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Veröffentlicht am 19.09.2021

Düster und chaotisch!

ELFENKRONE
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"Elfenkrone" von Holly Black spricht mich schon seit einiger Zeit an, da ich Geschichten über Elfen liebe! Meiner Meinung nach könnte es gerne viel mehr Bücher über Elfen geben. Sie gehören definitiv zu ...

"Elfenkrone" von Holly Black spricht mich schon seit einiger Zeit an, da ich Geschichten über Elfen liebe! Meiner Meinung nach könnte es gerne viel mehr Bücher über Elfen geben. Sie gehören definitiv zu meinen liebsten Fantasywesen. Was "Elfenkrone" betrifft, war ich stets skeptisch. Ich hatte im vornherein viele unterschiedliche Meinungen zu der Reihe gehört und muss sagen, dass der Schreibstil von Holly Black mir eigentlich nicht gefällt. Bereits in "Die Puppenkönigin" und "Coldtown" hatte ich starke Probleme mit ihrer Erzählweise.

Der Schreibstil konnte mich vorerst positiv überraschen, doch nach und nach merkte ich, dass der Schreibstil für mich nicht flüssig zu lesen war. Auch einige Überleitungen von verschiedenen Szenenwechsel haben es mir nicht leicht gemacht. Beides ist an diesem Buch gewöhnungsbedürftig. Das Cover finde ich anschaulich und passend gestaltet. Es ist für mich persönlich das schwächste Cover der Reihe, aber dennoch macht es neugierig auf den Rest des Buches.

Alle Charaktere aus diesem Buch haben eine düstere und moralisch fragwürdige Seite, was mich jedoch fasziniert hat. Ich mochte es, dass Jude und Cardan sich meist in die Haare bekommen haben. Ihre Beziehung zueinander ist definitiv nicht gesund, aber für jeden Leser spannend. Trotzdem habe ich lange auf die Momente gewartet, in welchen beide Charaktere überhaupt miteinander kommunizierten. Davon gab es für meinen Geschmack viel zu wenige. Letztendlich hat gegen Ende des Buches die Chemie zwischen beiden für mich nicht gestimmt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie sich in den weiteren Teilen auf nachvollziehbare Art und Weise noch annähern...

Jude ist eine taffe Protagonistin, die ich für einige ihrer Taten bewundere. Sie hat sich nie unterkriegen lassen und immer Kontra gegeben. Sie fand ich richtig cool. Generell hätte ich gerne mehr von ihrer sanften und verletzlichen Seite gelesen. Cardan ist mir bis zum Ende des Buches ein Rätsel geblieben. Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass er in dem Buch gar nicht präsent war. Sein Charakter blieb mir im ersten Teil zu oberflächlich.

Die Handlung beinhaltet den ein oder anderen Plottwist, der für mich zu leicht zu durchschauen war. Ab einem gewissen Kapitel passiert etwas unglaublich lächerliches, sodass ich die gesamte Handlung nicht mehr ernst nehmen konnte. Aus diesem Grund konnte mich die Handlung nur zur Hälfte überzeugen. Ab dem Mittelteil hat mich das Buch bloß noch gelangweilt und nicht mehr gut unterhalten können. Die Handlung hat mich zusammenfassend sehr enttäuscht und zwiespältig zurückgelassen.

Deswegen bekommt das Buch 3,5/5 Sternen von mir. Ich bin mir noch unsicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde. Letztendlich bin ich froh, dass ich "Elfenkrone" gelesen habe, aber verstehe den Hype überhaupt nicht.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Eines meiner ersten New Adult Bücher!

Someone New
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"Someone New" von Laura Kneidl war eines der ersten New Adult Bücher, die ich gelesen habe und durch welches ich so richtig zum Buchbloggen gekommen bin. Aus diesem Grund habe ich dieses Buch vor einigen ...

"Someone New" von Laura Kneidl war eines der ersten New Adult Bücher, die ich gelesen habe und durch welches ich so richtig zum Buchbloggen gekommen bin. Aus diesem Grund habe ich dieses Buch vor einigen Jahren geliebt! Doch je mehr ich aus diesem Genre gelesen habe, desto mehr habe ich festgestellt, dass "Someone New" gar nicht so gut ist, wie ich zuerst dachte. Natürlich spricht es irgendwie für sich, dass es mich zuerst überzeugen konnte.

Das Cover hat mir damals sehr gut gefallen und gefällt mir noch immer. Zudem passt es toll zu den weiteren Büchern der Trilogie. Das Zusammenspiel von rosa und blau gefällt mir. Doch letztendlich hat das Cover absolut nichts mit der Handlung zu tun.

Der Schreibstil von Laura Kneidl gefällt mir, seit ich von ihr "Light & Darkness" gelesen habe. Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen. Man kann das Buch zum Beispiel perfekt in den Alltag quetschen oder es entspannt auf einer Liege im Garten lesen. In "Someone New" hat mir allerdings das gewisse Etwas von Laura Kneidl gefehlt. Was macht ihren Schreibstil so besonders?

Die Charaktere mochte ich nur mittelmäßig. Die Protagonistin Micah war mir zu Beginn des Buches unsympathisch. Wenn ich es beschreiben würde, dann wäre Micah ein Mensch, den ich friedlich akzeptiere, aber mit dem ich niemals befreundet wäre. Julian hingegen mochte ich schon mehr. Er war lieb und sympathisch. Doch Bookboyfriend-Potential hatte er meiner Meinung nach nicht.

Die Handlung konnte mich schnell mitreißen. Ich mochte die Idee hinter der Geschichte, aber in der Umsetzung scheiterte die Autorin. Nach kurzer Zeit war mir persönlich das große Geheimnis klar. Ich habe zwar dem Ende noch entgegen gefiebert, aber einen Wow-Moment hatte ich nicht.

Ich mag dieses Buch! Ich mag es wirklich sehr gerne, aber ein Lesehighlight war es für mich leider nicht. Ich denke, wenn man bereits Bücher von Laura Kneidl kennt und diese mag, dann ist man auch hier richtig. Als New Adult Einsteiger gibt es viele andere Bücher, die einen mehr vom Hocker hauen. Wer allerdings eine eher ruhigere Geschichte sucht, der ist bei "Someone New" perfekt aufgehoben.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Eine Liebe fürs Leben

Wir zwei ein Leben lang
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Ein schrecklicher Schicksalsschlag trifft auf den nächsten. In "Wir zwei ein Leben lang" von Fionnuala Kearney treffen zwei Menschen aufeinander, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Und doch lieben ...

Ein schrecklicher Schicksalsschlag trifft auf den nächsten. In "Wir zwei ein Leben lang" von Fionnuala Kearney treffen zwei Menschen aufeinander, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Und doch lieben sie sich hoffnungslos. Erin und Dom sind zwei Charaktere, die immer zusammenhalten, bis ihnen ein schrecklicher Schicksalsschlag widerfährt.
Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd. Man liest durch den lockeren Stil die Kapitel relativ schnell und ist durch die Unterteilung des Buches motiviert, immer bis zum nächsten Teil zu lesen.

Erin war mir manchmal in ihrem Verhalten sehr suspekt. Ihre Ängste konnte ich aber gut nachvollziehen. Dom hingegen war mir viel sympathischer und liebevoller gegenüber seiner Familie. Das Cover finde ich mega schön! Ehrlich gesagt, es passt aber irgendwie nicht zur Handlung. Obwohl das Buch ein Liebesroman ist, haben Erin und Dom fast das gesamte Buch über miteinander gestritten. Generell haben auch die Nebencharaktere oft Streit zu den Protagonisten geführt, was ich echt schade finde. Ich hätte mir mehr Szenen mit Gefühlen, Hoffnung und Liebe gewünscht. Dadurch, dass es kaum gefühlvolle Szenen gab, wirkte Erin viel zu oft eiskalt auf mich. Sie behandelt Dom nicht gut, obwohl er alles dafür macht, dass es seiner Familie bestens geht. Aus diesem Grund konnte ich ihre Liebe zueinander nicht nachempfinden. Die Handlung war mir meist zu traurig und vorhersehbar.

Eine Triggerwarnung wäre bei diesem Buch definitiv nötig gewesen. Ich kann euch die Geschichte empfehlen, wenn euch eine tiefe, traurige Grundstimmung nicht abschreckt. Die Stimmung wird aufgelockert durch niedliche Briefe, die Erin und Dom sich in einem Buch hinterlassen. Die Idee der Geschichte finde ich schön und realistisch, aber ist jetzt nichts Besonderes. Ich glaube, dass mir das Buch nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Ein bisschen mehr Kitsch und innige Momente hätte ich schon erwartet, aber die gab es nicht. Das Ende hat mich ein wenig verloren zurückgelassen. Man begleitet die Charaktere ein Leben lang, wie der Titel schon verrät. Zum Schluss hat es sich angefühlt, als würde ich mich für längere Zeit von einem Familienmitglied verabschieden. Zusammenfassend weiß ich letztendlich nicht, ob ich das gut oder schlecht finde.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Fantasievolle Liebesgeschichte!

Rabenprinz
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Nun, was soll ich sagen... An sich hat mir der Schreibstil der Autorin ganz gut gefallen. Sie entführt uns mit ihren Worten in eine atemberaubende Atmosphäre. Es war zwar oft umfangreich an Metaphern und ...

Nun, was soll ich sagen... An sich hat mir der Schreibstil der Autorin ganz gut gefallen. Sie entführt uns mit ihren Worten in eine atemberaubende Atmosphäre. Es war zwar oft umfangreich an Metaphern und Beschreibungen der Gegend, aber dafür fantasievoll. Das Cover ist wunderschön und strahlt in jeglichen Herbstfarben! Es passt super zum Buchinhalt und sieht toll im Bücherregal aus.

Die Protagonistin Isobel habe ich schnell ins Herz geschlossen und die Lebensweise der Elfen fand ich sehr spannend! Rook ist ein eigenartiger Elf, mysteriös und königlich. Sein Charakter wurde perfekt geschrieben, wobei die Autorin ihn oft als schwachen Charakter dargestellt hat. Die Nebencharaktere hielten sich in Grenzen und die Elfen wurden als einzigartiges Volk beschrieben. Die Fähigkeiten und Einstellungen einiger dieser Elfen konnte ich teils nicht ganz nachvollziehen. Sie waren mir zu undurchschaubar, verspielt und verwirrend.

Die Geschichte begann unglaublich stark, sodass ich mich richtig auf den Höhepunkt und das Ende gefreut hatte. Leider wurde sie gegen Ende immer wirrer, absehbarer und schwächer.

Ich kann euch das Buch trotzdem weiterempfehlen, wenn ihr Geschichten rund um Elfen und Fantasiewelten gerne lest!

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Veröffentlicht am 08.09.2019

Romantisch, aber leider nicht überwältigend!

Midnight Blue
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Das Buch »Midnight Blue« von der Autorin L.J. Shen erzählt eine romantische und auch chaotische Geschichte über den selbstverliebten und drogensüchtigen Rockstar Alex Winslow.

Alex ist auf der Suche ...

Das Buch »Midnight Blue« von der Autorin L.J. Shen erzählt eine romantische und auch chaotische Geschichte über den selbstverliebten und drogensüchtigen Rockstar Alex Winslow.

Alex ist auf der Suche nach einer Muse und findet diese in seiner jungen Babysitterin Indie Bellamy. Auf seiner Tournee kommen sich die beiden immer näher, doch eine Liebe zwischen beiden ist von Anfang an unmöglich.

Das Cover finde ich wirklich sehr schön. Es ist passend zum Titel und verrät nicht zu viel über die Handlung. Der Schreibstil war meiner Meinung nach ganz okay. Es wurde Spannung aufgebaut und die Seiten flogen nur so dahin. Alles war super flüssig zu lesen, aber leider mochte ich persönlich die vielen Schimpfwörter und Beleidigungen nicht besonders. Daher gab es auch einige Charaktere, mit denen ich einige Sympathieprobleme hatte. Außerdem gab es viele Momente, in denen über Geheimnisse gesprochen wurde und ich mir danach schon vorstellen konnte, worauf die Handlung hinausläuft. Daher war die Handlung viel zu durchschaubar.

Ebenso mochte ich überhaupt nicht, dass öfters aus dem Werk "Der kleine Prinz" zitiert wurde und hatte das Gefühl, dass die Autorin mit diesen Zitaten das Buch verkrampft poetischer gestalten wollte. Da hätte sie meiner Ansicht nach mehr persönliche Zitate verwenden können.

Trotz allem ein tolles Buch, das man mal mit lesen kann, aber ganz sicher nicht ein neues Lieblingsbuch wird.

Danke nochmal an die Lesejury und den Lyx Verlag für die Zustellung des Manuskriptes!

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