch auch“, „Ein bisschen Kuchen“), muss aber sagen, dass „Den lass ich gleich an“ deutlich schwächer ist. Dennoch ist es ein Lesegenuss und hat mir sehr viel Freude bereitet.

Das Cover passt sehr gut zu den restlichen Büchern von Ellen Berg, wieder ein gezeichneter, humorvoller Blickfang.

Fazit: humorvoller chick lit Roman mit viel Herz und den Tücken einer alleinerziehenden,berufstätigen Mutter

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Eine schöne Short-Lovestory mit emotionaler Tiefe und sehr sympathischen Charakteren.

Einmal himmelblau und zurück
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Andrea Bielfeldt – Einmal Himmelblau und zurück

Johanna ist immer noch traumatisiert von den Erlebnissen mit ihren Exfreund Stefan und ihrem Vater, der beinahe verstorben wäre. Deshalb ist sie nach Deutschland ...

Andrea Bielfeldt – Einmal Himmelblau und zurück

Johanna ist immer noch traumatisiert von den Erlebnissen mit ihren Exfreund Stefan und ihrem Vater, der beinahe verstorben wäre. Deshalb ist sie nach Deutschland gezogen, weit weg vom Ort des Geschehens und ihr bester Freund Tom hilft ihr so gut er kann. Als sie eines Wintertages wieder mal im Glühweinstand ihres Onkels arbeitet trifft sie John, der unendlich himmelblaue Augen hat. Sie fühlen sich beide sofort zueinander hingezogen und verleben wunderschöne vierundzwanzig Stunden, doch John ist verheiratet... und er muss zurück zu seiner Frau.
Und Jo stellt sich die Frage: Kann man wirklich so tief lieben obwohl man sich nur so kurz kennt?

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst das meine ehrliche Meinung nicht.

„Einmal Himmelblau und zurück“ ist der zweite Roman den ich von Andrea Bielfeld gelesen habe, und ich muss sagen, ich bin ein Fan der Autorin.
Ihr Schreibstil ist locker, flüssig und temporeich. Ich mag die kleine Auszeit in einer anderen Welt, die mir ihre Lovestories verschaffen. Schöne Liebesgeschichten für zwischendurch um einfach mal abzutauchen, bisher immer mit Happy End.

„Einmal Himmelblau und zurück“ ist komplex, emotional und spannend geschrieben. Auch wenn die Handlung einige Zeitsprünge aufweist, ist sie temporeich und kurzweilig, sowie emotional und hat Tiefe. Ich muss zugeben, die Briefe haben mich sehr berührt, erst recht der Brief von Lynn.
Die Charaktere, allen voran Jo, sind detailreich beschrieben, handeln glaubwürdig, harmonieren gut miteinander und sind gut ausgearbeitet. Einfach stimmig. Auch hat die Autorin es geschafft, den Figuren Tiefe und Emotionen zu verleihen.
Johanna war mir sympathisch, eine junge, starke Frau. Ich hab mich ihr Nahe gefühlt.
Auch Tom, der beste Freund, war mir sehr sympathisch. Sehr gerne hätte ich noch mehr über ihn gelesen, aber vielleicht gibt es ja eine Story über sein Leben?
Bei John hatte ich eine Gefühlsachterbahn, erst mochte ich ihn, dann ganz ganz kurz nicht(die Stelle mit dem Ehering) und dann hab ich ihn einfach nur geliebt.
Die Charaktere passen alle so gut zueinander.

Leider gibt es auch zwei kleine Kritikpunkte:
„BÄM!“ das ist für mich ein absolutes Unwort und hat in solchen Storys überhaupt nichts zu suchen Das gehört für mich in ein Comic, sorry.
Und beim Finale ging es Schlag auf Schlag. Es passt absolut zur Story, keine Frage, aber ich hätte es mir etwas ausführlicher gewünscht.

Das Cover ist angenehm in Blautönen gestaltet und dezent, was mir sehr gut gefällt.

Fazit: Eine schöne Short-Lovestory mit emotionaler Tiefe und sehr sympathischen Charakteren.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.