Cover-Bild Alles außer fern
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 204
  • Ersterscheinung: 22.08.2019
  • ISBN: 9783709934821
Ksenia Konrad

Alles außer fern

Wie ich mich (fast unfallfrei) integriert habe - und die anderen auch
RAUS AUS DER PULSIERENDEN METROPOLE MOSKAU, HINEIN IN DIE BESCHAULICHE TIROLER PROVINZ
Diesen Schritt wagte die russische Germanistin Ksenia Konrad. Wie es ist, sich AN EINEM FREMDEN ORT ZURECHTZUFINDEN, exotisch anmutende Gepflogenheiten richtig deuten zu lernen und den anfangs unverständlichen Dialekt zu enträtseln - davon kann Ksenia Konrad ein Lied mit vielen Höhen und Tiefen singen. Hinter jeder Ecke lauert eine neue AUSNAHME VON DER REGEL. Und heißt es jetzt eigentlich PLUSQUAMPERFEKT oder MINUSQUAMPERFEKT? Alles halb so schlimm, beweist Ksenia Konrad: Heute arbeitet sie selbst als DEUTSCHTRAINERIN FÜR MIGRANTINNEN und hilft anderen dabei, SPRACHE ALS SCHLÜSSEL FÜR DIE TÜR ZUR NEUEN HEIMAT zu entdecken.

EIN BUCH ÜBER DAS ANKOMMEN: MIT EINER NEUEN SPRACHE IN EIN NEUES LEBEN FINDEN
Unkonventionell und ermutigend: Ksenia Konrad ist EINE TATKRÄFTIGE FRAU, DIE ETWAS ZU ERZÄHLEN HAT - schließlich kennt sie die Gefühlsskala beim Transfer in eine neue Kultur selbst nur zu gut. Mit viel HERZ UND HUMOR entlockt sie selbst aussichtslos scheinenden Situationen EINE PORTION HEITERE UND MOTIVIERENDE LEBENSPHILOSOPHIE. In ihrem INSPIRIERENDEN BUCH berichtet sie schwungvoll und erhellend von ihrer eigenen Lebensgeschichte und von ihrer Arbeit mit MigrantInnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2019

Sehr Interessantes Buch

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Alles Ausser Fern erzählt die Geschichte von der Deutschtrainerin Ksenia Konrad und ihren Schülern. Mit sehr viel Humor und Beispielen aus dem wahren Leben verfolgt der Leser das Leben der Schüler und ...

Alles Ausser Fern erzählt die Geschichte von der Deutschtrainerin Ksenia Konrad und ihren Schülern. Mit sehr viel Humor und Beispielen aus dem wahren Leben verfolgt der Leser das Leben der Schüler und sieht wie wichtig es ist alles mit Herz und Leidenschaft zu tun, so wie Ksenia Konrad.
Man bekommt aber auch einen Eindruck aus dem Leben der Autorin, ihrer Vergangenheit und ihren eigenen Erfahrungen als Deutschlernerin.
Ksenia Konrad kommt sehr sympathisch rüber. Sie nimmt sich stets viel Zeit für ihre Kurse und versucht die Kursteilnehmer zum Lernen zu motivieren, was nicht immer einfach ist.
Durch das Lesen des Buches wurde mir erst bewusst, wie schwierig es eigentlich ist die deutsche Sprache zu erlernen, vor allem wenn man aus einem fremden Land kommt und sich in der Fremde erst noch einleben muss. Aber Ksenia Konrad bringt ihren Schülern nicht nur Grammatik bei, sondern zeigt ihnen auch die Tiroler Kultur. Sie weiß am besten wie sie ihre Schüler motiviert, da sie selbst Russland verlassen hat um nach Deutschland zu gehen um dort Germanistik zu studieren.


Das Buch fiel mir sofort wegen seines Covers auf, welches sehr bunt und fröhlich gestaltet ist.
Die Kapitel sind meist sehr kurz geschrieben, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Die Thematik des Buches hat mich sofort angesprochen und sowas Ähnliches habe ich noch nie gelesen. Generell lese ich meistens nur Romane und Krimis, und war deswegen positiv überrascht als mir dieses Buch so gut gefallen hat. Die Sprache war sehr einfach zu verstehen und die Geschichte war sehr flüssig und humorvoll geschrieben. Nach meinem Geschmack zog sich das Buch etwas in die Länge wegen der ständigen Grammatik-Erklärungen vor jedem neuen Kapitel.


Ksenia Konrad schafft es mit ihrer eigenen Geschichte und der ihrer Schüler ein wunderschönes Buch über das Ankommen und den Neubeginn in einer fremden Kultur zu schreiben. Das Beeindruckendste ist, dass sie als Nicht-Muttersprachlerin versucht anderen Menschen die deutsche Sprache nicht nur beizubringen, sondern auch näherzubringen.
Trotz des eigentlich ernsten Themas ist das Buch überraschend unterhaltsam und sehr zu empfehlen.
Es hat mir sehr gut gefallen und kriegt deshalb 4 von 5 Sternen von mir

Veröffentlicht am 08.09.2019

tolles Buch

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Bei mir hat es schon etwas gedauert, bis ich in das Buch hineingefunden habe. Anfangs fand ich es zwar schleppen, wusste aber auch durch die Leseprobe, dass das Buch spannender wird.
Ich hab mich bei ...

Bei mir hat es schon etwas gedauert, bis ich in das Buch hineingefunden habe. Anfangs fand ich es zwar schleppen, wusste aber auch durch die Leseprobe, dass das Buch spannender wird.
Ich hab mich bei einigen 'Grammatiklektionen' selbst als Muttersprachler fragen müssen, ob ich dies selbst gewusst hätte.

Der Schreibstil der Autorin war ziemlich gut, ich konnte alles gut nachvollziehen und habe mich gefühlt, als wäre ich direkt dabei.

Ich fand das Buch sehr unterhaltsam zu lesen und es war mal ein guter Einblick in die deutsche Sprache. Was nicht-muttersprachler für Probleme mit der deutschen Sprache haben, war sehr interessant, da ich mir wieder vor Augen führen konnte, wie schwer die deutsche Sprache doch ist.

Veröffentlicht am 07.09.2019

konnte mich teilweise überraschen

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Die Autorin ist beeindruckend - man merkt richtig, wie viel Herzblut sie investiert hat. Wunderschön und auch überraschend geschrieben - für mich jedenfalls eine empfehlenswerte/unterhaltsame Lektüre, ...

Die Autorin ist beeindruckend - man merkt richtig, wie viel Herzblut sie investiert hat. Wunderschön und auch überraschend geschrieben - für mich jedenfalls eine empfehlenswerte/unterhaltsame Lektüre, mit viel Witz.
Sie zeigt mit viel Humor die Schwierigkeiten der deutschen Sprache. Ein Buch, was sich perfekt eignet, wenn man einmal einige Minuten abschalten möchte.
Auch das Ende des Buches war überzeugend - die letzten Kapiteln dann auch spannend.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Schöne Botschaft

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In "Alles außer fern" geht es um eine russische Trainerin, die anderen Menschen dabei hilft, die deutsche Sprache zu lernen. Gleichzeitig geht es aber auch um so viel mehr: Die Menschen müssen etwas finden, ...

In "Alles außer fern" geht es um eine russische Trainerin, die anderen Menschen dabei hilft, die deutsche Sprache zu lernen. Gleichzeitig geht es aber auch um so viel mehr: Die Menschen müssen etwas finden, woran sie glauben. Dieser Traum und der Zugang zur deutschen Kultur macht das Deutschlernen erst aus.

Da ich selber anstrebe, zukünftig Lehrerin zu werden, hat mich das Buch sehr motiviert und immer wieder Gründe gezeigt, warum es so schön sein kann, anderen Menschen etwas beizubringen. Die Autorin hat in ihrem Buch sowohl die Herausforderungen, die unterschiedliche Kulturen mit sich bringen, angesprochen, aber auch daran erinnert, dass alle letztendlich dasselbe Ziel verfolgen. In diesem Buch gab es viele schöne Zitate, die zum Nachdenken anregten. Um eins zu nennen: "Ich wünsche ihnen, dass sie ihren Glauben und ihre Fähigkeiten zu träumen niemals verlieren, dass sie nie einen Punkt dort setzen, wo sie noch ein Komma setzen könnten, weil es in jeder Davor-Geschichte genug Platz für ein Danach-Kapitel gibt." (S. 182)

Mich persönlich haben die "Belehrungen" für die Muttersprachler ein wenig gestört, aber das liegt vielleicht auch einfach daran, dass ich damit im Studium zur Genüge gequält wurde. Ausgelassen habe ich sie trotzdem nicht, weil ein Teil von mir gedacht hat: Vielleicht liest du ja doch noch etwas, was du für später gebrauchen kannst. An dieser Stelle hätte ich mir mehr Zwischenmenschliches gewünscht, aber nichtsdestotrotz kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der sich mit fremden Kulturen oder dem Unterrichten auseinander setzten möchte.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Sprache als Indikator für Integration...

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Das Cover ist sehr schön bunt gestaltet und zeigt Menschen verschiedener Herkunftsländer und Hautfarben, ein sehr fröhliches und buntes Cover, was auch auffällt.
Ksenia Konrad ist als junge Frau einen ...

Das Cover ist sehr schön bunt gestaltet und zeigt Menschen verschiedener Herkunftsländer und Hautfarben, ein sehr fröhliches und buntes Cover, was auch auffällt.
Ksenia Konrad ist als junge Frau einen weiten Weg gegangen und von Russland nach Österreich gezogen, heute ist sie Deutschtrainerin für Menschen mit Migrationshintergrund und hilft damit Menschen, sich über Sprache besser in ihrer neuen Heimat zurecht zu finden.
Natürlich beginnt Ksenia Konrad dabei mit ihrer eigenen Geschichte vom Ankommen bevor sie dann auf die Lebenswegen andere Menschen übergeht, sie macht das mit viel Menschlichkeit und Humor, so das man das Buch wirklich gerne liest.
Man merkt auch immer wieder beim Lesen, wie bemüht Ksenia Konrad auch neben ihrer Arbeit ist, dass es den Menschen, die neu ankommen, gut geht, so klärt sie Missverständnisse auch und schafft es auch immer wieder, ihre Schüler neu zu motivieren, weiterzulernen, auch wenn Deutsch noch so schwer zu sein scheint. Auch ihre Methoden im Unterricht sind manchmal etwas eigen, aber führen zum Erfolg und das zählt.
Bei den Infos für Muttersprachler, die immer wieder im Text als kleine grammatische Hilfe eingeschoben werden, musste ich auch manchmal zweimal lesen. Man macht es aus Gewohnheit richtig, aber für Menschen, die Deutsch als Sprache lernen, muss das wahnsinnig kompliziert sein. Dabei setzt Ksenia Konrad sehr auf Beispiele, weil man kennt ja auch selber die vielen Ausnahmen, die es in der deutschen Sprache gibt. Leider stört die eingeschobene Hilfe etwas den Lesefluss, weil diese Infos wirklich als Absatz mit in den Text gepackt sind.
Natürlich hat das Buch auch einen sehr aktuellen Bezug, man kann sich dann viel besser in Menschen hineinversetzen, die gewollt oder ungewollt ihr neues Leben in einer anderen Umgebung aufbauen, wie schwer es schon durch die Sprache sein kann und wie man trotzdem eine Integration schaffen kann.

Fazit:
Ksenia Konrad schafft mit ihrer und anderen Geschichten ein schönes kleines Buch über das Ankommen und den Neubeginn in einer anderen Kultur, setzt dafür auf Sprache als Indikator und hat mit viel Humor und Menschlichkeit sehr viel Erfolg damit. Beeindruckend ist, dass sie selber keine Muttersprachlerin ist, sie aber trotzdem versucht, alle deutschen Regeln zu vermitteln, das beeindruckt schon. Leider ist gerade die Konkretheit das, was etwas den Lesefluss stört, weil die eingeschobenen Infos für Muttersprachler stören den Lesefluss wirklich, weswegen es nur 4 von 5 Rosen gibt.